Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

  • Themenstarter Löwenmutter
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #2.021
Nach peripher wirksamen Schmerzmitteln wie Novamin kommen zentral wirksame. Das sind Opioide wie Tramadol / Tramal oder Opiate, allen voran das Buprenorphin, das als synthetisches Opiat stark wirksam bei weniger Nebenwirkungen ist. Einziger Vorteil der Opioide ist, dass sie auf normale Rezepte gehen und nicht auf Betäubungsmittelrezepte.
 
A

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  • #2.022
@Ecke77 Du schläfst deinetwegen auf dem Sofa. Ronja weiß nicht, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Das weißt nur du. Von daher: Geh in dein Bett und schlaf dich gut aus.
Ronja hat mehr davon, wenn du nicht auf dem Zahnfleisch gehst und für sie da sein kannst, wenn du wach bist. Sie hat nichts davon, wenn du auf dem Sofa schlecht schläfst.
 
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  • #2.023
danke dir für die Antwort, ich werd das morgen mal mit meiner TA besprechen.
Dieses Buprenorphin, hab da mal den beipackzettel gelesen, das hört sich heftig an mit 30 mal stärker als Morphin. Ist das nicht zu heftig oder findet ihr das in Ronjas Situation angebracht?
Wie gesagt, ich möchte das Ronja noch ein paar schöne Tage/Wochen hat, denn ich kenne meine Katze jetzt 16 Jahre und bin seit gestern am Abwägen wann der richtige Zeitpunkt ist sie gehen zu lassen, denn ich seh es ihr leider an das es ihr zwischenzeitlich nicht gut geht, sie hat noch ihre Momente wo sie so ist wie immer, aber ich seh ihr an das sie schwer krank ist.

was mir gerade noch eingefallen ist: meine TA hat einen Satz gesagt der mir grad doch recht zu schaffen macht, ist mir während der Behandlung gar nicht so aufgefallen. Sie meinte: es wird früher oder später eh so enden das sie einen Darmverschluss bekommt, also achten sie bitte darauf wenn Ronja sich des öfteren übergeben muss.
Damit hat sie mir jetzt voll Angst gemacht :(

und noch eine Frage: ich war letzte Nacht die ganze Zeit bei Ronja im Wohnzimmer, hab bei ihr gesessen, bzw hab auf dem Sofa gedöst. Nun bin ich dementsprechend aber recht fix und fertig, hab kaum Schlaf bekommen, Sofa ist so unbequem zum Schlafen. Ich trau mich aber auch nicht heut abend normal ins Bett zu gehen, hätte da ein schlechtes Gewissen das ich so tu als ob nix ist und normalen Alltag mache? Auf der anderen Seite weiss ich ja nicht wielang das bei Ronja noch gut geht, ich kann doch schlecht jetzt nur noch aufm Sofa schlafen bzw bei ihr sitzen, zumal sie das gar nicht wirklich möchte. Ich bin hin und her gerissen
Zum Darmverschluss würde ich sagen du hast sie ja genau im Blick. Ein Darmverschluss sorgt nicht nur für Erbrechen, sondern auch für starke Schmerzen. Das würdest du also merken.
Zum Buprenorphin, das hat Leo jetzt 3 mal bekommen. Beim ersten Mal hatten wir bis auf weite Pupillen keine Nebenwirkungen. Beim 2. mal hat die TA mehr gegeben, weil sie meinte da sei noch Luft nach oben, da war er total unruhig und kaum zu beruhigen. Bin dann früh mit ihm ins Schlafzimmer, hab alles dunkel gemacht und er konnte sich endlich etwas beruhigen und runter kommen. Beim 3. mal gab es dann wieder die alte Dosierung und wieder "nur" weite Pupillen und er lag/schlief viel. Habe jetzt schon bei vielen gelesen, dass sie gute Erfahrungen damit gemacht haben. Deutlich bessere als bei eben zb Novalgin, weil manche Katzen wohl selbst dann speicheln, wenn es gespritzt wurde. Ich fürchte das kann man nur ausprobieren. Wenn sie Schmerzen hat, würde ich es wagen, denke ich.

