2 Katzen und Schwangerschaft

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25. Juni 2010
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Hallo ihr Lieben,

ich würde einmal gerne eure Erfahrungen und Berichte hören, denn jeder sagt und rät etwas anderes:

Wie ist eure Erfahrungen mit eurer Schwangerschaft und heranwachsenden Babies und Katzen im Haushalt?

Ich selbst bin mit Katzen groß geworden und aus mir ist etwas geworden ;-)

Dennoch sehe ich meinen Partner in großer Hysterie, was die Katzen angeht, die müssen am besten weg oder vorübergehend umziehen.

Wie gefährlich stuft ihr Toxoplasmose ein?
Reicht es nicht aus, wenn Katzenklo 9 Monate lang eben mit Handschuhen und Mundschutz gereinigt werden und die Miezen dann eben mal nicht platt gedrückt werden beim kuscheln?


Doch neben diesen gesundheitlichen Aspekten würde ich gerne wissen, wie eure Katzen auf Zuwachs reagierten?
Denn ich muss sagen: Gerade mein Kater ist sehr sehr auf mich fixiert, braucht viel Liebe und kuschelt gerne mit mir. Natürlich wird das nicht komplett wegfallen, das ist klar, doch wird er vielleicht ab und an mal zurückstecken müssen.
Wie kamen eure Katzen damit klar? Gabs Protest oder haben die Miezen sich daran gewöhnt?

Ich freu mich schon auf eure Infos und bin gespannt :)
Liebe Grüße
 
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hast du dich mal taxoplasmose testen lassen?

im übrigen kannst du dir das auch an rohem fleisch oder bei gartenarbeit "einfangen". aufs kuscheln muss deswegen keiner verzichten.
soll halt der "hysterische" partner die klos sauber machen
 
Also ich hab immer gedacht es ist nur dann gefährlich, wenn man bereits schwanger ist, aber noch nie mit dem Toxoplasmoseerreger Kontakt hatte und dies dann während der Schwangerschaft passiert. Umgekehrt also, wenn man vor der Schwangerschaft schon Erregerkontakt hatte, dann ist es für das Baby ungefährlich :confused:
Würde da an deiner Stelle nochmal den Frauenarzt befragen.

Und übrigends: Wenn mein Partner vorschlagen würde, die Miezen sogar weggeben zu wollen, würde ich auf die Barrikaden gehen. Katzen werden bis zu 20 jahre alt, das sollte man (auch als mann) vor der Anschaffung wissen. Und man sollte Tiere nur anschaffen, wenn man ihnen auch die ganze Lebenszeit lang ein Zuhause geben will. Es würde ja (normalerweise zumindest) auch keiner auf den gedanken kommen, ein Kind zu kriegen und dass dann nach ein paar Jahren wieder wegzugeben. Also da würd ich ein ernstes Wort mit ihm reden!
 
Vielen Dank für eure Antworten, aber keine Sorge: Es werden mit Sicherheit keine Miezen abgegeben.

Die Katzen waren bereits vor dem Mann da, aber es ist sicherlich nachvollziehbar, dass er sich Sorgen um die Gesundheit des Babys macht.
Dennoch muss hier niemand ausziehen :)
 
eine TÄ hat neulich zu mir gesagt das taxoplasmose bei katzen sehr selten sei...
ich selber würde mich in dem fall der fälle aber wohl auch testen lassen...
aber katzen abgeben :eek: NIEMALS!!
 
Es ist wahrscheinlich auch einer ein neues Amen-Märchen für all die Menschen, die sich sowieso schon vor sämtlichen Baktieren und Keimen schützen wollen.

Wie gesagt, ich bin auch mit Katzen aufgewachsen und die waren auch schon vor mir da.

Wahrscheinlich ist es auch wieder eine Sache der Erziehung. Die einen Kinder wachsen mit Tieren auf und die Eltern haben keine extreme Panik vor KEIMEN und wiederum andere Kinder wachsen in keimfreien Wohnungen auf, wo auch kein Krümel unter dem Tisch liegen darf.
 
