Ab wann rauslassen? Futterfrage

  • Themenstarter Sternschnuppen
  • Beginndatum
  • #41
sie hat noch keinen Chip und keine Impfung gegen Tollwut, wollten wir eigentlich schon gemacht haben, aber ich habs letztens verbockt mit der Box.
Somit geht es jetzt noch nicht.
 
A

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  • #42
sie hat noch keinen Chip und keine Impfung gegen Tollwut, ...
Willst Du wirklich gegen Tollwut impfen lassen? Überleg Dir das gut. Wirklich notwendig ist es nicht es sei denn Du willst demnächst mit ihr ins Ausland...

... wollten wir eigentlich schon gemacht haben, aber ich habs letztens verbockt mit der Box.
Katze nicht in die Box gekriegt oder wie?

Somit geht es jetzt noch nicht.
Stimmt, wär blöd das zu riskieren.
Wenn ihr den Brückentag am 2. Mai freinehmen könnt würde sich das auch anbieten. Oder dann eben Pfingsten.
Wie gesagt: Ich würd empfehlen den ersten Freigang auf ein Paar Tage zu verlegen an denen Ihr frei habt.
 
  • #43
Zum Thema „zwei Katzen“, „kaputt machen“ und „Freigang“.

Ich hatte ja noch nie zwei Katzen, aber wenn ich hier manche Fotos im Forum sehe, dann ist das einfach nur beglückend. Das ist das eine. Ob zwei weniger einrichtungsmäßig kaputt machen, weil sie sich mit sich selbst beschäftigen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wenn der eine den anderen auffordert zum Sprint durch die Bude, dann kann natürlich mehr passieren als wenn es keinen gibt, der diese Aufforderung animiert. Auch das Antrainieren von Tabu-Zonen wird sich schwieriger gestalten. „Rosenblüte“ hat so ziemlich alles, was in einen Katzenhaushalt „eigentlich“ so gar nicht gehört (suchte ja auch keine Katze). Als da wären Tapeten, Gardinen, Vorhänge (schwere, grobe, leichte) – eigentlich wunderbare Kletterwerkzeuge, das halbe Wohnzimmer über Eck mit Einbauschränken und Glasvitrinen und auf den Liegeflächen Porzellan-Deko in einem über der Norm liegenden Ausmaß. Was für ein Paradies für eine kleine Katzenschlacht! Aber: Diese Schränke habe ich von Beginn an zur Tabu-Zone erklärt. Und das müssen wir ja erst mal lernen, dass das so ist. Dieser Lernprozess ist mit einer Katze einfacher zu bewerkstelligen, denn hat die eine das mal gerade gerafft, schert sich der andere einen Teufel drum (stell ich mir zumindest so vor). Diese Schränke sind übrigens die einzige Tabu-Zone, die es bei mir gibt. Ansonsten ist hier alles erlaubt – Esstisch, Wohnzimmertisch, Küchentisch, Anrichte Küche, Waschbecken. Und das Aus bei den Schränken haben wir ganz schnell verinnerlicht. Natürlich ist sie da drauf gesprungen – vom Regal auf die Vitrine – und die ist für mich nur mit Stuhl erreichbar. Sofort abgesetzt, laut „Nein“, „Aus“ „Schluss jetzt!“ Das haben wir also ganz schnell begriffen. Und das Resultat aus einem langen Katzenleben: Vorhänge haben nie interessiert, ein Übertopf und ein Lampenfuß kaputt, wobei ich den auch noch kleben konnte. Natürlich habe ich Ziehfäden an Stühlen und Polstern. Damit kann ich Katze zuliebe aber leben. Das Leben mit Tieren ist immer ein Kompromiss in dieser Hinsicht.

Dass zwei Katzen mehr kosten als eine liegt ja auch in der Natur der Sache. Vielleicht nicht doppelt beim Futter, aber man kann nie einschätzen, wie es mit Krankheiten aussehen kann und das sollte man schon mit einkalkulieren. Auch unabhängig davon: Urlaubsversorgung, kostet mehr, muss man wissen, ob man verreisen will und kann. Auch machen zwei Katzen mehr Arbeit – zwangsläufig. Zwei Katzen verlieren doppelt Haare. Da muss man schon dafür eine Tour öfter mit dem Staubsauger durch. Bei mir umfangreich, weil eben ausschließlich Teppichboden. Auch die Fellpflege als solches ist aufwendiger, je nachdem, was das für Tiere sind. Das ist alles nicht schlimm, aber man sollte sich das klar vor Augen halten, dass es halt so ist.

