Beschäftigung bei Patella Luxation

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    patellaluxation

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
B

Bionda

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
20. Juli 2012
Beiträge
116
Ort
Landkreis München
Hallo,

ich habe ein Problem.
Bei meine 2. Katze rutscht die Kniescheibe raus und ist 8 Monate alt.
Der Tierarzt hat gesagt, sie braucht absolute Ruhe d.h. sie darf nicht laufen, springen, nicht lauern, mit der andere Katze nicht spielen und raufen usw.
Die Ruhe braucht sie, bis sie ausgewachsen ist, also das heißt sie braucht 4-5 Monate Ruhe.

Wie kann ich meine Katze beschäftigen?
Ich habe schon 2 Intelligienzspiele gekauft. Nur sie spielt nur ein paar Minuten, dann geht sie wieder und hat kein Interesse mehr.
Tagsüber bin ich nicht da und kann nicht aufpassen.

Wenn ich mit der 1. Katze spiele, dann ist sie sofort da und spielt mit.

Was kann ich machen? Was habt ihr für Empfehlungen?

LG

Bionda
 
A

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Wieso darf sie sich denn nicht bewegen? Wurde sie denn operiert?
Eine Katze 4 oder 5 Monate ruhig zu stellen, wird nicht funktionieren.
Ich habe auch eine Katze mit beidseitiger Patellaluxation. Wir haben uns gegen eine Operation entschieden. Die Tierklinik meinte, sie kann und vor allem sie soll sich ganz normal bewegen. Je mehr sie sich bewegt, umso stärker werden die Muskeln und umso besser kommt sie zurecht. Sie kommt auch gut zurecht. Sie kann nur nicht springen, also ohne Anlauf. Aber sie spielt und rennt und hat keine Schmerzen. Sie ist jetzt 14 Monate alt.
 
Das weiß ich oder der Tierarzt gibt selbst zu, das es nicht einfach ist die Katze ruhig zu stellen.

Sie hatte noch keine Operation und der Tierarzt hat gesagt, warten wir bis sie ausgewachsen ist, dann können wir weiter sprechen.

Sie braucht Ruhe, das die Kniescheibe nicht immer rausspringt und Schmerzen hat, das hat der Tierarzt gemeint.

Meine hat Grad 2 und deine?
 
Keine Ahnung was für ein Grad, aber sie hat ganz schöne X-Beine hinten und es schnackelt auch immer mal raus, aber es tut ihr anscheinend nicht weh, es rutscht auch wieder zurück. Als sie klein war, konnte sie schlecht laufen und rennen. Aber je älter sie wurde umso besser wurde es. Die Muskeln stabilisieren ja alles. Sie kriegt ein bisschen Grünlippmuschel und MSM ins Futter zur Unterstützung.
Bei der Op haben wir uns auch zwei Meinungen eingeholt. Beide meinen, nach der Op zwei Monate Käfigruhe, nach jedem Bein. Und man muss immer damit rechnen, dass es dann doch nicht hält. Man hat uns abgeraten, wenn es auch so geht. Und das tut es. Ich kann dieses Kätzchen auch nicht zweimal zwei Monate in einen Käfig sperren und kann danach auch nicht verhindern, dass sie springt. Sie ist schliesslich eine Katze und kein Hund.
Ich würde sie auf jeden Fall noch mal einem anderen Tierarzt vorstellen, vielleicht reicht auch schon, die Röntgenbilder zu nehmen und das in einer Tierklinik mal vorzustellen.
Generell sagt man bei Katzen, dass sie viel über die Muskeln ausgleichen können, z.B. auch gerissene Bänder und dass meistens eine Op keinen dauerhaften Erfolg bringt. Hat die Katze dauerhaft Schmerzen ist klar, muss man operieren. Das hat sie aber sicher nicht, ich meine, sie hat gar keine Schmerzen. Sie verhält sich wie eine junge Katze ihren Alters. Nur dass sie halt nicht auf den Schoß springt, sondern mit die Krallen in den Oberschenkel haut und versucht sich hochzuziehen. Aber aufs Sofa kommt sie wundersamer Weise alleine. Und auf den Kratzbaum auch.
 
Ich glaube, das ich diesen Thread in das Forum Krankheiten Sonstiges verschieben werde und werde mal einen Moderatoren anschreiben.
Denn ich glaube es geht mehr in der Richtung Krankheit hinein.

Vor 6 Wochen ist das erstenmal aufgetreten. Da kam ich abends nach Hause und sie hat gehumpelt. Ich bin zu der Tierklinik gefahren und die haben eine Zerrung am rechten Hinterlauf fest gestellt. Es wurde besser und hat nicht mehr gehumpelt. Aber zwischendurch ist mir aufgefallen, das sie hin und wieder leicht aufgetreten hat mit dem Hinterlauf, so das ich zum Tierarzt in meine Nähe fuhr. Bei der Untersuchung hat er festgestellt, das die Kniescheibe rausspringt.

In Bezug 2. Meinung werde ich wieder in die Tierklinik fahren, wo die Zerrung festgestellt wurde und mal sehen was die dort sagen werden.
Der Tierarzt hat mir sogar noch Schmerztropfen mitgegeben und ich soll das täglich geben. Aber bis jetzt habe ich mich nicht getraut und habe es nur 2x gegeben. Denn ich weiß nicht, wie ich das der Katze geben soll, sie wehrt sich ja dagegen und ich möchte keine Kratzer bekommen oder das die Katze Angst von mir bekommt.
 
Wenn das plötzlich aufgetreten ist, dann ist die Patella-Luxation vermutlich nicht die Ursache des aktuellen Problems. Denn die ist meines Wissens erblich bedingt und schon von Geburt an da. Gut, sie kann sich sicher verändern. Aber wenn Du davor nichts gemerkt hast, wird das nicht so das Problem sein.
Eine Zerrung ist schmerzhaft und man kann da sicher ein Schmerzmittel geben, das auch entzündungshemmend ist (Metacam bzw. Meloxicam). Ansonsten Traumeel hilft auch ganz gut, das kann man einfach auch ins Futter geben. Ich hab die Ampullen, 1 ml je Tag. Manchmal sind Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen recht langwierig. Aber wenn sie wieder normal läuft, braucht sie auch keine Schmerzmittel. Und dass es mal rausschnackelt, das kann sich auch wieder geben, das kann von der Zerrung kommen.
Aber frag noch mal in der Tierklinik nach, die können Dir sicher raten. Eine Patella Lux, die so drastische Maßnahmen wie der TA vorgeschlagen hat, erforderlich machen würde, hätte die TK sicher gemerkt, denn das ist recht gut zu diagnostizieren. Bevor Du Dir und der Katze unnötigen Stress machst....
 
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