Nein, definitiv werde ich nicht meine Katzen abgeben.

Das war mir bei Anschaffung der Katzen (in Singlezeiten) bereits bewusst.
 
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Ich hab da auch mal eine Frage. Ich hatte nämlich letztens Besuch von einer Schwangeren. Die Katzen seien kein Problem, sagte sie mir, da sie den Erreger bereits hatte. Dann hab ich uns später was zu essen gemacht. Fleisch gebraten und das wollte sie unbedingt durch, wegen des Kindes. Das hab ich da nicht so ganz verstanden, ich dachte, das wäre beides der selbe Erreger?

Hab aber mal nix zu gesagt.
 
jo...
die bösenbösen keime...
neulich kam hier im radio ein bericht das reptilien alle salmonellen versäucht sein und man diese um himmels willen nicht frei in der wohnung laufen lassen dürfe.....
was soll man zu sowas sagen...
hygiene soviel wie nötig aber sowenig wie möglich, war glaub ich der spruch...
 
  • #10
Ich wollte dich auch keinesfalls angreifen oder so... :)

Also wie gesagt, ich würde mich an deiner Stelle testen lassen, ob du den Toxoplasmose-Erreger schon hast. Dann ist das baby (soweit ich weiß, lieber nochmal nachfragen) sicher und dein GG brauch sich da keine Sorgen zu machen. Ist ja auch schön, wenn die kerls sich Gedanken machen ;)

Was das andere angeht kann man da nur schwer bis gar nicht prognostizieren...Ich habe häufig gelesen, dass sich während der Schwangerschaft der geruch verändert und die Miezen schon das registrieren. Aber wie sie sich verhalten werden....das kann man nicht sagen. Ihr solltet auf jeden Fall im Vorhinein Dinge bestimmen, die für die Katzen unverändert bleiben, zum beispiel
-Fütterungsgewohnheiten
-Kuschel- und Spielrituale
- Kratzbaumstandort, Liegeplätze
-offene/geschlossene Türen

All diese Dinge solltet ihr möglichst unverändert lassen, das gibt den Katzen Sicherheit. Sie sollten auch weiterhin von der gleichen Person gemacht werden, wenn möglich. Wenn ihr nach der Geburt zB nicht möchtet, dass die Katzen in das Zimmer reindürfen in dem das Baby schläft, dann würde ich bereits jetzt damit beginnen, diese Tür verschlossen zu halten, und zwar konsequent. So verbinden sie das nicht unbedingt mit der Ankunft des Babys. Und die meisten Katzen steigen einfach nicht dahinter, wenn sie mal in den Raum dürfen, dann wieder nicht. Eine endgültige Regel fällt ihnen auf Dauer leichter.
Ach ja, und auch wenn es vll bescheuert klingt: vll jetzt schon mal ab und zu Babygeschrei abspielen, damit sie sich daran gewöhnen? Also wenn sie lärmempfindlich sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
man kann sich testen lassen, dann ist klar, ob es schon mal eine Infektion gab oder ob man aufpassen muß.
Das rohe Fleisch ist imho was anderes - Salmonellen, Listerien, ich weiß leider nimmer, was da für Erreger drin sein können, aber irgendetwas war da.
 
  • #12
.. ich kann nur berichten, dass unsere Katzen immer gerne bei den Töchtern in den Kinderbetten lagen - die Töchter sind gesund und aus "dem Gröbsten" raus - haben nun selbst Katzen ...

.. Toxoplasmose haben sie nicht, eher andere Marotten ...
 
  • #13
Hallo,

wir haben unseren Tigger bekommen, als mein Sohn 7 Monate alt war. Und die beiden sind von Anfang an ein super Team. Während ich ständig zerkratzt bin, darf Ole Tigger am Schwanz ziehen, ins Ohr beißen und am Fell rupfen, ohne dass etwas passiert. Tigger lässt ihn einfach machen, geht höchstens weg.

