Unerwartet bin ich auch Katzenhalter

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MatsLina

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25. Mai 2012
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Hallo liebe Fories,

gestern bin ich durch einen schlimmen Zufall Katzenmama geworden.

In der Klappe eines Altkleidercontainers habe ich ein Katzenkind in einer zugeschnürten Tüte gefunden.

Gott sei Dank geht es dem Kleinen soweit gut, die Tierärztin war ganz begeistert von ihm



Vor einigen Jahren hatte ich schonmal zwei Katzen, musste mich dann jedoch aus persönlichen Gründen von ihnen trennen. Nun fang ich also wieder bei Null an und hab irgendwie alles vergessen, was ich so über die Katzenhaltung weiß :oops:

Ich hab ihm gestern erstmal ein kleines Kistchen geholt und etwas Futter.

Nun zu meinen Fragen ...

Er hat ziemliche Angst vor meinen beiden Hunden, faucht sie ständig an und traut sich nirgendwo hin, wenn er sie sieht. Auf sein Kistchen trag ich ihn momentan mehrmals täglich, das klappt zwar gut, kann ja aber kein Dauerzustand sein. Kann ich irgendwie zwischen den Parteien "vermitteln"?

Er bewegt sich momentan nur um unser Bett rum, schläft in seiner Box auf der Fensterbank neben dem Bett oder bei uns IM Bett, springt mal auf den Nachttisch, aber mehr traut er sich nicht. Als ich ihn heut morgen mit in die Küche nahm um ihn zu füttern, hat er extrem gezittert und wollte sofort wieder weg. Im Wohnzimmer verschwand er hinter der Couch und kam erst raus als ich ihn gelockt hab um ihn wieder mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Gibt es da Möglichkeiten ihm irgendwie zu helfen damit er sich schneller heimisch und sicher fühlt?

Und der Kratzbaum ... braucht er jetzt sofort schon einen? Und wenn ja, schon direkt einen "richtigen"? Und was für einen? Seit ich meine Kater hatte ist schon einige Zeit vergangen, die hatten damals einen von Petfun, der mir sehr gefiel. Sind die immernoch ok oder hat sich da im Laufe der Jahre was geändert?!
 
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Wie alt ist das Kleine denn in etwa?

Also so lange deine Hunde brav sind würd ich einfach abwarten - bei mir hats auch nur ein paar Tage gedauert.

Wichtig ist, dass du dem Kleinen einen Katzenkumpel holst - denn Kitten sollten niemals allein aufwachsen.
 
Er ist 10 Wochen alt laut Tierärztin.

Katzenkumpel ist in Arbeit, nur heiraten wir nächste Woche und sind danach eine Woche weg, danach bekommt er dann eine Kumpeline, die auch erst dann abgabebereit ist :) Darum hab ich mich sofort gekümmert.
 
Er ist 10 Wochen alt laut Tierärztin.

Katzenkumpel ist in Arbeit, nur heiraten wir nächste Woche und sind danach eine Woche weg, danach bekommt er dann eine Kumpeline, die auch erst dann abgabebereit ist :) Darum hab ich mich sofort gekümmert.

Vorbildlich :)

Mit 10 Wochen kannst du schon einen richtigen Kratzbaum kaufen - aber wenn du noch keinen rießigen willst reichen ja für die ersten Wochen auch schon ein kleinerer.

Und ich würd ihn erstmal gar nicht anfassen - wenn er fressen soll stell das Futter zu ihm.
Du kannst ihm einfach ganz viel erzählen und dich zu ihm setzen und vielleicht auch mit Spielzeug animieren.
 
