S
Selibear93
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 30. April 2018
- Beiträge
- 26
Liebe Katzenfreunde,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe ein noch sehr junges Katzengeschwisterpaar (männlich u. weiblich, beide etwas über 9 Monate alt) und meine Katze hatte von Anfang an schon kleine Wehwehchen, sie hatte beispielsweise in den ersten Wochen immer mal wieder Verstopfungen, sodass sie schon anfing vor Schmerzen zu miauen und es war sehr schwierig mit dem Fressen.
Bei der Familie, wo ich sie her habe hat sie zb nur Trockenfutter (von Josera, getreide- u. zuckerfrei) gefressen und das Nassfutter im Gegensatz zu ihren Geschwistern nicht angerührt, außerdem war sie die Kleinste u. Schwächste vom ganzen Wurf.
Die erste Woche in ihrem neuen Zuhause bei mir hat sie auch kaum etwas gefressen, allerdings habe ich mir zu dem Zeitpunkt noch nichts dabei gedacht, weil ich dachte, sie müsse sich nur an alles gewöhnen, ist ja schließlich alles neu und ungewohnt.
Danach gab es zwar ab und an noch Probleme bei der Nahrungsaufnahme - ich war gezwungen sie zum Fressen zu animieren, aber sie hat immerhin danach Nass- und Trofu gefressen. (Habe nur hochwertiges Nassfutter wie Mac's verfüttert!)
Nach ca. 2 Monaten habe ich angefangen auf nur BARF umzustellen und seitdem mache ich das Futter auch selbst mit all den Supplements wie Grünlippmuschelextrakt, Bierhefe, Eisen und co. nach Rezept eines Katzenbarf-Buches. Ich gebe hauptsächlich Geflügel.
Bis vor Kurzem hat sie das BARF-Futter auch noch gefressen (es gab immer mal wieder Tage, wo sie eine oder zwei Mahlzeiten ausgelassen hat), aber vor ca. 3 Wochen hat sie dann ganze 4 Tage lang nichts gefressen, sodass ich ihr mit einer Spritze Wasser einflößen musste, dass sie wenigstens etwas Flüssigkeit drin hat. Weil es Wochenende war, konnte ich auch leider nicht direkt zum Tierarzt.
Montag Morgen bin ich dann zum Tierarzt und es wurde Röntgen gemacht, sie wurde für mehrere Stunden da behalten, weil die Tierärztin sicher gehen wollte, dass keine Fremdkörper geschluckt worden sind; weshalb ihr dann auch Kontrastmittel gegeben wurde, was meiner Meinung nach nicht notwendig war, da meine Katzen beide reine Wohnungskatzen sind und ihr Spielzeug nach dem Spielen immer gut verstaut im Schrank liegt.
Nachdem ich sie dort abgeholt habe, war ich erleichtert, da sie bloß Magenschmerzen hatte und keinerlei Fremdkörper. Danach hat sie auch wieder angefangen normal zu fressen, was allerdings auch nur knapp über 2 Wochen hielt. Ab Mittwochabend (18.04.) hat sie dann plötzlich ihr Abendessen nicht mehr gefressen - ich füttere 3x am Tag jeweils 55g -, den Donnerstag darauf (19.04.) den ganzen Tag über gar nichts und am Freitag auch nichts.
Am Freitag (20.04.) dann der Schock:
Ich kam erst Abends gegen 22 Uhr nach Hause und bemerkte plötzlich, dass sie merkwürdig geht, so als würden ihre Hinterbeine nicht richtig funktionieren, oder als könnte sie sie nicht belasten. Ich habe zuerst gedacht, sie sei vom Baum gestürzt und hätte sich etwas gebrochen, aber leider war dem nicht so. Je später es wurde, desto schlechter konnte sie sich bewegen und auch das Springen wurde plötzlich schwieriger. Ich wollte sie noch beobachten und habe mich dafür entschieden erst am Folgetag, also den Samstag (21.04.) zur Tierklinik zu fahren.
Morgens hatte ich schon bemerkt, wie sie sich selbst aus der kleinsten Höhe nicht abstützen kann und beim Runterspringen fällt. Gegen 9:30 Uhr habe ich nochmal vergeblich versucht sie zu füttern, aber sie roch nur kurz daran und ging einfach weg. Als ich sie in die Transportbox heben wollte, verkrampfte sie plötzlich von Kopf bis Fuß und ich war so schockiert und besorgt, dass mir die Tränen runterliefen, denn damit hatte ich absolut nicht gerechnet, vor allem weil ich bis dahin noch davon ausging, dass es 'nur' ein Sturz war.
Auf dem Weg zur Tierklinik hat sie dann im Auto in Abständen von 2-5 Minuten eine ganze Serie von Krampfanfällen (bis zu 30 waren es am Ende) bekommen, welche mir richtig Angst machen, da sie auch so wirkte, als wäre sie nicht mehr bei sich. In der Tierklinik wurde sie dann stationär aufgenommen und blieb bis darauf die Woche den Dienstag (24.04.), es wurden alle Tests gemacht, Virus wie FIP u. FIV beides negativ, die Tierärztin schließt auch Infektionen aus, Vergiftung ebenso (da reine Wohnungskatzen) und Toxoplasmose ist es auch nicht.
