Nachbars Katze terrorisiert uns

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sunflower :)

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2. Januar 2011
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Hallo!
Wir benötigen dringend Rat.
Vor etwa 1,5 Monaten sind wir mit unserem süßen 6 Monate alten Wohnungs-Kater innerhalb des Hauses umgezogen in eine Erdgeschosswohnung mit Innenhof. In unserem Nachbarhaus gibt es auch eine Katze (oder Kater?) die von den Vormietern in die Wohnung gelassen wurde.
Seit wir nun hier wohnen kommt diese Katze ziemlich regelmäßig und kratzt an unseren Scheiben, zerfetzt unsere Fliegengitter und versucht in die Scheibe zu beißen worauf hin unser Kleiner regelmäßig total durchdreht. Wir haben schon so ein Spray und Katzenschreck-Gelee probiert was alles kurz hilft, aber nicht auf Dauer.
Heute kam die Katze wieder und da wir noch Essen draußen stehen hatten (Silvester-Reste) bin ich auch raus - es soll ja nichts Fressen was ihr nicht bekommt.
Zunächst verschwand sie hinter einer Kiste und maunzte mich lautstark an, dann griff sie mich an - verkrallte sich in mein Bein und biss hinein. :massaker:
Habt ihr eine Idee was wir machen können um das Tier von unserer Wohnung fern zu halten? Oder zumindest um zu verhindern, dass es uns angreift?
Danke und viele Grüße
 
A

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Hhhhhm, im Sommer kannst du es mal mit Wasser probieren, jetzt im Winter aber nicht, dann kann er sich eine Lungenentzündung etc. holen. Bastel dir eine Metalldose mit Schrauben etc. drin und schmeiß die auf den Boden, vlt erschreckt er sich durch das laute Geräusch.
 
Was sagen die Katzenhalter von dem betreffenden Kater denn dazu? Habt ihr mal mit denen gesprochen? Meist wissen die Leute gar nicht was ihre kleinen Lieblinge draußen so anstellen... Dass er bei euch ins Haus will, kann man ihm nicht verdenken, wenn er das gewohnt ist, aber angreifen und beißen geht ja nun mal gar nicht. Ich würde mal mit den Leuten reden.

Ansonsten wie Doppelpack sagte, hilft vielleicht die Metalldosen-Schepper-Methode. Es gibt auch hier ein Spray, dass die Katze mit einem harmlosen Gas ansprüht um sie zu erschrecken. Ist zwar nen bißchen teuer und ob s hilft kann ich auch nicht genau sagen.
 
.
Als erstes würde ich mal einen Arzt besuchen,
denn mit Kratzern und Bissen, besonders von
Freigängern ist nicht zu spaßen.....
Attest geben lassen, evtl. Rechnung der
Behandlungskosten.......
Dann ein Gespräch mit den Besitzern
suchen.....bei Uneinsichtigkeit dann ganz
beiläufig die ArztRechnung präsentieren.....
Mal sehen das dann passiert......
 
Attest geben lassen, evtl. Rechnung der
Behandlungskosten.......
Dann ein Gespräch mit den Besitzern
suchen.....bei Uneinsichtigkeit dann ganz
beiläufig die ArztRechnung präsentieren.....
Mal sehen das dann passiert......

Es geht um eine Katze! Was hast du für Vorstellungen? Sollen die Besitzer sie ins Gebet nehmen: "Das darfst du aber nicht noch mal machen!" :confused:

Für die Katze wird es ein längerer Lernprozess werden bis sie weiß, dass die fetten Jahre für sie nun vorüber sind und dass sie bei euch nichts zu suchen hat. Da hilft nur Konsequenz. Angriffe könnt ihr nur vermeiden, indem ihr die unmittelbare Nähe der Nachbarskatze meidet.
 
Es geht um eine Katze! Was hast du für Vorstellungen? Sollen die Besitzer sie ins Gebet nehmen: "Das darfst du aber nicht noch mal machen!" :confused:
Ja klar und bei nicht befolgen gibts eine Woche Hausarrest und die Hausordnung wird 3x abgeschrieben *grins*
Nein im ernst, ich weiß nicht in wie weit man einen Katzenhalter haftbar machen kann, ist ja nochmal was anderes als bei Hunden. Außerdem ist es ja auch so das man zusammen in einem Haus wohnt. In manchen Häusern kommen die Bewohner gut miteinander aus und man kann miteinander reden, in anderen "ehrenwerten" Häusern wird die Polizei gerufen, wenn der Nachbar nach 22:00 Uhr pupst.

Ich denke da hilft nur etwas, was die Nachbarmieze so richtig erschreckt und Geduld. Schließlich ist es nicht ihre "Schuld" das die ehemalige Mieterin sie angefüttert hat.
 
