Beinbruch, OP Klinik Harsefeld

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Jonika

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25. April 2013
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bei Schneverdingen
Hallo zusammen!
Ich brauche mal ein bißchen Rat. Eine meiner Katzen hat sich letzte Nacht ein Bein gebrochen. Heut Morgen hab ich es gesehen, dachte gleich, dass es durch ist. Wir waren dann gleich bei der TÄ, es wurde geröntgt. Tja, Oberarm ist durch udn das so doof, dass die TÄ sagte, es muß operiert werden. Die Bruchteile jaben sich verschoben, eine Ecke ist wohl ganz abgesplittert und eine Spitze piekst so ins Fleisch.
Nun ist mein Mann mit ihr in die Klinik Harsefeld gefahren.

Kennt hier jemand diese Klinik? Wenn ja, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Ich hab hier schon ein bißchen nach ähnlichen Erfahrungen gesucht, die sind aber ja offenbar sehr unterschiedlich.
Die Tä meinte, da muß wohl eine Platte ins Bein. Wie sind da die Erfahrungen?
Wie lange dauert sowas?
So ein Laufstall scheint ja gnaz sinnvoll zu sein, was?

Ich habe keine Ahnung, was die kleine Maus gemacht hat, aber sie ist eben eine sehr aktive Katze, ca 1 Jahr alt.
Vielleicht kann mir hier jemand ein bißchen Mut machen..

LG,
Monika
 
A

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Ich kenn die Klinik nicht, aber unsere Maus hat ähnliches durchgemacht.
Vorderpfote kompliziert gebrochen. Bei ihr hieß es auch zuerst Platte, aber dann hat der Chirurg das ganze lieber mit mehreren Nägeln und Schrauben und einer Schiene außen fixiert.
(also Schiene außen, die mit Drähten im Knochen drinnen fixiert war).

Für die Ruhigstellung haben wir auch einen umgekehrten Laufstall genommen.

Falls du Fragen bzgl. der Zeit danach hast - meld dich einfach!

Alles Gute für deine Maus!

Achso zum Mutmachen: Emmy war keine 5 Monate alt, als es passiert ist und ist jetzt wieder völlig gesund.
 
Hallo abraka,

danke für die aufbauenden Worte! Das hört sich ja auch gruselig an, mit Drähten und Schiene...
Die Kleine wird nun heut Abend operiert und ich werde jetzt mal sehen, was ich so basteln kann für die kleine Maus.
Wie ging das denn bei euch in der Zeit danach? War sie friedlich in der "Gefangenschaft"? Grad die Zwerge haben ja so viel Bewegungsdrang... Anfangs wirds ja sicher einfach. Aber wenn es dann langsam besser wird, stell ich mir das sehr schwer vor.
Wurde deine dann nochmal operiert, zum Drähte entfernen? Sind die Nägel drin geblieben, oder kamen die auch wieder raus?
Weißt du, wie das bei so einer Platte ist?? Wird die wieder raus operiert irgendwann???
Oh je, so viele Fragen, die sich da stellen..

LG,
Monika
 
Ich hab jetzt mal einfach aufgeschrieben, was mir alles eingefallen ist:

Wir haben einen Kinderlaufstall umgedreht und drunter Styropor, Kartons und Decken zur Isolierung. Es war zwar noch warm, aber der Boden sit doch eher kalt und die Maus konnte sich ja nicht bewegen. In den Laufstall kamen Kitten-Katzenklo rein (das ist schön klein und hat grad noch so gereicht) und Futter. Dazu haben wir ihr noch ein kleines Kuscheltier mit reingelegt, weil sie am Anfang Probleme hatte, sich bequem hinzulegen. Da hat sie dann immer ihr Köpfchen draufgebettet. (Wenn du Bilder willst gibt Bescheid).

Die zweite Katze hat Krankenschwester gespielt. Die war am Anfang immer in Sichtweite. Der Laufstall stand im Wohnzimmer und wir haben ein paar Polster und Decken drumherum gelegt, da lag dann Lise oft drauf.

