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elenayasmin
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Yashar ("der Gerettete") kam unter sehr kuriosen Umständen zu uns. Naseweis wie der kleine Kerl ist, hüpfte er in Tunesien in einen Container mit Waren, die nach Deutschland verschifft werden sollten. Wie lange er in dem Container verbringen musste, wissen wir nicht, wir schätzen aber, mindestens 4 -5 Tage, da die Fahrt ab Italien weiter über den Landweg ging. Der Container wurde in Tunesien versiegelt, weshalb er auch erst in Deutschland an seinem Ankunftsort entdeckt wurde. Die Feuerwehr wurde vom Betrieb alarmiert, den kleinen blinden Passagier zu sichern und die informierte dann unseren Tierschutzverein und brachte ihn in die Auffangstation. Yashar war zu dem Zeitpunkt sehr geschwächt und stark dehydriert, weshalb er erst einmal nur vorsichtig Wasser und etwas Reconvales eingeflößt bekam, um ihn nicht zu überfordern. Der kleine Kerl wog zu dem Zeitpunkt gerade mal 1,25 kg und war nur Haut und Knochen. Zu dem Zeitpunkt war er etwa 4 - 5 Monate alt. Zum Vergleich, die Kitten, die ich zur gleichen Zeit Zuhause in Pflege hatte, waren gerade 8 Wochen alt und wogen fast genauso viel.
Der Industriebetrieb, wo er gefunden wurde, informierte auch das Veterinäramt über den blinden Passagier. Das ordnete eine sofortige Tollwut Quarantäne und Vorstellung bei einem Tierarzt an. Beim Tierarzt bekam er Infusionen, wurde gegen Flöhe, Zecken und Milben behandelt. Angesichts der Umstände war die Tierärztin aber zufrieden mit ihm und seinem Zustand.
Yashar erholte sich auch schnell, nachdem wir ihm einige Zeit noch stündlich weiter Reconvales gaben, durfte er am Abend die erste kleine Portion fressen und vertrug sie auch sehr gut. Ab dann gab es kein Halten mehr, Yashar holte innerhalb kürzester Zeit seinen Rückstand auf und wog beim nächsten Wiegen zur Impfung schon doppelt so viel! Er zeigte sich nach den ersten Tagen Zurückhaltung dann als sehr aufgeschlossener und verschmuster Kater, der für sein Leben gern kuschelt. Er wird nicht so gern getragen, aber liebt es, auf dem Schoß zu sitzen und ganz nah bei seinem Menschen zu sein.
Yashar langweilt sich in seiner Quarantäne inzwischen furchtbar. Er will spielen, spielen, spielen und toben. Er miaut immer ganz herzzerreißend, wenn man den Raum verlässt. Wir hoffen, sein Tollwut Titer ist inzwischen hoch genug, dass das Veterinäramt die Quarantäne aufhebt und er ganz offiziell in die Vermittlung kann und Besuch empfangen darf. Aber suchen dürfen wir schon mal...
Yashar ist inzwischen auch kastriert. Er wurde gechipt, 2x geimpft und mehrfach entwurmt. Auf FIV und FeLV wurde er negativ getestet. Da er sehr neugierig und unvorsichtig ist (siehe Container 🤦♀️) sehen wir ihn eher nicht in ungesichertem Freigang. Über einen vernetzten Balkon, Terrasse oder gesicherten Garten würde er sich mit Sicherheit freuen. Was für ihn aber wahrscheinlich am Wichtigsten ist - Artgenossen! Aktuell sitzt er seit gut 2 Monaten in Einzelhaft, sobald die Quarantäne aufgehoben wird, darf er nebenan zu zwei Jungkatern in den Raum ziehen, dann können wir genauer sagen, wie er sich verhält. Aber ich denke, er wird ein ganz soziales Kerlchen sein, was ganz katertypisch gern rauft und tobt.
Wer Interesse an dem kleinen Grinsekater hat, schreibt mich bitte an, dann können wir alles Weitere besprechen.
Der Industriebetrieb, wo er gefunden wurde, informierte auch das Veterinäramt über den blinden Passagier. Das ordnete eine sofortige Tollwut Quarantäne und Vorstellung bei einem Tierarzt an. Beim Tierarzt bekam er Infusionen, wurde gegen Flöhe, Zecken und Milben behandelt. Angesichts der Umstände war die Tierärztin aber zufrieden mit ihm und seinem Zustand.
Yashar erholte sich auch schnell, nachdem wir ihm einige Zeit noch stündlich weiter Reconvales gaben, durfte er am Abend die erste kleine Portion fressen und vertrug sie auch sehr gut. Ab dann gab es kein Halten mehr, Yashar holte innerhalb kürzester Zeit seinen Rückstand auf und wog beim nächsten Wiegen zur Impfung schon doppelt so viel! Er zeigte sich nach den ersten Tagen Zurückhaltung dann als sehr aufgeschlossener und verschmuster Kater, der für sein Leben gern kuschelt. Er wird nicht so gern getragen, aber liebt es, auf dem Schoß zu sitzen und ganz nah bei seinem Menschen zu sein.
Yashar langweilt sich in seiner Quarantäne inzwischen furchtbar. Er will spielen, spielen, spielen und toben. Er miaut immer ganz herzzerreißend, wenn man den Raum verlässt. Wir hoffen, sein Tollwut Titer ist inzwischen hoch genug, dass das Veterinäramt die Quarantäne aufhebt und er ganz offiziell in die Vermittlung kann und Besuch empfangen darf. Aber suchen dürfen wir schon mal...
Yashar ist inzwischen auch kastriert. Er wurde gechipt, 2x geimpft und mehrfach entwurmt. Auf FIV und FeLV wurde er negativ getestet. Da er sehr neugierig und unvorsichtig ist (siehe Container 🤦♀️) sehen wir ihn eher nicht in ungesichertem Freigang. Über einen vernetzten Balkon, Terrasse oder gesicherten Garten würde er sich mit Sicherheit freuen. Was für ihn aber wahrscheinlich am Wichtigsten ist - Artgenossen! Aktuell sitzt er seit gut 2 Monaten in Einzelhaft, sobald die Quarantäne aufgehoben wird, darf er nebenan zu zwei Jungkatern in den Raum ziehen, dann können wir genauer sagen, wie er sich verhält. Aber ich denke, er wird ein ganz soziales Kerlchen sein, was ganz katertypisch gern rauft und tobt.
Wer Interesse an dem kleinen Grinsekater hat, schreibt mich bitte an, dann können wir alles Weitere besprechen.
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