Neben Erschrecken hilft es auch, es der Katze auf deiner Terrasse ungemütlich zu machen... momentan nutzt ihr die Terasse sicher nicht so häufig, also kann man das gut durchziehen...

Alufolie auf alle Erhöhungen, und Karnickeldraht locker auslegen, da mögen Katzen nicht drauf laufen. Mit etwas Glück hat sie es bis zum Frühling begriffen.

Vor allem... sorg dafür, dass sie niemals eine Belohnung in Form von Futter bekommt, also keine Nahrungsmittel unbeaufsichtig draußen stehen lassen.
 
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Tierhalterhaftung gem. § 833 BGB. Die Hinweise von DADsCAT sind sogar zwingend angebracht. Wenn das Tier eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, was hier zweifelsfrei vorliegt, ist der Tierbesitzer in die Pflicht zu nehmen. Dieser hat dafür Sorge zu tragen, dass von dieser Katze kein Schaden, Belästigung etc. ausgeht.

Genau so ist es... Wobei ein gewisser Grad der Belästigung zumutbar ist.

Man kann den Halter sogar haftbar machen, wenn sich die Angriffswunden entzünden usw.. Schmerzensgeld, Schadenersatz für zerstörte Dinge usw.

Ich vermute mal, dass die/der Katze/ Kater nicht kastriert ist, und das würde das Tier zumindest weniger agressiv machen.
 
Wer sich einem Tier annimmt, es füttert etc. begibt sich in die Haftungspflicht.

Das Problem ist, dass viele Laien gar nicht wissen, dass Besitz und Eigentum in Deutschland 2 verschiedene Dinge sind.

Der Besitzer ist haftbar, nicht der Eigentümer.

Für die Laien kurze Erklärung.
Man kauft ein Auto, welches finanziert ist, dann ist der Eigentümer die Bank. Aber der Halter der Besitzer. Für Schäden, die das Auto anrichtet, ist der Besitzer haftbar, nicht der Eigentümer.
 
  • #10
Ja klar und bei nicht befolgen gibts eine Woche Hausarrest und die Hausordnung wird 3x abgeschrieben *grins*
Nein im ernst, ich weiß nicht in wie weit man einen Katzenhalter haftbar machen kann, ist ja nochmal was anderes als bei Hunden. Außerdem ist es ja auch so das man zusammen in einem Haus wohnt. In manchen Häusern kommen die Bewohner gut miteinander aus und man kann miteinander reden, in anderen "ehrenwerten" Häusern wird die Polizei gerufen, wenn der Nachbar nach 22:00 Uhr pupst.

Ich denke da hilft nur etwas, was die Nachbarmieze so richtig erschreckt und Geduld. Schließlich ist es nicht ihre "Schuld" das die ehemalige Mieterin sie angefüttert hat.

Jeder Besitzer ist für sein Tier haftbar . Jeder Schaden oder jede Verletzung, die sein Tier verursacht muss von dem Besitzer bezahlt/beseitigt werden.
Das ist ja schon eine persönliche Plicht oder willst Du das etwa auf fremde Menschen abwälzen ?

Entweder man hat ein Tier und kümmert sich drum, oder man hat ein Tier und kümmert sich nicht drum und muss dann halt damit rechnen, dass es einem abgenommen wird.
 
  • #11
Hier zählt der Einzelfall.
Bei Tieren ist nur die Halterfrage zu klären. Halter ist regelmäig derjenige, der für das Tier in der Hauptsache aufkommt (Futter, Tierarzt) und ihm anderweitig unterschlupf etc. gewährt. Das Unterscheidet sich von Eigentum und Besitz. Der Halter ist dann zwar temporärer Besitzer aber Eigentümer kann z.B. eine Tierschutzorganisation sein, die die Kosten in der Hauptsache übernimmt. Es ist also der Einzelfall grundsätzlich zu prüfen.

Genau das meine ich... aber du hast das viel schöner erklärt :smile:

Viele wissen nicht, dass sie alleine dadurch, dass sie die Katze weiter füttern und ihr Unterkunft gewähren irgendwann automatisch Halter werden. Auch wenn der Eigentümer nicht greifbar ist.
 
  • #12
Genau das meine ich... aber du hast das viel schöner erklärt :smile:

Viele wissen nicht, dass sie alleine dadurch, dass sie die Katze weiter füttern und ihr Unterkunft gewähren irgendwann automatisch Halter werden. Auch wenn der Eigentümer nicht greifbar ist.

Kann man diesen Beitrag nicht irgendwo pinnen:)

,... ich brauch den so oft, wenn mal wieder Jemand meint, er müsste alle Katzen der Umgebung anfüttern, aber keine sonstigen Verpflichungen eingehen......
 
  • #13
Nun mal langsam.

