Ist meine Katze einsam?

  • Themenstarter Kotek-Suri
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    einsamkeit einzelhaltung langeweile zweitkatze
  • #21
Nein, das ist der Katze ziemlich wurscht. :) Auf den Charakter kommt es an. Und der ist bei allen Rassen oder Nicht-Rassen mal so, mal so.
 
A

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  • #22
Die Rasse spielt keine Rolle, viel wichtiger ist das gleiche Geschlecht, gleiches Alter, gleicher Charakter und gut sozialisiert.

Ich habe hier drei Kater, einen EHK, einen Mix und einen BKH - verstehen sich super :D
 
  • #23
Und die Katze muss gleich alt sein? Wieso?

Ich meine, natürlich passt ein Senior nicht zu einem Kitten... Der kommt ja schließlich nicht hinterher. Aber ist das Alter generell so wichtig?
 
  • #24
Und die Katze muss gleich alt sein? Wieso?

Ich meine, natürlich passt ein Senior nicht zu einem Kitten... Der kommt ja schließlich nicht hinterher. Aber ist das Alter generell so wichtig?

Du hast es ja selbst erkannt. Bei Katzen geht das mit dem Alter gerade in den jungen Jahren recht schnell.
Wenn du jetzt deiner dann 10 Monate alten Suri ein 12 Wochen altes Kitten vor die Nase setzt, ist das in etwa so, als wenn du einem Teenager ein Kleinkind zum Spielen gibst. Und wenn du deiner 10 Monate alten Katze ein 3 Jahre altes Tier gibst, sagst du zu einem Teenager in gewisser Weise 'beschäftige dich mal mit der mitte 20-Jährigen dort drüben'.

;)
 
  • #25
es kommt nicht darauf an ob die zweitkatze auf den monat genau so alt ist wie deine katze..wie du schon sagst..eine senior-katzendame würde nicht passen.

ein 12 wochen altes kitten wäre vielleicht auch nicht das beste.
aber ich denke mal katzen bis 1,5/2 jahren sollten kein problem sein.

(korrigiert mich wenn ich mist erzähle :oops:)
 
  • #26
Welcher Altersunterschied ist denn ok?

PS: Sabrina1991, deine Antwort habe ich erst später gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Ich würde dann nach einer Katze um 1 Jahr schauen. Bei einer jüngeren wäre weniger das Alter das Problem, sondern vielmehr, dass sich der Charakter noch total entwickelt und auch völlig anders werden kann und dann würden sie vlt nicht zusammenpassen.

Aber auch eine 2 Jährige, die genau wie deine Maus ist, kann passen. Ich denke nach oben ist es offener (wobei da wohl bei ~3 auch Schluss sein sollte), Untergrenze würde ich wie gesagt bei 1nem Jahr ziehen.

BTW Meine Lilly ist charakterlich genau so, es gibt sicher einige, die so sind. Ich würde mich auch an eine PS wenden, die ihr Tier genau kennt.
 
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  • #28
  • #29
Welcher Altersunterschied ist denn ok?
...

Kitten unter 6 Monate sind schon sehr verspielt.
Da kann manche erwachsene Katze über 2 ganz schön genervt sein.

Mein Nero spielt mit 6 Jahren mit fremden Kitten. Die 'Zusammenführung' dauert 5 Sekunden. Das Kleine Ding wird berochen, es legt sich platt hin, das war es.

Die allermeisten Katzen lassen sich mit etwas Geduld zusammen führen.
Mal geht es sofort, mal dauert es 2 Tage, mal 2 Monate.

Für die harten Ausnahmen ist der Link von Sabrina sehr hilfreich.
Dort kannst Du aber auch einige Tricks abschauen, ich würde dort in jedem Fall etwas stöbern. Man lernt viel über das Sozialverhalten.
Ist auch später beim Zuschauen was die Katzen so treiben sehr interressant.

Ich wünsche Dir viel Spass mit den Katzen.
 
  • #30
Schön, dass eure Katze eine Kumpeline bekommen soll :)
Zum Charakter-erkennen nochmal
Das mit dem Charakter ist eh eine schwierige Sache...

Manchmal denke ich, in Suri stecken zwei Katzen: Die eine ist total gemütlich, ruhig und kuschelig; und die andere ist wild, fetzt durch die Wohnung und tobt viel und gern.

