50g trockenfutter soll reichen??

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hi, ich habe eine frage...
und zwar bekam ich vom TA ein diät trockenfutter von hills gegen durchfall.. mir wurde gesagt dass ich sie einen ganzen monat nur mit dem trockenfutter füttern soll, und zwar nur 50g pro tag und pro katze.. ist das reell?
ich kann es mir kaum vorstellen.. vorher bekamen sie mehrmals am tag nassfutter (immer knapp 1/4 von ner 100gr. dose, jede. mehr frassen sie nicht davon), aber ich hatte immer 2 schüsseln trockfutter mit ausreichend wasser bereitgestellt, von dem sie jederzeit fressen konnten. nun ist es so, dass sie über das neue diättrockenfutter drüber herfallen wie ausgehungerte wildkatzen... mit 50g pro katze über dem tag hinweg komm ich absolut nicht hin und so geb ich ihnen halt immer mehr....
kann es auch sein, dass darin lockstoffe drin sind? jojo, der ruhigste beim fressen, der reisst mir fasst das schüsselchen aus der hand... seit dem er das hat.. richtig am hyperventilieren... liegts am futter, oder weil sie weniger bekommen?:confused:
 
A

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50 g Trockenfutter entsprechen ungefähr dem Trockenanteil von 200 g Nafu - so betrachtet, wird es als Tagesration reichen
Grimmige Bauchschmerzen krieg ich aber, wenn ich solche Empfehlungen lese, denn keine Miez kann soviel trinken, um die fehlenden 160 ml (Feuchtigkeitsanteil von 200 g Nafu) zusätzlich süffeln.

Durchfall nur trockenlegen, ist Bekämpfung eines Symptoms und nicht der Ursache. Bei DF nur Trofu empfehlen birgt die hohe Gefahr der Dehydrierung.

Zugvogel
 
ursache fanden sie keine bei der kotuntersuchung... 50 gr steht auch auf der packung hinten drauf.. je nach gewicht halt..meine sind jung, 8,9 monate.
 
Wenn der DF jetzt wieder weg ist, würde ich das Trofu allmählich ausschleichen. Gib lieber hochwertiges Naßfutter, dazu immer wieder mal einen Streifen rohes Fleisch.

Bei den Fütterungsempfehlungen wird in der Regel Bezug genommen auf das Gewicht der Miezen, nicht aufs Alter.
Jungkatzen sollen so viel futtern, wie sie mögen, bis sie erwachsen sind.

Zugvogel
 
Wenn der DF jetzt wieder weg ist, würde ich das Trofu allmählich ausschleichen. Gib lieber hochwertiges Naßfutter, dazu immer wieder mal einen Streifen rohes Fleisch.
Zugvogel

der TA hat auch gesagt, nur einen monat geben..
aber mein problem mit jojo und tschuna ist, dass die beiden so gut wie kein nassfutter fressen... von einem 100gr. döschen fressen jeder höchstens 1/4 davon, nicht mal das. tschuna lässt sogar das meiste liegen und schleckt nur die sosse weg... die mögen nur trockenfutter.. davon fressen sie unheimlich viel.. wie soll ich die dann füttern? der TA meinte auch, bei jojo sollen wir aufs essen schauen, weil er schon voll n bäuchlein hat.. wirklich extrem, aber er hatte es schon, als ich ihn bekam.. kann man von trockenfutter so zulegen?
 

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Ganz genau betrachet sind die meisten Trockenfutter eher Vogelfutter, und dann kommt noch dazu, daß man sich meistens in der täglichen Menge verschätzt. 50 g sind schnell erreicht und auch überschritten.

Nimm ein hochwertiges oder ein bereits akzeptiertes Nafu und mix davon etwa eine Messerspitze unters Trofu, und zwar so oft, bis es anstandslos akzeptiert wird. Dann erhöhe die beigefügte Nafumenge wieder um ein kleines bisschen, und das wieder eine Weile und bis zur völligen Akzeptanz.
Das Trofu kannst Du mit einem winzigen Nebel aus einer Blumenspitze netzen, auch das immer wieder in gleichem Maß, bis es zwei-drei Tage akzeptiert wird.
Vermindere die Trofumenge immer mehr, biete dazwischen Nafu an, vielleicht auch mit drübergebröseltem Trofu.

Der Katzengaumen muß umstimuliert werden, und das geht nur mit allerkleinsten Schritten, deswegen immer nur die winzigen Mengen. Und eine Miez, die sich an Trofu sattfuttern kann, wird Nafu immer wieder stehen lassen.
Nicht nur im Geschmack müssen die Fellchen umkonditioniert werden, auch die Konsístenz der beiden Futterarten ist unterschiedlich, der Gesamgeruch, der Biß - all das Neue muß man in mühsamer Kleinarbeit unterjubeln, bis es nicht mehr neu und damit unbekannt ist. Hefeflocken als natürlicher Geschmacksverstärker können hilfreich sein.
Der Umstellweg kann lang sein, 6 Monate sind keine Seltenheit, aber das Ziel lohnt alle Mühe :)

Zugvogel
 

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