Zum im Bett schlafen kann ich nur soviel sagen, dass bei uns eigentlich keine Katze mehr ins Schlafzimmer darf (höchstens mal Sonntags, wenn wir lange liegen) aufgrund der Menge an Katzen (bin ja auch Pflegestelle) und diverser "Trockenheitsprobleme". Aber Leo nehme ich seitdem er so krank ist jede Nacht mit rein. Meist liegt er nur kurz bei mir uns verzieht sich dann auf den Boden auf eine Decke. So ist er aber in Hörweite falls etwas ist. Mir geht es damit deutlich besser.
 
  • #2.024
danke dir für die Antwort, ich werd das morgen mal mit meiner TA besprechen.
Dieses Buprenorphin, hab da mal den beipackzettel gelesen, das hört sich heftig an mit 30 mal stärker als Morphin. Ist das nicht zu heftig oder findet ihr das in Ronjas Situation angebracht?
Wie gesagt, ich möchte das Ronja noch ein paar schöne Tage/Wochen hat, denn ich kenne meine Katze jetzt 16 Jahre und bin seit gestern am Abwägen wann der richtige Zeitpunkt ist sie gehen zu lassen, denn ich seh es ihr leider an das es ihr zwischenzeitlich nicht gut geht, sie hat noch ihre Momente wo sie so ist wie immer, aber ich seh ihr an das sie schwer krank ist.

was mir gerade noch eingefallen ist: meine TA hat einen Satz gesagt der mir grad doch recht zu schaffen macht, ist mir während der Behandlung gar nicht so aufgefallen. Sie meinte: es wird früher oder später eh so enden das sie einen Darmverschluss bekommt, also achten sie bitte darauf wenn Ronja sich des öfteren übergeben muss.
Damit hat sie mir jetzt voll Angst gemacht :(

und noch eine Frage: ich war letzte Nacht die ganze Zeit bei Ronja im Wohnzimmer, hab bei ihr gesessen, bzw hab auf dem Sofa gedöst. Nun bin ich dementsprechend aber recht fix und fertig, hab kaum Schlaf bekommen, Sofa ist so unbequem zum Schlafen. Ich trau mich aber auch nicht heut abend normal ins Bett zu gehen, hätte da ein schlechtes Gewissen das ich so tu als ob nix ist und normalen Alltag mache? Auf der anderen Seite weiss ich ja nicht wielang das bei Ronja noch gut geht, ich kann doch schlecht jetzt nur noch aufm Sofa schlafen bzw bei ihr sitzen, zumal sie das gar nicht wirklich möchte. Ich bin hin und her gerissen

Wir haben das Buprenorphin auch 10 Tage genommen. Vor und nach OP und weite pupillen und sehr weicher Stuhlgang waren quasi die Nebenwirkungen. Aber es kann auch an der Kombi mit den Antibiotika gelegen haben. Wenn ich sehe das meine Katze Schmerzen hat, wieso sollte ich ihr nach Absprache mit der TA keine Medikamente geben? Mach das ruhig, du kennst sie am besten.

Und ja, das mit dem nicht schlafen hab ich auch 3 Wochen lang quasi gemacht und wusste manchmal nicht woher ich noch die Kraft nehme zu arbeiten, meinen Alltag habe ich auch nur unter Gewissensbissen erledigt. Auch jetzt hadere ich manchmal mit mir und habe ein schlechtes Gewissen wenn ich mich um normale alltägliche Dinge kümmere und um mich. Dennoch muss man ja seine Sachen erledigen und es ist irgendwo auch ein Stück Routine an der man festhalten kann...
Aber unbequem schlafen ist dennoch keine Option. Kannst du sie nicht mit ins Schlafzimmer nehmen? So machen wir das auch, unabhängig von der Erkrankung weil Madame nachts immer ein Konzert auf der Treppe gegeben hat😅seitdem die Tür zu ist und sie mit uns im Schlafzimmer ist, ist es definitiv besser. Und man kriegt auch immer alles mit sollte etwas sein.
 
