Bauchspeicheldrüsenentzündung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tina_mit den Rabauken

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30. Oktober 2010
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Hallo an alle!

Ich hätte eine Bitte an alle, die schon mal Erfahrung machen mussten mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung bei ihrer Katze, bzw. die sich damit auskennen.

Ich habe hier (Link unten) mein Problem geschildert und vielleicht möchte sich der ein oder andere das durchlesen (wollte jetzt nicht noch einen Thread mit dem gleichen Inhalt aufmachen und wusste nicht, wie ichs sonst machen soll) und mir sagen, was ich denn als nächstes tun soll, bzw. was ich meiner TÄ sagen soll, was wir vielleicht noch untersuchen sollen. Oder was Ihr gemacht habt, machen würdet. Ich bin nämlich momentan ziemlich ratlos und will nicht was übersehen damit man sicher sagen kann, es ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder nicht.

Ich danke Euch!

http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/85703-mein-kater-frisst-kein-nassfutter-mehr.html

Liebe Grüße,
Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie hoch war das Fieber für welche Zeit etwa? Gegen welchen Erreger wurde das AB eingesetzt?

Zugvogel
 
Bei Verdacht auf Pankreatitis solltest du das specfPL bestimmen lassen.

Ansonsten siehe die Linksammlung.
 
Wie hoch war das Fieber für welche Zeit etwa? Gegen welchen Erreger wurde das AB eingesetzt?

Zugvogel

Also er hatte am Mittwoch (26.01.) am Abend 39,8°C Fieber. Deswegen musste er in der TK bleiben. Hab dann in der Nacht angerufen, da war es bei 39,7. Donnerstag früh ist es auf 40,3 gestiegen. Daraufhin hat er AB bekommen und es ist konstant gefallen. Am Donnerstag Nachmittag wars bei 39,5. Am Freitag durfte wir ihn holen und gestern haben wir gemessen, da hatte er Normaltemperatur (38,5).

Gegen welchen Erreger weiß ich nicht. Es bestand ja von Anfang an auch der Verdacht auf eine Gastritis. Er bekommt Clavaseptin. Kann aber nochmal fragen, für was das AB ist.

Hab mir die oberen Links mal so durchgelesen und spricht so gesehen Fieber nicht gegen eine Bauspeicheldrüsenentzündung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine sehr nützliche Reaktion des Immun- und Abwehrsystems auf irgendwelche Erreger. Viele dieser pathogenen Keime mögen höhere Temperaturen nicht, werden also mit Fieber ganz gezielt angegangen.
Fieber immer gleich zu drücken, ist dann - so gesehen - nicht immer angebracht, natürlich darf es nicht bedrohlich hoch steigen.

Clavaseptin ist ein sehr starkes Antibiotikum (entspricht wohl Amoxicillin mit Clavulansäure) und äußerst 'breitbändig'. Somit werden nicht nur pathogene Keime davon angegriffen, sondern sehr viele Bakterien, die im Organismus nicht nur nützlich, sondern sogar höchst unentbehrlich sind.
Hier ist aufgeführt, welche Bakterien von Amoxicillin betroffen werden:

Amoxicillin


Da dieses Mittel sehr oft auch in der Tiermast eingesetzt wird, sind viele Keime mittlerweile resistent, drum empfiehlt es sich immer, vor jeder AB-Behandlung (nicht nur mit A.) einen Erregertest machen zu lassen, um zumindest gezielter behandeln zu können und nicht zuviele Nebenwirkungen zu riskieren.
Clavulansäure, ein Bestandteil von Clavaseptin, steht in hohen Verdacht, Leberschädigungen zu provozieren.

Gastritis kann viele Ursachen haben, es ist nicht immer von Erregern ausgelöst, auch eine Schieflage des Magenmilieus kann diese Krankheit auslösen. Gastritis ist erst mal 'Magenschleimhautentzündung', besagt nichts über die Art und den Auslöser dieser Entzündung. Deswegen halte ich die Behandlung ohne weitere Diagnose mit AB für nicht immer angebracht, ohne Erregerbestimmung schon gar.

Sollte das Magenmilieu entgleist sein, könnte - nach Absprache mit dem TA - vorerst mit Heilerde behandeln, auch Ulmenrinde ist gut, bis die Erregerbestimmung gemacht ist.
Bitte besprich das mit Deinem TA sehr ausführlich! AUS-FÜHR-LICH!


