Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Abbys Frauchen

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20. August 2014
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Hallo zusammen!

Ich bin neu hier, entschuldigt also bitte, falls es solch einen Thread schon irgendwo gibt. :)

Ich wohne mit meiner Katze (zwei Jahre jung) auf 30m², mit einem verglasten Balkon. Abby fühlt sich pudelwohl, alles ist "katzengerecht" eingerichtet. Sie hat einen Deckenhohen Kratzbaum für sich allein (einen etwas kleineren auch noch auf dem Balkon), ein paar kleine und große Schränke zum springen und ein Hochbett gibt es auch. Und natürlich haaaaaufenweise Spielzeug! :muhaha: Genug Versteckmöglichkeiten hat sie ebenfalls.
An und für sich geht es ihr super und sie ist sehr stark auf mich fixiert. Allerdings habe ich vor allem in den letzten zwei Wochen (als ich Urlaub hatte) sehr stark gemerkt, dass sie jemanden zum Spielen braucht. Also einen Artgenossen.
Ich habe letztes Jahr mit ihr in einer WG gewohnt, meine damalige Mitbewohnerin hatte einen 1 Jahr jüngeren Kater. Die beiden haben sich gar nicht verstanden. Auch nach Monaten noch nicht. Er ging ihr ziemlich auf die Nerven und sie hat auch stark abgenommen, da er immer super gierig war. :grr:
Letztendlich hatte sie dann wenigstens über Nacht Fressen für sich alleine in meinem Zimmer stehen. Jetzt geht es ihr aber wieder super gut, und der "Schock" von dem Artgenossen ist längst überstanden.

Nun meine Frage:

Kann ich meiner Kleinen das nocheinmal zumuten, sich auf einen Artgenossen einzulassen? Und was haltet ihr von der Größe meiner Wohnung, für zwei Katzen? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob hier für zwei Katzen genug Platz ist... vor allem nicht, wenn sie sich in der Wolle haben.
Wenn überhaupt, würde ich auch nur eine Katze aufnehmen, mit der sie sich auch versteht. Ich möchte ihr nicht schon wieder so einen "komischen Artgenossen" aufbrummen. ;)

Ich merke halt, dass sie noch sehr sehr spielerisch ist und manchmal jemanden zum Toben braucht (das geht sehr gut in der 30m² Wohnung :omg:) und damit kann ich leider nicht immer dienen, da ich ja auch gute 8 Stunden arbeitsbedingt außer Haus bin.

Es ist nicht so, dass ich mir eine Zweitkatze anschaffen will, damit ich mich nicht mehr so viel um sie kümmern muss. Um Gottes Willen!
Sie bleibt dann natürlich trotzdem mein Engelchen und kriegt die Aufmerksamkeit, die sie braucht. ;)
Es geht mir nur darum, dass sie auch jemanden hat, mit dem sie toben kann, wenn ich eben nicht da bin.
 
A

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Hallo,
schön das du deiner Katze Gesellschaft holen möchtest. Allerdings muss ich sagen, finde ich deine Wohnungsgröße schon für eine Katze zu klein.

Mit dem Kater wird sie sich wohl nicht verstanden haben, da Katz und Kater unterschiedliche Spielverhalten haben.
 
Oh Gott..wer hat dir denn eine so junge Katze in eine SO kleine Wohnung und dann noch in Einzelhaft gegeben?? :eek:

Das arme Ding!


BITTE..sorge für einen Artgenossin..

Sie sollte ca im selben Alter sein und nicht dominant, sowie sozial mit anderen Katzen.
Keinen Kater bitte, es sei denn dieser ist vom Charakter her passend.

Allerdings wird dir kein seriöser Mensch dem sein Tier am Herz liegt so ein Tier geben wenn du nicht versicherst dich zügig (!) zu vergrößern!

Bitte überdenke deine Situation..
Katzen wollen laufen, pirschen, jagen, Klettern, Auschau halten, jeden Tag was neues erleben..wie willst du das auf 30qm ..und noch nichtmal einen Balkon..umsetzen? Da sollte ein langer Flur sein um mal ordentlich Äction machen zu können, ein Balkon zum Luft holen und Reize sammeln, oder wenigstens vergitterte Fenster..

