
Arwen22
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Februar 2013
- Beiträge
- 218
Hallo,
obwohl ich mich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet habe, bin ich schon lange stille Mitleserin hier im Forum und habe dadurch schon viele wichtige Tipps zur Katzenhaltung bekommen. Nun würde ich mich über Meinungen zu meinem Fall freuen:
Seit 3 Monaten bin ich selbst stolze Besitzerin einer ca. 3 Jährigen Wohnungskatze namens Romy. Sie wurde von ihrem ehemaligen Besitzer in einer sehr kleinen Wohnung zurückgelassen. Daher konnte man das Alter nur schätzen. Im Tierheim war sie für etwas über einen Monat. Dort hat sie sich nicht mit anderen Katzen verstanden, weshalb sie als Einzelkatze vermittelt wurde. Sie habe die anderen Katzen wohl verprügelt und sich zurückgezogen. Als wir Romy abgeholt haben, saß nur eine andere Katze mit im Raum, bzw. noch ein Kater, der wohl aber gerade bei der Tierärztin war. Auf mich wirkte Romy nicht verstört, aber wir waren auch nur kurz im Raum.
Romy wurde als liebe, verschmuste und verspielte Anfängerkatze vermittelt. Das ist sie eigentlich auch. Sie spielt aber auf jeden Fall lieber als das sie schmust. Wenn sie schmusen will, kommt sie von selbst und legt sich mir auf den Schoss. Sie liegt aber auch gerne alleine in ihrem Kratzbaum oder mit kleinem Abstand zu uns mit auf dem Sofa. Wenn sie ihre Ruhe haben will oder es beim Spielen mit ihr durchgeht, watscht sie einem auch schon mal eine, aber das ist okay. 🙂
Bei uns ist immer jemand zuhause, weil mein Freund von zuhause aus arbeitet und ich noch studiere. Wir wohnen in einer 60 qm Wohnung ohne Balkon, aber im Sommer haben wir ein Netz im Fenster. (Die tolle Anleitung zu einem Fensternetzrahmen hatte ich auch hier aus dem Forum). Wir beschäftigen uns wirklich viel mit Romy, spielen, schmusen oder leisten einfach nur Gesellschaft. Manchmal will sie aber auch einfach ihre Ruhe haben und zieht sich zurück.
Romy wirkt eigentlich nicht unzufrieden. In letzter Zeit maunzt sie ab und an, wenn sie Aufmerksamkeit möchte (die sie dann auch bekommt). Aber ich denke, auch das ist noch im Rahmen.
Da Romy aber so extrem verspielt ist, frage ich mich nun manchmal, ob man es vielleicht doch mit einer zweiten Katze wagen sollte?
Immerhin ist das Tierheim eine Stresssituation, und sie war ja auch nicht sooo lange da, als dass sie sich dort sicher fühlen konnte. Vielleicht hat sie ja andere Katzen deshalb als Bedrohung wahrgenommen? Was meint ihr? Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Romy viel selbstbewusster geworden ist, seit sie hier ist. Sie war zwar von Anfang an zutraulich, hat uns aber auch öfter mal eine verpasst, wenn sie unsicher war oder sich versteckt. Inzwischen patscht sie nur noch selten und leicht zu - eher als Signal, dass man aufhören soll.
Glaubt ihr, dass sich Romy nun, wo sie selbstbewusster geworden ist und sich eingelebt hat, mit einem Kumpel verstehen?
Auf der anderen Seite sehe ich die beiden siebenjährigen Katzen (Teilzeitfreigänger) meiner Schwester, die sie im Alter von 3 und 5 Monaten zu sich genommen hat und die sich schon seitdem nicht sonderlich mögen. Sie beachten sich nicht, und wenn doch verprügelt der Dominante den anderen. Bei den beiden könnte ich mir schon vorstellen, dass sie alleine glücklicher wären. Vielleicht ist Romy ja auch doch so ein Fall?
So, mein Text ist jetzt länger als erwartet geworden. Ich weiss natürlich, dass man keine Ferndiagnose stellen kann, aber eure Erfahrungswerte helfen mir bestimmt trotzdem weiter.
Vielen Dank und viele Grüße
obwohl ich mich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet habe, bin ich schon lange stille Mitleserin hier im Forum und habe dadurch schon viele wichtige Tipps zur Katzenhaltung bekommen. Nun würde ich mich über Meinungen zu meinem Fall freuen:
Seit 3 Monaten bin ich selbst stolze Besitzerin einer ca. 3 Jährigen Wohnungskatze namens Romy. Sie wurde von ihrem ehemaligen Besitzer in einer sehr kleinen Wohnung zurückgelassen. Daher konnte man das Alter nur schätzen. Im Tierheim war sie für etwas über einen Monat. Dort hat sie sich nicht mit anderen Katzen verstanden, weshalb sie als Einzelkatze vermittelt wurde. Sie habe die anderen Katzen wohl verprügelt und sich zurückgezogen. Als wir Romy abgeholt haben, saß nur eine andere Katze mit im Raum, bzw. noch ein Kater, der wohl aber gerade bei der Tierärztin war. Auf mich wirkte Romy nicht verstört, aber wir waren auch nur kurz im Raum.
Romy wurde als liebe, verschmuste und verspielte Anfängerkatze vermittelt. Das ist sie eigentlich auch. Sie spielt aber auf jeden Fall lieber als das sie schmust. Wenn sie schmusen will, kommt sie von selbst und legt sich mir auf den Schoss. Sie liegt aber auch gerne alleine in ihrem Kratzbaum oder mit kleinem Abstand zu uns mit auf dem Sofa. Wenn sie ihre Ruhe haben will oder es beim Spielen mit ihr durchgeht, watscht sie einem auch schon mal eine, aber das ist okay. 🙂
Bei uns ist immer jemand zuhause, weil mein Freund von zuhause aus arbeitet und ich noch studiere. Wir wohnen in einer 60 qm Wohnung ohne Balkon, aber im Sommer haben wir ein Netz im Fenster. (Die tolle Anleitung zu einem Fensternetzrahmen hatte ich auch hier aus dem Forum). Wir beschäftigen uns wirklich viel mit Romy, spielen, schmusen oder leisten einfach nur Gesellschaft. Manchmal will sie aber auch einfach ihre Ruhe haben und zieht sich zurück.
Romy wirkt eigentlich nicht unzufrieden. In letzter Zeit maunzt sie ab und an, wenn sie Aufmerksamkeit möchte (die sie dann auch bekommt). Aber ich denke, auch das ist noch im Rahmen.
Da Romy aber so extrem verspielt ist, frage ich mich nun manchmal, ob man es vielleicht doch mit einer zweiten Katze wagen sollte?
Immerhin ist das Tierheim eine Stresssituation, und sie war ja auch nicht sooo lange da, als dass sie sich dort sicher fühlen konnte. Vielleicht hat sie ja andere Katzen deshalb als Bedrohung wahrgenommen? Was meint ihr? Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Romy viel selbstbewusster geworden ist, seit sie hier ist. Sie war zwar von Anfang an zutraulich, hat uns aber auch öfter mal eine verpasst, wenn sie unsicher war oder sich versteckt. Inzwischen patscht sie nur noch selten und leicht zu - eher als Signal, dass man aufhören soll.
Glaubt ihr, dass sich Romy nun, wo sie selbstbewusster geworden ist und sich eingelebt hat, mit einem Kumpel verstehen?
Auf der anderen Seite sehe ich die beiden siebenjährigen Katzen (Teilzeitfreigänger) meiner Schwester, die sie im Alter von 3 und 5 Monaten zu sich genommen hat und die sich schon seitdem nicht sonderlich mögen. Sie beachten sich nicht, und wenn doch verprügelt der Dominante den anderen. Bei den beiden könnte ich mir schon vorstellen, dass sie alleine glücklicher wären. Vielleicht ist Romy ja auch doch so ein Fall?
So, mein Text ist jetzt länger als erwartet geworden. Ich weiss natürlich, dass man keine Ferndiagnose stellen kann, aber eure Erfahrungswerte helfen mir bestimmt trotzdem weiter.
Vielen Dank und viele Grüße