  • #2.025
Damit ich nicht falsch verstanden werde @Ecke77 oder @Yoko2015: Ich kenne das. Zwar habe ich wegen meiner Katze nie auf dem Sofa geschlafen, aber nur, weil es bei uns gar keinen Sinn machen würde. Ansonsten gab es hier in der ersten Zeit ihrer Erkrankung eine 24/7 Betreuung - ich bin nicht mehr ins Büro gegangen und habe das Haus auch ansonsten kaum noch verlassen, weder für Erledigungen noch zum Vergnügen. Bis ich irgendwann erkannt habe, dass das weder meiner Katze noch mir gut tut und ich nichts ändern kann, auch wenn ich sie rund um die Uhr überwache.
Nun ist bei uns ja alles ein wenig anders gekommen, als prognostiziert und ich habe natürlich sowieso gut reden. Doch in der ersten Zeit dachte ich ja auch, dass unsere letzten gemeinsamen Tage angebrochen sind und ich jeden Augenblick mit ihr genießen muss.
Doch im Grunde kann man das gar nicht, denn - zumindest bei mir war das so - ich war vom Genießen so weit entfernt, wie es weiter fast gar nicht mehr ging.
 
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  • #2.026
Ich kann mich nur den Worten von @Löwenmutter anschließen. Bei mir war es die erste Zeit sehr ähnlich, außer dass ich zum Arbeiten das Haus leider verlassen musste. Aber man muss sich selbst auch in dieser schweren Zeit was Gutes tun, Kraft tanken und die Sorgen und Ängste zumindest mal für kurze Zeit beiseite schieben. Denn das ganze ist (wenn es gut läuft) kein Sprint, sondern ein Marathon und ich kann aus Erfahrung sagen, dass das alles unfassbar an einem zerrt. Da sind Auszeiten wichtig.

Bei uns läuft es leider nicht besonders gut - ich hab Luna gestern abend in die TK gebracht. Sie hatte sich mehrfach übergeben, wollte nichts fressen und hing total in den Seilen. Mittags war ich bei meiner TA, sie hat ihr was gegen Übelkeit gespritzt, aber ein paar Stunden später hat sich ihr Zustand dann sehr verschlechtert.

Die Ärztin in der TK war gar nicht begeistert von der rabiaten Reduzierung des Cortisons aufgrund der Diabetes. Das ist vermutlich der Grund für Luna‘s schlechten Zustand. Aber es werden heute noch einige Untersuchungen gemacht und dann schauen wir weiter.
 
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  • #2.027
@Mel08: Ich denke an euch und wünsche Luna und dir alles erdenklich Gute.

Wir hatte auch einige dieser "Einbrüche", ohne dass ich das Prednisolon reduziert hatte und die Maus hat sich jedes Mal wieder berappelt.

Alle guten Wünsche!
 
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  • #2.028
@Löwenmutter ich hab das nicht falsch aufgefasst, im Gegenteil. Ich habe mir hier alles durchgelesen von Seite 1 an und das hat mir persönlich geholfen. Natürlich hab ich auch überwacht und ich schlafe immernoch mit nur einem Auge zu, aber ich nehme mir auch meine Auszeit und versuche entsprechend den Alltag zu gestalten. Es ist einfach wichtig. Auch wenn es schwer fällt. Aber das stimmt, die Überwachung tut dem Tier auch nicht gut und man freut sich eher wenn man heim kommt nach ein paar Stunden und das Tier wartet auf einen. Also, alles gut ❤️
 
  • #2.029
TK hat sich gemeldet - nur Kurz weil ich auf dem Sprung bin um Luna abzuholen.

1) Diabetes ist so gut wie ausgeschlossen, dieser Fructosaminwert kann nämlich bei Lipämie (was bei Luna der Fall ist) falsch hoch sein. Meine TA hatte aufgrund dieses Wertes aber die Diabetes diagnostiziert. Außerdem wurde in der TK Luna‘s Urin untersucht. Katzen mit Diabetes pinkeln nämlich sehr viel Glucose (ich glaub das war‘s) aus. Bei Luna nichts dergleichen.

2) US ohne Befund, Lymphom ist in Remission. Was allerdings bei einem großzelligem Lymphom sehr sehr sehr sehr selten ist. Sie meinte sie will nicht von einem Wunder reden, weil das kein wissenschaftlicher Begriff ist, aber ja, es ist mehr als selten. Sie möchte jetzt noch mal mit der Pathologie sprechen, die die Probe damals untersucht haben… die heben die wohl ne Zeitlang auf und sie will dass sie diese nochmal genauer untersuchen…

Also alles supi, außer dass ich meiner TÄ iwie nicht mehr vertrauen kann jetzt.

