Anfall, Halluzination?

  • Themenstarter JaWa
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    anfall epilepsie halluzination
  • #21
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  • #22
Erster Gedanke: Epileptischer Anfall. (Der zweite in kurzer Zeit, wie es aussieht).

Nächster Gedanke: Tierarzt, möglichst schnell.

Epileptische Anfälle können sich häufen und immer engmaschiger auftreten, wenn nicht rechtzeitig etwas unternommen wird!

Es gibt natürlich Medikamente, aber zuerst muss die Ursache geklärt werden (könnte schwierig werden, weil Epilepsie eine sog. Ausschlussdiagnose ist).

Poldis Hinweis, den nächsten Epi-Anfall zu filmen, ist Goldes wert. Ein guter TA kann daraus Rückschlüsse ziehen.

Und noch was (aus eigener Erfahrung):

Lass bitte deine Katze auf FIP untersuchen, konkret auf die neurologische Form der FIP.

Mit 11 Monaten ist sie leider im "richtigen" Alter, FIP tritt besonders gern bei jungen Katzen auf.

Ein Coronatiter allein reicht hier für die Diagnostik nicht, sondern es muss noch wesentlich mehr untersucht werden, darunter:

  • Albumin-Globulin-Quotient
  • Elektrophorese
  • Ein großes Blutbild sollte sowieso erstellt werden.
 
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  • #23
In dem Alter treten auch angeborene Epilepsien auf...
Da findet man dann nix, außer dass die Anfälle mit Behandlung weg gehen.
 
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  • #24
Guten Morgen, wir kommen grad vom TA mit wenig Erkenntnissen… sie ließ sich kein Blut abnehmen. Dass heißt man hat nur nach Flöhen etc geschaut und die Wunde versorgt. Die Pupillen werden nicht zu Schlitzen bei Licht, das war das einzig auffällige. Ich soll zuhause alles mögliche ausschließen, wie zB giftige Pflanzen, bestimmte Putzmittel, Handcremes etc. Ich habe jetzt ein Schmerzmittel mitbekommen und Flohmittel. Ich soll eine Kamera aufstellen. Und ansonsten könnte ich einen neuen Termin machen mit Sedierung zur Blutentnahme. Oder ich soll in eine Klinik fahren in der direkt MRT, CTR und neurologisch alles gecheckt wird. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich machen soll.
 
  • #25
Das ist wirklich nicht hilfreich vom Tierarzt. Was hat er denn zu Epilepsie gesagt?
 
  • #26
Das ist wirklich nicht hilfreich vom Tierarzt. Was hat er denn zu Epilepsie gesagt?
Ich war extra schon bei dem „guten“ Tierarzt. Normalerweise gehe ich woanders hin… sie schließt nichts aus. Alles weitere mit Blut und co. Diese Transportbox ist für Coco leider reiner Stress, sie hat sich auch eingekotet.
 
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  • #27
Als Bauerhofmiez hat ihre Mama ihr sicher Angst vor Fremden beigebracht. Kenne ich von meinen Ex-Stallkatzen. Wenn die mir stabil vertrauen, geht doch viel. Einkoten/ Einnässen habe ich bei meinen Miezers auch teilweise. Das gibt sich aber, wenn sie wissen, dass wir immer wieder nach Hause fahren.
Natürlich ist es doof, für eine Blutentnahme zu sedieren, wat mutt, datt mutt. Manchmal geht es auch in einer anderen Praxis ganz problemlos.

Pragmatisch würde ich die Floh- und Wurmbehandlung machen, gucken, ob es dann weg ist, bei Wiederauftreten filmen.
Und dann einen Termin in einer Klinik machen, die potentiell alles kann, aber erst mal nur gucken und ggfs. Blut abnehmen.