Ansonsten sind die Ammoniak und generell die Blutwerte unauffällig, sodass selbst die Ärzte ratlos sind und noch keine Diagnose feststellen konnten. Sie hat jetzt erstmal temporär ein Anti-Epileptikum bekommen, damit sie keine Anfälle mehr bekommt und am 8.5. sollen wir nochmal zur Blutkontrolle erscheinen, damit ein sogenannter 'Phenorbitalspiegel' gemacht werden kann. Mir wurde gesagt, dass die Leah (Name meiner Katze) selbst dort, also in der Tierklinik, an einem Tag nichts gefressen hat, aber die anderen drei Tage, in denen sie da war ihr Trockenfutter ganz aufgefressen hat.
Als sie dann am Dienstag Nachmittag wieder Zuhause war, habe ich versucht sie auch mit Trockenfutter und mit Barf zu füttern, allerdings hat sie lediglich 5 Pellets vom Trockenfutter gefressen. Die Tage darauf ebenso, sodass sie insgesamt von Dienstag bis Freitag maximal nur 15-20g gefressen hat, obwohl sie normalerweise 165g!! Barffutter täglich zu sich nahm.
Samstag hat sie etwas mehr gefressen (15g), gestern dann auch, aber heute hat sie wieder angefangen nichts zu sich zu nehmen..wenn sie nicht langsam frisst, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich hab schon alles versucht, sogar Leckerli nimmt sie nicht, das Einzige, wovon sie bisschen zu sich genommen hat, war unser selbstgebackenes Purpur-Vollkornweizen Brot, aber auch nur eine kleine Ecke. Mittlerweile sieht man echt nur die Rippen und wenn sie nicht bald anfängt zu fressen, stirbt die Kleine noch vor meinen Augen.
Ich bin echt verzweifelt, weil selbst die Ärzte nicht wissen, was sie hat und sie einfach nicht fressen will und ehrlich gesagt möchte ich ihr auch nicht mehr diese Tabletten gegen Epilepsie geben, weil ich der Meinung bin, dass sie das nicht braucht in ihrem Körper. Tut mir leid, dass dieser Beitrag so extrem lang geworden ist..vielleicht hat ja einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen.
Ganz liebe Grüße aus Hamburg
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe ein noch sehr junges Katzengeschwisterpaar (männlich u. weiblich, beide etwas über 9 Monate alt) und meine Katze hatte von Anfang an schon kleine Wehwehchen, sie hatte beispielsweise in den ersten Wochen immer mal wieder Verstopfungen, sodass sie schon anfing vor Schmerzen zu miauen und es war sehr schwierig mit dem Fressen.
Bei der Familie, wo ich sie her habe hat sie zb nur Trockenfutter (von Josera, getreide- u. zuckerfrei) gefressen und das Nassfutter im Gegensatz zu ihren Geschwistern nicht angerührt, außerdem war sie die Kleinste u. Schwächste vom ganzen Wurf.
Die erste Woche in ihrem neuen Zuhause bei mir hat sie auch kaum etwas gefressen, allerdings habe ich mir zu dem Zeitpunkt noch nichts dabei gedacht, weil ich dachte, sie müsse sich nur an alles gewöhnen, ist ja schließlich alles neu und ungewohnt.
Danach gab es zwar ab und an noch Probleme bei der Nahrungsaufnahme - ich war gezwungen sie zum Fressen zu animieren, aber sie hat immerhin danach Nass- und Trofu gefressen. (Habe nur hochwertiges Nassfutter wie Mac's verfüttert!)
Nach ca. 2 Monaten habe ich angefangen auf nur BARF umzustellen und seitdem mache ich das Futter auch selbst mit all den Supplements wie Grünlippmuschelextrakt, Bierhefe, Eisen und co. nach Rezept eines Katzenbarf-Buches. Ich gebe hauptsächlich Geflügel.
Bis vor Kurzem hat sie das BARF-Futter auch noch gefressen (es gab immer mal wieder Tage, wo sie eine oder zwei Mahlzeiten ausgelassen hat), aber vor ca. 3 Wochen hat sie dann ganze 4 Tage lang nichts gefressen, sodass ich ihr mit einer Spritze Wasser einflößen musste, dass sie wenigstens etwas Flüssigkeit drin hat. Weil es Wochenende war, konnte ich auch leider nicht direkt zum Tierarzt.
Montag Morgen bin ich dann zum Tierarzt und es wurde Röntgen gemacht, sie wurde für mehrere Stunden da behalten, weil die Tierärztin sicher gehen wollte, dass keine Fremdkörper geschluckt worden sind; weshalb ihr dann auch Kontrastmittel gegeben wurde, was meiner Meinung nach nicht notwendig war, da meine Katzen beide reine Wohnungskatzen sind und ihr Spielzeug nach dem Spielen immer gut verstaut im Schrank liegt.
