Bissig

  • Themenstarter GoldyHorn
  • Beginndatum
  • #41
Das mit der Lebendfalle... hmm... wäre evtl. eine Möglichkeit. Danke für diesen Tip.

Bei mir hat es geklappt.
Hat einige Tage gedauert, aber egal. Der Kater bekam dann ein Vollprogramm mit Kastra + Zahnsanierung.
Ist ihm beides gut bekommen. ;)
 
A

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  • #42
Wobei ich mich gerade Frage wie die Kastrationsaktionen bei Wildlebenden nicht zahmen Katzen gemacht werden. Die lassen sich ja auch nicht angreifen.

Mit Lebendfallen und ein wenig Geduld kann man auch aus Streunerkolonnien, die aus kastrierten und unkastrierten Tieren bestehen (bei 30 und mehr Katzen erwischt man nie alle in einer Fangaktion), und wo auch Opossums rumlaufen und in die Fallen gehen, selektiv die unkastrierten herausfiltern.

Ist man halt ignorant, kann man auch das Einfangen eines einzigen zahmen Katers, der sogar ins Haus kommt, als unmoeglich darstellen.:rolleyes:

Tolle Art von TS.:grr: (nicht Du)
 
  • #43
Ich habe zwei Katzen die nicht gerne in die Transpotbox gehen und eine die sich äusserst ungern hochnehmen lässt. Ich mache es so, das ich zuerst eine in den Flur locke, weil sie dort kaum Versteckmöglichkeiten hat und wo ich die Box vorab schon mit Katzenleckerli präpariert hinstelle.
Dann braucht es natürlich auch so seine Zeit und viel Geduld bis ich sie drin habe. Ist das geschafft, wird sie erstmal im Schlafzimmer deponiert und dann kommt Nr.zwei auf die gleiche Art und Weise dran.
Bitte versuche deinen Kater irgenwie in die Box zu kriegen, damit er kastriert werden kann, Gründe sind ja schon genug genannt worden. Oder du versuchst es wie schon genannt mit einer Lebendfalle, was bei Streunern funktioniert, wird doch bei deinem Kater auch klappen?!
 
  • #44
inno, die werden in Fallen gefangen, in Narkose gelegt und kastriert, wenn sie wieder fit genug sind frei gelassen.
Bei Katzen, die in die Wohnung gehen, ist es ja nun ganz einfach. Türe hinter der Katz zu, Falle aufstellen, ausschließlich in der Falle füttern. Ich geb der Sache maximal wenige Stunden... aber das kostet halt eben Geld und ei bsichen aufwand.. und das nur für eine Katze, die eh ungewollt ist

Hi Jessue, das war Sarkasmus.:aetschbaetsch1: Mir musste das nicht erklären.

Der Tierhalter hier scheint ja Probleme zu haben.
 
  • #45
Es gibt IMHO zwei Möglichkeiten.

1. Er hat ein organisches Problem.

Du hast zwar wiederholt erklärt, daß er keine Schmerzen hat und du es merken würdest, gleichzeitig streitest du aber ab, es zu merken, wenn er dir eine der deutlichsten Warnungen gibt, die eine Katze bei Schmerz geben kann, nämlich dich zu beißen.

Es ist durchaus möglich, daß er eine empfindliche Stelle hat, an die du angekommen bist. Oder er plötzlich irgendwo Schmerz verspürt und es mit dir in Zusammenhang gebracht hat (Stichwort Zähne).

Eine Katze mit einer offenen Kampfwunde verhält sich anders als ein Tier mit schleichender Arthrose um mal zwei extreme Beispiele zu vergleichen.

2. Ein Kommunikationsproblem.

Auch mit viel Erfahrung kann es vorkommen, daß man subtile Warnzeichen übersieht - da genügt es, wenn man kurz abgelenkt ist.
Ein Tier mit wenig Geduld gibt dann nicht erneut geduldig zu verstehen, daß es dieses oder jenes nicht will, sondern kann durchaus mal mit Nachdruck "sprechen".

Und wo eine Katze vielleicht nur mal mit den Zähnen einen Finger festhält, beißt eine andere mit voller Kraft zu.

Wenn sich das plötzlich und wiederholt ereignet, würde ich eher Option 1 für wahrscheinlich halten.
Für alle Fälle einmal einen TA in Betracht ziehen. Blut- und Urinuntersuchung und auch die Zähne genauer ansehen (ev. sogar Röntgen).

Ja, ich würde ja gerne mit ihm zum TA. Aaaaber.. bei dem starte ich keine Fangaktion mehr. Erstens ... er wehrt sich mit Krallen und Zähnen. Zweitens er schreit ganz jämmerlich:reallysad: und drittens gibts bei ihm kein Fell( für einen Nackengriff) an dem man ihn halten könnte.
Das Thema Katzen und einpacken bzw. TA ist oft schwierig. Nackengriff ist aber nicht immer die einzige Option.

Und daß er schreit ist zwar traurig, aber er soll ja nicht aus Jux zum TA. Es gibt Situationen wo das sein muß.
Eine solche wäre jetzt und dabei auch gleich die Kastration zu erledigen.

Auch impfen, denn ich vermute, das wird auch nicht gemacht?

Es ist deine Verantwortung als Halter ihn zum TA zu bekommen, auch wenn das schwierig ist. Notfalls würde ich beim TA fragen, ob es nicht eine leichte Beruhigung gibt, quasi die rosarote Brille für davor.
Gefährlich wird es, wenn man nicht weiß, was man tut und ich nehme doch an, dein TA gehört nicht zu dieser Sorte.

Hausbesuch wärre schon etwas, nur mußt du das entsprechend vorbereiten. Der Kater muß also vorher schon in einen Raum ohne Fluchtmöglichkeiten und der TA muß wissen, daß er einen schwierigen Kandidaten hat und mit Helfer und Handschuhen anrücken.

Einfach zu sagen "er wehrt sich so und schreit, na dann laß ich es" ist keine Option.

Ach egal. Es wird schon wieder werden. Dachte halt nur, daß andere vielleicht mehr wissen würden als ich. Danke für eure Gedanken und Tips!:)
Daß was andere mehr wissen oder vorschlagen wird ja abgelehnt.

Dem Kater wünsche ich, daß er endlich kastriert wird, damit er nicht ständig mit Verletzungen ankommt, die im Ernstfall nur laienhaft behandelt werden.

Und daß er nie eine schwere Verletzung oder Krankheit hat, denn die müßte er dann wohl irgendwie allein durchstehen.
 
  • #46
Unkastrierter Freigänger, ohne jegliche med. Betreuung.....

FIV, FelV und was es da noch so an schönen Sachen gibt, die er ggf. fleißig in der Katzenwelt weiter verbreitet.

Da weiß man echt nicht, ob man heulen oder schreien soll....
:grummel::grummel:
 

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