Hatte die Praxis zum Blut abnehmen ein Täschchen?
Nutzt meine Tierärztin. Katze rein, Reißverschluss zu, Kopf guckt raus. Dann Reißverschluss unten aufziehen, Pfote rausziehen, Blut abnehmen. Ist auch nicht schön, aber schnell vorbei, und die Miez kann nach Hause.
 
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  • #28
Erster Gedanke: Epileptischer Anfall. (Der zweite in kurzer Zeit, wie es aussieht).

Nächster Gedanke: Tierarzt, möglichst schnell.

Epileptische Anfälle können sich häufen und immer engmaschiger auftreten, wenn nicht rechtzeitig etwas unternommen wird!

Es gibt natürlich Medikamente, aber zuerst muss die Ursache geklärt werden (könnte schwierig werden, weil Epilepsie eine sog. Ausschlussdiagnose ist).

Poldis Hinweis, den nächsten Epi-Anfall zu filmen, ist Goldes wert. Ein guter TA kann daraus Rückschlüsse ziehen.

Und noch was (aus eigener Erfahrung):

Lass bitte deine Katze auf FIP untersuchen, konkret auf die neurologische Form der FIP.

Mit 11 Monaten ist sie leider im "richtigen" Alter, FIP tritt besonders gern bei jungen Katzen auf.

Ein Coronatiter allein reicht hier für die Diagnostik nicht, sondern es muss noch wesentlich mehr untersucht werden, darunter:

  • Albumin-Globulin-Quotient
  • Elektrophorese
  • Ein großes Blutbild sollte sowieso erstellt werden.
Danke für den Tip! Hat denn einer eine Ahnung auf welche ca Kosten ich mich einstellen kann?
 
  • #29
Und wenn ich grad schon dabei bin: Coco hat relativ langes Fell und lässt sich auch gerne kämmen. Die TÄ sagte aber es glänzt nicht und ist auch etwas schuppig. Vielleicht juckt das… was kann ich da eventuell geben? Ich war vorhin so aufgeregt dass ich nicht alle Fragen stellen konnte.
 
  • #30
Dann hol tief Luft, gib die Flohmittel und Ruf die Praxis Montag an. Bis dahin schreib Deine Fragen auf, damit Du alle stellen kannst.
 
  • #31
Wurden denn Flöhe festgestellt (durch auskämmen kann man Flohkot feststellen)?
 
  • #32
Danke für den Tip! Hat denn einer eine Ahnung auf welche ca Kosten ich mich einstellen kann?
es ist für mich schwierig zu schätzen, denn ich weiß
nicht sicher was Deine Katze hat und was für Untersuchungen noch notwendig sind.
Allerdings das Ganze ließt sich für mich nicht harmlos und es kann sein , dass Deine Katze , (wenn es sich hier um eine Epilepsie handeln sollte) sich im Lebensgefahr befindet.
Mein erster Kater ist während eines epileptischen Anfalls verstorben .
Also laß bitte ein Blutbild machen und die Katze gründlich untersuchen .
Schreibe uns hier wie es weiter geht und eine gute Besserung !
 
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  • #33
Danke für den Tip! Hat denn einer eine Ahnung auf welche ca Kosten ich mich einstellen kann?

Für die Untersuchungen? Mehrere hundert Euro, wenn wirklich gründlich untersucht wird.

Also ich habe damals (vor 1 1/2 Jahren) um die 400? 500? € beim Spezialisten ausgegeben, ganz genau weiß ich es aber nicht mehr, müsste die Rechnungen raussuchen.

Darin enthalten waren allerdings ein elendslanges Blutbild inkl. Albumin-Globulin-Quotient und Coronatiter, eine Elektrophorese, ein umfangreiches Kotprofil (auf der Suche nach Darmparasiten), 2x Schall (1x Thorax, 1x Abdomen) und die klinische Untersuchung sowieso, mit Fokus auf dem neurologischen Teil.

Seine Augen hat er auch ganz genau angeschaut (es gibt ja auch die okuläre FIP).