Zugvogel
 
Da dieses Mittel sehr oft auch in der Tiermast eingesetzt wird, sind viele Keime mittlerweile resistent, drum empfiehlt es sich immer, vor jeder AB-Behandlung (nicht nur mit A.) einen Erregertest machen zu lassen, um zumindest gezielter behandeln zu können und nicht zuviele Nebenwirkungen zu riskieren.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Das ist so absolut NICHT praktikabel. Denn das heißt 1.: Man muß von irgendwoher eine Probe nehmen, um die Erreger nachweisen zu können, die sind nicht immer überall und auch nicht immer im Blut nachweisbar.
2.: Bis das Ergebnis da ist vergehen einige Tage. Bei hohem Fieber muß bis dahin schon mit einer Therapie begonnen werden, ansonsten wirds u.U. LEBENSGEFÄHRLICH!!!!
--> Resistenztests, Antibiogramme werden normalerweise dann gemacht, wenn ein so übliches AB wie Amoxiclav nicht wirkt.
 
Nach einem ausführlichen Gespräch mit meiner schulmedizinisch ausgebildeten TÄ wurde mir diese Vorgehensweise auch erklärt. AB unbesehen nur dann, wenn wirklich hohe Gefahr für Leib und Leben besteht.

Jede nicht gut gewählte AB-Gabe kann sehr viel belasten, ohne einen Nutzen zu haben - und gerade das ist auch auf den unmäßigen Einsatz von AB in der Nutztiermast zurückzuführen. Man kann ohne Test nicht mehr wissen, welche Erreger gegen welche AB resistent sind.

Bei einer vermuteten Gastritis besteht wohl noch keine hohe Gefahr für die Überlebensaussichten? :confused:

Ich kenne selber Gastritis, sie war nie durch pathogene Keime hervorgerufen.


Zugvogel
 
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Bei einer Gastritis bringen AB nur dann was, wenn Helicobacter als Auslöser festgestellt wurde (mittels Biopsie).
Glaubst du ernsthaft, daß jeder Tierarzt bei jedem fieberhaften Infekt ein Antibiogramm anfordert und Proben nimmt? Sicherlich nicht!
Und glaubst du ausserdem, daß jeder Tierbesitzer bereit dazu ist, die Tests zu bezahlen? Wenn eine Katze mit einer Bisswunde kommt (z.B.) mache ich doch nicht erst mal einen Abstrich, schick den ins Labor und drehe die nächsten 3 Tage Däumchen.... Da gehört SOFORT ein Antibiotikum rein, sonst wächst sich die Bisswunde ruck zuck zur Phlegmone und anschließend zum Abszeß aus. Katze und Besitzer werden sich bedanken! Sowohl für die entstehenden Schmerzen als auch für die hohen Folgekosten für Abszeßspaltung und Weiterbehandlung.
Neeeee neeeee.... ganz so funktioniert das nicht!
 
Danke Euch beiden!

Also ich denke, angesichts des hohen Fiebers hat man ihn auf AB gesetzt, da es ja von einem zum anderen Tag doch um einiges gestiegen ist. Meine TÄ hat auch gesagt, um genau zu wissen, welche Erreger es sind, müsste man Bakterien züchten, aber das hätte ja wieder gedauert. Deshalb denke ich, wurde er auf so ein Breitband-AB gesetzt. Er muss das jetzt 5 Tage nehmen.

Am Anfang tippte man ja auf eine Gastritis. Da aber beim Ultraschall die Bauchspeicheldrüse verändert aussah (alle anderen Organe waren i.O.), hat meine TÄ einen Wert vom Labor nachgefordert, der zeigt, ob auch wirklich eine Entzündung vorliegt. Dieser Wert war aber ganz normal. Im gesamten Blutbild war nur ein Wert höher (weiß leider nimmer wie er heißt), dass entweder eine Futtermittelallergie vorliegt, oder Parasiten im Körper sind. Dieser hätte aber mit der Futterverweigerung nix zu tun.