Aber ich hol die Maus jetzt, sie ist stabil und frisst wieder gut :) Hing wohl alles mit der viel zu schnellen Reduzierung des Cortisons zusammen, dass es ihr so schlecht ging
 
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  • #2.030
Das sind wundervolle Neuigkeiten. Wer weiß ... Irrtümer sind einfach nie ausgeschlossen - weder in die eine noch in die andere Richtung.
 
  • #2.031
Hallo,

ich danke euch für eure Beiträge, hab alle gelesen und mir zu Herzen genommen :)

ein update zu Ronja: sie futtert bisher wieder normal / ok würd ich sagen, TA hat leider noch nicht zurück gerufen.

Eine Frage hab ich mittlerweile wieder: was mir ganz entfallen war, Samstag abend als das alles anfing, fing sie mit 2-3 Stunden Schnurren an ohne das ich sie gekrault habe... TA meinte das sie so versucht Stress oder Schmerzen entgegen zu wirken...
jetzt hat sie gerade wieder angefangen zu schnurren... geht das alles wieder von vorne los? ich dreh durch :(
 
  • #2.032
So kenne ich das auch @Ecke77, dass Katzen durchaus nicht nur vor lauter Wohlbehagen, sondern auch in Stresssituationen schnurren.

Es wird sicher noch einige Ups and Downs geben. Wie @Mel08 so treffend geschrieben hat - wenn es länger dauert, fühlt es sich mitunter wirklich an wie ein Marathonlauf. Ich kenne es auch als Sprint - doch wenn ich mich entscheiden dürfte und auch wenn es sehr viel anstrengender ist - ich würde mich immer für den Marathon entscheiden.
 
  • #2.033
solangsam bin ich heute abend im Panik Modus, Ronja hat jetzt seit über 3 Stunden eine Atemfrequenz von 56-59 pro Minute, mehrmals gezählt...denke mal sie war da im Ruhemodus, denn sie hat ihre Höhle nicht verlassen, jetzt hat sie sich hingelegt und hat immernoch eine Atmung von 45, sie verweigert seitdem jedes Futter, Trinken und sogar ihre geliebte Katzenmilch...
Was mach ich denn jetzt? Nottierarzt anrufen?
 
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  • #2.034
Ich habe ein wenig den Überblick verloren - wenn du die Möglichkeit hast, einen Nottierarzt zu rufen, würde ich das tun. Meistens liegt man mit seinem Gefühl richtig und wenn es dir sagt, dass es nötig ist, dann ist das sehr wahrscheinlich auch so.
 
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  • #2.035
Wie geht es euren Sorgenkindern heute?
 
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  • #2.036
was mir gerade noch eingefallen ist: meine TA hat einen Satz gesagt der mir grad doch recht zu schaffen macht, ist mir während der Behandlung gar nicht so aufgefallen. Sie meinte: es wird früher oder später eh so enden das sie einen Darmverschluss bekommt, also achten sie bitte darauf wenn Ronja sich des öfteren übergeben muss.
Damit hat sie mir jetzt voll Angst gemacht :(

und noch eine Frage: ich war letzte Nacht die ganze Zeit bei Ronja im Wohnzimmer, hab bei ihr gesessen, bzw hab auf dem Sofa gedöst. Nun bin ich dementsprechend aber recht fix und fertig, hab kaum Schlaf bekommen, Sofa ist so unbequem zum Schlafen. Ich trau mich aber auch nicht heut abend normal ins Bett zu gehen, hätte da ein schlechtes Gewissen das ich so tu als ob nix ist und normalen Alltag mache? Auf der anderen Seite weiss ich ja nicht wielang das bei Ronja noch gut geht, ich kann doch schlecht jetzt nur noch aufm Sofa schlafen bzw bei ihr sitzen, zumal sie das gar nicht wirklich möchte. Ich bin hin und her gerissen

Angst soll dir das nicht unbedingt machen. Ich gehe davon aus das deine Ärztin das gesagt hat damit du sie etwas im Auge behälst was das koten angeht.
Bei meiner Luna gab es auch einen darmverschluss, aber das heißt nicht das er bei deiner Fellschnute unbedingt eintritt. Ich weiß das ist schwer, aber mach dich nicht völlig verrückt.

