Immer die Unterlegene und "Schwächste" - richtig so?

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Conception

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hallo ihr lieben,

mein doppelpack (siehe signatur) ist ja schon "alteingesessen" (beide 2.5 jahre alt, vor knapp 2 jahren zusammengeführt).
unser päppelkind lotti ist seit etwa zwei monaten bei uns. sie ist vier monate alt. und sie wird nun bleiben. :zufrieden:
um sie mach ich mir gar keine sorgen: sie futtert für zwei, spielt viel, hat keine angst und springt munter durch die wohnung. :aetschbaetsch1:
sorgen mach ich mir eher um unsere jetzt "mittlere" (die vorher ja die kleine war). hipa ist ja generell schon immer die ängstlichere, scheuere, vorsichtigere ... und soooo zauberhaft. sie ist ein kleiner engel. und dass sie sich von der großen ein bisschen die butter vom brot nehmen lässt, ist halt so.
nun ist es so, dass sie sich sogar von der lütten lotti fortjagen lässt teilweise. also zum beispiel vom napf. auch ist SIE immer diejenige, die bei balgereien aufgibt und wegrennt.
muss ich mir da sorgen machen?
ich weiß ja, dass es nunmal welche gibt, die eben die unterlegenere sorte sind. aber mich würde schon interessieren, ob das für sie so ok ist - oder ob sie möglicherweise darunter "leidet".
sie kümmert sich übrigens um lotti sonst auch immer mal wieder, leckert sie ab und so. hipa wirkt auf mich auch nicht komplett eingeschüchtert - aber schon irgendwie immer melancholischer als die anderen.

ab wann müsste ich mir denn sorgen machen, dass sie "untergebuttert" wird? ist es normal, dass sie sich von einer "kleinen" so ins bockshorn jagen lässt?

dankeeeee. :smile:


p.s.: lotti ist insgesamt ganz schön frech und so. wasserspritze einsetzen?
 
A

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Es gibt Katzen, die sich nicht wehren und immer untergebuttert werden, die sich nicht mehr vom Schrank runtertrauen - Leyhausen hat hierfür den Begriff 'Paria' verwendet.

Wenn eure 'Mittlere' in dieses Muster passt, dann wird die dritte Mieze im Bunde für sie nur ein Stressfaktor sein, der ihr das Leben schwermacht, das wird sich auch nicht ändern.

GR
 
Das würde ich nicht so pauschalisieren. Vielleicht braucht sie auch einfach ein bißchen was fürs Ego... Wenn du ihr Selbstbewußtstein stärkst (zb durch Lernerfolge beim Clickern) kann sich das durchaus positiv auf so eine Dreierkonstellation auswirken.
 
Das würde ich nicht so pauschalisieren. Vielleicht braucht sie auch einfach ein bißchen was fürs Ego... Wenn du ihr Selbstbewußtstein stärkst (zb durch Lernerfolge beim Clickern) kann sich das durchaus positiv auf so eine Dreierkonstellation auswirken.
schließe mich da an.

Bachblüten für Hipa?! Könnte eine Hilfe sein.
Feliwaystecker für alle.

Und einfach mal die Lütte nicht beachten, wenn sie sich dazwischen schiebt. Das können die gut,;) aber, Hipa hat ältere Rechte.

Und wenn es so garnicht klappt beim füttern; trenn' die Beiden für die Zeit.
;)

Wenn Hipa ein so sensible Katze ist, benötigt sie einfach mehr Zeit, um sich auf den Neuzugang einzustellen.
Nach gerade mal 8 Wochen würde ich noch! nicht das Handtuch werfen.

LG
 
Die "Trennung" bezieht sich rein auf die Fütterung. Damit die Lütte nicht alles wegfuttert! Das wird ihr nichts ausmachen.


LG
 
So ein sanftes Wesen habe ich hier auch ;) Sie überlässt den Jungs gern das Feld.

Du musst deine Gruppe sehr genau beobachten und dann ablenkend einwirken wenn der „stärkere“ sich an dem „schwächeren“ vergreifen will. Bestrafen mit dem Wasserstrahl zähle ich nicht dazu. Eher zufällig in den Weg stellen oder mit einem Spiel ablenken o.ä.