Emmy hat sich schnell dran gewöhnt, war da drin aber die erste Zeit sehr lethargisch. Wir haben sie wenn sie eher geschlafen hat, rausgenommen und neben uns auf die Couch gelegt. Dann konnte Lise auch ran zum putzen und kuscheln. Das hat ihr sehr gut getan. Ich muss aber sagen, obwohl sie da noch ein Kitten war, ist Emmy eher ein ruhiger Charakter, die sich schnell mit etwas abfindet. Lise hat einen Dickkopf, ich glaub da hätten wir mehr Probleme bekommen.

Nach ca. 2-3 Wochen hat der Chirurg uns erlaubt, dass wir sie rumlaufen lassen, aber sie durfte keinesfalls springen. Sie sollte sich aber bewegen, damit die anderen Muskeln nicht völlig abbauen. Da haben wir unser Gästezimmer ein wenig umgebaut, so dass die höchste Sprunghöhe das Bett war (das war ok). Da durfte sie dann während unserer Anwesenheit (!) mit Lise rein. Aber da haben wir die zwei wirklich nicht alleine gelassen und immer aufgepasst, dass sie nicht zu sehr rumtobt. Naja, sie war im besten Tobealter, das hat sich nicht immer vermeiden lassen. Aber das war sehr gut für sie, denn sie war schon psychisch auch etwas angeschlagen. Nachts und wenn wir im Büro waren, musste sie im Laufstall bleiben. TAt uns zwar sehr leid, aber es hat sich gelohnt. Es ist alles sehr schön verheilt.


Nach 4 Wochen wurde sie nochmal operiert und alles kam raus. Dann nochmal 1 Woche richtig ruhigstellen und dann durfte sie langsam im Gästezimmer wieder rumlaufen. Nach 2 oder 3 Wochen war dann alles durch.


Ich weiß nicht, wo bei Euch der Bruch ist. Aber bei Emmy ging ein wichtiger Nerv direkt am Bruch vorbei. Der wurde bei beiden OPs zwangsläufig gereizt. Emmy hat noch lange die Pfote nicht richtig belastet (ohne Grund – einfach Kopfsache oder aufgrund der Nervenreizung). Wir haben Übungen gezeigt bekommen, wie wir ihr helfen können. Erst seit sie draußen ist (seit Februar – die Verletzung war im September) humpelt sie nicht mehr. Da hat sie es wohl endlich vergessen.


Und es hat bis Januar gedauert, bis sie wieder richtig geklettert und gesprungen ist. Ich hatte Tränen in den Augen, als sie zum ersten Mal wieder den Kratzbaum ganz hoch ist und dann sogar auf den Schrank gesprungen ist. Das war so schön! Sie ist bei weitem nicht so beweglich wie ihre Schwester (auch heute noch) und springt auch nicht sehr hoch. Ich weiß nicht, ob das Spätfolgen sind (in einer so wichtigen Entwicklungsphase quasi 6 Wochen ruhiggestellt zu sein) oder ob sie einfach ein anderer Typ ist.

Es waren schon harte Zeiten und hat uns alle Nerven gekostet. Je besser es ihr ging, desto unruhiger war sie auch im Laufstall.

Was gut geholfen hat, waren verschiedene kleine Fummelbretter. 1. War sie im Laufstall ein wenig beschäftigt und 2. Musste sie da die Pfote immer hernehmen. Auch danach, als sie die Pfote nicht belasten wollte. Man hat gesehen, wenn sie aus dem Fummelbrett was raushaben wollte, ging es mit der Pfote gleich deutlich besser. Das war ein psychisches Problem. Aber da war sie einfach gezwungen die Pfote zu benutzen und zu belasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Mit Brüchen kenne ich mich zum Glück nicht aus. Daher wünsche ich euch alles Gute.