Wenn ich jetzt angebe, Suri sei aufgeweckt, dann würde eine "wirklich" aufgeweckte Katze sie überfordern. Würde ich den anderen Charakterzug angeben, wäre sie sicherlich unterfordert. :confused:
Katzen haben wie Menschen auch einen sehr differenzierten Charakter, man kann sie aber ganz grob in 3 Gruppen einteilen.
1. "typische Schmusekatzen". Das sind eher die ruhigeren, gemütlichen, ausgeglichenen Exemplare, die zwar auch gern spielen, aber im Grunde am liebsten herumkuscheln, oder mit Mensch oder Katzenkumpel einfach eher ruhigere Harmonie genießen wollen.
2. "typische Spielekatzen". Das sind die eher agilen, aufgeweckten, lebhaften Exemplare, die zwar auch gern schmusen, aber im Grunde stets "Pfeffer im Hintern" haben, tolle Jäger, die neugierig und offen für Neues sind.
3. eine Mischung aus beidem. Sie tendieren vielleicht in eine Richtung, also sind eher verschmust und gemütlich oder eher verspielt und aufgeweckt, aber haben die anderen Anteile auch stark ausgeprägt in sich.
Ich fände es wichtig, dass 2 Katzen immer die "gleiche Kategorie" haben, also keine Schmuse- zur Spielekatze - und eine "Mischkatze" wäre schnell unausgeglichen bei einer "typischen".

Da Kitten, auch die eher ruhigeren Exemplare, meistens super-verspielt sind, lässt sich der Charakter noch schwer einschätzen. Bei einer Katze im Alter von eurer kann man schon deutlicher eine Tendenz erkennen.
So wie du deine beschreibst, scheint sie eine typische Mischung aus beiden "Typen" zu sein.

Zum Alter - Bei Kitten und Katzen im Teenie-Alter ist es sehr wichtig, dass das Alter sehr nah beieinander liegt, denn dann sind sie noch in der Entwicklung und brauchen adäquate Kumpel. Also Kitten immer zu Kitten, Teenie- immer zu Teenie-Katze.
Wenn Sie ganz ausgewachsen sind, ab ca 2 bis 4 Jahren, ist der Altersunterschied nicht mehr ganz so wichtig.
Eure ist im besten Teenie-Alter und war lange allein, da wäre es wichtig, dass die "Neue" im gleichen Alter ist, wenn dann ein wenig (wenige Monate) älter und gut sozialisiert, dann kann sie eine Menge von ihr lernen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Eure ist im besten teenie-Alter und war lange allein, da wäre es wiuchtig, dass die "Neue" im gleichen alter ist, wenn dann ein wenig (wenige Monate) älter und gut sozialisiert, dann kann sie eine Menge von ihr lernen :)

Woran erkenne ich denn, ob eine Katze gut sozialisiert ist?
 
  • #32
Wenn sie möglichst lange (12-16 Wochen) mit ihrer Mutter und den Geschwistern zusammen war, bzw. gut mit einer Katzengruppe zusammen lebt
 
  • #33
Woran erkenne ich denn, ob eine Katze gut sozialisiert ist?
Daran, wie sie sich Artgenossen gegenüber benimmt :) Wenn du dich nach einer Katze aus einer Pflegestelle umsiehst, können dir die Besitzer das meist zuverlässig sagen.
Im Tierheim lässt sich das oft viel schwerer beurteilen, denn selbst gut sozialisierte Katzen reagieren aufgrund der Stressituation im TH ängstlicher oder aggressiver auf Artgenossen als sie es in einem Zuhause tun würden...

Also sie sollte mindestens 12 Wochen (besser länger!) beim Wurf geblieben sein und nicht allzu dominant sein, sich aber auch nicht unterbuttern lassen, also abgesehen davon, ob sie nun einen eher gemütlichen oder aufgeweckten Charakter hat, ganz entspannt im Umgang mit Artgenossen sein.
Bei Zusammenführungen gibt es immer anfangs auch Spannungen - aber eine gut sozialisierte Katze steckt das gut weg und kann ein tolles Vorbild für eine Katze sein, die länger alleine war :)
 
  • #34
Aber sind Katzen aus Pflegestellen nicht eher schlechter sozialisiert? Sie haben doch meist eine schwierige Vergangenheit...

Ich kenne mich da nicht so aus, wie ihr merkt.
 
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  • #35
Aber sind Katzen aus Pflegestellen nicht eher schlechter sozialisiert? Sie haben doch meist eine schwierige Vergangenheit...

Ich kenne mich da nicht so aus, wie ihr merkt.