Es ist schwer zu erklären, wenn ich sage Du musst ihr den Rücken stärken; ihr Selbstbewusstsein stärken. Die anderen nicht bestrafen, ihr aber zeigen, dass es gut ist wenn sie sich mal durchgesetzt hat (auch wenn du heimlich nachgeholfen hast)

Meiner Boney hab ich teilweise Auszeiten mit mir in einem anderen Raum gegönnt. Was sie nicht unbedingt nötig hatte, ihr aber gezeigt hat, dass sie für mich immer noch die wichtigste Miezekatze der Welt ist. Da konnten sich die Jungs nicht zwischendrängeln. Diese Auszeiten haben nie lange gedauert.

Sie hat relativ schnell gelernt, dass sie ihre Grenzen selbst bestimmen muss. Zwar anfangs recht zaghaft und unsicher, aber mit der Zeit immer selbstsicherer. Wie gesagt, immer gut im Auge behalten die gesamte Situation und ablenkend einwirken.

Wenn es allerdings so aussieht, dass die Chemie nicht stimmt, wird immer ein gewisser Stresspegel bleiben. Das hab ich aus deinem Post aber nicht so herausgelesen.
 
Ich finde auch, dein Eingangspost liest sich gar nicht besorgniserregend an. Bei Katzen gibt es eben auch "solche & solche" und wenn einer immer der Unterlegene ist, muss das nicht heißen, dass er darunter leidet
nun ist es so, dass sie sich sogar von der lütten lotti fortjagen lässt teilweise. also zum beispiel vom napf.
da würde ich aufpassen. Aber ganz unabhängig davon, wer sich nun was wegfuttern lässt, also generel dass beim Füttern Ruhe ist. Die Neue ist noch nicht so lange bei euch, zeig ihr, dass jeder seinen eigenen Napf hat und achte erstmal darauf, dass nicht stibitzt wird, oder du stellst die Näpfe gleich etwas weiter auseinander.
ab wann müsste ich mir denn sorgen machen, dass sie "untergebuttert" wird?
Du merkst das daran, wenn du tatsächlich den Eindruck hast, dass sie generell eingeschüchtert wird. So wie du die Situation jetzt beschreibst, siehst du, dass sie einfach in bestimmten Situationen scheuer ist als die anderen und du befürchtest, sie könnte darunter leiden. Es liest sich aber nicht so an.
Ich würde erst dann "eingreifen" wenn du merkst, sie fängt an, die anderen zu meiden, geht ihnen aus dem Weg und zwar nicht mehr situativ, sondern generell.

Ich finde es schwer, zu sagen, wann man eingreifen sollte... Hier bei uns ist Orlando der "Schwächste" und manchmal mache ich mir Sorgen, dass ihm das zu viel wird. Manchmal entsteht ein kleiner "Teufelskreis", dann sind die anderen rüpelig zu ihm und er tut mir leid - aber dann nach einer Weile sehe ich, wie er sich dann doch behauptet - und dann denke ich "wenn ich eingegriffen hätte, hätte er nicht die Erfahrung machen können, dass er selbst die Situation wieder ändern kann"... :zufrieden:
Das ist für mich der Punkt - wenn ich merken würde, dass sich da etwas dauerhaft einschleifen würde, dann würde ich schon "dazwischengehen".

Es gibt hier aber auch bestimmte Regeln, bzw worauf ich von Anfang an geachtet habe, dass es gar nicht erst anfängt.
Jeder soll jederzeit in Ruhe futtern können/in Ruhe auf Klo können und wenn er gerade gestreichelt wird, darf er nicht verscheucht werden. Wenn sich einer verkriecht, muss das akzeptiert werden, also vor Verstecken auflauern ist nicht.
Daran halten sie sich mittlerweile und ich meine, das ist wichtig. Den Rest regeln sie schon alleine.

Deine 3 sind alle noch recht jung, da tut sich sowieso noch in der Entwicklung ganz viel :) Ich würde Hipas Selbstbewusstsein unabhängig von den Situationen stärken, viel mit ihr spielen, Extra-Spielstunden ganz mit ihr allein, in denen sie viele Erfolgserlebnisse hat, die dann auch noch schön belobt werden :D
Achte auch darauf, dass du ihr Verhalten nicht ungewollt verstärkst, indem du beruhigend/beschwichtigend mit ihr sprichst.
 
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