Zweitkatze zu angeblichem Einzelgänger

  • Themenstarter Arwen22
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    zweitkatze einzelgänger
  • #21
Also ich hab bei mir auch eine ausgewiesene Einzelkatze, vermittelt mit ca. 6 Jahren (Fundkatze, nur 1-2 Monate im Tierheim gewesen) und eine ausgesprochene Prinzessin ;)

Aber selbst die lässt sich aktuell (8 Jahre alt!!), nach ca. 8,5 Monaten, dazu herab, langsam darüber nachzudenken, ob das große rote Felltier vielleicht doch gar nicht so schlimm ist ;)

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Es ist zwar noch immer nicht ganz leicht und auch nach der langen Zeit ist noch viel Geduld und Verständnis notwendig, aber die Alternative, dass sie den ganzen Tag alleine einsam zu Hause sitzt, fände ich noch schlimmer :(

Falls Du Lust hast, nach zu lesen: http://www.katzen-forum.net/eine-ka...-gesellschaft-fuer-einzelkatze-2-versuch.html

boah, hast du schöne mietzis!!! :wow:
 
A

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  • #22
Anfang April soll hier eine Zweitkatze einziehen.:)
Ich habe auch schon mit einem Tierschutz-Verein hier vor Ort Kontakt aufgenommen.
Ich klappere aber wenn es so weit ist auch noch weitere Tierschutzvereine mit Pflegestellen ab.:)

Ich wollte euch jetzt erst einmal fragen, ob ihr glaubt, dass es mit meiner verspielten ca. 3-4 Jahre alten Romy und einer knapp 1-jährigen Katze klappen könnte (wenn die Charaktere zusammenpassen)? Oder ist das generell zu jung? In welcher Altersspanne sollte ich am besten suchen?
Danke für eure Tipps!

Schön, dass es bei Dir voran geht! Schon spannend, gell :D

Also ich würde sagen, das kommt stark auf den Charakter der Katzen an. Obwohl ich immer mal wieder gehört habe, dass die Katzen so ab 3-4 Jahre langsam ruhiger werden, muss das ja nicht so sein und umgekehrt kann eine 1jähre schon eher ruhig sein vom Charakter her.
Alleine, um sich das Alter der Katzen mal besser vor zu stellen, finde ich diese Tabelle ganz gut: http://www.purina.de/Home/Alles-Ueb...epfen/Alter-Ihrer-Katze-in-Menschenjahren.htm
 
  • #23
Ich denke, dass eine einjährige Katze zu jung ist für Deine Romy. Meine Jungspunde sind fast zwei Jahre und haben immer noch Hummeln im Hintern, wie kleine Kitten.
Mein Rat wäre, nach einer charakterlich passenden Katze zu suchen im Alter zwischen 3-6 Jahren.
 
  • #25
Mein Rat wäre, nach einer charakterlich passenden Katze zu suchen im Alter zwischen 3-6 Jahren.

Allerdings hab ich hier einen 6-Jährigen, der rennt und tobt und am liebsten nur spielen will ;) Zur Orientierung würde ich auch immer sagen, etwa gleiches Alter, aber ich denke, der Charakter spielt einfach eine fast ebenso große Rolle.
 
  • #26
Okay, dann halte ich erst einmal weiter Ausschau. Danke euch! Romy braucht auf jeden Fall auch eine sehr verspielte Partnerin - aber die finde ich sicher auch im gleichen Alter, es ist ja noch ein bisschen Zeit... Ich melde mich nochmal, wenn ich potentielle Kandiaten habe. Dann kann man bestimmt mehr sagen! :) Ich bin schon ganz aufgeregt, aber jetzt wird erstmal gelernt für die doofe Examensklausur.

Also vielen Dank nochmal, das Forum hier ist wirklich Gold wert!!!
 
  • #27
Wir haben unseren Henry auch als "Einzelkatze" bekommen.