Es macht mich echt betroffen..bitte ändere das.

Es ist nicht zu spät..;)
Aber höre auf dir und anderen das schön zu reden..es ist nicht schön für so ein junges agiles Tier..streng genommen gehört sie nach draussen! Kannst du denn Freilauf bieten? Dann musst du auch nicht umziehen?

Lg..:(
 
Hmm, also 30qm finde ich zu klein.
Ich nehme mal an dass es ein 1-Zimmer-Appartment ist, und da wird es schon mit einer langsamen Zusammenführung schwierig, du kannst ja nicht separieren.

Ich finde es super dass du dich so um das Wohl deiner Katze sorgst, und ein Partner ist mit Sicherheit wichtig.
Meines Erachtens gibt es zwei Möglichkeiten: entweder umziehen (leichter gesagt als getan, wir suchen selbst seit über 2 Jahren eine neue Bleibe) oder die Katze in ein neues Zuhause vermitteln...
 
Nike! Es geht ihr hier bestens. Und ein Balkon ist doch vorhanden! Sogar ein großer. da geht sie auch gern drauf.

Ich habe sie damals aufgegabelt, sie war ne Straßenkatze, ganz arg abgemagert und fast schon tot.

Sie fühlt sich hier pudelwoh, wie ichs schon schrieb. Genug zum rennen hat sie auch, wenns halt die selben Strecken sind. Das ist alles kein Problem.

Außerdem wohne ich im 1. Stock und wollte eh noch einmal den Vermieter fragen, ob es möglich ist, eine Art Katzenleiter anzubringen, vom Balkon nach unten hin, damit sie bisschen Auslauf hat.

Aber im Großen und Ganzen geht's ihr hier super gut, das darfst du glauben!
Da red' ich mir hier auch nichts schön ;)
 
Sei bitte so vernünftig und sperre keine Katze in eine so kleine Miniwohnung zumal du das Tier ja offensichtlich von draußen hast. Wenn du Freigang bieten kannst, dann ist das in Ordnung, dann sollte schnellstens eine zweite Kätzin einziehen.
 
Ich merke halt, dass sie noch sehr sehr spielerisch ist und manchmal jemanden zum Toben braucht (das geht sehr gut in der 30m² Wohnung :omg:) und damit kann ich leider nicht immer dienen, da ich ja auch gute 8 Stunden arbeitsbedingt außer Haus bin.

Es ist nicht so, dass ich mir eine Zweitkatze anschaffen will, damit ich mich nicht mehr so viel um sie kümmern muss. Um Gottes Willen!
Sie bleibt dann natürlich trotzdem mein Engelchen und kriegt die Aufmerksamkeit, die sie braucht. ;)
Es geht mir nur darum, dass sie auch jemanden hat, mit dem sie toben kann, wenn ich eben nicht da bin.

Wir sitzen im selben Boot, ich hab mit Balkon auch nur 32m^2 und habe meiner Kleinen damals eine Spielgefährtin dazugeholt, eben wegen der reizarmen Umgebung. Ich würde auf jeden Fall eine zweite Katze dazuholen, auch wenn die Wohnung sehr klein ist, es ist trotzdem besser, wenn es zwei sind. Ansonsten kannst noch mit Catwalks Platz nach oben schaffen. Die zwei sind jetzt seit 4 Monaten bei mir und es funktioniert. Es bleibt dir überlassen wie du dich entscheidest.;)

...und ich würde es gar nicht auf die Goldwaage legen was einige so von sich geben, es kann nicht jede Katze 150m^2 zur Verfügung haben und ich glaub es dir, dass es ihr nicht so schlecht geht, aber Spielgefährtin würde ich dazu nehmen ist auch besser für dich, wenn du mal länger weg bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sorry Abby, ich weiss man hört das nicht gerne und ja klar gehts ihr gut..sie hat ja keine Wahl und macht das Beste draus.