Meinst du das Kleintierzentrum in 21698 Harsefeld?
Dann kann ich nur sagen, deine Kleine ist gut aufgehoben. Ist ne gute Klinik mit guten Ärzten.
 
Hallo abraka,

das hört sich ja ganz aufbauend an! Nach 2 bis 3 Wochen wenigstens wieder etwas laufen können.
Pauli ist jetzt ca 1 Jahr alt, nicht ganz wohl. Wir haben sie letzes Jahr im August mit ihrer Schwester im Maisfeld gefunden... Wir wohnen sehr ländlich, da hat jemand die Zwerge offensichtlich entsorgt, statt sie zu vermitteln.
Und die Kleine ist leider ein kleiner Wirbelwind. Ich befürchte deswegen, dass sie schwierig ruhig zu halten ist, wenn es ihr besser geht..
Ich hab hier ein paar Laufgitter (waren mal gedacht, um die Hunde vom Katzenfutter fern zu halten). Da werd ich mal sehen, wie und wo ich das aufstelle und deine Einrichtung dafür hört sich gut an, werden wir auch so machen und dann das Beste hoffen. Meine Schwester ist Heilpraktikerin, die hat dann noch ein paar Tips, dass die heilung schneller geht.
Was hat das ganze bei euch gekostet? Bisher hieß es bei uns 1000 bis 1300...

@Miezecat: Ja, genau die meine ich! Danke, dann bin ich sehr beruhigt!

Ich werde berichten, wie es alles so geht!

VlG,
Monika
 
1500 Euro war die erste Rechnung.
Emmy musste 4 Tage in der Klinik bleiben (sie hatte auch noch ein Schädel-Hirn-Trauma und konnte erst am 3. Tag operiert werden - zuerst musste das abgeheilt sein).

Und dann musste sie wegen der Schiene alle 3-4 Tage zum Verbandswechsel in die Klinik, bis die Schiene nach 4 Wochen entfernt werden.
Dann die 2. OP (da haben wir sie gleich kastrieren lassen - damit sie nicht nochmal ran muss).

Ich würd sagen, alles in allem ging es an die 2.000 Euro.

Wir haben die komplette Versorgung in der Klinik machen lassen, die wahrscheinlich etwas teuerer ist als ein Tierarzt. Aber die Klinik ist auch nur 10 min entfernt und wir wollten alles in einer Hand wissen. Ich denke es ginge auch ein wenig günstiger.
 
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Hallo, Jonika!
Tut mir sehr leid, was deiner Miez passiert ist!:(
Aber die Tierklinik Harsefeld kann ich nur empfehlen, Herr Dr. Mischke ist dort der "Katzen-Arzt" meines absoluten Vertrauens, und die anderen Ärzte sind sicher auch kompetent oder beraten sich mit den Kollegen.
Mit Knochenbrüchen kenne ich mich (GsD) nicht aus, aber früher, als ich noch beim TA gearbeitet habe, wurde soetwas auch gerne mit einem sog. Externen Fixateur gemacht - also Schrauben durch die Knochen und außen Drähte. Sieht gruselig aus, hat aber den Vorteil, dass nicht so viel im Muskelgewebe "rumgewühlt" werden muß. Eine Platte mußte früher immer wieder entfernt werden, ich weiß nicht, wie es heute gehandhabt wird.
Was die Kosten angeht - ich fürchte, mit 1000,- Euro wirst du locker rechnen müssen, da die "Harsefelder" auch nicht billig sind...
Ich halte euch die Daumen, dass alles gut geht !
LG von
Susanne
 
Bingo - so hieß unsere Konstruktion im "Fachchinesisch" :)
Und außen war dann noch ein ganz leicht gebogenes Teil (wie eine Schiene), das das ganze stabilisiert hat.
Und man sieht nich tsoviel, weil alles dick verbunden ist.
 
  • #10
Gibts was neues? Hat alles geklappt?
 
