5 Monate altes Geschwisterpaar, eins gestern gestorben

  • Themenstarter kleine olivia
  • Beginndatum
  • #21
Guten Morgen in die Runde,

danke nochmals für die Ratschläge, die neue kleine ist unendlich ängstlich, hat einen hohen Herzschlag, lässt sich überhaupt nicht kraulen, weint mehr oder weniger, je nach Kräften, dauerhaft und sie wirkt hyperaktiv. Auch das liebevolle Kraulen geniesst sie nicht mal.

Es wirkt auf mich bis jetzt so, als wenn die Zwei nicht zusammen kommen. July faucht extrem, knurrt ganz stark und knurrt auch mich an, weil ich nach der Kleinen rieche offenbar. (habe versucht immer wieder, die Kleine zu beruhigen, daher habe ich ihren Geruch offensichtlich an mir)

July liegt recht träge rum, was sie bis zum WE nie getan hat. Sie ist ja auch erst 5 Monate alt und war ebenso ein Springinsfeld.

Oder ist es einfach nur die Geduld, die wir aufbringen müssen, bis sich das alles legt? Mir würde es das Herz brechen, wenn nicht nur die Schwester, die Spielkameradin und liebste Gefährtin an ihrer Seite fehlt und sie dann noch ein neues Tierchen aufgedrückt bekommt, was ihr nicht gefällt?

Oh... ich bin so ratlos, was richtig ist.
Auch die neue kleine hat unsere Liebe verdient. Und das hyperaktive Verhalten begründe ich ganz klar mit der riesigen Umstellung, weg von Mutter und Vater und Geschwisterchen gestern, rein in eine neue Familie, neues Futter, neue Umgebung, neue Menschen und ne neue Katze, die sie nicht kennt.

Ihr merkt, ich bin a) unerfahren in der Sache und b) sehr sehr unsicher.

Was meint Ihr? Danke nochmals!
 
A

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  • #22
Einfach Geduld haben und versuchen deine Unsicherheit nicht auf die Katzen zu übertragen.
D.h. verhalte dich so normal wie möglich, sei nicht überängstlich,
eure Große braucht einfach Zeit um sich an die neue Mitbewohnerin zu gewöhnen und die Kleine ist ja noch ganz neu und entsprechend unsicher.
Lass sie einfach zusammen, separieren würde ich in dem Alter nicht.
Fauchen und brummen ist auch normal, das ist nur Unsicherheit, keine Aggression.
Wirst sehen, in ein paar Tagen sieht das schon ganz anders aus.
 
  • #23
Guten Morgen, wenn Juli die Kleine nicht heftig angeht würde ich sie zusammenlassen und nicht trennen. Behandele beide gleich und mich Dich nicht soviel ein. Die machen das untereinander und müssen sich natürlich erstmal kennenlernen. Betüddel die Kleine nicht, nicht das Juli einversüchtig wird. In ein paar Tagen wird das schon besser aussehen.
 
  • #24
Geduld und eine langsame Zusammenführung sind hier angebracht.
Man hatte dir ja geraten eine etwa gleichalte Katze zu besorgen.

Das geht zwar auch nicht immer gut aber die Aussicht auf Erfolg wäre größer.

Du hast die 12 Wochen alte Mieze geholt?

Aus dem jetzigen Verhalten kann man noch nicht sagen das es mit der Zusammenführung nicht klappen kann. Aber so wie ich es verstehe hast du gleich gestern versucht die Beiden miteinander zu konfrontieren. Oder nicht?

Wenn du die Möglichkeit hast die Beiden in zwei getrennten Zimmern unterzubringen würde ich das schnell machen. Und dann ein Gitter damit sie sich sehen können, wenn sie es wollen.

Dann bitte die Kleine in Ruhe lassen. Nicht streicheln und nichtmal ansehen. Wenn dann nur aus den Augenwinkeln beobachten.
Verhalte dich ruhig und gelassen. Versuch mal hin und wieder ein Papierbällchen durch das Zimmer zu rollen. Nicht auf sie zu, sonder eher von ihr weg.
Dann kannst du ihr was erzählen oder vorlesen, ohne sie dabei anzusehen. Einfach nur damit sie sich an deine Stimme gewöhnt. Das anschauen und beobachten entfinden die Katzen als Bedrohung. Schau sie mal immer wieder an und klimper dabei mit den Augen. Zwinkern bedeutet das du ihr gut gesonnen bist.