Nachdem er sich hier innerhalb von 2 Monaten von einem verhuschten, etwas moppeligem und ruhigen Wohnungskater zum aufgeschlossenen und familien-tauglichen Freigänger entwickelt hat und sehr viel Interesse am Nachbarkater zeigte, der hier immer mal wieder auftauchte, war für uns schnell klar, dass er nicht allein bleiben soll.

Ich habe hier ein Gesuch eingestellt und mir wurde daraufhin Flori von einer TS-Orga angeboten. Der war zu dem Zeitpunkt erst 7 Monate alt (Henry war ca. 2-3 J.), aber der Charakter passte so gut, dass wir es dennoch versuchen wollten.

So schöne Kuschelbilder wie die hier gezeigten wird es von meinen Jungs nicht geben. Henry hat ja nie gelernt, dass man mit Artgenossen schmusen kann (außerdem ist der durch seine Prägung ohnehin etwas "anders"...) und Flori ist ein unabhängiger Geist, der zwar freundlich und zugänglich, aber auch sehr unabhängig ist. Einmal übers Öhrchen lecken im Vorbeigehen oder mit 10 cm Abstand auf den warmen Fliesen dösen sind das höchste der Gefühle. Sie kommunizieren eben auf ihre - etwas distanzierte - Weise miteinander und schon das ist wichtig. Und wenn die beiden sich gegenseitig durch den Garten jagen oder miteinander raufen, geht mir das Herz auf. :)
 
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  • #28
So, das Themas ist zwar alt, aber noch nicht vorbei! Vor 2 Jahren hab ich mich hier bei euch erkundigt, ob ich für meine als Einzelkatze abgestempelte Romy eine Zweitkatze aufnehmen soll. Sie ist ca. 4 Jahre alt und aus dem Tierheim, wo sie andere Katzen wohl nicht möchte.
Ich wollte es trotzdem mit einer langsamen Zusammenführung versuchen, aber im letzten Moment war mein Freund dann doch dagegen, weil er sich Sorgen um Romy machte. Da wir beide viel zuhause sind (mein Freund arbeitet von Zuhause) und Romy uns ja bewusst als Einzelgängerin vermittelt wurde, habe ich das dann nach vielen Auseinandersetzungen schweren Herzens akzeptiert...

Nun möchte mein Freund plötzlich aus heiterem Himmel einen Spielgefährten für Romy. Da hab ich sofort zum Hörer gegriffen und eine Tierschutzorganisation angerufen. Die Frau war sehr nett, meinte aber, das ich es erstmal mit Katzen von Bekannten in einer Urlaubsvertretung ausprobieren soll. Denn wenn Romy 4 Wochen im Tierheim war, würden sie dort mit der Sozialunverträglichkeit wohl recht haben... Im ersten Moment war ich enttäuscht.

Was meint ihr nun dazu? Ich kann die Tierschützerin natürlich verstehen. Sie denkt dabei an den Stress für ihre eigenen katzen...

Aber erst Zusammenführen für einen Urlaub und dann wieder Trennen?
 
  • #29
So denke ich auch. Wäre doch doof, wenn Romy´s große Liebe dabei sein sollte und sie wird ihr wieder weggenommen.

Was ist denn mit der Kontaktnummer die du von damals noch hast? Müssten die nicht sowieso in deinem Fall involviert sein:)? Versuchs doch da nochmal?

Oder erstell einen neuen Thread bei "Gesuche":)
 
  • #30
Das waren die gleichen, aber eine andere Kollegin... Diesmal hab ich mit der Leitung gesprochen.
 
  • #31
Unser Kater war über 5 Monate im Tierheim und wurde dort auch als dominanter Einzelkater "diagnostiziert".

Und er mochte die Katzen mit denen er in einem Raum saß auch wirklich nicht, wir konnten uns selbst ein Bild davon machen wie er sie scheuchte wenn sie sich herauswagten...die haben sich kaum mehr getraut und saßen alle nur in irgendwelchen Verstecken.