  • #11
Hallo zusammen!
Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber hier ist es nun alles etwas chaotisch.
Also die OP hat gut geklappt. Kosten: 1330;- Die Diagnose lautete: Humerusschaftspiralfraktur mit Ausbruchsfragment. Sie hat eine Platte bekommen, die über den ganzen Oberarm geht. Da drauf gabs nur ein Pflaster.
Die Klinik macht einen wirklich tollen Eindruck, der Arzt hat sich Zeit genommen, alles zu besprechen, alles bestens.
Paulinchen sitzt nun in ihrem Laufgitter-Käfig und weint, die arme Maus.
Leider sitzt sie nicht nur, sondern versucht sich immer wieder zu befreien, ist ja eine Rein-Raus-gehe-Katze. Das Pflaster hält nicht wirklich, trotz wieder fest kleben, löst es sich dauernd.
Das Bein benutzt sie entweder gar nicht oder viel zu doll, je nach Stimmung. Bei ihren Befreiungsversuchen belastet sie es sehr, leider.
Ich werde morgen auf jeden Fall zur TÄ fahren und fragen, ob sie mir nicht was geben kan, dass die kleine Maus ein bichen ruhiger wird. So sieht mir das nach Quälerei aus.
Außerdem muß da was auf die Wunde, was besser hält. Blöderweise ist es ja der Oberarm, der durch ist.
Waren eure Katzen da geduldiger??

Hat jemand noch ein paar gute Ratschläge für mich?

LG,
Monika
 
  • #12
Zu Brüchen kann ich nichts sagen, aber ist ja eh schon gut gelaufen.
Die Klinik kann ich aber auch nur empfehlen - Dr. Mischke ist der Schallspezialist, kann aber mit Katzen einfach nur toll umgehen. Der untersucht beim Kuscheln ...
Die OP hat wahrscheinlich eher Dr. Wenzel gemacht, der aber auch sehr kompetent ist.

Ich hoffe, du kriegst dein Mäuschen etwas beruhigt, notfalls muss die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt werden, denn bei zuviel Action kann sich die Platte wieder lösen.
 
  • #13
Emmy hat in ihrem Käfig leider schnell resigniert.
Sie ist die meiste Zeit nur dagesessen und hat geschlafen oder uns zugeschaut.
Nur wenn Lise um sie rum gespielt hat, ist sie unruhig geworden.

Aber sobald sie immer wieder hoch ins Gästezimmer durfte, hat sie begonnen "aufmümpfig" ;) zu werden.
Da haben es beide sogar geschafft, mich auszutricksen und Emmy konnte ausbüchsen ;)
Als ich Futter in den Laufstell gestellt habe, hat sich Lise reingedrückt. Da ich Emmy in Ruhe fressen lassen wollte, wollte ich Lise wieder rausholen und war abgelenkt und in der Zwischenzeit ist Emmy ausgebüchst und hoch ins Gästezimmer gelaufen. Sie wusste genau, dass sie dort oben rumlaufen und sich frei bewegen durfte :)

An die OP-Narbe konnte sie nicht ran, weil da die Schiene war. Und bei der zweiten OP haben wir ihr bei unsere Abwesenheit in den ersten Tagen eine Halskrause (also diese aufblasbaren Teile) rangetan. Die hat sie zwar gehasst, aber wollte nicht, dass beim "Endspurt" jetzt noch irgendwas doofes passiert.

(Mein Gott bin ich froh, das alles hinter uns zu haben - mir fällt beim Schreiben wieder alles ein, wie schwer das war *seufz*)

Aber Durchhalten und lass dich nicht von traurigen Katzenblicken "erweichen". Auch wenn sie jetzt ein wenig leiden muss, es geht vorbei und danach ist sie wieder eine gesunde Katze. Wenn du jetzt nachgibst und es heilt nicht richtig, dann machst du dir auch ewig Vorwürfe und die Maus muss mit einer Behinderung leben.
 