Was auch helfen kann ist wenn du dich im Zimmer hier und da mal hinlegst und du tust so als wenn du schläfst.

Lass die Kleine die ersten Schritte machen. Und wenn du sie mal aus einem Grund hochnehmen musst, dann nicht von oben nach ihr greifen. Das ist für sie ein Angriff.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Ich möchte dir noch sagen das ich dich voll verstehen kann. In dir ist noch alles recht aufgewühlt nach diesem schrecklichen Unfall. Das kann sicher jeder hier gut verstehen.
Bitte zerreiß dich nicht mit Selbstvorwürfen.

Ob man Kinder oder Tiere hat, die man liebt und immer beschützen will, es genügt ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit und schon ist es geschehen.

Es ist schlimm, aber es war weder Absicht, noch kann sich keiner von solchen Momenten freisprechen. Selbst wenn man sich noch so sehr bemüht. Keiner ist unfehlbar.
Man, lass dich mal, zumindest via Internet, richtig durchknuddeln.:pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Erst wenn du selber zur Ruhe kommst wird sich die Lage entspannen.
 
  • #26
Ich möchte dir noch sagen das ich dich voll verstehen kann. In dir ist noch alles recht aufgewühlt nach diesem schrecklichen Unfall. Das kann sicher jeder hier gut verstehen.
Bitte zerreiß dich nicht mit Selbstvorwürfen.

Ob man Kinder oder Tiere hat, die man liebt und immer beschützen will, es genügt ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit und schon ist es geschehen.

Es ist schlimm, aber es war weder Absicht, noch kann sich keiner von solchen Momenten freisprechen. Selbst wenn man sich noch so sehr bemüht. Keiner ist unfehlbar.
Man, lass dich mal, zumindest via Internet, richtig durchknuddeln.:pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Erst wenn du selber zur Ruhe kommst wird sich die Lage entspannen.


Danke dir sehr, danke an alle. Es geht einfach alles sehr schnell, der Unfall, das Einschläfern, die neue Katze, die Trauer... Es bruacht halt, wie bei allem, Zeit. Liebe Grüße in die Runde!
 
  • #27
Ich will ja kein Klugsch.. sein, aber genau aus dem Grund hatte ich dir zu einer Katze geraten, die schon gut an Menschen gewöhnt ist. Jetzt wirst du wohl sehr viel Geduld brauchen - für mich wäre ein etwas älteres, gut sozialisiertes und gelassenes Tier einfach sinnvoller gewesen. Ich hoffe, dass sich alles einrenkt, aber das wird schon eine harte Nuss werden - zwei ängstliche Katzen zusammen, die eh schon aus der Spur sind hätte ich nicht unbedingt gerne. Am wichtigsten ist es jetzt, dass du selber ruhig bleibst, die beiden ihre Angelegenheiten regeln lässt und vor allem kein Hin und Her anfängst - davon hat deine erste Mieze in letzter Zeit eh genug erlebt und sich noch längst nicht erholt und die neue braucht auch einfach Ruhe.
Zwangsstreicheln ist im Übrigen nicht der richtige Weg, die Katze muss zu dir kommen - und wenn sie nie eine Schmuserin wird, dann ist das halt so. Im Moment findet sie Kraulen wohl eher beängstigend.
 
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  • #28
Hallo,
hat sich die Lage beruhigt?
In dem Alter dauert es in der Regel nicht lang bis sie sich zusammen raufen ;)
 
  • #29
Guten Abend zusammen,

danke der Nachfrage.... ja, es ist in kleeeeeeinen Schritten eine kleine zarte Annäherung passiert. Aber mehr auch nicht und ich muss mich in Geduld üben.
Soviel ist sicher. Nase an Nase hat es mehr ungewollt per Zufall heute gegeben.

Ich weiss nur nicht was ich mit der Kleinen machen soll, sie miaut un-un-ter-broch-en, oooohne Pause. Ich weiss nicht, was sie hat, erst wenn sie sich richtig müde gemaunzt hat, dann döst sie ein, ist aber sofort wieder da, wenn sich auch nur irgendwas bewegt. Ich habe schon gedacht, dass sie sich u.U. wg der Würmer im Baum einfach quält. Aber die Wurmkur wirkt ja nicht innerhalb einer kurzen Zeit, ein paar Tage dauert das auch, so der TA.