Dazu hat sich der TA auch den ganzen Vormittag Zeit für mein kleines Katerchen genommen... und uns sogar kurzfristig eingeschoben. Langes Arztgespräch inklusive.


Sollte evtl. noch ein Schädel-CT hinzukommen (bei Epilepsie wohl nicht ganz von der Hand zu weisen), kommen weitere Kosten hinzu. Ich habe vor 3 Jahren > 600 € in der Tierklinik bezahlt (allerdings Katze mit anderer Symptomatik, keine Epilepsie).

Und das Ganze hier in Wien. Weiß nicht, wo du wohnst und wie bei euch die preisliche Lage für veterinärmedizinische Spezialuntersuchungen aussieht.

Edit:

Oder meinst du die Kosten für die Medikation? Das kann dir sicherlich @Poldi beantworten, sie hat eine Katze mit Epilepsie.
 
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  • #35
Für die Untersuchungen? Mehrere hundert Euro, wenn wirklich gründlich untersucht wird.

Also ich habe damals (vor 1 1/2 Jahren) um die 400? 500? € beim Spezialisten ausgegeben, ganz genau weiß ich es aber nicht mehr, müsste die Rechnungen raussuchen.

Darin enthalten waren allerdings ein elendslanges Blutbild inkl. Albumin-Globulin-Quotient und Coronatiter, eine Elektrophorese, ein umfangreiches Kotprofil (auf der Suche nach Darmparasiten), 2x Schall (1x Thorax, 1x Abdomen) und die klinische Untersuchung sowieso, mit Fokus auf dem neurologischen Teil.

Seine Augen hat er auch ganz genau angeschaut (es gibt ja auch die okuläre FIP).

Dazu hat sich der TA auch den ganzen Vormittag Zeit für mein kleines Katerchen genommen... und uns sogar kurzfristig eingeschoben. Langes Arztgespräch inklusive.


Sollte evtl. noch ein Schädel-CT hinzukommen (bei Epilepsie wohl nicht ganz von der Hand zu weisen), kommen weitere Kosten hinzu. Ich habe vor 3 Jahren > 600 € in der Tierklinik bezahlt (allerdings Katze mit anderer Symptomatik, keine Epilepsie).

Und das Ganze hier in Wien. Weiß nicht, wo du wohnst und wie bei euch die preisliche Lage für veterinärmedizinische Spezialuntersuchungen aussieht.

Edit:

Oder meinst du die Kosten für die Medikation? Das kann dir sicherlich @Poldi beantworten, sie hat eine Katze mit Epilepsie.
Ja ich habe keine Vorstellung davon weil meine Tiere nie mehr als Impfung oder Kastrationen hatten. Heute war ich sehr überrascht, ich habe nur 60€ bezahlt. Und die haben sich wirklich Zeit genommen, haben sogar die Box gesäubert und eine neue Decke reingelegt.
 
  • #36
Ja ich habe keine Vorstellung davon weil meine Tiere nie mehr als Impfung oder Kastrationen hatten. Heute war ich sehr überrascht, ich habe nur 60€ bezahlt. Und die haben sich wirklich Zeit genommen, haben sogar die Box gesäubert und eine neue Decke reingelegt.

Ok, also 60 € sind sehr wenig, um diesen Preis krieg ich hier 1 Impfung plus noch ein kleines Extra wie zB Krallen schneiden.

Für eine richtige Untersuchung (evtl. sogar deren mehrere) musst du, sofern nicht auf Anhieb ein Treffer gelandet wird, wesentlich mehr einplanen.

Wie ich oben schon erwähnt habe, um die 500 € aufwärts würd ich schon rechnen, je nachdem, was alles an Untersuchungen durchgeführt wird.

(Einige Kosten kannst du dir vielleicht sparen, wenn du bereits vorhandene Daten vorlegen kannst, wie zB einen bereits bekannten Coronatiter, einen Test auf FIV, FelV usw. Das muss dann nicht doppelt getestet werden.)