  • #14
Hallihallo!
Zum Glück resigniert sie nun auch langsam, die kleine Maus. Ich fahr nachher noch mit ihr zur TÄ, dass sie sich das einfach nochmal anschaut. Und ich hab ihr jetzt einen Baby-Body gekauft, da schneid ich dann hinten ein Stück ab und dann zieh ich ihr den nachher an, dann hält vielleicht ja das Pflaster auch besser. Hoffe ich jedenfalls! Ich werde ihr dann auch die gruselige Halskrause abnehmen. Sie kann damit nur schwer fressen und sich natürlich gar nicht putzen. Mal sehen, wie das dnan so geht. Die narbe an sich sieht gut aus finde ich.
Seit gestern schläft sie nun sehr viel, was natürlich gut ist, dann ist sie ruhig. Aber schon mach ich mir wieder Sorgen:(
Ich bin froh, wenn sie wieder fit ist irgendwann!
Und jetzt hoffe ich erstmal, dass die TÄ mit allem zufrieden ist.
Liebe Grüße udn nochmal vielen Dank hier an alle!
Monika
 
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  • #15
Schau mal nach einer ProCollar-Halskrause.
Das sind aufblasebare Teile (schauen ein wenig aus, wie Nackenkissen für Menschen) und die sind angenehmer als ein Trichter. Damit kann sie wenigstens fressen und sich ein wenig bewegen. Und die Schnurrhaare stoßen auch nicht ständig an.

Dei kleinste Größe hat unsere Katze gepasst.
 
  • #16
Hallo,
wir waren ja gestern noch bei der TÄ. Pauli bekommt nun doch noch ein Antibiotika und ein bißchen Schmerzmittel. Der Bruchbereich ist ein bißchen geschwollen, was die TÄ nicht so toll fand, aber sonst sieht alles ganz gut aus zum Glück! Montag fahren wir zum Fäden ziehen.
Als wir dann wieder Zuhause waren, hat Paulinchen ihren Body angezogen bekommen udn das geht sehr gut. Das Pflaster hält etwas besser, sie kann besser fressen udn kann sich auch mal putzen. An der Wunde versucht sie zum Glück nicht rum zu lecken, ist auch der Body drüber.
Und abends hat sie dann versucht, sich durch die Laufgitterstäbe zu quetschen:eek:
Ist ja noch eine kleine Katze. Nun haben wir da noch engere Gitter dran gebastelt und so gehts dann wohl.
Oh je, was werde ich froh sein, wenn wir das Alles irgendwann hinter uns haben und die kleine Maus dann hoffentlich wieder unbeschwert herum hopsen kann!
LG
 
  • #17
Ich will mal den aktuellen Stand bekannt geben.

Meine Mieze hat ja die Platte ins Bein gebastelt bekommen und wir waren regelmäßig zum Kontrollröntgen, weil der blöde Bruch erstmal nicht so gut zusammen wachsen wollte, wie wir das geplant hatten. Ein Fragment in der Nähe des Ellenbogens hat sich recht lange beharrlich geweigert, sich dem Restknochen wieder anzufügen.

Nun beim letzten Röntgen (vor jetzt schon fast 2 Wochen) endlich Entwarnung: Die letzte Lücke ist zu! Der Knochen ist in dem Bereich ganz schön dick geworden, aber es ist eben wieder EIN Teil.

So, nun haben wir übermorgen wieder einen OP-Termin, damit die Platte wieder raus kommt. Das geht nicht anders, weil sie sich zu lockern scheint und weil Pauli den Eindruck macht, Probleme damit zu bekommen. Also sie ist deutlich ruhiger als ihre Schwester, ich seh sie gar nicht klettern, sie hüpft offenbar nicht so gern irgendwo hoch.

Also das Ding kommt raus!