Schlechte Erfahrnug im Umgang mit Menschen und unserer Umwelt, und auch das nur manchmal.
Meine kommen alle aus Pflegestellen und sind super sozialisiert..mit Mensch und Tier.
Wichtig ist sich gut zu beraten mit der aktuellen Pflegestelle ;)

Wir meinen mit Sozialisierung auch das Verhalten Katzen untereinander, also machst du nichts verkehrt wenn du eine Katze holst 13 Wochen aufwärts die solang bei Mama gelebt hat oder eine entsprechenend ältere Katze die laut PS sozialisiert ist.

LG
 
  • #36
Aber sind Katzen aus Pflegestellen nicht eher schlechter sozialisiert? Sie haben doch meist eine schwierige Vergangenheit...

Ich kenne mich da nicht so aus, wie ihr merkt.
Das eine hat mit dem anderen nicht so viel zu tun.
"gut sozialisiert" bedeutet, dass sie entscheidende Entwicklungsschritte im Kittenalter eben durchlaufen haben. Dazu gehört zb "Frustrationstoleranz" oder "Umgang mit Artgenossen" oder Menschen, also auch das Sozialverhalten. Wie Katzen dann schwierige Umstände wegstecken ist wieder etwas anderes... Gut sozialisierte Katzen haben auf jeden Fall bessere Voraussetungen, späteren Stress besser wegstecken zu können.

Beispiel - hier meine 2 Chico & Orlando kamen aus schlechter Haltung zu mir. Durch die schlechte Haltung waren beide, jeder auf seine Art, ziemlich verhaltensauffällig. Beide hatten vorher aber bereits andere Besitzer. Chico war lange bei seinem Wurf, Orlando hingegen war viel zu früh zu lange allein. Als sie dann hier bei mir waren, hat sich Chico den veränderten Umständen entsprechend recht schnell angepasst, ist relativ schnell aufgeblüht - bei Orlando hingegen hat sich das gezogen wie Gummi, er hatte einfach schlechteren "Boden" um schlechte Erfahrungen wegzustecken.

Außerdem bedeutet "Pflegestelle" nicht unbedingt "schlechte Erfahrungen". Wenn Kitten oder eben Teenie-Katzen gut sozialisiert sind, dann macht ihnen so ein Umzug etc auch nicht so viel aus. Vor allem dann nicht, wenn sich ihre Situation dadurch ja schonmal verbessert.
Katzen sind von Natur aus recht anpassungsfähig und robust. Sicher wollen sie meistens ihre gerwohnten Rituale, Umgebung etc haben, aber wenn nicht, dann gehen sie mit dem Stress eben irgendwie um und gut ist.
Es sind Tiere, sie nehmen Stress nicht so persönlich ;).
 
  • #37
Ich habe zwei Kater.

Kater 1 stammt aus einem Messi-Haushalt, wurde dort viel zu früh (nix mit 12 Wochen :mad:) rausgeholt und so von seinen Geschwistern getrennt und lebte dann bis zu einem Alter von etwa 6 Monaten alleine bei einer Drogenabhängigen.
Er liebt andere Katzen!

Kater 2 ist ein ehemaliger Streuner aus Kroatien, alle seine Geschwister starben als Kätzchen, als er dann alleine war, versorgte ihn seine Mutter nicht mehr, er lebte isoliert von der anderen Katzengruppe.
Er ist hochsozial!

Bei jungen Katzen sind Zusammenführungen meist völlig unproblematisch. Du wirst im Nachhinein noch sehr lachen, wenn du dich an alle Bedenken erinnerst, die du jetzt hast ;)

Pflegestellen kann ich dir auch sehr empfehlen, da bekommst du meist sehr detaillierte Charakterbeschreibungen, was Mitarbeiter in einem TH gar nicht machen können vor lauter Stress.

Schön übrigens, dass du nicht einfach alles glaubst, was deine Umwelt dir vorbetet (Katzen sind Einzelgänger :rolleyes:) und deinen eigenen Kopf benutzt! :)
 
  • #38
Zudem sitzen einige Katzen recht lange auf einer PS… Und nicht jedes Abgabetier hatte vorher miese Besitzer. Es gibt ja mannigfaltige Abgabegründe.
 
  • #39
Meine drei sind alle aus dem Tierschutz und sehr sehr soziale Katzen :D

Mein Domi, der BKH, kam aus einer Massenzuchtauflösung ins Tierheim, dann zu uns. Die Zusammenführung hat gerade mal einen Tag gedauert obwohl Samson schon 5,5 Jahre, Merlin 3 und Domi 2 3/4 Jahre alt ist.
 
  • #40
Ich hätte wirklich sehr gerne wieder eine BKH... Ich liebe diese kleinen Plüschbällchen...:pink-heart:
 

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