Katzen aus dem Tierheim

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Ich habe schon immer Katzen aus dem Tierheim. Bis auf eine, die habe ich als Welpe geschenkt bekommen.

Vielleicht empfinde ich das so, aber bisher haben alle Katzen aus Tierheimen gesundheitliche Probleme gehabt.

1. Sie kamen immer mit einem Sack voller Flöhe
2. Alle haben mit Katzenschnupfen zu tun
3. Alle, bis auf die Welpen haben psychische Probleme
4. die, die länger im Tierheim waren (meine 5 und 3 Jahre) sind wirklich stark traumatisiert.
5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Sagt mal ihr was dazu....
 
A

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Mach es besser!

Leite ein Tierheim mit 200-300 Tieren.
Kümmere dich um jedes einzelne, um sein individuelles Trauma aufzuarbeiten.
Bezahle die beste medizinische Versorgung für alle Tiere.
Versorge sie mit hochwertigem Futter.
Bezahle das alles von Spenden oder aus eigener Tasche.

Geht nicht?
Hmm....

Du hast Katzen aus zweiter Hand aufgenommen. Bei den meisten Tieren im Tierheim weiß niemand genau, was sie schon durchgemacht haben, welches Schicksal sie erleben mussten.
Natürlich können einige der Tiere verstört sein!

Was die Flöhe usw angeht, das darf natürlich nicht sein.
Hast du in diesen Fällen Rücksprache mit dem Tierheim gehalten?
 
4 meiner 5 Katzen kamen aus dem TH.
Ich kann deine Behauptung leider nicht bestätigen.

Katze Netti war 6 Jahr als sie bei mir einzög, war gesund, Floh und Wurmfrei und war nicht gestört.

Katze Tira war 3 Jahre, war gesund,Floh und Wurmfrei und war nicht gestört.

Katze Sisi war 1 Jahr, gesund, Floh und Wurmfrei und nicht gestört.

Katze Frida war 1 Jahr, Flo und Wurmfrei und nicht gestört.

Waren übringes unterschiedliche TH.

Und Katze Manola war von ner Pflegestelle, war 2 Jahre, Floh und Wurmfrei und ebenfalls nicht gestört.
 
Ich habe schon immer Katzen aus dem Tierheim. Bis auf eine, die habe ich als Welpe geschenkt bekommen.

Vielleicht empfinde ich das so, aber bisher haben alle Katzen aus Tierheimen gesundheitliche Probleme gehabt.

1. Sie kamen immer mit einem Sack voller Flöhe
2. Alle haben mit Katzenschnupfen zu tun
3. Alle, bis auf die Welpen haben psychische Probleme
4. die, die länger im Tierheim waren (meine 5 und 3 Jahre) sind wirklich stark traumatisiert.
5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Sagt mal ihr was dazu....

Meine hatten keinerlei Parasiten.
Sind seelisch gesund. Gut, ich bekam sie als Kitten. Aber es sind die tollsten, liebsten Katzen, die man sich vorstellen kann (bauen keinen Mist, kratzen nicht, beißen nicht...).
Die tierärztliche Versorgung hier ist mega-gut. Wie gesagt, meine hatten keinerlei Parasiten, keinen Katzenschnupfen, wurden auf FIV, Felv getestet und sogar der Corona-Titer bestimmt.

Im Übrigen sind die Katzen auch so kerngesund, wobei dafür ein TH natürlich keine Garantie übernehmen kann. Sie werden jetzt 5 im August.:)
 
Meine Schwester hat vor Jahren einen bereits älteren Kater aus dem Tierheim zu sich genommen. Wann immer ich hier irgendwo lese, dass es das angestrebte Ziel der Züchter ist, die Rassen zu verbessern, dann muss ich an diesen Kater denken. Nichts, absolut nichts ist an diesem Tier verbesserungswürdig und so wird es mit ganz vielen Katzen sein, die in Tierheimen leben.
 