Er kommt ja immer zu mir und will mit mir schmusen und alles. Futter zu ihm stellen kommt nicht in frage, ich möchte in dem Bett gerne noch schlafen :D Und vom Bett runter geht er ja von allein nicht
 
Wahrscheinlich ist gemeint, das Futter in seine Nähe stellen:), also an eine Stelle im Schlafzimmer.
Es ist oft so dass sich Katzen zuerst nur einen Raum erkunden und wenn sie sich dort sicher fühlen, erobern sie einen Raum nach den anderen. Wenn sie einfach wo anders hingetragen werden, bekommen sie wieder Angst weil sich wieder unsicher fühlen und orientierungslos. Das erkunden kommt von ganz alleine - dabei immer den Rückzugsort frei halten /Türen offen lassen usw..
Lg. Nathalie
 
Ich find euer weiteres Vorgehen auch sehr gut :)

Für den Anfang tuts ein einfacher Kratzbaum z.B. von Fressnapf einer für 20 Euro.
Petfun wird hier immer noch heiß gehandelt ;)

Ich weiß von einer Bekannten, dass die Hunde ihre Näpfe auf dem Boden haben und die Katzen erhöht (damit die Hunde nicht drankommen und das leerschlabbern ;) ), z.B. auf einem Schränkchen/Sideboard, auf der Anrichte (muss man mögen, ich mags z.B. nicht :oops: ).
Vielleicht nimmt das dem Kleinen auch erstmal ein wenig die Angst, weil er da ein wenig "sicherer" vor den Hunden ist?


Liebe Grüße und ich wünsch auch jetzt schonmal eine wunderschöne Hochzeit :)
 
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Ich weiß von einer Bekannten, dass die Hunde ihre Näpfe auf dem Boden haben und die Katzen erhöht (damit die Hunde nicht drankommen und das leerschlabbern ), z.B. auf einem Schränkchen/Sideboard, auf der Anrichte (muss man mögen, ich mags z.B. nicht

Bei uns haben die Katzen ihre Futterplätze tatsächlich oben, damit die Hunde nicht dran kommen. Leo auf dem Fenstersims in der Küche, Baloo und Bagheera auf einem niederen Schrank. Ich finde es wichtig, dass die Katzen jederzeit und in Ruhe fressen können. Ausserdem finden unsere Hunde Katzenfutter 100mal leckerer als Hundefutter!;)
Gäbe es eine Möglichkeit, durch Verschieben der Möbel oder Sessel irgendwo hinstellen, dass er sich in der Höhe durch die Wohnung bewegen kann?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Katze sich gern nach oben zurückzieht, weil da dann die Hunde nicht hinkommen.
 
Er frisst auch erhöht, er hätte sonst gar keine Chance irgendwas abzubekommen, da wären die Hunde eindeutig schneller :rolleyes:

Inzwischen weiß er aber schon bescheid, wenn ich ihn auf die Arbeitsplatte setze und schnurrt was das Zeug hält und wartet auf fressen.

Er bewegt sich etwas mutiger durch die Wohnung, geht jetzt auch mal in andere Räume, heute Nacht war er allein im Katzenklo, ohne dass ich ihn hintragen musste. Nur wenn er die Hunde sieht, wird nur geknurrt und um sich geschlagen :( Ich hoffe das wird noch, ich weiß nicht wie das sonst hier funktionieren soll?!

Unsere Meerschweinchen hat er heute auch entdeckt und ist direkt reingesprungen um mit ihnen zu spielen ... da muss der junge Mann wohl noch lernen, dass die kein Spielzeug sind, mal schauen.
 
  • #10
Also bei mir hats bei meinen Katzen so ca. 5-7 Tage gedauert bis sie sich normal verhalten haben und entspannt am Boden neben den Hunden gelaufen sind :)

Du hast ein Kitten, das gewöhnt sich ganz schnell an die Hunde - keine Sorge :)
 
  • #11
Keine Panik, das wird! Solange Deine Hunde gelassen bleiben ist das kein Problem. Der Kleine gewöhnt sich sicher sehr schnell daran. Du musst nur aufpassen, dass der Bub nicht anfängt die Hunde zu terrorisieren.:D Bei uns sind eindeutig die Kater die Chefs!;)
 
