Argumente fürs Barfen - gegen Ungesundes Billigfutter

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tiggerchen

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Hallo ihr lieben,

ich hoffe ihr könnt mir nen Tipp geben :)

Und zwar wollte ich ja schon ewig mal Eintagsküken für die Mietzen holen. Allerdings gibts im Netz nur so große Portionen, und kein Fressnapf bei uns, bot die an...

Bis mich hier jemand darauf brachte, ich sollte mal bei einem Fressnapf fragen, der auch Reptielien hat. Gesagt getan, landeten dann gestern endlich die Eintagsküken im Korb :)

Ich war mit einer Freundin bei Ikea, und nebenan ist der besagte Fressnapf... Als ich ihr sagte, was ich kaufen will, viel sie fast vom Glauben ab... Und wie ekelig ich denn bin und bla...

Habe ihr gesagt, das ich generell irgendwann mal komplett auf Rohfleisch Fütterung umstellen will, weil das 1. Gesünder ist und 2. günstiger ist. Sei es für Katzen oder auch Hunde...
Klar die erst Anschaffung ist erstmal teurer, aber im gesamt Umsatz ist es günstiger.
Dies konnte sie sich nicht vorstellen, sie kennt ja nur die Supermarkt-Fleischpreise.
Habe ihr dann Beispiele genannt, wie man das dann macht, wenn man die Katzen barft.
Und auch eine Freundin barft ihre Hunde, und wie wenig die an Fleischmenge brauchen, zu dem vergleich wie viel Trockenfutter die bräuchten. Auch was sie im Monat an Geld aus gibt...

Sie meinte, sie könnte sich das trotzdem nicht vorstellen, das das günstiger ist... Sie zahlt für ne Dose Katzenfutter 400g 20 oder 25Cent. Und Trofu kauft sie aus dem Lidl. Und da das ja wesentlich günstiger ist als Dofu, gibts für zwei Katzen am Tag auch nur ne halbe Dose und sonst Trofu.
An diese Preise könnte ich ja nie ran kommen mit Fleisch..

(Im gleichen Atemzug fragt sie mich, ob ich nen Trofu empfehlen kann, weil ihre Katze kein Trofu frisst, der Kater aber schon. Hab ihr gesagt, ihre Katze ist halt Schlau, Katzen brauchen kein Trofu, da kam dann keine Antwort mehr)

Habe ihr auch gesagt, das der große Hund meiner anderen Freundin wirklich wenig an frisch Fleisch braucht, aber ne riesige Portion normales Futter... Und sie solle sich das mal ausrechnen...
Da kam von ihr: Ach, der Hund bekommt eine Dose am Tag 35 Cent, das sind 9€ im Monat... Da kommste mit deinem Fleisch nicht dran...

Was soll man auf solche Argumente sagen?
Sie kauft wirklich das billigste vom billigen... Ihr ist es egal was in dem Futter drin ist...
Auch mit den Argumenten das Katzen davon krank werden, von dem billig zeug und Trofu interessiert sie nicht... Der KAter ihrer Eltern ist mit dieser Ernährung 14 Jahre alt geworden, bzw lebt immer noch...

Bei 35Cent am Tag, gehen mir die Argumente wirklich aus...

P.S.: Ich bin gespannt was meine mit den Eintagsküken anstellen :) Aber die sind ja wirklihc liebslos eingepackt. 4 Küken in so einer winzigen Plastikpackung....
 
A

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Ganz einfaches Argument...da ich selbst in einer recht verzweifelten Lage bin im Moment:
Sollte sie jemals in der Verlegenheit sein gegen Giardien kämpfen zu müssen hat sie bei Billigfütterung ein Problem!
In jedem Billigfutter und Trockenfutter ist "tonnenweise" Getreide bzw. Kohlehydrate drin. Giardien ernähren sich davon.
Gegen Giardien kann man sich nicht schützen.
Ich habe "unsere" Gias vom TA oder an den Schuhen mitgebracht.
Ich hasse mich dafür dass ich bei meinem Krümel eine schwache Stunde TroFu hatte. Jetzt hab ich ein Problem:grummel::mad:. Der Krümel MUSS jetzt hochwertiges NaFu essen...den Kampf kämpfe ich gerade und es ist zermürbend.
 
Oh ha... Jetzt machst du mir ja Angst...

Habe gedacht, Giardien kann man nur im Tierheim oder so viele Katzen sind bzw Tiere bekommen...

Nicht das man die mit einschleppen kann.. Vorallem vom Tierarzt....

Drücke dir die Daumen das du es schnell in den Griff bekommst!!!
 