Doppelter Freigang heißt auch doppelte Sorge. Abgesehen von Gefahrenzonen heißt Freigang auch schon mal Auseinandersetzung mit Nachbarn, die Katzenbesuch so gar nicht schätzen. Nicht zwingend, kann aber passieren. Vielleicht ist gerade das auch ein Aspekt, der den Vermieter veranlasst, „Eine“ Katze zu genehmigen. Vielleicht ist es eine „Eigentümergemeinschaft“ und er hat einfach keine Lust, sich mit seinen Miteigentümern in dieser Frage überhaupt zu unterhalten, geschweige denn, sich einzusetzen. Nur so mal als Idee, könnte ja auch sein.
 
  • #44
Ja und, was sollen Deine Ideen bringen, was möchtest Du damit sagen Rosenblüte?

Wenn die Wohnung nicht Katzengerecht eingerichtet ist, dann sollte man das schnellstens ändern oder eben verzichten.

Wenn das Geld nicht reicht, sollte man eben verzichten.

Wenn der Vermieter nicht mitspielt, sollte man eben verzichten.

Einzelhaltung geht nur bei ausgewiesenen Einzelkatzen mit entsprechender Freizeit.
 
  • #45
Dass zwei Katzen mehr kosten als eine liegt ja auch in der Natur der Sache. Vielleicht nicht doppelt beim Futter, aber man kann nie einschätzen, wie es mit Krankheiten aussehen kann und das sollte man schon mit einkalkulieren. Auch unabhängig davon: Urlaubsversorgung, kostet mehr, muss man wissen, ob man verreisen will und kann. Auch machen zwei Katzen mehr Arbeit – zwangsläufig. Zwei Katzen verlieren doppelt Haare. Da muss man schon dafür eine Tour öfter mit dem Staubsauger durch. Bei mir umfangreich, weil eben ausschließlich Teppichboden. Auch die Fellpflege als solches ist aufwendiger, je nachdem, was das für Tiere sind.
Komisch, ich seh das genau anders rum:
Beim Futter hast Du doppelte Kosten, definitiv, da lässt sich nichts drehen.
Beim Katzenstreu dafür kommst Du relativ gesehen mit deutlich weniger aus.
Tierarztkosten OK - da hast Du doppeltes Risiko und Sachen wie Flöhe die halt immer mal wieder vorkommen können etc. kosten auch immer doppelt.
Die Urlaubsversorgung dagegen kostet eben nicht doppelt (wenn sie denn überhaupt was kostet), denn die Katzensitterin kommt ja deswegen nicht doppelt so oft.
Mehr Arbeit? Seh ich auch nicht so. Das Katzenklo mach ich deswegen auch nicht öfter sauber, es ist nur höchstwahrscheinlich mehr drin. Ich sauge auch nicht öfter, ich brauch aber zugegebenermaßen vermutlich häufiger einen neuen Beutel. Fellpflege? Öhm... Machen wir eigentlich nur im Ausnahmefall (Fellwechsel) und da auch eher selten.
 
  • #46
Beim Futter hast Du doppelte Kosten, definitiv, da lässt sich nichts drehen.

Öhm doch. Größere Dosen, Mengenrabatte etc. Klar sind es mehr Futterkosten als bei einer Katze aber nicht zwangsläufig doppelt so viel.
Beim Rest stimme ich dir zu.
 
  • #47
Hallo Schatzkiste, ich habe mich eben auf die Mail von Crow Mountain von 12.57h bezogen. Es wurde ja in diesem Thread die Idee vorgetragen, ob denn zwei Katzen auch in Frage kämen und da meinte Sternschnuppen, sie wüsste nicht ob sie überfordert wäre. Außerdem hat ihr Vermieter nur einer Katze zugestimmt.
Mit meinen Ideen wollte ich nur zusammenfassen was man dazu im Augenschein nehmen könnte. Als Denkansatz für Sternschnuppen, sonst nichts.
Und zum "kaputt machen" wollte ich nur zeigen, dass es auch funktioniert, eben wenn es nicht katzengerecht ist.
 
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  • #48
Also was die Wohnung angeht, gibt es nur das Schlafzimmer wo sie nicht hin darf und wenn sie auf den Tisch will sagen wir halt nein, ob sie da nachts draufgeht ist mir recht egal, ich sage nein bei Tisch, weil ich nicht möchte das sei dadrauf springt wenn wir z.B. essen. Ist aber bis dato nicht passiert.
Ansonsten haben wir vorher evtl. gefährliches weggeräumt, Pflanzen entsprechend ausgetauscht.

Und jap es ist hier eine Eigentümergemeinschaft, einige Wohnung, sowie unsere halt vermietet.

Und ich sehe in der Einzelhaltung durch den Freigang demnächst auch nicht das Problem und möchte mir das hier auch nicht einreden lassen.

Und wenn einige hier der Meinung sind wir hätten sie nicht nehmen sollen, dann seid ihr ja anscheinend der Meinung das eine Katze es im Tierheim besser hat als hier, da wäre sie nämlich ansonsten gelandet...

Schade wie einem hier versucht wird zu sagen wie schlecht man doch ist wirklich....Macht mich traurig und wahrscheinlich war es ein Fehler sich hier anzumelden...
 
  • #49
Öhm doch. Größere Dosen, Mengenrabatte etc.
Stimmt - hab noch überlegt ob ich das noch ergänzen soll, dachte dann aber das reisst's jetzt auch nimmer raus.
Bei zwei Katzen kann man problemlos mit größeren Dosen arbeiten, die natürlich relativ gesehen billiger sind, keine Frage. Wir sind aber trotzdem immer bei den 400gr-Dosen geblieben, ich mag einfach die Umfüllerei nicht, und bei 800gr-Dosen bleibt einem das auch bei zwei Katzen eben manchmal nicht erspart...
 
  • #50
... dann seid ihr ja anscheinend der Meinung das eine Katze es im Tierheim besser hat als hier, da wäre sie nämlich ansonsten gelandet...
Also ich weiss ja nicht wo Du das jetzt rausliest - ich hab das hier nirgends so verstanden. Und ich für meinen Teil bin auch nicht der Meinung, da musst Du irgendwas falsch verstanden haben.
 
  • #51
Hey Sternschnuppen nicht traurig sein!
Ich hab das ja auch so hingekriegt mit einer Katze und Freigang. Und Du schaffst das genau so. Wenn hier Vorschläge kommen - man sollte doch vielleicht zwei - dann sind das Einzelmeinungen aus der Sicht derer, die das so verwirklichen können und denken, das sei so richtig für dich. Deine Katze kennt ja bislang nichts anderes als alleine leben und Du musst Dich ja erst in diese ganze Materie hinein finden. Lesen kannst Du vieles. Zieh Dir das rein und lass Dein Herz sprechen und mach Deine Erfahrung ganz für Dich. Und selbstverständlich ist eine Katze mit Freigang bei Dir viel schöner aufgehoben als im Tierheim. Alles Liebe für den Anfang damit!
 
  • #52
Geht es nicht darum, was gut und richtig ist für Katzen?

Geht es darum, was gut und richtig ist für den Menschen, der Katze will?

Und nein, Katzen sind im TH nicht automatisch schlechter aufgehoben.

Und nein, die Meinungen zur Einzelhaltung sind keine Einzelmeinungen, sondern wissenschaftlich belegt.

Wobei die katze immerhin das Glück hat rauszudürfen.

Ist das Rein jetzt geklärt?
 
  • #53
Geht es nicht darum, was gut und richtig ist für Katzen?
Geht es darum, was gut und richtig ist für den Menschen, der Katze will?


Ich glaube, es geht im Kern darum, ein gesundes Mittelmaß zu finden, dem vielen Katzenelend entgegen zu treten. Das super Optimale gibt nicht immer. Je mehr Menschen sich finden, die diese Verpflichtung gegenüber der Natur für sich selbst als Verpflichtung sehen, um so besser. Dann sind wir doch schon ein ganz kleines Bischen weiter in der Denke.

Und nein, Katzen sind im TH nicht automatisch schlechter aufgehoben.
Hier ging es nicht um Katzen im allgemeinen, doch um die von Sternschnuppen. Und das scheint doch wohl keiner anzumaßen bei ihr. Natürlich ansonsten ist in manchen Fällen TH besser.

Und nein, die Meinungen zur Einzelhaltung sind keine Einzelmeinungen, sondern wissenschaftlich belegt.
Das glaub ich Dir gerne, obwohl ich diese Studien nicht kenne, habe mich auch noch nicht darum gekümmert. Das heißt aber grundsätzlich: Einzelhaltung sollte möglichst vermieden werden. Wenn Mensch es vermeiden will und kann. Ausnahmen gibt's natürlich immer.
Ich stell mir nur vor, es gibt keine Menschen, die gerade bereit sind, eine bestimmte Katze im Zweierpack zu nehmen. Es kommt doch dann immer auf die Alternative drauf an: Besser Einzeltier hier mit Ausgang als Verhungern im Süden.
 