Nun hab ich von Menschen, die Schrauben in den Knochen hatten gehört, dass der Knochen nach der Entfernung erstmal etwas unstabiler ist, bis die Schraubenlöcher zu gewachsen sind.
Hat hier jemand Erfahrungen mit diesem Problem? Wie waren eure Katzen nach ähnlichen OPs? Wie lange habt ihr sie eingesperrt?

Für den Schutz der Narbe habe ich ein "Hosen bein" von meiner TÄ bekommen. So, wie das aussieht, wird das den gesamten OP-Bereich dann abdecken, also kein Kragen oder Body zusätzlich nötig. Nun möchte ich sie nicht unnötig lange einsperren, weil sie das ja schon sehr furchtbar fand.

Natürlich werd ich auch in der Klinik nachfragen, aber Erfahrungen sind ja immer schon mal ganz gut zu lesen udn waren hier bisher seeehr hilfreich:)

Schonmal vielen Dank!
 
  • #18
Emmy musste sich danach noch 1-2 Wochen ruhighalten.
Genau das hat der Arzt nämlich auch gesagt, dass durch die Schrauben Löcher im Knochen sind und erst wieder zuwachsen müssen.

Bei ihr ist es jetzt 1 Jahr her und sie hat Gott sei Dank keinerlei Probleme mehr. Hat sich zu einer rund-um-die-Uhr-Freigängerin entwickelt, springt locker auf 2m höhe Zäune, klettert in den Bäumen und ist eine tolle Jägerin geworden.
Man merkt nur noch bei nasskaltem Wetter, dass mal was war. Wie bei Menschen scheint da die Verletzung ein wenig weh zu tun. Da humpelt sie. Obwohl humpeln ist übertrieben, da läuft sie ein wenig unrund.

Alles Gute für den Endspurt!!
 
  • #19
Danke abraka!
Oh je! So lange nochmal:(. Vielleicht sollte ich ihr kleine Betonschuhe gießen?? Sie hatte es während der "Ruhigstellung" nach der OP ja auch nicht so mit ruhig...
Aber so ist das dann wohl. Ich werde ihren "Knast" dann wieder aufbauen, während sie in der Klinik ist. Freut sie sich sicher;)

Aber du machst mir Mut, dass es deiner Katze inzwischen so gut geht! Das schaffen wir dann nun auch noch, wäre ja gelacht.

Inzwischen weiß ich übrigens ganz sicher, dass es ein Autounfall war. Das zeigt sie mit ihrer Reaktion, wenn ein Auto vorbei fährt, mehr als deutlich! Sie rennt sofort rein. Das nun inzwischen nicht mehr ganz so panisch, aber es ist wirklich sher deutlich. Das Gute: Sie hält sich eigentlich nur noch bei uns auf dem Grundstück auf und ist sehr, sehr vorsichtig geworden.
Da sie vorher eine kleine Draufgängerin war, findet sich also auch hier mal wieder im Schlechten was Gutes.

Ich werde natürlich berichten, wie es weiter läuft

Liebe Grüße!
 
  • #20
Bevor du alles aufbaust, frag lieber in der Klinik, wie lange sie noch ruhig gestellt werden muss.
Unsere war ja auch noch sehr jung (5 Monate beim Unfall), da sind die Knochen ja noch viel dünner - wenn da dnan noch ein Nagel oder eine Schraube reinkommt, dann ist da ja nichts mehr an Knochen.

Edit: Ich hab grade ein paar Posts vorher nochmal meinen Bericht durchgelesen. Damals war die Erinnerung wohl noch frischer.
Emmy musste 1 Woche nochmal in den Laufstall und danach durfte sie vorsichtig rumsausen. Da haben wir sie dann ins Gästezimemr gesperrt. Und ich hab damals mit im Gästezimmer "gelebt", wenn ich zu Hause war. Also dort mit ihnen gespielt (Lise musste solidarisch sein - auch wenn sie nicht wollte ;), mit ihnengekuschelt, gelesen etc. Das ging noch etwa 2 Wochen.
 
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