Deshalb sind wir jetzt ein bißchen ratlos, weil man ja nicht sagen kann, ok es ist eine Bauchspeichldrüsenentzündung. Also ich verstehe Deine Meinung, Zugvogel, ganz klar. Aber ich denke mir, dass es so wie Peikko gesagt hat, mitunter ein Grund war, ihn auf dieses AB zu setzen, weil das Fieber gestiegen ist und er vom Allgemeinzustand einfach schlecht drauf war.

Wie gesagt, mir geht es einfach darum: Was soll ich nächste Woche meiner TÄ sagen, was wir noch untersuchen sollen. Ich habe einmal mit solch einer Krankheit zu tun gehabt (bzw. man hat sie wahrscheinlich nicht erkannt, daraufhin hat mein Kater Diabetes bekommen) und mich ganz auf die TÄ verlassen - und das mache ich nie wieder, denn mein Kater ist nicht mehr bei uns...

Sollte das Magenmilieu entgleist sein, könnte - nach Absprache mit dem TA - vorerst mit Heilerde behandeln, auch Ulmenrinde ist gut, bis die Erregerbestimmung gemacht ist.
Bitte besprich das mit Deinem TA sehr ausführlich! AUS-FÜHR-LICH!
Zugvogel

Wie meinst Du ausführlich? Ich bin eigentlich immer sehr "nervig" beim TA - die haben glaub schon Horror, wenn ich nur anruf *g*.

Es wär halt gut, wenn ich wüsste, was ich ihr sagen soll, was ich gemacht haben will. Denn ich weiß jetzt nicht, muss er Diät leben, braucht er andere Medikamente, ist es überhaupt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung...?
 
  • #10
Bei einer Gastritis bringen AB nur dann was, wenn Helicobacter als Auslöser festgestellt wurde (mittels Biopsie).

Versteh ich das richtig, dann waren entweder diese Helicobacter der Auslöser, oder aber es war/ist was anderes, aber jedenfalls keine Gastritis.

Hilft denn ein AB bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Denn seit er das nimmt, hat er kein Fieber mehr, frisst wieder mit Apettit, ist ganz verrückt auf seine Leckerlies und hat heut sogar schon mit unserer anderen Katze gespielt. Also es geht im merklich besser.

Kann es sein, dass er einen andern Infekt hatte, der bewirkt hat, dass die Bauchspeicheldrüse verändert aussah? Gibt es sowas?

Wie gesagt, ich bin jetzt auch nicht für blinde Medikamentengabe, aber ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn er nix bekommen hätte.
 
  • #11
Nein, leider funktioniert das so nicht, leider. Zu dieser Einsicht bin ich durch 'eigenen' Schaden, aber auch den an Tieren in der Familie gekommen.

Ich habe genug zu tun und zu bezahlen, die AB ohne jede Erregerbestimmung als Folge haben, und diese Kosten übertreffen eine solche Bestimmung wirklich um ein Vielfaches, die verminderte Lebensqualität ist sowieso mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

Bei Magenbeschwerden einer Miez würde ich zuerst mal gucken, was denn der Auslöser gewesen sein könnte, um da vielleicht fündig zu werden.
Waren andere Erkrankungen in angemessenem Zeitabstand vorher mit AB behandelt worden (vielleicht sogar mit dem nämlichen?), wäre es sowieso unsinnig, so noch weiterzumachen.
Ernährungsfehler können Auslöser für Gastritis sein, zu hoher Streß bei Zusammenführungen, Umzug und vieles mehr. Gastritis kann rein nervös bedingt sein, ohne jeden Erreger.

Für mich gehört vor eine Therapie unbedingt eine exakte. Diagnose und solange es nicht auf Leben und Tod geht, wird die Wahl der Erstmittel mehr als sorgfältig sein. Es gilt ja nicht nur, eine Krankheit zu behandeln, sondern auch 'zuallererst nicht schaden'.
Mit dieser Einstellung gehe ich mit meiner TÄ konform (sie behandelt die Folgeschäden von unsinnigem und nicht mal helfendem AB, das zu voreilig verpaßt wurde), zumindest was unser Tier betrifft.