Ich glaube, wir müssen da einfach durch.

Danke nochmals, für die Anteilnahme und die Hilfe hier!
Das ist so viel wert und ich glaube, ich kann für viele Ratsuchende hier sprechen, dass es mir wirklich hilft.

Viele Grüsse!
 
  • #30
Hab bitte Geduld!!!
Ich hatte bis vor kurzem 2 kleine Pflegekater hier, die erst mit 12-14 Wochen! Eingefangen wurden.
Die waren anfangs so fauchig und spuckig unglaublich.
Innerhalb von nur 6 Wochen wurde Kobi zahm.
Hatte immer versucht ihm beim Fressen zu streicheln.
Dann nach 6 Wochen platzte bei ihm der Knoten, er fing an zu schnurren, zu mauzen und wollte nur noch beschmust werden.
Sein Bruder ließ sich noch nicht anfassen, aber auch er machte große Fortschritte und rannte nicht mehr gleich in Panik weg.
Kitten, die spät eingefangen wurden brauchen ihre Zeit.
Bitte hab einfach Geduld, das wird schon.
Es sind Katzen.
Die brauchen nun mal ihre Zeit!
 
  • #31
Erstmal Beileid zum Verlust und Glückwunsch zum Neuzugang.

Zusammenführungen sind anstrengend, zumindest für uns Zweibeiner! Was du machen kannst ist viel mit beiden gemeinsam spielen und Leckerchen verteilen, sodass sie gefordert werden, vorallem Kleinteile vergessen dann ganz schnell, dass sie das andere Kätzchen ja eigentlich anfauchen wollten.

Dass das neue Kätzchen soviel schreit hat aber keine körperlichen Ursachen oder? Vom Tierarzt durchgecheckt wurde sie?
Bei meinen ehemaligen Pflege-Schreikätzchen habe ich angefangen ihnen vorzulesen, das hat die beiden dann immer beruhigt und nach 2 Wochen war es mit der Schreierei dann vorbei. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für dich?
 
  • #32
Erstmal Beileid zum Verlust und Glückwunsch zum Neuzugang.

Zusammenführungen sind anstrengend, zumindest für uns Zweibeiner! Was du machen kannst ist viel mit beiden gemeinsam spielen und Leckerchen verteilen, sodass sie gefordert werden, vorallem Kleinteile vergessen dann ganz schnell, dass sie das andere Kätzchen ja eigentlich anfauchen wollten.

Dass das neue Kätzchen soviel schreit hat aber keine körperlichen Ursachen oder? Vom Tierarzt durchgecheckt wurde sie?
Bei meinen ehemaligen Pflege-Schreikätzchen habe ich angefangen ihnen vorzulesen, das hat die beiden dann immer beruhigt und nach 2 Wochen war es mit der Schreierei dann vorbei. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für dich?

1000 Dank!!!
Was für eine schöne Idee, das werden wir machen.

Die Kleine ist mopsfidel und ganz gesund (ausser Würmer), das hat der TA Montag festgestellt. Sie ist fast schon übermässig hyperaktiv, das waren, die beiden anderen als Geschwisterpaar nicht so.

Sie ist sehr verschmuuuuust, aber trotzdem ist das Mauzen und Miauen durchgehend da, wenn wir mal gerade nicht schmusen oder kraulen.

Ja, Ihr alle habt wirklich Recht: ich muss geduldig sein, und dann wird das auch schon.

Am Samstag können wir die tote Olivia im Garten bei Freunden beerdigen,
dafür holen wir sie (aus dem Eisfach) in der Tierklinik ab.

Nun hat der Tierarzt geraten, wir sollten July, die Schwester, mit der sie von Anbeginn an zusammen war, überhaupt einmal Abschied nehmen lassen und an ihr (ohhh wie gruselig, im aufgetauten Zustand) schnuppern lassen.

Gott, ich bin sooo hin- und hergerissen, ob das gut und richtig ist?

Was meint Ihr?
Habt Ihr damit Erfahrung?

Danke nochmals und habt einen guten Tag!
 
