Weiß Katz', dass sie etwas falsch gemacht hat?

  • Themenstarter Miezizi
  • Beginndatum
  • #61
@ TE: Ich rede auch mit meinen Katzen, egal ob ich ihnen "dummes" zeug ins ohr säusle, wenn ich Diva einfach "besinge" wenn ich ihr das Fell kürzen muss (mag sie gar nicht, von daher singe ich, mag sie wahrscheinlich auch nicht, aber dadurch fühl ich mich entspannter) oder/und auch wenn sie Mist bauen. Dann gibt's auch mal den verbalen "Einlauf". Jeder Mensch tickt anders, der eine quatsch gern und viel, der andere halt nicht, der eine empfindet es als völlig normal, der andere als blöd usw.

Hochnehmen würde ich auch nicht machen, aber das hattest du ja jetzt schon mehrfach gelesen. Ob es wirklich Angst war, kann keiner sagen, wir waren ja nicht dabei.

Wenn ich meine in flagranti beim Mist machen erwische, geht's auch Schritt für Schritt zurück und der Gesichtsausdruck ist sehr "Mist, erwischt".....

Das man nicht immer zu 100 % Essen weg stellen kann ist klar, wir sind Menschen und keine Roboter.... Meine Katzen gehen z. B. wahnsinnig gern auf die Arbeitsplatte (wir haben eine offene Küche mit einer Kochinsel, daran ist ein Tresen). Wenn ich auf der Couch bin sehe ich das natürlich. Katzen denken aber "Ha, bin so leise, mich sieht keiner". Wenn dann die Stimme aus dem off kommt, sind sie mega erschrocken, und springen wieder runter.

Sollte so eine Situation also noch mal kommen, mach es wie dein Bauchgefühl sagt, aber nehm sie dann halt nicht hoch, weil ich denke den Kontext wird sie nicht erkennen.
 
A

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  • #62
Das könnte man aber auch anders sehen, nämlich, dass die Katze gelernt hat, dass sie Aufmerksamkeit bekommt und etwas (und zwar nix Schlimmes) mit ihr passiert. Sie hat nicht gelernt, dass sie da nicht hinsoll, sondern dass Dosi den Aufzug spielt.

Funktioniert bei mir seid mehr als 30 Jahren bei allen Katzen..bei manchen sogar recht schnell..:)
Was sie dabei lernen ist eigentlich wurst, hauptsache es funktioniert Stressfrei für unser Zusammenleben.
Verbunden mit einem Nein..und ja ich bin dann auch sauer gewesen Anfangs, sollten sie merken..also den unterschied zu "Feinii" dann wird auch mal überrascht geschaut.
Aber kein Vergleich zu dem was passiert wenn hier ein Kater dem anderen eine Ansage macht :D

Da fällt mir ein, wenn die sich prügeln dann flitzt auch der eine mal kurzzeitig weg..hat er dann Angst und ein Trauma? Aber warum spielen sie dann zusammen, kuscheln, putzen sich? Fragen über Fragen


Meine Katzen differenzieren sogar, denn ich hab nur ne kleine Küche wenn ich koche wissen sie Zeile Tabu, ansonsten müssen sie die Zeile nutzen um an ihre Futternäpfe zu kommen.
Da ich aber vorm kochen alles wische und nicht Essen zubereiten mag wo vorher Katzen rumgestiefelt sind, müssen sie warten.
Wenns Frischfleisch gibt dann ist das ne harte Geduldsprobe und ja mein Jüngster vergisst dann sein gutes Benehmen manchmal und braucht ne Extra Ansage
Aber die anderen beiden warten, bis sie ihren Teil abbekommen.
Sobald der Rest in der Pfanne ist, ist es den Katzen eh wieder egal und sie schauen einfach nur neugierig zu..als wollten sie mich bewerten beim kochen ^^



Im übrigen beobachte ich das in meiner Gruppe auch..
Katze X will auf Platz von Katze Z und zwar alleine, ein scharfer Blick und Katze Z weicht.
Das das so gut klappt, ohne Streit und irgendwas dafür hats am Anfang vor Monaten einmal kräftig gerappelt im Karton, bis die Fronten geklärt waren.
Ich konnte das leider nicht so eindeutig, ich musste die runtersetz Nummer ein paar mal mehr machen.
Aber wenige male für ein Katzenleben ..passt..:)
 
  • #63
Also hier klappen solche Transferleistungen auch.