  • #54
Verhungern im Süden.
Den Spruch hör ich jetzt auch zum ersten Mal... Wie ist das denn bitte gemeint? Ich dachte bisher eigentlich immer dass das Nord-Süd-Gefälle so gemeint ist dass es im Süden wirtschaftlich besser wäre?
 
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  • #55
Ich habe südliche Urlaubsländer gemeint.
 
  • #56
  • #57
Ich glaube, es geht im Kern darum, ein gesundes Mittelmaß zu finden, dem vielen Katzenelend entgegen zu treten. Das super Optimale gibt nicht immer. Je mehr Menschen sich finden, die diese Verpflichtung gegenüber der Natur für sich selbst als Verpflichtung sehen, um so besser. Dann sind wir doch schon ein ganz kleines Bischen weiter in der Denke.

Da bin ich aber froh, dass Orgas für sich (und die Katzen) Kriterien ausarbeiten.

Hier ging es nicht um Katzen im allgemeinen, doch um die von Sternschnuppen. Und das scheint doch wohl keiner anzumaßen bei ihr. Natürlich ansonsten ist in manchen Fällen TH besser.

Ich kann nicht beurteilen, wie gut die Katze unter diesen Umständen aufgehoben ist, wie auch.

Du scheinst es zu können.

Einzelhaltung sollte möglichst vermieden werden. Wenn Mensch es vermeiden will und kann.

Wie gehabt, ganz und gar nicht, denn es geht um die Katzen und nicht um die Menschen und ihren Willen.

Ich stell mir nur vor, es gibt keine Menschen, die gerade bereit sind, eine bestimmte Katze im Zweierpack zu nehmen. Es kommt doch dann immer auf die Alternative drauf an: Besser Einzeltier hier mit Ausgang als Verhungern im Süden.

Aha, im Süden verhungern sie also?

Bevor sie im Süden verhungern (wahlweise auch direkt um die Ecke natürlich), kommen sie (so man sie nicht selbst aufgreift) in die Obhut einer Orga.

Und nein, nicht jede seriöse Orga, die etwas von Katzen versteht, würde sich Deiner Ansicht anschließen.

Und warum wählst Du keine östlichen oder westlichen Urlaubsländer?
Gilt Belgien als Urlaubsland?

Was ist mit Ferien auf dem deutschen Bauernhof?

Falls Du Fragen zum Zitieren hast, beantworte ich die gern.
 
  • #58
  • #59
Nun wenn hier so viele der Meinung sind, dass das was wir tun so schlecht ist, bitte.
Ich denke ich bin dann hier an der falschen Adresse.
Wir möchten Tiffy ein schönes Leben gestalten in dem Rahmen den wir ihr ermöglichen können. Und ich glaube das ist mehr als sie zuvor hatte.
Ich hatte gehofft man kann sich hier austauschen, aber mein Eindruck ist, dass man mir nur ein schlechtes Gewissen machen möchte und mir sagen möchte wie schrecklich ich bin das wir sie alleine halten.

Das möchte ich mir ehrlich gesagt selbst nicht länger antun. Hat nämlich auch kein Tier was von wenn es der Besitzerin nur noch beschissen geht...
 
  • #60
Nee,
Das schlittert hier doch gerade nur wieder ein wenig in eine Grundsatzdiskussion ab und die meisten Vorwürfe an dich kamen von dir selbst - das zeigt doch wie sehr sie dir am Herzen liegt, das dürfte hier jeder sehen!

Ich würde jetzt erstmal abwarten bis sie sich an den Freigang gewöhnt hat.
(Dazu wäre aber dauerhafter Zugang zum Haus erstmal nicht schlecht, habt ihr ein Kellerfenster?)

Ich weiß, natürlich sind zwei zusammenpassende Katzen immer besser, aber mein Wuscheltiger lebt auch für noch unabsehbre Zeit als Einzelfreigängerin, und dennoch halte ich uns für ganz annehmbare Katzenhalter ;)

Wenn das Tierheim und eine ungewisse Zukunft die bessere Alternative ist, muss man's schon ziemlich verbocken.
 

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