2 ältere Kater adoptiert, Versteck recht ungeeignet

  • Themenstarter Xodem
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    adoption umzug versteck
  • #41
Ich sehe das mit Hausbesuch immer mit gemischten Gefühlen, denn ich frage mich, wie es Yato aufnehmen würde, wenn in seinem sicheren Zuhause plötzlich der ach so böse TA auftaucht - das findet er bestimmt überhaupt nicht gut. So kommt er von der Praxis Heim und ich meine ihm anzumerken „endlich wieder Daheim“. Ich habe aber auch User hier im Forum gelesen, die es so handhabenden und es gut ist. Kommt m.E. wohl auf die Tiere an 🤔
 
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  • #42
Achso… und natürlich ein weiterer Faktor, der m.E. eine große Rolle spielt: Wie Katze Fremde und deren Berührungen findet. Als Yato letztes Jahr außerplanmäßig in die TK musste, da war ich schon ganz froh, dass das relativ kleine Behandlungszimmer waren. Yato ist sprichwörtlich die Wände hochgejagt. Möchte mir nicht vorstellen, wie das dann Daheim ausgesehen hätte. Hier versuche ich durch Training eine gewisse Desensibilisierung zu erreichen - das dauert aber, da Yato sehr „fragil“ in seinem Vertrauen ist.

Tarkin und Bail dagegen, die möchten am liebsten gar nicht mehr in die Box rein, weil sie - bis auf Piekser und so - das sehr spannend beim TA finden und überhaupt keine Probleme mit Berührungen haben, wenn ich dabei bin. Da wäre TA Daheim gewiss kein Problem.
 
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  • #43
Nach so langer Zeit wäre ein Check sicher nicht verkehrt aber erst wenn die Kater angekommen sind und sich ein bisschen zu Hause fühlen, andernfalls ist das zu viel Stress auf einmal.

Tierarzt zu Hause ist für Einschläfern super, für Untersuchungen gehe ich lieber in die Ordination. Erstens weil da alle Geräte zur Verfügung stehen und zweitens kommt mir vor, dass sie dort am Untersuchungstisch ruhiger sind als zu Hause.
 
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  • #44
Ich würde mit dem Tierarztbesuch warten, bis sich die Kater etwas besser eingewöhnt haben.
Mein einer Kater ist super ängstlich und versteckt sich schon, wenn er nur die Klingel hört. Der Tierarzt bekäme ihn zuhause gar nicht zu Gesicht und bei eurem schüchternen Katerchen könnte ich es mir ähnlich vorstellen.
Ich habe nach der Eingewöhnung mit Boxentraining begonnen und lasse die Box auch immer zuhause als Höhle stehen, werfe ab und an Leckerlies rein.
Schau doch einfach, wie sie sich entwickeln und entscheide dann, ob der Tierarzt zu euch oder ihr zum Tierarzt kommt.
 
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  • #45
Ich habe nach der Eingewöhnung mit Boxentraining begonnen und lasse die Box auch immer zuhause als Höhle stehen, werfe ab und an Leckerlies rein.
Das hatte ich mit Tarkin und Bail auch so gemacht. Danach las ich bei Christine Hauschild „Tierarzttraining für Katzen, dass zum Trainingsende die Box weggeräumt werden sollte um zu verhindern, dass Katze versucht weiterzuüben, allerdings keine Belohnung mehr bekommt und die Lust verliert. Da das Buch sich insbesondere auch an Halter mit scheuen/verunsicherte Katzen richtet, habe ich mich bei Yato daran gehalten. Er geht heute anstandslos in die Box, ich kann sie auch schließen und nun üben wir das hochheben.
 
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  • #46
Ich würde jetzt auch erstmal die Eingewöhnung abwarten.
Sollte irgendetwas nicht stimmen, wie z.B. verrotzte Nase, Durchfall, Wildpinkeln, nicht Fressen, ..., merkt ihr das schon. Dann sofort handeln.
Sehe das auch so, dass der Tierarzt in der Praxis seine gesamte Ausstattung und Medikamente zur Verfügung hat, die Versteckmöglichkeiten dort geringer sind und ggf. mehr Hände zum Festhalten zur Verfügung stehen.