  • #12
Guten Morgen MatsLina, erst einmal gratuliere ich dir zu deinem kleinem Kätzchen.
Ich bin hier in diesem Forum neu, habe aber Erfahrung mit Kittenaufzucht.
Wie alt ist der Kleine? Aus meiner Sicht ist deine Katze traumatisiert, deswegen würde ich Ihm seinen Radius in euerer Wohnung Bzw. Haus selbst auswählen lassen. Wenn er grösser wird, wächst auch sein Vertrauen zu den Menschen und zu anderen Tiere aber das braucht Zeit.
Bis dahin, kannst du Ihm mit Notfalltropfen (Bachblüten) unterstützen, für Tiere kann man diese auch ohne Alkohol zu bereiten lassen. Die müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden und innerhalb von 2 Wochen aufgebraucht sein.
In so einem Fall ist weniger mehr, lass Ihm in euerem Schlafzimmer wo er sich sicher fühlt und gebe Ihm sehr viel Zeit.
Somit hat er die Chance von sich aus seinen Radius zu erweitern, wegen dem Kratzbaum, am Anfang reicht ein sehr Kleiner bis er sich im ganzem Haus bewegt, danach könnt Ihr euch immer noch für ein anderes Model entschliessen.

Ich wünsche dir viel Spass und Geduld mit deiner Katze und den Hunden.
 
  • #13
Wir haben auch zuletzt Kätzchen zu einer Familie mit Hund vergeben, die kleinen waren eher scheu und ich hatte schon Sorgen ob das klappt, da wir damit noch keine Erfahrung hatten. Und nun einige Wochen später haben wir schon Bilder wo Hund und Katz nebeneinader liegen:verschmitzt:
10620915fj.jpg
 
  • #14
Hab mal auf eurer HP geschaut, eure Babys sind ja süß :pink-heart:

Wir sind zwar nach unserer Hochzeit eine Woche in Österreich, leider sind die ja aber dann noch immer zu klein, sonst würd ich für den Kleinen getigerten Kater direkt Interesse anmelden.



Bei dem Partnerkätzchen das ich bisher im Auge hab (leider ist da noch nichts fest, der Kontakt läuft etwas schleppend ..) bin ich irgendwie unsicher. Ich hatte ja schonmal Katzen und mein Kater kam mit anderen Katzen gar nicht zurecht. Als wir ihm dann einen Kater dazu holten, war er überglücklich und die beiden ein Herz und eine Seele.

Bin deswegen etwas unschlüssig ob ich es wirklich nochmal mit Kater+Katze versuchen soll?!

Was meint ihr?


Unserem kleinen Mats gehts scheinbar wirklich gut. Er bewegt sich immer freier, geht jetzt auch alleine zu seinem Kistchen und durch einen Teil der Wohnung. Wir haben noch drei Kinder und die Kinderzimmer hab ich bisher geschlossen, so dass er nur in Schlafzimmer, Flur und Wohnzimmer kann, eins nach dem anderen halt :)


Heut Morgen hat er schon die erste Blume umgeschmissen, da wusste ich direkt wieder was ich an meinen Katzen nicht vermisse, aber dem kleinen Fratz kann man gar nicht böse sein.

Finde für sein Alter ist er doch ein kräftiges Kerlchen. Weiß noch dass mein Kater damals mit 10 Wochen viel kleiner und zierlicher war.

Ich glaub klein Mats wird mal ein richtig toller großer Kater :pink-heart:

Vielleicht bekomme ich es gleich mal hin ein Bild hochzuladen.
 
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  • #15
Bist bald sogar in Österreich - hoffe ihr habt es schön hier;)

Bzgl. Geschlecht kommt es doch auch auf den Charkater an, es gibt auch ganz wilde Mädls die gerne raufen. Und dann auch wieder schmusen.

Die beiden auf dem Bild, haben sich bei uns kennen und lieben gelernt - sind als ein Herz und eine Seele ins neue Zuhause gekommen ;-)

Zoe und Pumbi
10623552ur.jpg
 

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