Ständig schmutzige Freigänger

[Meshugger]

Hallo zusammen.

Heute habe ich mal zu der Fellpflege meiner beiden Kater. Die zwei sind Freigänger und kommen jedes Mal mit einer Menge Schmutz im Fell wieder nach Hause. Das Fell fühlt sich nach einer Zeit richtig stumpf an und man hat nach dem Streicheln das Gefühl, dass man fettige Finger hat. Springen die Beiden dann - nachdem geduscht wurde - in die noch feuchte Wanne, hinterlassen sie immer schwarze Spuren. Wir haben die Beiden zwar schon mal gebadet, was das Fell wieder wie neu gemacht hat aber das kann ja auch nicht die Lösung sein ...

Habt ihr eine Ahnung, ob da z.B. auch ein feuchter Waschhandschuh helfen kann oder sich das sogar durch intensives Bürsten lösen lässt? Ich bin für eure Antworten dankbar!

 

[engelsstaub]

Mein Freigänger wälzt sich wirklich in allem, was ihm in die Quere kommt, aber gebadet hab ich ihn nie. Er putzt sich und gut ist. Ich bürste aber alle Katzen je nach Bedarf (vor allem im Fellwechsel) und das reicht auch bei meinem Dreckspatz völlig aus.
Dass er staubig und mit schmutzigen Pfötchen nachhause kommt, ist wirklich ganz normal. Das "regelt" er aber alleine.

 

[mrs.filch]

Ich habe meine Freigängerin daran gewöhnt (Clickern und Belohnungstraining), manches an "Säuberungsaktionen" über sich ergehen zu lassen.

Sie liebt das Kämmen mit dem Flohkamm und das "Abschubbern" mit zwei Waschhandschuhen, wenn es regnet.

Außerdem haben wir Kokos- oder Sisal- matten an allen Eingängen (da kann man so schön Krallen schärfen), damit kommt das Gröbste schon mal runter...

Bürsten ist auf jeden Fall gut, aber wenn das Fell sich stumpf anfühlt, könnte das auch eine Frage der Ernährung sein. Ist der Fleischanteil im Futter hoch genug?

 

[gouffre]

Meine Kater bürste und kämme ich täglich, eigentlich eher, um sie auf Ungeziefer zu untersuchen. Wenn sie naß heimkommen, werden sie mit einem normalen Handtuch trocken gerubbelt, da geht dann auch Schmutz mit raus.

Ab und zu gibt es mal ein bisschen Lachsöl oder einen Finger voll Butter für ein schönes Fell. (Bierhefeflocken sollen auch gut sein, habe ich aber bisher noch nicht probiert).

Ich vermute, dass auch die Veranlagung eine Rolle spielt, bei gleichem Futter hat mein Schwarzer ein total samtiges Fell, mein Tiger neigt eher dazu, mal *struppig* auszusehen, er fühlt sich auch borstiger an.

 

[Meshugger]

Vielen Dank für eure Antworten! Die Ernährung der Beiden ist eigentlich sehr ordentlich. Die bekommen immer schön Feuchtfutter von Felix, das sie gerne und gut fressen. Wenn wir mal längere Zeit nicht zu Hause sind, steht immer Trockenfutter mit frischem Wasser bereit. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass an die Wiese, die wir hier vor der Wohnzimmertür haben eine Holzgroßhandlung grenzt, die vor Kurzem teilweise abgebrannt ist. Seither ist das Areal bei allen Katzen in der Umgebung als Kletterparadies beliebt. Daher vermute ich, dass sich im Fell auch eine Menge Asche befindet.

Was die Fellpflege angeht ... Das stört die Beiden nicht im Geringsten. Die wetzen lieber draußen rum, fressen und gehen dann pennen. Für's Putzen bleibt dabei kaum Zeit. Vielleicht werde ich sie mal an den regelmäßigen Waschlappen gewöhnen ...

 

[Journey_w]

ohja, das kennen freigängerbesitzer zur genüge


ich streiche nur das grobe zeugs aus dem fell, bevor es auf meinen wunderbar unsinnigen fast weißen fliesen liegt

der rest wird von katerchen selbst weg geputzt. den rest-rest darf ich aus dem bett entfernen

nicht, dass ich mich über den dreck wirklich freue. anderseits hatten katerchen auf der tour dann wohl toll spaß und darüber kann ich mich dann doch wieder freuen


vg.

 

[Nizzre]

Wir haben zwei schneeweiße Freigänger

Grober Dreck, Torffasern, Blätter und Stöckchen werden rausgebürstet, der Rest wird von den Katzenzungen weggeputzt.

Wie mein Opa immer meinte, wenn wir Kinder mit Ferkelfingern Obststückchen oder so gegessen haben: "Dreck reinigt den Magen"

Und trainiert das Immunsystem - bestimmt auch bei Katzen *g*.

 

[Journey_w]

Wir haben zwei schneeweiße Freigänger

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danke dir.

konnte heute das erste mal seit fritzchens tod im februar in gedanken an ihn lachen. das weiße ferkelchen kam von draußen manchmal zurück, da langt der ausdruck ferkel gar nicht. der sah aus wie ne wildsau

lg.