Parasiten hatte meine nicht, krank war sie allerdings. Zwar nix ernsthaftes, trotzdem habe ich mich damals auch geärgert. Aber das hätte bei jeder anderen Katze vom Züchter oder Bauern (und da wohl noch viel mehr) auch sein können.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Die ganzen TH's gehen mit Tieren über. Es ist schlichtweg unmöglich sich näher um jedes einzelne Tier zu kümmern (und das tut vielen Mitarbeitern selbst leid, die meisten würden gerne mehr Zeit mit den Tieren verbringen) und mehr als der 08/15 Check sowie die Versorgung von wirklich dringenden/ernsthaften Krankheiten ist meist nicht möglich.

Ich kenne viele TH's die ihre Tiere bei der tierärztlichen Versorgung nach Dringlichkeit reihen müssen und selbst dafür oft nicht genug Geld haben.
 
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5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Wärst Du bereit eine Schutzgebühr zu bezahlen, die sich nach den durchgeführten Untersuchungen richtet?
Würdest Du statt 100€ auch 500€ bezahlen, damit alle Tests, Untersuchungen, Röntgendiagnostik durchgeführt werden können?
Wenn nicht, wer bezahlt dann die ganzen Untersuchungen, die Du erwartest?
 
Hexe ist aus dem Tierheim. Sie war 1,5 als wir sie holten. Sie hat einen Nagel im Hinterlauf, weil sie einen Bruch hatte. Das Tierheim hat diese OP bezahlt, weil der Vorbesitzer es nicht konnte/wollte. Sie wurde im Tierheim dann kastriert, das war sie nämlich auch noch nicht.
Wir holten sie, stellten sie im Transportkorb auf die Couch und machten ihr Türchen auf. Sie guckte erst kurz raus, lief dann durch die Wohnung und am Ende ihres Streifzugs ging sie an mir vorbei, über meinen Tisch, zu Männes Tisch, schnurrte ihn an, legte sich auf seine Beine und lies sich durchkraulen.
Sie "zwickt", wenn man sie zu lange rumträgt und sie wird zur Furie, wenn man ihr Augentropfen verabreichen will, ansonsten ist sie die einfachste Anfängerkatze die man sich wünschen kann. Sie nutzt das Klo, das man ihr hinstellt, sie frisst (grösstenteils) was man ihr hinstellt und sie will unentwegt schmusen und spielen. Sie war seit ich sie habe (Juni 2012) erst 1 mal beim Tierarzt (wegen einem Stich).

Da hatte ich wohl verdammt grosses Glück :rolleyes:
 
  • #10
Nur Nr. 5 kann ich in gewisser Weise bestätigen, was das TH Berlin angeht (Arthrose und kranken Zahn bei Pius nicht erkannt - aber gut, in dem Sommer gab es dort 700 (!!) Katzen - und bei vielen Krankheiten gibts online und vor Ort obligatorisch den Hinweis aufs "lebenslang nötige Spezialfutter", was sicher viele Interessenten, die sich nicht im Internet informieren, abschreckt).
Alles andere trifft nicht zu.
 
  • #11
1. Sie kamen immer mit einem Sack voller Flöhe
2. Alle haben mit Katzenschnupfen zu tun
3. Alle, bis auf die Welpen haben psychische Probleme
4. die, die länger im Tierheim waren (meine 5 und 3 Jahre) sind wirklich stark traumatisiert.
5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Sagt mal ihr was dazu....
Was soll man dazu sagen? Du armes Ding, musstest Gebrauchtware nehmen, nicht mehr in Top-Zustand? :confused:

Wenn eine Katze aus unerfindlichen Gründen jahrelang im Tierheim sitzt - auf engem Raum, im Dauerstress - und dann dort raus kommt, dann ist doch eigentlich jedem denkfähigen Menschen klar, dass diese Umstellung erstmal verdaut werden muss. Ob man das direkt Trauma oder psychisches Problem nennen muss... Und da nicht alle Katzen gleich sind, gehen Katzen unterschiedlich damit um. Ist doch immer noch logisch.