Nachdem ich sie dort abgeholt habe, war ich erleichtert, da sie bloß Magenschmerzen hatte und keinerlei Fremdkörper. Danach hat sie auch wieder angefangen normal zu fressen, was allerdings auch nur knapp über 2 Wochen hielt. Ab Mittwochabend (18.04.) hat sie dann plötzlich ihr Abendessen nicht mehr gefressen - ich füttere 3x am Tag jeweils 55g -, den Donnerstag darauf (19.04.) den ganzen Tag über gar nichts und am Freitag auch nichts.
Am Freitag (20.04.) dann der Schock:
Ich kam erst Abends gegen 22 Uhr nach Hause und bemerkte plötzlich, dass sie merkwürdig geht, so als würden ihre Hinterbeine nicht richtig funktionieren, oder als könnte sie sie nicht belasten. Ich habe zuerst gedacht, sie sei vom Baum gestürzt und hätte sich etwas gebrochen, aber leider war dem nicht so. Je später es wurde, desto schlechter konnte sie sich bewegen und auch das Springen wurde plötzlich schwieriger. Ich wollte sie noch beobachten und habe mich dafür entschieden erst am Folgetag, also den Samstag (21.04.) zur Tierklinik zu fahren.
Morgens hatte ich schon bemerkt, wie sie sich selbst aus der kleinsten Höhe nicht abstützen kann und beim Runterspringen fällt. Gegen 9:30 Uhr habe ich nochmal vergeblich versucht sie zu füttern, aber sie roch nur kurz daran und ging einfach weg. Als ich sie in die Transportbox heben wollte, verkrampfte sie plötzlich von Kopf bis Fuß und ich war so schockiert und besorgt, dass mir die Tränen runterliefen, denn damit hatte ich absolut nicht gerechnet, vor allem weil ich bis dahin noch davon ausging, dass es 'nur' ein Sturz war.
Auf dem Weg zur Tierklinik hat sie dann im Auto in Abständen von 2-5 Minuten eine ganze Serie von Krampfanfällen (bis zu 30 waren es am Ende) bekommen, welche mir richtig Angst machen, da sie auch so wirkte, als wäre sie nicht mehr bei sich. In der Tierklinik wurde sie dann stationär aufgenommen und blieb bis darauf die Woche den Dienstag (24.04.), es wurden alle Tests gemacht, Virus wie FIP u. FIV beides negativ, die Tierärztin schließt auch Infektionen aus, Vergiftung ebenso (da reine Wohnungskatzen) und Toxoplasmose ist es auch nicht.
Ansonsten sind die Ammoniak und generell die Blutwerte unauffällig, sodass selbst die Ärzte ratlos sind und noch keine Diagnose feststellen konnten. Sie hat jetzt erstmal temporär ein Anti-Epileptikum bekommen, damit sie keine Anfälle mehr bekommt und am 8.5. sollen wir nochmal zur Blutkontrolle erscheinen, damit ein sogenannter 'Phenorbitalspiegel' gemacht werden kann. Mir wurde gesagt, dass die Leah (Name meiner Katze) selbst dort, also in der Tierklinik, an einem Tag nichts gefressen hat, aber die anderen drei Tage, in denen sie da war ihr Trockenfutter ganz aufgefressen hat.
Als sie dann am Dienstag Nachmittag wieder Zuhause war, habe ich versucht sie auch mit Trockenfutter und mit Barf zu füttern, allerdings hat sie lediglich 5 Pellets vom Trockenfutter gefressen. Die Tage darauf ebenso, sodass sie insgesamt von Dienstag bis Freitag maximal nur 15-20g gefressen hat, obwohl sie normalerweise 165g!! Barffutter täglich zu sich nahm.
Samstag hat sie etwas mehr gefressen (15g), gestern dann auch, aber heute hat sie wieder angefangen nichts zu sich zu nehmen..wenn sie nicht langsam frisst, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich hab schon alles versucht, sogar Leckerli nimmt sie nicht, das Einzige, wovon sie bisschen zu sich genommen hat, war unser selbstgebackenes Purpur-Vollkornweizen Brot, aber auch nur eine kleine Ecke. Mittlerweile sieht man echt nur die Rippen und wenn sie nicht bald anfängt zu fressen, stirbt die Kleine noch vor meinen Augen.
Ich bin echt verzweifelt, weil selbst die Ärzte nicht wissen, was sie hat und sie einfach nicht fressen will und ehrlich gesagt möchte ich ihr auch nicht mehr diese Tabletten gegen Epilepsie geben, weil ich der Meinung bin, dass sie das nicht braucht in ihrem Körper. Tut mir leid, dass dieser Beitrag so extrem lang geworden ist..vielleicht hat ja einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen.
Ganz liebe Grüße aus Hamburg
Zuletzt bearbeitet: