saurier
Forenprofi
- Mitglied seit
- 2. August 2016
- Beiträge
- 2.803
Weil es immer wieder - in diversen Foren und auch im Freundes- und Bekanntenkreis - Thema ist, möchte ich gerne ein mir sehr wichtiges Thema eröffnen.
Ich erlebe es immer wieder, dass man auf der Suche nach seriösen Züchtern wirklich viele Anstrengungen macht. Man hört sich um, vergleicht, selektiert undundund, um ja einen Züchter zu finden, der alle möglichen Gesundheitstest macht, der 'saubere' Linien hat, der gesunde Katzen züchtet, der sich auch weit nach der Abgabe noch um 'seine' Tiere kümmert, immer Anprechpartner ist, ggf. die Tiere zurückholt, wenn es Probleme gibt etc.pp.
Das bedeutet aber auch für den Züchter eine MENGE Arbeit, sowohl emotional als auch finanziell. Das sehen wir als Liebhaber aber als 'selbstverständlich' an. Und ich finde auch, dass es das sein sollte, das ERWARTE ich von einem guten und veratwortungsvollen Züchter.
Aber darf dieser Züchter nicht auch etwas von uns als Liebhabern erwarten? Sind wir nicht auch irgendwie in der Pflicht, wenn wir diesen umfangreichen Service, den man mit dem Kaufpreis sicher nicht 'begleichen' kann, in Anspruch nehmen? Haben wir nicht auch Verantwortung für einen Teil der Katzenfamilie, an der wir teilhaben dürfen, übernommen? Ist es nicht auch an uns, dem Züchter für die Tiere, die er bestmöglich aufgezogen und uns anvertraut hat, etwas zurück zu geben?
Ich finde: JA.
Und deshalb finde ich es EXTREM wichtig, dass man bei nicht geklärten Todesursachen/einem nur vage ausgesprochenen Erstverdacht sein Tier nach dem Tod obduzieren lässt, sofern dies einen Nutzen für die Zucht - und sei es nur ein einzelnes Tier, das vielleicht noch aus der Katzenfamilie lebt und dem man vielleicht bei ähnlicher Erkrankung durch die Erkenntnisse helfen könnte - hat.
Wir erwarten, dass Züchter nur absolut gesunde Tiere verpaaren, damit wir auch gesunde Tiere erhalten, um diese Gesundheit zu erhalten, müssen wir aber eben auch dazu beitragen, dass neue Erkenntnisse gewonnen werden können!
Sicher, es gibt Tiere, da ist die Diagnose so klar (z.B. Tumore, zuvor nachgewiesene Infektionskrankheiten etc.), dass in diesen Fällen eine Abgabe in die Pathologie nicht nötig ist, aber wenn es eben nur 'Verdachtsmomente' sind, ist es wirklich, so emotional das vielleicht im ersten Moment für uns ist, ENORM WICHTIG, dass das Tier trotzdem obduziert wird.
Ich verstehe, dass jemand, der eine Katze von Bauernhof hat oder aus dem TS das nicht machen lässt - oder vielleicht auch aus einer Zucht, die nicht mehr existiert und wo es kaum noch Katzen in aktuellen Linien gibt, so dass die Erkenntnisse auch nicht oder wenn nur sehr bedingt irgendwem weiterhelfen. Ich kann es aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso man, gerade, wenn man in dem Moment einen wirklich schmerzhaften Verlust erlitten hat, nicht dazu beiträgt, andere davor vielleicht zu bewahren.
Ja, der Tod ist ein emotionales Thema, aber bitte, BITTE geht alle mal in euch und fragt euch, ob ihr nicht auch diejenigen sein wollen würdet, die davon PROFITIEREN, dass man dem eigenen Tier vielleicht helfen könnte, wenn man nur mehr geforscht oder mehr Erkenntnisse gesammelt hätte.
Das eigenen Tier ist tot, man kann ihm leider nicht mehr helfen, man ist wirklich in einem Schockzustand, aber wenn auch nur der winzige Hoffnungsschimmer besteht, das ich durch die Erkenntnisse einer Obduktion ANDEREN Katzen vielleicht helfen kann, sollte ich dann nicht vielleicht noch etwas GUTES tun und meinem Tier, dem ich leider, leider nicht mehr helfen kann, die Chance geben, ein solcher Helfer zu sein?
Bitte denkt alle einmal darüber nach, denn ich denke, es ist auch etwas, was man schon einmal im Vorfeld, bevor einen der Schmerz und die Wut und die Ohnmacht angesichts des Todes übermannen, bedenken und festlegen kann, um eben genau in der Situation, in der man plötzlich hilflos und entsetzt vor den Tatsachen steht, trotzdem noch - im Sinne der anderen Tiere - handeln kann.
Wir wollen alle gesunde Katzen, die möglichst ein langes glückliches Leben führen können. Aber das fällt nun mal nicht von Himmel, sondern bedeutet viel gute Zuchtarbeit, die NICHT geleistet werden kann, wenn nicht auch wir Liebhaber einen Teil dieser Arbeit mittragen.
BITTE, bitte, bedenkt dies einmal in aller Ruhe...
Ich erlebe es immer wieder, dass man auf der Suche nach seriösen Züchtern wirklich viele Anstrengungen macht. Man hört sich um, vergleicht, selektiert undundund, um ja einen Züchter zu finden, der alle möglichen Gesundheitstest macht, der 'saubere' Linien hat, der gesunde Katzen züchtet, der sich auch weit nach der Abgabe noch um 'seine' Tiere kümmert, immer Anprechpartner ist, ggf. die Tiere zurückholt, wenn es Probleme gibt etc.pp.
Das bedeutet aber auch für den Züchter eine MENGE Arbeit, sowohl emotional als auch finanziell. Das sehen wir als Liebhaber aber als 'selbstverständlich' an. Und ich finde auch, dass es das sein sollte, das ERWARTE ich von einem guten und veratwortungsvollen Züchter.
Aber darf dieser Züchter nicht auch etwas von uns als Liebhabern erwarten? Sind wir nicht auch irgendwie in der Pflicht, wenn wir diesen umfangreichen Service, den man mit dem Kaufpreis sicher nicht 'begleichen' kann, in Anspruch nehmen? Haben wir nicht auch Verantwortung für einen Teil der Katzenfamilie, an der wir teilhaben dürfen, übernommen? Ist es nicht auch an uns, dem Züchter für die Tiere, die er bestmöglich aufgezogen und uns anvertraut hat, etwas zurück zu geben?
Ich finde: JA.
Und deshalb finde ich es EXTREM wichtig, dass man bei nicht geklärten Todesursachen/einem nur vage ausgesprochenen Erstverdacht sein Tier nach dem Tod obduzieren lässt, sofern dies einen Nutzen für die Zucht - und sei es nur ein einzelnes Tier, das vielleicht noch aus der Katzenfamilie lebt und dem man vielleicht bei ähnlicher Erkrankung durch die Erkenntnisse helfen könnte - hat.
Wir erwarten, dass Züchter nur absolut gesunde Tiere verpaaren, damit wir auch gesunde Tiere erhalten, um diese Gesundheit zu erhalten, müssen wir aber eben auch dazu beitragen, dass neue Erkenntnisse gewonnen werden können!
Sicher, es gibt Tiere, da ist die Diagnose so klar (z.B. Tumore, zuvor nachgewiesene Infektionskrankheiten etc.), dass in diesen Fällen eine Abgabe in die Pathologie nicht nötig ist, aber wenn es eben nur 'Verdachtsmomente' sind, ist es wirklich, so emotional das vielleicht im ersten Moment für uns ist, ENORM WICHTIG, dass das Tier trotzdem obduziert wird.
Ich verstehe, dass jemand, der eine Katze von Bauernhof hat oder aus dem TS das nicht machen lässt - oder vielleicht auch aus einer Zucht, die nicht mehr existiert und wo es kaum noch Katzen in aktuellen Linien gibt, so dass die Erkenntnisse auch nicht oder wenn nur sehr bedingt irgendwem weiterhelfen. Ich kann es aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso man, gerade, wenn man in dem Moment einen wirklich schmerzhaften Verlust erlitten hat, nicht dazu beiträgt, andere davor vielleicht zu bewahren.
Ja, der Tod ist ein emotionales Thema, aber bitte, BITTE geht alle mal in euch und fragt euch, ob ihr nicht auch diejenigen sein wollen würdet, die davon PROFITIEREN, dass man dem eigenen Tier vielleicht helfen könnte, wenn man nur mehr geforscht oder mehr Erkenntnisse gesammelt hätte.
Das eigenen Tier ist tot, man kann ihm leider nicht mehr helfen, man ist wirklich in einem Schockzustand, aber wenn auch nur der winzige Hoffnungsschimmer besteht, das ich durch die Erkenntnisse einer Obduktion ANDEREN Katzen vielleicht helfen kann, sollte ich dann nicht vielleicht noch etwas GUTES tun und meinem Tier, dem ich leider, leider nicht mehr helfen kann, die Chance geben, ein solcher Helfer zu sein?
Bitte denkt alle einmal darüber nach, denn ich denke, es ist auch etwas, was man schon einmal im Vorfeld, bevor einen der Schmerz und die Wut und die Ohnmacht angesichts des Todes übermannen, bedenken und festlegen kann, um eben genau in der Situation, in der man plötzlich hilflos und entsetzt vor den Tatsachen steht, trotzdem noch - im Sinne der anderen Tiere - handeln kann.
Wir wollen alle gesunde Katzen, die möglichst ein langes glückliches Leben führen können. Aber das fällt nun mal nicht von Himmel, sondern bedeutet viel gute Zuchtarbeit, die NICHT geleistet werden kann, wenn nicht auch wir Liebhaber einen Teil dieser Arbeit mittragen.
BITTE, bitte, bedenkt dies einmal in aller Ruhe...
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