Problematisch ist das dann erst, wenn man eine "schwierige" Katze aus dem TH adoptiert und sich nach zwei Tagen wundert, warum sie noch keine Schmuse- und Schoßkatze ist. Auch da gebe ich eigentlich weder dem Tier noch dem Tierheim die Schuld.
 
  • #12
Tierheimtiere pauschal als krank zu deklarieren find ich gefährlich und schreckt nur unnötig eventuell Interessenten ab. Dass man vielleicht relativ wahrscheinlich mit Ohrmilben etc. rechnen sollte, wäre meine Erfahrung. Aber das ist ja nix wildes und kann einfach behandelt werden. Ansonsten hatte ich eine Katze aus dem Tierheim, die über 18 J. wurde und nur 2x im Leben den Tierarzt gesehen hat. Meine jetzigen beiden kamen mit Ohrmilben zu mir. Katze seitdem quietschgesund, Kater nach völliger Zahnsanierung bzw. Ziehen nahezu aller Zähne ebenfalls. Bei ihm warens ganz ordentliche Kosten, aber ich würd nie andere Tiere als aus dem Tierheim/Tierschutz nehmen. Ihre Dankbarkeit und Freude sind unübertroffen. :pink-heart:
 
  • #13
Die meisten Tierheime sind mit Katzenschwemmen konfrontiert, was daraus resultiert, dass viele Menschen Tiere wie Geräte konsumieren und entsorgen, wenn sie nicht mehr schön genug sind oder irgendwelche Mängel aufweisen, die auch durch falsche Handhabung entstanden sein können.
Letztendlich muss es uns als Gesellschaft, als Steuerzahlern wert sein, aus diesen abgeschobenen Geschöpfen wieder Individuen zu machen und keine Konsumgegenstände.
Mich bestärkt dieser Post noch mal darin, im ortsnahen TH bei der Katzenbetreuung zu helfen.
 
  • #14
Was soll dieser Blödsinn jetzt? Eine Kampagne gegen den Tierschutz, oder was :confused:
Selbst wenn die Tiere traumatisiert sind, liegt das nur zu oft an dem was sie zuvor erlebt haben und nicht nachweislich und ausschließlich am Tierheim. Viele Tiere erfahren vielleicht gerade dort zum 1. Mal was Fürsorge bedeutet!
Wenn du tatsächlich so schlechte Erfahrungen gemacht hast - warum holst du dir dann immerzu Tiere aus dem Tierschutz??
Klingt nach Trollerei :rolleyes:
 
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  • #15
Bis auf meine Scheuen hat noch keine meiner Katzen psychische Probleme mit aus dem Tierheim gebracht.
Oder bezeichnest du unerwünschte Verhaltensweisen (auf den Tisch springen, Kuchen fressen, mal danebenpinkeln und Schlagmichtot) als psychische Probleme? :confused:
Ich nicht. Das sind Eigenheiten jeder einzelnen Katze. Mehr nicht.

Kannst übrigens von uns einen ausgeheilten Beckenbruchkater für 1.000 Euro gradaus haben. Wir sind so großzügig...

:rolleyes:
 
  • #16
Ich habe schon immer Katzen aus dem Tierheim. Bis auf eine, die habe ich als Welpe geschenkt bekommen.

Vielleicht empfinde ich das so, aber bisher haben alle Katzen aus Tierheimen gesundheitliche Probleme gehabt.

1. Sie kamen immer mit einem Sack voller Flöhe
2. Alle haben mit Katzenschnupfen zu tun
3. Alle, bis auf die Welpen haben psychische Probleme
4. die, die länger im Tierheim waren (meine 5 und 3 Jahre) sind wirklich stark traumatisiert.
5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Sagt mal ihr was dazu....