Boxentraining ist auch gut für den Menschen, der ist dann im Ernstfall gelassener.
Bei Jolly und Roger ist es so, dass sie beim Tierarzt alles ruhig über sich ergehen lassen. Dort auch freiwillig wieder in die Transportbox gehen und wieder zu Hause alles normal ist.
Hier stehen die Boxen immer mit ausgehängten Türen bereit und werden auch zum Schlafen genutzt.

Gerade mal testweise ausprobiert. Roger war schneller in der Box, als er Miau sagen konnte. Jolly hatte den Braten gerochen und sich unterm Sofa verschanzt. Mit Leckerlies hervor gelockt, beherzt zugegriffen, Jolly rudert mit den Vorderbeinen und findet sich in der Box wieder.
 
  • #47
Das hatte ich mit Tarkin und Bail auch so gemacht. Danach las ich bei Christine Hauschild „Tierarzttraining für Katzen, dass zum Trainingsende die Box weggeräumt werden sollte um zu verhindern, dass Katze versucht weiterzuüben, allerdings keine Belohnung mehr bekommt und die Lust verliert. Da das Buch sich insbesondere auch an Halter mit scheuen/verunsicherte Katzen richtet, habe ich mich bei Yato daran gehalten. Er geht heute anstandslos in die Box, ich kann sie auch schließen und nun üben wir das hochheben.

Das ist ja interessant. Ich habe nämlich irgendwann mal gelesen oder gehört, dass man die Box stehen lassen soll, damit sie den Katzen vertraut ist und bei uns wird sie auch hin und wieder benutzt.
Wenn es beim nächsten Tierarztbesuch mit der Box doch nicht klappen sollte, wird sie nochmal weggeräumt. Das probiere ich dann aus.
 
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  • #48
Das hatte ich mit Tarkin und Bail auch so gemacht. Danach las ich bei Christine Hauschild „Tierarzttraining für Katzen, dass zum Trainingsende die Box weggeräumt werden sollte um zu verhindern, dass Katze versucht weiterzuüben, allerdings keine Belohnung mehr bekommt und die Lust verliert. Da das Buch sich insbesondere auch an Halter mit scheuen/verunsicherte Katzen richtet, habe ich mich bei Yato daran gehalten. Er geht heute anstandslos in die Box, ich kann sie auch schließen und nun üben wir das hochheben.
Es gibt wohl erstmal die 2 Möglichkeiten, Box als normaler Einrichtungsgegenstand oder Box als interessantes Event.
Muss man irgendwie für sich selbst herausfinden.
Bei Jolly und Roger ist es so, stehen die Boxen im Schlafzimmer ist alles OK. Stelle ich eine Box in den Flur, sind sie schon vorgewarnt.

@Xodem
Wie steht es denn momentan um Tommy und Paulchen? Sind die Näpfe leer, das Klo voll? (Ich glaube auf dem 2. Bild rechts außen ist ein Haubenklo. Wenn nicht schon passiert, nehmt bitte die Tür raus)
Habt ihr mal ein Spielangebot mit Schnur / Katzenangel gemacht? Haben sie alle Leckerlies vernascht?
 
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  • #49
Ich habe mich beim Trainingsaufbau an das Buch gehalten und Yato erst einmal nur die Wanne vorgestellt. Nach und nach habe ich dann die Box immer weiter zusammengebaut. Ziel war es, dass egal wo ich die Box hinstelle und ihn bitte reinzugehen, er das macht - und das klappt inzwischen richtig gut 😊.

Das Buch finde ich ganz hilfreich, denn die Schritte sind klein und verständlich aufgedröselt. Zudem sagt mir ihr Schreibstil sehr zu 😊

Nebennbei übe ich dabei noch Sachen wie „Pfote“ sagen und dann bewusst die Pfoten zu berühren (mochte er anfangs gar nicht). Oder „auf“ als Ankündigung, dass ich ihn hochheben werde. Auch hier dauert es immer länger, bis er Missfallen signalisiert 😃.

