Mausi - FiV und FeLV +

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Wölfchen75

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25. August 2013
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93
Hallo,

da bin ich wieder. Einige von Euch kennen ja die Vorgeschichte schon. Nun habe ich das Ergebnis des Bluttests bezüglich meiner Katze Mausi (Fundkatze aus 2006).
Dass sie FIV+ ist, wussten wir von Anfang an. FeLV wurde im Quicktest festgestellt. Beides hat sich bestätigt, aber damit habe ich gerechnet.
Aktuell geht es ihr gut, sie hat keine Beschwerden und die Werte sehen ganz gut aus.

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16643454kk.jpg


Manche Werte sind nicht ganz im Rahmen, weichen geringfügig ab. Da ich nicht oft Laborergebnisse vor der Nase habe, möchte ich Euch fragen:
Vielleicht fällt Euch etwas dazu ein? Irgendwas, worauf man achten sollte?

Liebe Grüße vom Wölfchen
 
A

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Ich überlege gerade, ob ich nicht vielleicht in die falsche Rubrik gerutscht bin.
Denn meine konkrete Frage, die ich mir jetzt überlegt habe, ist:

Der Cholesterin-Wert ist etwas erhöht, obwohl meine Katze kein Übergewicht hat. Sollte mir das Sorgen machen oder ich ernährungstechnisch etwas tun?
Und wichtiger:

Hämatokrit und Leukozythen sind ein wenig höher als der Rahmen, hat auch das etwas zu bedeuten? Ich frage, weil mein TA sagt,es sei alles im grünen Bereich und leichte Erhöhungen seien kein Grund zur Sorge.

Mausi bekommt täglich eine Tablette Immustim K, die ich ihr zerkleinert in Multi-Vitaminpaste (Gimpet) gebe. Kann ich sonst noch etwas tun? Derzeit geht es ihr ja gut. Aber ich habe, nachdem mir Louis ja an FeLV verstorben ist, solche Angst, dass es bei Mausi bald losgehen könnte, dass ich auf Prävention setzen möchte.

Und außerdem noch: Wann sollte ich den nächsten Bluttest machen lassen? Dass sie FeLV+ ist, weiß ich seit August (per Quicktest). Der obige Bluttest war Ende November. Ich meine, dass ich die 16 Wochen bis zum nächsten Test nicht einhalten muss, sondern schon eher mit PCR testen lassen kann, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
*schiebschieb ;-)
 
Hallo Simone,
also die Leukozyten können auch mal bis 18.000 normal sein, WENN die Katze unter Stress stand.
Zu dem etwas höherem Hämatokrit...da die anderen "roten Werte" in der Norm
liegen, denke ich dass das auch mit Stress und höherem Blutdruck zutun hat.
Zu dem Cholesterin kann ich dir leider auch nichts sagen.

Zu dem Nachtesten nach 16 Wochen: Ich würde den Elisa machen. Wenn der positiv ausfällt weißt du, dass deine süße Mausi wahrscheinlich persistierend virämisch ist.
Wenn der negativ ausfällt, könntest du evtl noch eine PCR hinterher schieben.
 
Die abweichenden Werte sind alle vernachlässigbar.
Cholesterin ist bei Katzen nicht unbedingt aussagekräftig, Hämatokrit ist gerne mal stressbedingt oder wegen leichter Austrocknung erhöht, Leukozyten ebenso wegen Stress (wobei das Differentialblutbild ja eh passt).

Du kannst per PCR testen, aber das wird dir momentan keine neuen Erkenntnisse bringen. Ich würde in ein paar Wochen mit ELISA oder IFA (wenn der positiv ist, ist sie sehr sicher persistierend virämisch) nachtesten.
 
Ah, ich danke Euch; dann hab ich erstmal Klarheit.
 
Da bin ich wieder.

Am vergangenen Montag (13.1.) war ich mit Mausi beim TA wegen vorgezogener Nickhäute. Da die letzte Wurmkur 2 Monate her war, gab er ihr eine (üblicherweise entwurme ich zuhause mit Milbemax).