Hast du denn alle aus dem selben Tierheim? Klingt ja ein bisschen so, als ob sich "das" TH nicht viel kümmert:confused:

Meine Meinung dazu:

1. Eine Katze aus dem TH sollte entwurmt und entfloht sein, Flöhe mit zu vermitteln - geht garnicht.
2. Katzenschnupfen - viele Katzen sind ja schon als Kitten damit infiziert und eben gerade die Streuner, die dann im TH landen. Sind die denn geimpft?
Katzenschnupfen kann aber selbst bei geimpften Katzen auftreten, in abgeschwächter Form. Also, ja - das kann schon sein, dass viele Katzen aus dem TH damit zu tun haben (aber was heisst "damit zu tun" bei Dir?)...
3. + 4. Natürlich ist es für die meisten Katzen ein nicht so tolles Erlebnis, im TH zu sitzen. Daher ist es klar, dass manch eine Katze sich (anfangs) ensprechend verhält. Je nach Verhalten des neuen Besitzers entwickeln sie sich aber nach und nach zu "normalen" Katzen...:cool:
5. Wenn die Versorgung in Eurem TH nachweislich schlampig und ungenügend ist, sollte man es 1. dort mal ansprechen und 2. möglichst auch selber helfen, mit Spenden z. B. oder Patenschaft oder oder oder....
 
  • #17
Problematisch ist das dann erst, wenn man eine "schwierige" Katze aus dem TH adoptiert und sich nach zwei Tagen wundert, warum sie noch keine Schmuse- und Schoßkatze ist. Auch da gebe ich eigentlich weder dem Tier noch dem Tierheim die Schuld.

Ich habe jetzt seit 30 Jahren Katzen und kann bis heute nicht sagen, was eine schwierige Katze sein soll :confused::rolleyes: und ich kann mir unter einer schwierigen Katze auch absolut nix vorstellen.

Aber vielleicht liegt das daran, dass ich NIE erwartet habe, dass die Katze eine Schmuse und Schoßkatze ist, noch dass sie mir nix ruiniert....(und meine Viecher haben eine Menge Schaden angerichtet...) :cool:
 
  • #18
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Katzen und kann bis heute nicht sagen, was eine schwierige Katze sein soll :confused::rolleyes: und ich kann mir unter einer schwierigen Katze auch absolut nix vorstellen.

Aber vielleicht liegt das daran, dass ich NIE erwartet habe, dass die Katze eine Schmuse und Schoßkatze ist, noch dass sie mir nix ruiniert....(und meine Viecher haben eine Menge Schaden angerichtet...) :cool:

Also ich kann mir schon denken, was schwierige Katzen sind.
Ich habe zwar keine und ich bin auch nie davon ausgegangen, das die Katzen, die ich hole, mich anspringen und durchschmusen, aber trotzdem kann ich mir vorstellen, was schwierig ist.

Wenn eine Katze sich von Menschen nicht anfassen lässt. Wenn sie sich nur versteckt, bei jedem Kontakt sofort in eine Schockstarre fällt usw.
 
  • #19
Meine Jungs sind topfit,kerngesund,ungezieferfrei und zu allen Menschen freundlich und aufgeschlossen.Und sie waren mehr als ein paar Tage im Tierheim.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht mit was für einer Erwartungshaltung du an die Tierhaltung generell herangehst.
Erwartest du einen Versicherungsschein und 30 Tage Umtauschrecht?
Achjaaaa,ansonsten gibts zur Not ja noch Ebay Kleinanzeigen.

Eine große Kugel Unverständnis mit Sarkasmusstreusel gibts heute im Angebot..
 
  • #20
Also ich kann mir schon denken, was schwierige Katzen sind.

Ich nicht :oops:

Scheue Katzen die sich nicht wirklich anfassen ließen, habe ich gehabt.
Und von meinen 5 sind auch 3 dabei die zwar gerne in menschlicher Gesellschaft sind und sich auch mal im Bett dazulegen aber sobald man streicheln will, sind's weg & bei allen anderen Menschen flüchten sie überhaupt.
 

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