Aber hast du nicht auch Ansprüche an dich und willst du nicht was besseres für deine Katze?
Deshalb bist du doch hier?
Deshalb Antworte ich, denn ich denke du willst es schöner haben für sie..

Ich musste zur Überbrückung mal in 30qm Wohnen mit Balkon wohnen....das hab ich ganz ganz schnell gewechselt.
Ich bin aber auch mit Freigängern aufgewachsen, evtl hat man da ein anderes Verständnis für Bedürfnisse von Katzen.
Meine Katze war damals 6 Jahre und sie ist mir die Wände hochgegangen..ging garnicht. Bei meinen Eltern hatte sie 90qm und plötzlich nur so einen winzigen Raum und du brauchst mir wirklich nicht sagen wie groß 30qm sind weiss ich noch ganz gut.

Sei ehrlich zu dir und deiner Katze.

Schon die erste Nacht war schlimm, das weiss ich noch..auch wenns 20 jahre her ist....ich hab aber erst einen Artgenossen besorgt und dann die größere Wohnung, dauerte aber kein halbes Jahr dann war ich da weg.
Ich bin froh das meine Katze mir immer gezeigt hat wenn ihr was nicht passt..
Allerdings würde ich es heute andersrum machen..erst Umzug und dann Artgenossen.
Wenig Platz ist stressfördernd....

Überlebenskünstler sind sie.
Und Strassenkatzen in Wohnungen sperren..ich hoffe sie war noch sehr sehr klein, weil das geht auch garnicht..ist auch kein Grund, man kann sie auch in Tierheime geben oder privat vermitteln. Entweder man hat Bedingungen für Tiere oder nicht. Würdest du dir auch ein Pferd in die Wohnung stellen wenn du es findest?..;)


Dein Ansatz ist wirklich gut, du willst es besser machen. Klasse!
 
Wir sitzen im selben Boot, ich hab mit Balkon auch nur 32m^2 und habe meiner Kleinen damals eine Spielgefährtin dazugeholt, eben wegen der reizarmen Umgebung. Ich würde auf jeden Fall eine zweite Katze dazuholen, auch wenn die Wohnung sehr klein ist, es ist trotzdem besser, wenn es zwei sind. Ansonsten kannst noch mit Catwalks Platz nach oben schaffen. Die zwei sind jetzt seit 4 Monaten bei mir und es funktioniert. Es bleibt dir überlassen wie du dich entscheidest.;)

Und ich würde es gar nicht auf die Goldwaage legen was einige so von sich geben, es kann nicht jede Katze 150m^2 zur Verfügung haben und ich glaubs dir, dass es ihr nicht so schlecht geht.

Das war klar das du dazwischen grätschst..:rolleyes:

Abby du musst wissen, das Catmadness ihre Kätzchen vom Vermehrer geholt hat, sie in einem Schuhkarton hält wie sie selber sagt und das total super findet, denn ihr Therapeut hat ihr dazu geraten..:rolleyes:
Ihr geht es nicht um das Wohl der Katzen, sondern um ihr eigenes und das hat sie schon oft genug zugegeben..;)

Lies einfach ein bisschen, wirst du schnell merken.
 
  • #10
Die Größe ist sicher nicht die Beste, aber es ist trotzdem besser, wenn sie nicht den ganzen Tag allein ist und Gesellschaft hat. Geteiltes Leid ( in dem Fall die zu klein geratene Wohnung) ist halbes Leid. !
 
  • #11
Sie war zu dem Zeitpunkt vielleicht ein halbes Jahr alt, wenn überhaupt. Ich habe natürlich auch erst versucht einen Besitzer ausfindig zu machen und bin mit ihr zum TA. War nicht gechipt oder sonst irgendwas. Und ein Besitzer hat sich auch nicht gefunden.
Zum Tierheim wollte ich sie dennoch nicht bringen, da diese.. naja. Da ist meine Meinung nicht ganz so positiv, was Tierheime angeht. ;)

Sie zeigt mir, so ziemlich täglich, ihre Dankbarkeit und gibt auch an, wenn ihr etwas nicht passt und das akzeptiere ich dann natürlich auch, bzw ändere es. Sie hat ihre Ruhe, wenn sie Ruhe will und andersrum ist es genauso. Wir verstehen uns eben. ;)

Es war praktisch "Liebe auf den ersten Blick", als ich sie gefunden habe. Hab sie erst nicht beachtet oder bemerkt, sie lief mir ständig nur hinterher, fast bis zur Haustür!