Hier ein Link zu Gastritits, allerdings aus der Humanmedizin. Ich vermute, man kann einen Teil davon auch auf Tiere adaptieren.
Ulcogant ist ein Mittel mit sehr viel Aluminium drin, in diesem Maß kann es wohl auch den Organismus belasten?
Am 22.1. waren alle Werte im Blutbild noch im guten Bereich, jetzt besteht auf Verdacht von Pankreatitis? :confused:
Wurden die Pankreaswerte im BB auch erfaßt?

Die ersten Symptome bei dem ganzen Fall waren wohl Erbrechen und verminderte Vitatliät? Gabs auch Durchfall dabei? War beim TA noch Dehydrierung festgestellt worden?


Zugvogel
 
  • #12
Waren andere Erkrankungen in angemessenem Zeitabstand vorher mit AB behandelt worden (vielleicht sogar mit dem nämlichen?), wäre es sowieso unsinnig, so noch weiterzumachen.
Ernährungsfehler können Auslöser für Gastritis sein, zu hoher Streß bei Zusammenführungen, Umzug und vieles mehr. Gastritis kann rein nervös bedingt sein, ohne jeden Erreger.
Das kann alles ausgeschlossen werden. Das einzige, was ich mir gedacht habe, dass sich eine Haarwurst "verklemmt" hatte. Er hat nämlich versucht zu spucken, hat nur Wasser gespuckt und ein paar Tage später dann eine größere Haarwurst. Im Ultraschall war aber dann auch nix zu sehen. Darm alles i.O., nur die Magenwände ein bißchen dicker, die vom Spucken kommen können.

Am 22.1. waren alle Werte im Blutbild noch im guten Bereich, jetzt besteht auf Verdacht von Pankreatitis? :confused:
Wurden die Pankreaswerte im BB auch erfaßt?
Ja genau, am 22.01. hieß es, dass alle Werte i.O. seien und organisch nichts vorliegt. Erst nach dem Ultraschall wurde der Verdacht geäußert und zusätzlich der Wert für die Bauchspeicheldrüse angefordert (gibts da mehrere verschiedene, weiß nämlich nicht, wie der hieß :confused:). Der war aber auch i.O., d.h. nach dem Wert zu urteilen passt alles.

Die ersten Symptome bei dem ganzen Fall waren wohl Erbrechen und verminderte Vitatliät? Gabs auch Durchfall dabei? War beim TA noch Dehydrierung festgestellt worden?
Genau, angefangen hats damit, dass er nichts mehr frass und nur noch rumlag. Durchfall hatte er bis dato noch nicht. Dehydrierung direkt nicht, da er zuhause schon noch getrunken hat. Er bekam nur einen "Flüssigkeitsspeicher" unter die Haut. Seit heute hat er aber Durchfall. Ziemlich dunkel :eek:. Fast schon dunkelgrün. Hab schon fleißig Proben gesammelt. Ansonsten gehts ihm wieder ganz gut.

Danke, dass Du mir hilfst!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Auch ohne Helicobacter kann es eine Gastritis geben. Nur eben anderer Ursache, dann.
Du hast vorhin irgendwo geschrieben, daß der Wert, den deine TÄ zur Abklärung der Pankreatitis nachgeordert hat, im Normbereich war. Ich gehe mal davon aus, daß das sie specPL war. Wenn die normal war, ist eine Pankreatitis sehr unwahrscheinlich. Also wohl tatsächlich "einfach" ein Infekt.

@Zugvogel: Eine tiefe Bissverletzung ist als Diagnose völlig ausreichend, da brauch ich erst mal kein Antibiogramm. Würdest du bei deiner Katze das Ding abszedieren lassen, während du auf das Ergebnis deines Antibiogramms wartest, vielleicht so lange mit Calendula oder Globuli werkeln und damit entstehende Schmerzen, Leiden und Schäden eines Abszesses oder einer Phlegmone hinnehmen?
Das halte ich schon fast für tierschutzwidrig...
 