Wie realitätsfern seid ausgerechnet ihr als Katzenhalter? (Mizzi ausgeschlossen, die hat keine Katzen.)

Euch würde ich Licht ans Fahrrad machen! Erst meine Katze bedrängen und dann Geld sehen wollen. :D Seid versichert, eure Krankenkassen zahlen anstandslos. Ich habe nämlich genau diesen Fall erlebt. Aber: Mir ist zu keiner Sekunde in den Sinn gekommen, den Halter für die Not-OP und den anschließenden 10tägigen Klinikaufenthalt zu schröpfen oder ihn später mit unmöglichen Forderungen bezüglich der Katze zu erpressen. Wie kann man einem Tier die Schuld zuweisen, wo doch das eigene Unvermögen klar verantwortlich ist???? Ihr seid die absoluten Kracher! :D (wobei, wenn ich mir anschaue, wer geschrieben hat... :rolleyes:)

Man meint, ihr solltet wissen, dass Katzen immer noch wehrhafte Raubtiere sind, denen Menschen zwar verwegene Formen und Haare (oder auch gar keine) anzuzüchten vermögen, deren Charakter aber nunmal nicht dem eines Karnickels gleicht.
 
  • #14
... in anderen "ehrenwerten" Häusern wird die Polizei gerufen, wenn der Nachbar nach 22:00 Uhr pupst.

Ich denke da hilft nur etwas, was die Nachbarmieze so richtig erschreckt und Geduld. Schließlich ist es nicht ihre "Schuld" das die ehemalige Mieterin sie angefüttert hat.

... haha, bei dem pups-Satz musste ich gerade lachen! :) Wegen der Formulierung und weil es bei uns genau das selbe ist.

Und ich würde es wohl auch erstmal so versuchen... Katze erschrecken und nass spritzen... und erst wenn das nichts hilft, dann mal die Halter ansprechen. Die sind ja verantwortlich und müssen sich dann einen Kopf machen, wie sie das lösen.
 
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  • #15
Ja ne ist klar......:rolleyes:

Es ist eine ganz eindeutige Sachlage, wenn deine Katze nachweislich Schaden verursachen, dass DU dafür haftbar gemacht werden kannst und Du als Halter wirst alles versuchen, damit Deine Katze dies in Zukunft unterlässt,.... denn(!) es gibt auch Menschen, die nicht so zimperlich mit Tieren umgehen und es ist schon so manche Katze verschwunden, wenn sie zu sehr genervt hat;)

Also, was macht ein guter , seine Katze liebender Besitzer?
Er versucht sich in Schadensbegrenzung, ganz einfach.... nixhts mit : Euch würde ich helfen, wenn ihr meiner Katze.... nene, ist nicht.

Ach und von bedrängen hab ich nichts gelesen,... nur von einer angreifenden KAtze.....

In der reelen Welt gibt es klare Gesetze!;)
 
  • #16
Wenn mich eine Katze oder ein Hund angreift, beisst oder sonst wie verletzt, muss der Halter mit Konsequenzen rechnen. Nicht realitätsfremd, sondern realitätsnah. :)
 
  • #17
So. Ich bin der Halter der zuvor in die Enge gedrängten Katze und jage euch Schwätzer wiederum vom Hof. Blast ihr dann zum Halali? Bringt ihr die Katze um? Schickt ihr die Polizei, den Schädlingsbekämpfer? Was wollt ihr tun? Sie einfangen, stehlen, wegsperren, weitervermitteln? Bedenkt: Freigänger sind kein Freiwild.

Krakeelt besser nicht so viel über Haftung, Eigentümer, Nachweise, Schäden, Geld und Versicherungen. Ihr verliert sonst leicht die Bodenhaftung. Oder: noch mehr.

Und seid vorsichtig, der nächste unwirsche Freigänger lauert euch vllt. schon heute auf. :D:D:D
 
  • #18
Ich blase dann nicht zum Halali, ich zeige dich als Halter an. Ganz einfach.
 
  • #19
Ich blase dann nicht zum Halali, ich zeige dich als Halter an. Ganz einfach.


*pschhhhhhhhht*... das gibt es in der Welt von Barbarossa nicht^^;)

*lach* da zählen ganz andere Sachen;)

Es ändert trotzdem nichts daran, dass Halter für ihre Tiere haften, auch wenn sie das noch so weit von sich weisen. Wer ein Tier in seine Obhut nimmt ist für das Tier verantwortlich , mit allen Konzequenzen und dazu gehört nunmal auch der Schaden, den ein Tier zuweilen anrichtet. ;)

Freigänger haben auch keine Freibriefe um andere Menschen zu terrorisieren... * nur mal so anmerk*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
@Blume Anna
Ich glaub auch. :D
 

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