@Ecke77 Du schläfst deinetwegen auf dem Sofa. Ronja weiß nicht, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Das weißt nur du. Von daher: Geh in dein Bett und schlaf dich gut aus.
Ronja hat mehr davon, wenn du nicht auf dem Zahnfleisch gehst und für sie da sein kannst, wenn du wach bist. Sie hat nichts davon, wenn du auf dem Sofa schlecht schläfst.
Du tust alles damit es deiner Maus gut geht oder besser, geht - nur darfst du dich nicht selber verlieren... Du musst dennoch auch gut für dich sorgen und dazu gehört auch ausreichend Schlaf.
Wenn sie kuscheln will, wird sie zu dir kommen. Ob du nun auf dem Sofa oder im Bett schläfst, überlasse ich definitiv dir.
Aber du brauchst auch Kraft für deine Gesundheit und darfst auch an dich denken.
Tue das was sich für dich am besten anfühlt
 
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  • #2.037
danke euch beiden, die Worte tun total gut <3

hm, wie geht es Ronja heute? also gestern Abend war ich drauf und dran mit ihr zum Nottierarzt zu fahren, über 5 Stunden hat Ronja gestern abend so schnell geatmet und geschnurrt, ich hab ihr direkt angesehen das sie gegen Schmerz angeht. Ich hatte mich noch mit meiner Freundin kurz geschlossen denn sie kennt Ronja auch sehr gut und hat selber schon ihr Leben lang Katzen.

Wir hatten eigentlich beschlossen das ich mit ihr zum Tierarzt fahre, aber nachdem ich aufgelegt hatte schwenkte die Situation in eine komplett andere Richtung. Ronja atmete wieder normaler, so 40-45 mal die Minute, lag bequem auf der Seite und hat sich ihre Schnute geputzt, nur noch ganz leise geschnurrt... da war ich erstmal baff, hatte ihr Futter angeboten, aber das wollte sie da immer noch nicht, ich hatte mich dann zu ihr hingelegt und ich durfte sie dann tatsächlich streicheln und sie schnurrte ganz anders, das hörte sich nach geniessen an. nochmal war ich baff...
Hatte dann beschlossen bis heut morgen zu warten mit TA, war alles recht normal von da an, nur das sie halt nicht futtern wollte, das erste mal gefuttert hat sie dann heut morgen um 9 Uhr, so knapp halbe Dose Nassfutter... Kot hat sie heut vormittag auch abgesetzt.

Ich hab dann den TA heut vormittag angerufen und die wollen sich heute im laufe das Tages noch bei mir melden, ich möcht jetzt definitiv irgendwas zuhause haben was ich ihr bei so einem "Anfall" geben kann an Schmerzmittel... oder was meint ihr was das war??
Ich bin da doch recht ratlos
 
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  • #2.038
Also ich denke es ist doch sinnvoll einfach etwas da zu haben wenn es ihr öfter schlechter geht und man merkt das sie schmerzen hat. Das würde ich genauso handhaben. Ich denke du hörst da ganz gut auf dein bauchgefühl und schätzt dein Tier da gut ein. Auch wenn es uns manchmal nicht so vorkommt oder wir angst haben etwas zu viel in die Situation hineinzuinterpretieren. Kenne ich zu gut von mir. 😅 Ich hoffe dass die Situation bei euch erst einmal entspannt bleibt.

Ich habe auch noch eine Frage, ich habe heute auch dem ta Bescheid gegeben aber da kam bisher noch keine Rückmeldung. Morgen haben wir den Termin zur zweiten Chemo.

