Gelegentlich guck ich mir hier das Für und Wider an.
Nur mal angemerkt:
Als wir vor fünf Jahren die zwei Bauernhöflinge zu unseren drei (Möchtegern)Persern holten, war eigentlich angedacht, sie zu päppeln und zu vermitteln. Grund (außer dem "drei Katzen sind genug"
) war v. a. meine Zweifel, ob sie in ausschließlich Wohnungshaltung glücklich wären.
Ganz (bemüht) neutrale Beobachtung:
Sie bewegten sich die ersten Wochen bis Monate (!) kaum aus dem Bereich Wohnzimmer/Küche hinaus. Bei uns ist (tagsüber) alles offen, aber schlichtweg ist es ja alleine "da hinten" langweilig, sie waren immer um uns - also primär Wohnzimmer (36 qm).
Nachdem feststand, daß sie doch bleiben werden munitionierte ich kratzbaumtechnisch extrem auf, wenn man sie schon einsperrt sollen sie ja wenigstens was geboten bekommen. Nach etwa einem Jahr baute ich das meiste wieder ab weil ungenutzt.
Das soll kein Plädoyer werden, Katzen um jeden Preis auf engstem Raum zu halten, nur meine ganz persönliche Erfahrung.
Wobei allein der Gedanke "sie könnten ja wenn sie wollten" natürlich schon beruhigender ist als sich Sorgen machen zu müssen, ob das aktuelle Platzangebot ausreicht, klar.
Edit: Ich habe den entsprechenden Beitrag jetzt nicht nochmal rausgesucht, aber irgendwo war die Rede von "viel freie Fläche zum Toben"; das wäre vielleicht für einen Hund gut, unsere Katzen finden Versteckmöglichkeiten und -spielchen erheblich ansprechender als nackige Fläche.