Wir haben es trotzdem darauf ankommen lassen...vielleicht waren es einfach nicht die richtigen Katzen oder nicht das richtige Umfeld.

Heute sind er und seine neue Freundin unzertrennlich :)

Die Menschen im Tierheim können viel, aber ihre Einschätzungen zur Sozialisation sind nicht unfehlbar.
 
  • #32
Das mit der Urlaubskatze, also ich weiß nicht so recht. Zum einen müßtest du erst einmal eine Urlaubskatze finden.
Dann, deine Katze war doch schon ziemlich lange alleine. Und vom davor weiß man vermutlich auch nicht allzu viel. Man weiß nicht mal, ob sie überhaupt jemals sozialisiert worden ist als Kitten.

Die Urlaubskatze, wenn es eine ist, hat ganz genau dieselben Probleme. Also 2 Einzelkatzen, deren Verhalten nicht eingschätzt werden kann.

Diese beiden Katzen könntest du auf keinen Fall einfach so zusammensetzen. Egal ob eine Katze auf Dauer einzieht oder nur für kurze Zeit, ohne Gittertür läuft bei dir gar nichts.

Jetzt nimm mal den (unwahrscheinlichen) Fall an, das sich die beiden Katzen ganz schnell vertragen. Dann mußt du sie wieder trennen, die andere Katze muß wieder alleine klarkommen, und deine Katze muß sich wieder auf eine andere Katze einstellen.

Viel wahrscheinlicher ist aber, das sich nach der Urlaubszeit die Katzen entweder noch immer hartnäckig ignorieren oder sich am Gitter anknurren, fauchen usw.
Das einzige, was du dann evtl. rausgefunden hast, ist, ob deine Katze eher aggressiv reagiert oder sich lieber verkrümelt und den Eindringling ignoriert.
 
  • #33
Urlaubskatze finde ich -sorry- quatsch!
Was soll das denn bringen? Lies dir mal die ein oder andere langsame Zusammenführung hier im Forum durch...
Es gibt wirklich seeeehr laaaaaaaangsame Zusammenführungen.
Eine Katze einfach in Romys Revier setzen? Da kann ich euch sagen was passiert: Es gibt Mord und Todschlag...

Ich bleibe bei meinem Rat: Wende dich an eine Tierschutzorga. Wählt ein Tier (gleiches Geschlecht, ähnliches Alter) aus einer Pflegestelle aus.
Bittet die Orga darum euch eng zu begleiten. Und bittet zum Schutz aller um die Option die Katze (sollte es nach reiflicher Überlegung wirklich nicht gehen) zurück zur alten Pflegestelle zu geben.

Und lest euch ins Thema "langsame Zusammenführung" und bauen von Gittertüren ein :grin:
 
  • #34
Die Menschen im Tierheim können viel, aber ihre Einschätzungen zur Sozialisation sind nicht unfehlbar.

Das hat doch nichts mit unfehlbar sein zu tun. Manche Katzen zeigen sich im TH nun mal anders, weil sie eingeschüchtert oder überfordert sind. Manchmal reagieren Katzen aggressiv, ohne einen aggressiven Charakter zu haben oder sie zeigen sich im TH sehr ängstlich, obwohl sie eigentlich nicht ängstlich sind.

Die TH-Mitarbeiter können die Tiere nur so beschreiben, wie sie die Tiere dort wahrnehmen.


Ich bin mir sogar sicher, dass so mancher Katzenbesitzer seine eigene Katze nicht richtig einschätzt. Nicht jede vermeintlich entspannt liegende Katze ist wirklich entspannt, sie kann auch resigniert haben. Und nicht jedes aggressive Verhalten liegt an einem aggressiven Charakter, sondern evt auch an Angst.
 
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  • #35
Das war doch auch überhaupt nicht abwertend gemeint.