Inzwischen darf mir meine Familie immer öfters Trainingsassistenz leisten, denn dass ich ihn berühren darf, heißt für ihn noch lange nicht, dass andere ihn berühren dürfen. Ich will ja sicher gehen, dass er auch für meine Familie händelbar wird, wenn ich zB auf Dienstreise bin 😅
 
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  • #50
Es gibt wohl erstmal die 2 Möglichkeiten, Box als normaler Einrichtungsgegenstand oder Box als interessantes Event.
Muss man irgendwie für sich selbst herausfinden.
Bei Jolly und Roger ist es so, stehen die Boxen im Schlafzimmer ist alles OK. Stelle ich eine Box in den Flur, sind sie schon vorgewarnt.

@Xodem
Wie steht es denn momentan um Tommy und Paulchen? Sind die Näpfe leer, das Klo voll? (Ich glaube auf dem 2. Bild rechts außen ist ein Haubenklo. Wenn nicht schon passiert, nehmt bitte die Tür raus)
Habt ihr mal ein Spielangebot mit Schnur / Katzenangel gemacht? Haben sie alle Leckerlies vernascht?
Tommy isst das (schlechte) Nassfutter was die beiden auch vorher bekommen haben (Umstellung folgt nach ausführlicher Eingewöhnung). Das Katzenklo haben wir so mitbekommen und die beiden benutzen das wohl ihr ganzes Leben schon zusammen (also wir haben wirklich nur 1 im Moment). Da das vertraut ist wollten wir da an dem Anker erstmal nicht rütteln.
Heute morgen waren beide Näpfe leer.
Paulchen geht nachts auf die Toilette, aber viel kommt da nicht raus. Er isst aber auch sehr wahrscheinlich weniger als Tommy und vermutlich auch eher Trockenfutter. (Wir haben ihm etwas in die Nähe seines verstecks gestellt, damit er überhaupt was isst).
Insgesamt ist die Situation aber glaube ich ok. Insbesondere dass Paulchen nachts raus kommt und sich frei bewegt, lässt mich denken, dass er aber schon ausreichend bekommt. Perspektivisch wollen wir auch mal von free-feeding weg, aber auch da: alles zu seiner Zeit
 
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  • #51
Tommy isst das (schlechte) Nassfutter was die beiden auch vorher bekommen haben (Umstellung folgt nach ausführlicher Eingewöhnung). Das Katzenklo haben wir so mitbekommen und die beiden benutzen das wohl ihr ganzes Leben schon zusammen (also wir haben wirklich nur 1 im Moment). Da das vertraut ist wollten wir da an dem Anker erstmal nicht rütteln.
Heute morgen waren beide Näpfe leer.
Paulchen geht nachts auf die Toilette, aber viel kommt da nicht raus. Er isst aber auch sehr wahrscheinlich weniger als Tommy und vermutlich auch eher Trockenfutter. (Wir haben ihm etwas in die Nähe seines verstecks gestellt, damit er überhaupt was isst).
Insgesamt ist die Situation aber glaube ich ok. Insbesondere dass Paulchen nachts raus kommt und sich frei bewegt, lässt mich denken, dass er aber schon ausreichend bekommt. Perspektivisch wollen wir auch mal von free-feeding weg, aber auch da: alles zu seiner Zeit
Ich finde, dass der Schlüssel Geduld ist und die habt ihr 👍🍀
 
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  • #52
dass man die Box stehen lassen soll, damit sie den Katzen vertraut ist und bei uns wird sie auch hin und wieder benutzt.

Meine Kleine ist im Tierheim - obwohl ja scheu damals - ganz brav mit dem Leckerlietrick in ihre Box gegangen, die dort als "Hütte" in ihrem Käfig mit drin stand.