Der Schreibtisch gehört genauso uns wie ihnen. Filou hat da drauf sogar einen seiner Lieblingsschlafplätze. Außerdem lassen sie sich gerne darauf beschmusen.
Aber sobald daran gegessen wird (wenn einer von uns alleine ist, deckt er nicht unbedingt den Esstisch und isst eben fix am Schreibtisch), ist der Schreibtisch genauso tabu wie der Esstisch.

Und das ohne 84324243532738 Mal vom Schreibtisch scheuchen. Das hatten wir am Esstisch, aber nie hier an den Schreibtischen.
Manchmal kommt Pepper an, steigt auf die Plattform neben dem Schreibtisch, setzt eine Pfote auf den Schreibtisch und schaut mich an.
Von mir kommt dann ein deutliches "Ich esse!" und schwubs, ist er wieder weg.

Für ihn ist sicher nicht logisch, warum er in diesem Moment nicht darf. DASS er aber nicht darf, das weiß er, dessen bin ich mir sicher.



Wir heben hier übrigens generell nicht. Pepper mag das gar nicht und Filou ist auch keine durch-die-gegend-getragen-werden-wollen-Katze.
Hier wird runter "gescheucht", raus "gescheucht" etc. Getragen werden sie eigentlich nie (außer zum Wiegen ^^). Die sind jung und haben gesunde Beine, wenn die also irgendwo hocken, wo sie nicht hingehören, haben sie selbst von da abzuhauen, aber zacki. :D

In einen anderen Raum bringen würde hier wirklich schon als Bestärkung/Aufmerksamkeit reichen. Filou hechelt da aber auch um jedes Winzstück. Wir müssen da stark aufpassen. Auch wenn er nicht auf tragen steht, wenn ich den von einem Raum in den anderen tragen würde, wäre der glücklich ohne Ende, denn die Alte war ja nur für ihn da und "können wir das bitte noch mal wiederholen, am besten 24h lang am Tag?" :rolleyes:

Aber ich versteh ja wie gesagt eh nicht, warum die Viehcher getragen werden müssen. :D
 
  • #64
@Grace: Ja das wollte ich eigentlich auch noch mal sagen. Ob sie wirklich Angst/ Panik hatte, kann man jetzt nicht ganz so einfach sagen. Ich habe hier einen Angstkater zu Hause, und der hätte sich definitiv anders verhalten. Das was die TE beschrieben hat, kenne ich vor allem aus Situation in denen etwas kleineres runterfällt, oder sich eine Mietz/ ein Mensch zu schnell bewegt, etc. Sie ducken sich (wer weiß was kommt) und sind startklar zum wegrennen. Allerdings auch typisch in solchen Situationen (jedenfalls hier): Kopf und Hals werden immer länger, und die Neugier was nun eigentlich war/ist immer größer.

Angst und Panik äußern sich bei Hooki indem er stiften geht. Schwanz zwischen die Beine und ab durch die Mitte, irgendwo drunter oder ganz weit nach oben (aber eher unter's Bett). In so einer Situation wäre ich gar nicht fähig ihn hochzunehmen, oder dergleichen. Das lasse ich dann meine Mädels regeln, die gucken dann nach ihm (die haben auch schon mal zu dritt unterm Bett gesessen:rolleyes:) Das hat sich ja nun alles entschieden bei ihm gebessert, aber wenn er sich unsicher ist, entscheidet er sich immer für den Rückzug. Er ist in seiner Angst wirklich sehr defensiv, sieht er aber keine Möglichkeit zu entkommen, windet und wehrt er sich.

Natürlich proviziere ich so etwas nicht. Aber wenn das liebe Scheuchen dringend zum TA muss, dann kann es durchaus sein, dass man um eine gewisse Portion Stress nicht drum herum kommt. Denn die Gesundheit meiner Katzen gehen in solchen Momenten vor. Aber auch da haben wir uns schon deutlich verbessert. Man lernt ja gewissermaßen voneinander.

Was sie dabei lernen ist eigentlich wurst, hauptsache es funktioniert Stressfrei für unser Zusammenleben.

Besser kann man es fast gar nicht sagen! Absolut!
 

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