Sollte nur heißen das man eine Vergesellschaftung nicht abschreiben sollte nur weil es im Tierheim hieß ein Tier wäre unsozial.

Wie ich sagte, es kann am Umfeld, der Situation an sich oder den anderen Tieren liegen wenn ein Tier sich dort nicht verträglich zeigt...darum ist die Einschätzung dort einfach nicht immer die richtige.
 
  • #36
Danke für eure Nachrichten! Das mit der Urlaubskatze kam mir auch komisch vor! Das mache ich auf keinen Fall! Die Aussage der Pflegestelle hat mich aber doch verunsichert... Ich werde mich nochmal mit anderen Kölner Orgas beraten und dann entscheiden! Ich danke euch und schreibe dann hier noch mal wenn's was neues gibt!
 
  • #37
Ich freu mich! Ich hatte gestern Kontakt mit einer anderen Tierschutzorganisation. Sie haben eine soziale Katze, die schon lange wartet und gut passen könnte! Die Orga ist sehr nett und hat mir eine enge Betreuung bei der Zusammenführung angeboten. Und sie nehmen die Katze wieder zürück auf ihre alte Pflegestelle, wenn's nicht klappt!

Nur gestern hatte sie wohl noch eine Interessentin, die sich bis heute entscheiden will... Es klang aber so, also ob sie nicht Sooo begeistert war, weil die Katze schüchtern gegenüber Fremden ist...

Ich bin also gespannt! Vielleicht wird das ja Romys neue Freundin! :)
 
  • #38
Huhu,

wie schön für euch alle :)

Genau so fing meine Aktivität in diesem Forum übrigens auch an :) Das wichtigste bei der Zusammenführung ist wirklich jede Menge Geduld. Ich bin heute (nach fast 6 Monaten) immer noch manchmal am (Ver)Zweifeln, ob die Entscheidung richtig war, aber insgesamt würde ich schon sagen, dass sich meine ehemalige Einzelprinzessin positiv verändert hat nach dem Einzug der zweiten Katze. Freunde sind sie leider noch nicht wirklich... aber sie haben alle Zeit der Welt.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch viel Spaß mit der Mietze!

LG
lyshira
 
  • #39
Oha! Würdest du es denn wieder tun - also glaubst du wirklich, dass es für deine erste Katze das Beste ist? Ich habe mir deinen ganzen Zusammenführungsthread durchgelesen... Die sind echt süß die beiden! Nun komme ich doch wieder ins Grübeln... deine Erstkatze scheint ja ganz gut auf die Gesellschaft verzichten zu können, wenn ich das richtig verstehe?

Aber ich denke, ausprobieren werde ich es auf jeden Fall und wenns nicht klappt, darf die Süße ja zurück auf ihre Pflegestelle, wo sie nun schon lange wohnt...
 
  • #40
Hui, du hast dir alles durchgelesen? Respekt :D

Na, dann weißt du ja, was auf dich zukommen kann. Aber ich würde es tatsächlich wieder machen! Es sind nämlich wohl eher meine Nerven, die ab und an mal strapaziert werden, die Mietzen sind recht entspannt.

Zu meiner Einzelprinzessin habe ich natürlich noch ein absolutes Scheuchen geholt. Das muss ja nicht sein bei dir ;) Damit sparst du dir sicherlich schon ein bisschen an Aufregung. (Dir... ich glaube, den Katzen geht es auch damit gut :D)

Und süß sind sie wirklich beide. Mina scheint die Gesellschaft schon irgendwie gut zu tun. Als ich das erste Mal für ein paar Tage weg war, hat sie für ihr großes Geschäft das Klo verweigert. Da war sie noch alleine. Als ich vor ein paar Wochen weg war, war alles gut :) Sie klebt auch nicht mehr gaaaanz so sehr an mir. Schon noch sehr, aber nicht mehr so heftig wie am Anfang. Also ja: Ich würde mich wieder so entscheiden!
 

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