Aber Luna ist definitiv immer noch gestresst und genervt, obwohl die Kitten jetzt zu zweit sind.
Und deswegen haben sich jetzt ihre Bedürfnisse als Katze geändert und es wäre doch besser, wenn sie ohne Artgenosse leben muss?
Sie ist eben gestresst, weil sie sie keine passend ausgesuchte Artgenossin um sich hat.
Das war ja das Ursprungsproblem. Die Katze musste alleine leben und ihr habt beobachtet, sie wurde immer gestresster. Von daher war doch klar, dass das kein Zustand ist, sondern sie eine gleichaltrige, passend ausgesuchten Katzendame als Gesellschaft braucht.
Wenn sie dann tatsächlich mit nem Kitten nicht klarkommt, heißt das aber nicht, dass sie nun besser alleine sein sollte, sondern eben immer noch, dass sie eine gleichaltrige, passend ausgesuchten Katzendame als Gesellschaft braucht.
Wenn du von vornherein das kategorisch ausschließt, aus welchen Gründen auch immer, dann kann man es eben nur mit einem 2. Kitten versuchen und hoffen, dass es klappt.
Manchmal klappt es, wenn man ein 2. Kitten dazusetzt und die Vergesellschaftung so durchführt, dass die Große auch eine Chance hat, sich mit den kleinen zu arrangieren.
Aber wenn es nicht klappt, heißt das wiederum nicht, dass sie nun doch besser alleine sein sollte, sondern eben immer noch, dass sie eine gleichaltrige, passend ausgesuchten Katzendame als Gesellschaft bräuchte.
Es ist immer wieder die gleiche Frage, um die ihr euch dreht.
Ja sicher, die Mutter wollte nunmal keine passende Katze. Warum auch immer. Schon klar - aber eben das ändert nichts an Katzes Bedürfnis.
Ihr könnt alles so lassen wie es ist, vielleicht wird es mit der Zeit besser.
Du könntest auch die Kitten dort lassen, wo sie sind, die Katze zu dir nehmen, sie dort erstmal zur Ruhe kommen lassen und dich in der Zeit ins Thema "
langsame Zusammenführung" einlesen.
Aber das wird Mutter wahrscheinlich auch nicht wollen. Oder du. Oder dein Freund. Aber was Katze braucht, bleibt immer gleich, was auch immer ihr daraus macht.