Andere Untersuchungen wie eben auf jeden Fall ein ausführliches Blutbild sind aber grundnotwendig.

Und ein sorgfältiger Tierarzt wird in diesem Fall auch eine Elektrophorese vorschlagen.

Auch ein Ultraschall wird möglicherweise notwendig sein, beim Verdacht auf FIP (und den kann man gerade bei dieser Symptomatik erst nach entsprechender Untersuchung ausschließen) wird auch das Abdomen geschallt: um freie Flüssigkeit, auffällige Lymphknoten und/oder verdickte Darmwände sowie sonstige Auffälligkeiten im Bauchraum festzustellen bzw. auszuschließen.

Die Ursache für epileptische Anfälle ist leider häufig nicht auf Anhieb zu finden, das ist unter Umständen mühsamer zu diagnostizieren als beispielsweise eine Nierenerkrankung, bei der die Gesamtschau der Nierenwerte plus ein Ultraschall der Niere und der Blase ziemlich klare Ergebnisse liefert.
 
  • #37
Ne alles sauber. Nur ein paar Schuppen.
Dann verstehe ich nicht, warum ihr gegen Flöhe behandeln sollt, vor allem, weil das Zeugs nicht ganz ohne ist.

Und eine Katze die Flöhe hat, kratzt sich zwar viel und intensiv, bekommt aber keine Anfälle bei der sie sich verletzt.

Schuppige Haut kann durch trockene Haut kommen, die vielleicht sogar juckt, aber da wäre ein Flohmittel erst Recht kontraproduktiv.
 
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  • #38
Auch schuppige Haut die juckt löst nicht solche Anfälle aus.

Meine Seniorin Nelly (17) hat seit 10 Monaten epileptische Anfälle, immer aus dem Tiefschlaf.
Untersucht wurde so.
Blutbild (geriatrisches Profil)
Herz abgehört und geröntgt (normales röntgen)
Blutdruck gemessen
Ultraschall vom Bauchraum
Da Nelly Herzrhythmusstörungen, Herzgeräusche und zu hohen Blutdruck hat(te) wurde vermutet das die Anfälle daher kamen.
Weiterführende Untersuchung Herzultraschall mit Farbdoppler.
Kardiolog sagt dass das Herz nicht der Auslöser ist, eher ein Tumor im Gehirn.
Empfohlen wurde ein CT, darauf habe ich aber angesichts des Alters und der Vorerkrankungen (Narkosefähigkeit) verzichtet.
Die Behandlung ist mit inoffizieller oder offizieller Diagnose die selbe.
Nelly bekommt Luminaletten, und seit Ende Februar noch zusätzlich Gabapentin.
Inzwischen besteht der Verdacht das die Anfälle neurophatisch sind, von den Schmerzen in der Wirbelsäule kommt, Nelly hat seit 4 Jahren Spondylose und seit mehreren Jahren das Rolling Skin Syndrom.
@JaWa wenn du bei Facebook bist, dort gibt es eine Epilepsiegruppe.
Epilepsie bei Katzen | Facebook
 
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  • #39
@ Poldi
Neuropathische Anfälle, also von den Nerven kommende Schmerzen, nicht neurologisch. ;)

Neuropathische Schmerzattacken sind bei jungen Tieren die extreme Ausnahme, da sie Veränderungen durch Verschleiß voraus setzen. Gibt es aber. Und knöcherne Missbildungen, die Beschwerden machen, auch.
 
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  • #40
@ Poldi
Neuropathische Anfälle, also von den Nerven kommende Schmerzen, nicht neurologisch. ;)

Neuropathische Schmerzattacken sind bei jungen Tieren die extreme Ausnahme, da sie Veränderungen durch Verschleiß voraus setzen. Gibt es aber. Und knöcherne Missbildungen, die Beschwerden machen, auch.
Ups, Danke habs geändert.
 

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