Außerdem hatte sie an einem Zahn Zahnstein und eine geringfügige Zahnfleischentzündung (nicht nur an dem Zahnsteinzahn). Als bei der Zahnsteinentfernung wunderbar dunkles Blut hervortrat, war ich zumindest in einem Punkt beruhigt (wer die Geschichte von Louis und seiner FeLV-Erkrankung kennt, weiß, was ich meine).

Also gab er ihr Antibiotika (blöderweise habe ich aber nicht gefragt, welches).

Jetzt, nach 5 Tagen, sind die Nickhäute noch immer vorgezogen und ich habe sie vorhin, beim Trofu fressen, einmal jammern hören.
Geniest hat sie heute morgen auch einmal.

Also fahre ich nächsten Montag wieder mit ihr hin. L-Lysin ist auch fast alle.

Ob es jetzt wohl losgeht? :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Nickhaut kann auch wegen irgendetwas anderem vorfallen.
Man neigt zwar dazu, bei positiven Katzen immer gleich das Schlimmste zu vermuten (ginge mir ja nicht anders), aber das Ganze kann auch völlig unabhängig von FIV und FeLV sein.

Wenn sie beim Fressen jammert, würde ich z.B. mal dringend die Zähne röntgen lassen, ob FORL vorliegt.

Und frag mal nach, welches AB gegeben wurde, wenn sie niest und damit evtl. Katzenschnupfen hat. Da wirken nur bestimmte. Vielleicht wurde einfach das falsche gegeben.
 
Hm, Du könntest sie einem Zahnarzt vorstellen, die Zähne röntgen lassen.
 
  • #10
Hey, das ist ja toll, dass ihr so schnell da seid! :yeah:

Ja, ich muss zugeben, dass ich nun sehr schnell den Teufel an die Wand male. Ich habe mich seit der Diagnose noch nicht damit abfinden können und frage mich ständig, wann es wohl losgehen mag. Mausi hat einige Jahre gut geschafft; so lange hätte ich der kleinen Katze gar nicht zugetraut. Aber sie kann nicht ewig so stark sein.

Nach dem Antibiotikum werde ich fragen und dann kommen auch die Zähne wieder zur Sprache.
Gegen Katzenschnupfen ist sie eigentlich geimpft.
Aber ich habe den Eindruck, dass sie schon seit einiger Zeit feuchtere Augen als üblich hat.
 
  • #11
Huhu,

ich kann dir zwar gar nicht helfen, aber ich lass mal viele Daumen da!

Ich denke an euch und hoffe, dass es einfach etwas unabhängiges ist und nichts schlimmes!

Und das du dich innerlich verrückt machst kann ich gut verstehen, auch wenn man gedanklich ruhig an die Sache gehen müsste.

Fühl dich gedrückt!
 
  • #12
Gestern war ich mit Mausi beim TA. Sie hatte 39,3 C Fieber und nieste öfters anfallartig. Es sind Herpesviren, sie hat Bläßchen im Kieferwinkel. Und leichte Lungengeräusche.
Der TA gab ihr einen Fiebersenker, AB (sch..., ich konnte es mir wieder nicht merken) und von mir bekommt sie nun (neben täglich 1 Tablette Immustim K, das ich ihr schon länger gebe) ViroLysin plus direkt ins Maul. Wenn das AB nicht anschlägt, werden wir Blut abnehmen.
Zumindest hat sie keinen Nasen- oder Augenausfluss und frisst auch durchgehend gut, sogar das Trofu. Die Zahnfleischentzündung ist nicht mehr so gravierend, immerhin etwas. Daher habe ich in der Richtung nichts weiter unternommen (und weil hier in der Umgebung kein Zahnarzt ist).
 