Bisher ist eigentlich alles gut gelaufen, frisst gut, Stuhl und Harn Absatz sind normal. Heute um 3 Uhr morgens fing es an das sie mehrfach auf Toilette gegangen ist. Gescharrt hat miaut hat etc. Ich bin dann natürlich aufgestanden und von den 10 mal die sie dann dort war hat sie einmal Kot und einmal Urin abgesetzt. Das ging dann bis 5.30 so weiter, an Schlaf war für mich nicht zu denken. Ich dachte im ersten Moment sie hat jetzt eine blasenentzündung aber es war kein Anzeichen von Schmerzen beim absetzen zu sehen. Bzw immer wenn ich ins Bad kam, ist sie aus dem Klo gesprungen. Um 5 hat sie dann noch einmal Kot abgesetzt der sehr weich und übelriechend war. Die Abstände waren dann so 5.13, 5.42, 15.45 Uhr. Und das seit 3 Uhr. Ihr könnt euch denken, dass mein schlaf dann vorbei war (im Gegensatz zu meinen Freunde, ich wünschte ich hätte seine 'Gleichgültigkeit'). Gefressen hat sie heute morgen auch normal, dann musste ich zur Arbeit und hab ins Bad die Kamera gestellt um zu schauen wie sich das so über den Vormittag verhält. Aber da war sie dann nur einmal auf Toilette. Heute mittag wollte sie nichts essen, bis jetzt. Sie hat eine leckerlistange bekommen aber mehr wollte sie nicht. Um 15 Uhr hat sie dann wieder Kot und Urin abgesetzt, das war dann normal. Um 15.40 war sie wieder Kot absetzen der war wieder sehr weich und übelriechend. Um 16.30 wieder Kot und Urin, hier auch wieder übelriechend und die Konsistenz war auch merkwürdig. Nicht wie Durchfall sondern weich und man kann es auseinanderziehen quasi. Sorry wenn das jetzt sehr detailliert ist aber ich schau mir das dann lieber an wenn es komisch für mich ist.

Jetzt die frage: das ist doch auch nicht normal oder? Ich meine vllt hat sie einfach nur Bauchschmerzen heute oder kommt das von dem Chemo Medikament? Allgemein macht sie einen normalen Eindruck auf mich aber diese Toilettengänge sind mir einfach zu viel. Morgen haben wir sowieso den Termin, ich führe auch zurzeit mehr oder weniger ein Protokoll weil ich sonst alles vergesse, es hat sich wie gesagt noch keiner gemeldet vom Ta. Ich sehe das jetzt auch nicht als so schlimm an sonst hätten sie sich gemeldet aber ich finde es doch komisch weil es von jetzt auf gleich so extrem ist. Habt ihr da Erfahrung?
 
  • #2.039
Jetzt die frage: das ist doch auch nicht normal oder? Ich meine vllt hat sie einfach nur Bauchschmerzen heute oder kommt das von dem Chemo Medikament? Allgemein macht sie einen normalen Eindruck auf mich aber diese Toilettengänge sind mir einfach zu viel. Morgen haben wir sowieso den Termin, ich führe auch zurzeit mehr oder weniger ein Protokoll weil ich sonst alles vergesse, es hat sich wie gesagt noch keiner gemeldet vom Ta. Ich sehe das jetzt auch nicht als so schlimm an sonst hätten sie sich gemeldet aber ich finde es doch komisch weil es von jetzt auf gleich so extrem ist. Habt ihr da Erfahrung?
Was war der letzten Chemopräperat? Ich habt den CHOP Protokoll?
Chemo geht alle teilende Zellen an, Alle. Im Darm sind auch welche: Schleimhäute.

Wenn morgen das Kontrollbild gemacht wird, frag nach die Nierenwerte, sie sollen diese mitbestimmen. Bei uns waren immer Organwerte dabei: Leber und Nieren

Alles Gute morgen
 
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  • #2.040
Was war der letzten Chemopräperat? Ich habt den CHOP Protokoll?
Chemo geht alle teilende Zellen an, Alle. Im Darm sind auch welche: Schleimhäute.

Wenn morgen das Kontrollbild gemacht wird, frag nach die Nierenwerte, sie sollen diese mitbestimmen. Bei uns waren immer Organwerte dabei: Leber und Nieren

Alles Gute morgen

Hallo, ich weiss leider nicht welches das Präparat ist die erste Chemo war ja letzten Donnerstag morgen die zweite. Aber ich frage dann morgen auch danach.

Ja auch das frage ich dann, normalerweise melden die sich auch, gerne auch mal ganz spät wenn viel zu tun ist von daher, spätestens morgen werde ich dazu ja auch was erfahren. Aber das ist schon sehr auffällig heute.

Danke!!!
 

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