Ich war dann schon sehr erfreut und dachte mir: Super, das übe ich einfach weiterhin mit ihr und habe keinen Streß, wenn wir zum Tierarzt müssen. Ging da ja wirklich super. Also hab ich erst die Box die ich vom Tierheim mitbekommen habe in der Wohnung stehen lassen (auch als ihr bekannten Rückzugsort) und als ich mir eine andere gekauft habe standen beide da für einige Zeit. In die Tierheimbox ist sie - als sie an sich schon eingewöhnt war - zwei, drei mal reingegangen und das wars. Vielleicht hatte sie da kurz "Heimweh" oder sowas. Kein Leckerlie hat sie wirklich rein gehen lassen, nix. Bei der neuen Box das Gleiche. Tjaaa, dumm gelaufen. Ich wollte dann weiter üben, musste aber überraschend vorher zum TA, also "hart aber herzlich" und sie einfach reingesetzt, was zum Glück super funktioniert hat dank der Öffnung von oben.

Ich mache es deshalb mittlerweile so, dass ich die Box einige Tage bevor ich zum Tierarzt muss schon mal offen ins Wohnzimmer stelle, sie steht da aber nicht dauerhaft. Gleichzeitig trage ich meine Katze ein bisschen häufiger kurz durch die Wohnung als sonst. Und wenn dann Termin ist trage ich sie ins Wohnzimmer und sie kommt in die Box. Bisher klappt das so ganz wunderbar, aber die Öffnung von oben halte ich für einen echten Segen dabei, dazu die richtige "Grifftechnik" und es ist so easy wie ich es nie erwartet hätte.

Ich denke man muss immer so ein bisschen schauen, was für die Katze passt. Bei meinem ehemaligen Kater war es so, dass er anfangs (ganz freiwillig) seinen Transportkorb auch als Schlafplatz geliebt hat. Nachdem er darin dann 2-3 mal zum Tierarzt musste war es mit der Liebe leider vorbei und er hatte geschnallt was ihm dann blüht, wenn er in das Ding geht. Ab da war er immer nur mit echtem Gewürge da rein zu bekommen. Ich wünschte ich wäre damals schon auf die Idee gekommen, eine Box mit einer Öffnung oben zu besorgen, das hätte uns viel erspart. 🙈
 
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  • #53
Perspektivisch wollen wir auch mal von free-feeding weg, aber auch da: alles zu seiner Zeit
Weil sie zu dick sind? Wenn sie das nicht sind, lasst es doch so bleiben, kommt dem Katzentier sehr entgegen.
 
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  • #54
Finde auch, dass es gut läuft.
Die Einstellung nicht zu viel auf einmal zu ändern ist genau richtig.
In einem Raum ist es ja auch schwierig 2 Klos zu stellen, könnt ihr dann ja später in Ruhe ausprobieren, wenn der gesamte Haushalt zu Verfügung steht.

Wie reagieren die Beiden denn, wenn ihr den Raum betretet?
 
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  • #55
Zur Not kannst Du ja eine Kamera installieren, dann siehst Du ob das zweite Katerchen auch was frisst und was sie nachts so treiben.
Ihr macht das toll. Hattet ihr zuvor schon Katzen, weil ihr so einfühlsam vergeht?
 
  • #56
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  • #58
Sorry, schon wieder was überlesen 🙈.
Ah doch nicht 😊.
 
  • #59
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  • #60
Finde auch, dass es gut läuft.
Die Einstellung nicht zu viel auf einmal zu ändern ist genau richtig.
In einem Raum ist es ja auch schwierig 2 Klos zu stellen, könnt ihr dann ja später in Ruhe ausprobieren, wenn der gesamte Haushalt zu Verfügung steht.

Wie reagieren die Beiden denn, wenn ihr den Raum betretet?
Flüchten sofort, fast panisch. Allerdings kommt Tommy dann auch irgendwann wieder raus und sogar Recht nach an uns ran. Paulchen kam bis jetzt einmal raus als wir da waren, da saß meine Frau 1 Stunde stumm vorm rechner und hat ihn nur über die Webcam gesehen.
 
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