1. Ich zahle für 3 Katzen (davon eine ein Scheunendrescher) 30 € im Monat.
2. Ich erspare mir teure Zahnsanierungen (bei Billigfutte sehr oft im Alter der Fall)
3. Ich erspare mir und meinen Katzen teure TA-Rechnungen, wenn Katze wegen TroFu ORganprobleme bekommt oder Struvit, ...
4. Das Katzenklo riecht kaum noch. Der Kot stinkt null.
5. Meine Katzen können fressen so viel sie wollen. Sie werden nicht dick.
6. Sollten mal Allergien oder Krankheiten auftreten, die eine besondere Fütterung verlangt, kann ich mit Barf perfekt reagieren.
7. Nassfutter stinkt im Gegensatz zu Barf bestialisch (mein Emfpinden).
8. Ich habe nicht den ganzen Dosenschrott, was mir sicherlich ein paar Euro an Müllabfuhrkosten erspart.
9. Zeitersparnis: Ich bin mittlerweile mit dem Barf-mixen schneller als wenn ich im Internet ständig nach Angeboten suchen müsste oder im Supermarkt einkaufen muss.

Übrigens Küken kannst du im Internet günstig kaufen. Ich bestelle da immer 100 Küken und opfer eine Tiefkühlerschublade. Ansonsten guck doch ob in deiner Nähe einer ebenfalls BArf bestellt.
 
Für mich alles plausible Gründe, ich auch jederzeit SOFORT Unterschreiben würde :)

Was den Geruch angeht, manche können diesen Fleischgeruch/Blutgeruch nicht so ab, aber finde es immer noch angenemher als Dosenfutter...

Der Rest sind für sie keine Argumente.... Weil der Kater ihrer Eltern ja auch so alt ist, ohne Krankheiten und alles....

Aber das Argument mit dem Kaklo könnte ich ihr noch bringen...

Sie machen ja auch weniger häufchen, Ergo verbraucht man weniger Streu = wiederrum ne Geldersparnis.. Und auch das mt dem Gestank werde ich ihr mal sagen...
Man merkt ja schon, das es weniger bestialisch riecht, wenn man von Schrottfutter auf Hochwertigerem Nassfutter umstellt...

Irgendwann traue ich mich auch an Barf ran :) Ich weiß auch das das günstiger ist...

Was die Küken angeht, ich wollte es ja erstmal nur probieren... Das war mein Problem... Ich wollte keine 100Küken bestellen, und dann mögen sie die nicht...
Darum erstmal nur eine "Probierpackung" :)
 
Naja Altkanzler H. Schmidt ist auch Kettenraucher und recht alt geworden. Dagegen stehen aber massig andere Kettenraucher, die elend an Krebs verrecken.
Kannst ihr ja so sagen: "Also jeder muss für sich entscheiden, ob er das Risiko der "TroFu-Krankheiten" eingehen will. Mir für meinen Teil ist der defintiv zu hoch." Lass das mal so im Raum stehen. Der indirekte Vorwurf wirkt meistens :D

Streuersparnis hast du nicht wirklich. Sie koten zwar weniger, dafür pinkeln sie vermehrt. Was wiederum hervorragend für die Blase ist, aber schlecht für den Geldbeutel beim Katzenstreu ;)
 
Was möchtest du denn bei deiner Freundin erreichen? Eine Fütterungsumstellung oder einfach nur Akzeptanz/Toleranz deiner Einstellung gegenüber?

Ich muss deiner Freundin recht geben. Günstiger Barfen, als sie mit ihrem besagten Discounterfutter, wirst du mit Sicherheit nicht. Wenn bei ihr die Kosten an erster Stelle stehen, dann wirst du noch so viele Argumente vorbringen können. Ein Umdenken gibt es m.M.n. dann maximal, wenn irgendwann die ersten Zipperlein auftreten, die besondere Anforderungen an die Ernährung stellen und das teure Spezialfutter entsprechend bezahlt werden möchte. Damit sage ich jetzt aber nicht, dass sie ihre Tiere zwangsläufig krank füttert. Allerdings sind entsprechende diätetische Maßnahmen bei älteren Tieren keine Seltenheit.

Wie steht es denn um ihre Ernährung? Achtet sie darauf was sie kauft? Hält sie 20-25cent für eine 400g Dose mit tierischem Inhalt für angebracht und diesen Preis ohne die notwendigen Abstriche in annehmbarer Qualität für realistisch?

Mein Vorschlag, stell das Futter ersteinmal selbst um. Vielleicht bemerkt sie dann den ein oder anderen Vorteil, wenn sie dich mal besuchen kommt.
 
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