  • #14
Ja, hatte schon reingeschnuppert, aber trotzdem danke, dass du darauf hinweist. :) Bin noch dabei, es zu lesen. Das ist ein super Leitfaden, der vorweg schon viele Fragen beantwortet! *daumenhoch

Da wird auch die Frage der "blinden" Behandlung mit AB angesprochen. Mein TA hat auch aufgrund der Erfahrungswerte gestern AB verabreicht, aber wie gesagt kein drittes Mal ohne vorherigen Abstrich/Bluttest. Ich denke oder hoffe, er weiß, was er tut, weil er Mausi von Anfang an kennt und ihr schon damals das Leben gerettet hat, als ich sie fand. Wir kämpften ein halbes Jahr lang, teilweise auch mit Therapien außerhalb der Schulmedizin und es führte zum Erfolg: Mausi überlebte und war 6 Jahre lang fast beschwerdefrei.
Nur wenn es um das Thema Kortison geht, gucke ich ihm extrem auf die Finger; ich weiß nicht so recht, was ich von dem Zeug halten soll.
 
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  • #15
Ich glaube, das AB hieß Convenia. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, werde nachfragen.
 
  • #16
lies Dich mal gut ein, Convenia ist ein Langzeit-AB, wird gern gegeben, hilft aber (meist) wenig an dieser Stelle.

Die passenden AB findest Du sort auch gelistet.
 
  • #17
Nachdem ich es gelesen habe, hoffe ich irgendwie, mich mit dem Namen zu irren. Das Zeug begeistert nicht gerade.

Mich beschäftigt die Frage, wie es weitergeht, wenn das AB nicht anschlägt. Abstrich/Bluttest, klar. Aber dann evtl. NOCH ein AB? Würde das überhaupt gehen?

Ich möchte noch sagen, dass ich wirklich froh bin, hier fundierte Infos mit guten Quellen zu finden. Besonders was die Uniklinik München veröffentlicht, ist für mich zum roten Faden geworden.
 
  • #18
Schreib vielleicht mal die Userin FrauFreitag direkt an.
Sie kennt sich wirklich gut aus.

Andererseits soll es schon bei manchem Streuner ein Segen gewesen sein, der sonst eher unbehandelt geblieben wäre.
Ist aber eine andere Ausgangslage.

Ja, die Uni München mit Prof. Dr. Hartmann und ihrem Team, ich bin soo froh, dass es solche Fachleute gibt.

Hast Du in Ysandrias Strang gelesen zur Suche für eine Partnerkatze zu ihrem Zazzy?

Dank Ninhsch's Hartnäckigkeit konnte die Frage, ob nun Felvi+ oder nicht dazu beantwortet werden und Zazzy bekommt nun nach eingehender Prüfung unter Berücksichtigung auch seiner Nichtgefährdung einen Partner.

Und ich freu mich soo für Miraku.

Sorry für OT.

Man kann hier nur versuchen mit vereinten Kräften und offenem Hirn und Herzen ranzugehen und Infos einzusammeln zum Wohle der Süßen.

Man kann ja nicht einfach nur 'irgendwie' machen.

Sie sollen doch nach heutigem medizinischen Stand die bestmögliche Behandlung bekommen.

'Normale' Tierärzte haben aber nicht unbedingt ein so spezielles Wissen.

Ich bin auch sehr froh, dass man hier fundiert sammeln kann.
 
  • #19
Ja, das hab ich gelesen! Und habe mich auch sehr für Miraku gefreut
- und darüber, dass Ninhsch am Ball geblieben ist. Die Aussage von Prof. Dr. Hartmann war doch mal ne Hausnummer :D
 
  • #20
Bin grad von der Rolle....

Ich habe einen Abstrich (Nasensecret) bei Mausi machen lassen. Das Ergebnis hat mein TA mir vorhin online mitgeteilt:

"Bakteriologische Untersuchung (kulturell mit Anreicherung)
Auch nach Anreicherung wurde kein bakterielles Wachstum fest-
gestellt."

Wie geht DAS denn? Mausi hat noch immer Schnupfen. Wenigstens nicht eiternd, aber eben offensichtlich Schnupfen. Ich weiß nicht, wie ich mit dem Ergebnis umgehen soll.
 

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