  • #14
Es könnte sich durchaus um eine Pankreatits handeln,vergrösserung im Uschall.Es ist auch sinnvoll wegen möglicher bakterieller Beteiligung antibiotisch abzudecken.Bei katzen sind wohl die Lipase und Amylase Werte nicht aussagekräftig da ist die Diagnose bei uns Menschen einfacher.
Es ist wohl möglich Trypsin zu messen(fTLI),hab das jetzt etwas vereinfacht ausgedrückt.Da musst Du Deine TA fragen
 
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  • #15
Auch ohne Helicobacter kann es eine Gastritis geben. Nur eben anderer Ursache, dann.
Du hast vorhin irgendwo geschrieben, daß der Wert, den deine TÄ zur Abklärung der Pankreatitis nachgeordert hat, im Normbereich war. Ich gehe mal davon aus, daß das sie specPL war. Wenn die normal war, ist eine Pankreatitis sehr unwahrscheinlich. Also wohl tatsächlich "einfach" ein Infekt.

Ja genau, der Wert war völlig i.O. Sie kam nur durch das bißchen veränderte Aussehen der Bauchspeicheldrüse beim Ultraschall drauf. Ich werd sie aber nächste Woche - entweder gleich morgen oder am Mittwoch, je nachdem, wann ich Termin bekomme, nochmal danach fragen, welcher Wert bestimmt wurde.

Dir auch vielen Dank! Wenn man Infos bekommt fühlt man sich nicht mehr so hilflos und bekommt Anhaltspunkte, was man noch tun könnte. Denn wie gesagt, noch einmal passiert mir sowas nicht...
Werd auch gleich mal wegen der Heilerde fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Es könnte sich durchaus um eine Pankreatits handeln,vergrösserung im Uschall.Es ist auch sinnvoll wegen möglicher bakterieller Beteiligung antibiotisch abzudecken.Bei katzen sind wohl die Lipase und Amylase Werte nicht aussagekräftig da ist die Diagnose bei uns Menschen einfacher.
Es ist wohl möglich Trypsin zu messen(fTLI),hab das jetzt etwas vereinfacht ausgedrückt.Da musst Du Deine TA fragen

Ach, ok. Werd ich mir auch gleich notieren und nächste Woche nochmal nachhaken!

Danke Dir!
 
  • #17
Bei katzen sind wohl die Lipase und Amylase Werte nicht aussagekräftig da ist die Diagnose bei uns Menschen einfacher.

Deswegen hat man die Möglichkeit, die spezifisch Pankreaslipase zu bestimmen. Die soll sehr aussagekräftig sein. Darf man mit der normalen Lipase nicht verwechseln, sind zwei unterschiedliche Dinge.
 
  • #18
@Zugvogel: Eine tiefe Bissverletzung ist als Diagnose völlig ausreichend, da brauch ich erst mal kein Antibiogramm. Würdest du bei deiner Katze das Ding abszedieren lassen, während du auf das Ergebnis deines Antibiogramms wartest, vielleicht so lange mit Calendula oder Globuli werkeln und damit entstehende Schmerzen, Leiden und Schäden eines Abszesses oder einer Phlegmone hinnehmen?
Das halte ich schon fast für tierschutzwidrig...
Es geht hier nicht um eine tiefe Bißverletzung, sondern um Magen-Darm-Pankreas.

Als Information sehr OT und nur am Rande: ich habe vor Jahren einen Kater mit einem völlig vereiterten Gesicht mit Naturheilkunde geheilt.
Vor Jahren - das heißt, daß damals die umfassende Versorgung durch Veterinäre und ihren Therapien noch bei weitem nicht so flächendeckend war wie heute, zumal, wenn man im ländlichen Raum wohnt.
Noch eine Frage dazu: Haben Katzen eine Blut-Hirn-Schranke, wie sie etwa bei Menschen vorhanden ist? Kann man das in groben Zügen etwa miteinander vergleichen?



Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ich war zu spät Pankreatitis wurde ja wohl ausgeschlossen.
Man tappt halt leider bei allen Diagnostischen Möglichkeiten oft auch im Dunkeln ist in der Humanmed. auch so.Ich würde aber auch keine Ferndiagnosen stellen und irgendwelche wilden Therapievorschläge machen.Manchmal geht das wenn alle Ergebnisse auf eine spezielle Erkrankung hindeuten.Das gehört aber dann auch Definitiv in die Hand des TA.
Natürlich ist Information hilfreich und wichtig
 
  • #20
Noch eine Frage dazu: Haben Katzen eine Blut-Hirn-Schranke, wie sie etwa bei Menschen vorhanden ist? Kann man das in groben Zügen etwa miteinander vergleichen?


Zugvogel
__________________

Ja, haben sie
 

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