  • #33
Ich habe Enya von ihrem Bruder abschied nehmen gelassen. Sie wollte nach der Narkose dann auch recht schnell zu ihm zum kuschekn in den Karton, hat aber dann gemerkt, dass etwas nicht stimmt und ist ziemlich verzweifelt von dannen gezogen. Bei der Beerdigung war sie auch mit dabei. Sie hat zwar die Tage hinterher getrauert, aber ihn nicht gesucht.

Ich denke auch für Tiere ist es wichtig Abschied nehmen zu können. Ich denke sie fragen sich genauso wie die Halter von vermissten Katzen, wo zum Teufel ihr Partner steckt.
 
  • #34
Wir haben unsere Katzen auch Abschied nehmen lassen. Leider war Tommy verstorben als wir nach Hause kamen, so daß die anderen das quasi mitbekommen oder schon gemerkt hatten. Als wir Kasi gehen lassen mussten haben wir ihn über Nacht im Wohnzimmer liegen gehabt, so daß die anderen mitbekommen konnten, was passiert war bzw. er nicht einfach nur weg war.
Bei den Beerdigungen im Garten waren die anderen Kater dann schon irgendwie mit dabei - also waren ja im Garten und bekamen das mit. Denke das die Tiere evtl. auch besser damit umgehen können, wenn nicht einfach der andere verschwindet und nicht mehr gesehen wird.
 
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  • #35
Ich habe Enya von ihrem Bruder abschied nehmen gelassen. Sie wollte nach der Narkose dann auch recht schnell zu ihm zum kuschekn in den Karton, hat aber dann gemerkt, dass etwas nicht stimmt und ist ziemlich verzweifelt von dannen gezogen. Bei der Beerdigung war sie auch mit dabei. Sie hat zwar die Tage hinterher getrauert, aber ihn nicht gesucht.

Ich denke auch für Tiere ist es wichtig Abschied nehmen zu können. Ich denke sie fragen sich genauso wie die Halter von vermissten Katzen, wo zum Teufel ihr Partner steckt.

Ach jeeee, das war sicher auch ein tragischer Abschied.
Ich glaube auch, dass Tiere sich in irgendeiner Form darüber vergewissern wollen, was denn nun plötzlich passiert ist.

Das Warum fragen wir nur mit unserem menschlichen Verstand und das macht es nicht grad leichter... Die Frage wird einfach nie beantwortet werden.

Danke dir für deine Zeilen...
 
  • #36
Wir haben unsere Katzen auch Abschied nehmen lassen. Leider war Tommy verstorben als wir nach Hause kamen, so daß die anderen das quasi mitbekommen oder schon gemerkt hatten. Als wir Kasi gehen lassen mussten haben wir ihn über Nacht im Wohnzimmer liegen gehabt, so daß die anderen mitbekommen konnten, was passiert war bzw. er nicht einfach nur weg war.
Bei den Beerdigungen im Garten waren die anderen Kater dann schon irgendwie mit dabei - also waren ja im Garten und bekamen das mit. Denke das die Tiere evtl. auch besser damit umgehen können, wenn nicht einfach der andere verschwindet und nicht mehr gesehen wird.

Ach Gott, was für eine traurige Ankunft und die Frage, was haben die Tierchen da vorher schon durchgemacht, schliesst sich ja unwillkürlich an.

Ja, ich denke, es ist richtig, jedem den Abschied zu ermöglichen, ob Mensch oder Tier. Ganz liebe Grüsse!
 
  • #37
News News News...

Die 2 nähern sich gut an, sie spielen zusammen und jagen sich...

Es wird also... Bin ich froh!

Einen schönen Tag!
 
  • #38
das freut mich sehr für euch:pink-heart:
lg pezi
 
  • #39
Tag 6

Es hat: geklappt, die beiden spielen zusammen, sie putzen sich ganz liebevoll und sie schlafen zusammen in einem Körbchen.
Wir sind unendlich glücklich und können so heute die kleine Olivia getröstet und mit Zuversicht der Mutter Erde übergeben und beerdigen.

Gute Reise kleine Olivia.

Danke an alle für eure Unterstützung in dieser schweren Woche!
 
  • #40
ich freue mich sehr für dich und dein Samtpfoten. :yeah:

Bitte, bitte Bilder zeigen.:pink-heart:
 

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