Natürlich passe ich immer auf, dass mein Sohn nicht zu heftig mit Tigger umgeht, aber inzwischen ist er auch lieb zu ihm geworden und macht nur noch "ei". Und wenn Ole irgendwo rum läuft, ist Tigger nicht fern..

Ich kenne das aber auch anders: seit eine Bekannte ihr 2. Kind bekommen hat, ist ihre Katze eifersüchtig geworden und kratzt und beißt auch die Kinder.
Ich denke, da muss man einfach ausprobieren ob es klappt und der Katze immer wieder klar machen, dass sie in der Rangfolge unter dem Kind steht.

LG Christine
 
  • #14
Um sich mit Toxoplasmose über Katzen zu infizieren, muß man schon mit blanken Händen das Kaklo säubern und anschließend die Finger sauber lecken :cool:

Hände waschen danach, oder eben den Partner die ganze Aktion überlassen.

Ansonsten habe ich mich damals zweimal bei Frauenarzt testen lassen. So man infiziert ist, kann man dagegen AB nehmen.
Vlt bist du aber auch schon mal daran erkrankt und nun immun und das ganze löst sich in Wohlgefallen auf.

Im übrigen ist die Gefahr sich über rohes Fleisch und Gartenarbeit anzustecken, ungemein größer.

Und für den Rest mal hier ein paar Beweisbilder die wohl für sich sprechen ;)

Klick mich, ich bin ein Link

Und mich auch
 
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  • #15
ich abbonier mich mal, lese später. danke
 
  • #16
Huhu,

ich hatte damals zwei Katzen, als ich vor mittlerweile 14 Jahren schwanger war. Meine Schwiegereltern waren auch sofort auf dem Trip: "Die Katzen müssen weg!!!" - nö.

Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich meinen Titer auf Toxoplasmose bestimmen lassen, ich hatte bereits Antikörper und deshalb war das überhaupt kein Problem. Meine Frauenärztin sagte damals auch: Es wird ne ziemliche Welle drum gemacht, in Wirklichkeit besteht meistens kein Grund zur Sorge.

Als meine Tochter dann auf der Welt war, haben beide Katzen (das Urmelchen hat leider nur noch anderthalb Jahre gelebt :( ) sich beide super damit arrangiert. Meine Tochter durfte alles mit ihnen machen, ihnen ins Fell grapschen, über sie stolpern beim Laufen lernen, ihnen ins Ohr brüllen. Wenn es Charlie oder Urmel zuviel wurde, sind sie halt weggegangen oder haben sich unerreichbar platziert (auf Schrank zB). Ich hab beide auch nicht anders behandelt, sondern sie haben genauso ihre Streichel- und Schmuseeinheitenbekommen wie vorher auch, teilweise mit Kind im anderen Arm, teilweise ohne Kind.

Einmal gab es eine Situation, da hab ich die Luft angehalten, Meine Tochter lernte gerade, sich auf ihre Beine aufzurichten. Ich schaue so auf und sehe, wie sie vor dem Sofa steht. Charlie liegt vor ihr. Meine Tochter sucht mit den Händen Halt, und greift in Charlies Gesicht. Erwischt ihre Schnurrhaare :)eek: ) und verliert das Gleichgewicht nach vorne, also auf Charlie zu. Durch den Zug an den Schnurrhaaren wird deren Oberlippe richtig nach hinten gezogen, so dass sie auch den Kopf nach hinten legt. Aber sie hat nichts gemacht, nicht gehauen, nicht gefaucht, nicht gebissen, nicht panisch weggesprungen. Als ich dann da war und meine Tochter vorsichtig von ihr gelöst hab, hab ich Charlie wirklich ganz dolle gelobt, aber sie ist dann doch für den Rest des Nachmittages außer Reichweite gegangen ^^.

Ich fand das total nervenstark und hat mir bewiesen, obwohl Charlie was ihre Katzensozialisierung anging, extrem wenig mitbekommen hatte, ich trotzdem eine Klasse Katze hatte (nicht nur eine.....)

LG Anja
 

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