Sie sah auch nicht gut aus und der TA meinte dann, hätte ich sie nicht dahin gebracht, wäre sie womöglich Tage später schon nicht mehr lebendig :sad:
Und da sich dann kein Besitzer gefunden hat, habe ich sie aufgenommen.

Sie hört auch auf mich und genießt sehr wohl meine Nähe. Und ja, mir ist bewusst, dass diese 30m² fast zu klein sind. Dennoch, warum nach Größe gehen, wenn's Katze sehenswert gut geht?

Wenn sie was will, macht sie sich schon bemerkbar. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hab jetzt gelesen, das deine kein Kitten mehr ist, ein Kitten würde ich auf keinen Fall dazuholen, vielleicht eine Katze im selben Alter, wobei man da dann behutsam vorgehen müsste bei der Zusammenführung, wird schwierig, meine waren damals Kitten und haben sich recht schnell verstanden. Die zweite sollte auf jeden Fall weiblich sein. Katzen und Kater haben unterschiedliches Rauf- und Spielverhalten, daher kann es zu Problemen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich hab seid 4 jahren schwere Depressionen in Schüben..es gibt heut noch Menschen die mich angucken, weil sie es nicht glauben..ich lache, bin in guten Zeiten gern unter Menschen, habe Interessen..es muss mir ja gut gehen! Oder nicht?
Was genau sagt das nun aus? Bin ich glücklich?

Verstehst du?


Dankbarkeit ist sehr vermenschlicht.
Tiere sind nicht dankbar in dem Sinne, sie haben einen Überlebenstrieb..wie jedes Lebewesen.
Darauf würde ich jetzt nicht so rumreiten an deiner Stelle, sie hat nie gebeten bei dir Leben zu müssen.
Klar ist sie focussiert auf dich..sie hat ja nur dich!!
Verzeih wenn ich es so deutlich sage, aber es ist ehrlich..du hast sie abhängig gemacht..das hat nichts mit Dankbarkeit zu tun..

Was hat sie sonst?
Ausser Spielzeug im Übermaß was bei Wohnungskatzen unangebracht ist wenn das überall rumfliegt ..was für ein langweiliges Leben.
Das macht sie noch 1-2 jahre, dann fängt sie an nur noch zu schlafen..
Jede Wette...

Und findest du den Gedanken nicht traurig das ein Tier was mitten im Leben steht sein Leben evtl verschläft denn es liegen hoffentlich noch 15 Jahre vor ihr oder mehr..

Mein letzter verstorbener Kater war mit 12 Jahren kurz vor seinem Krebstod noch agil wie manch verfette einsame Wohnungskatze..nix mit 8 Stunden am Stück schlafen..


Ich hab so ein Gefühl, das es dir nicht egal ist. Wenn du es auch nicht zugeben magst, du wirst drüber nachdenken und ich hoffe das du sobald es dir möglich ist eure Lebenssituation verbesserst.

2 Zimmer ist Minimum bei Wohnungshaltung..ein langer Flur zum wetzen, ein Balkon..ob nun 55 oder 75 qm mag je nach Katze und Wohnungsschnitt nicht mehr so ins Gewicht fallen..aber 30 ...entschuldige..ne :(
 
  • #14
Hi Abbys Frauchen,

ich finde es gut, dass du dich hier informierst - auch wenn du nicht so positive Resonanz zu deinen Plänen bekommst. Ich kann dir nur ans Herz legen, dir die Bedenken, die hier geäußert werden, einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Die User hier haben kein Interesse daran, dir zu schaden - aber sehr wohl daran, der Katze (oder vielleicht irgendwann DEN Katzen) zu helfen.

30 qm sind wirklich ganz schön wenig. Für zwei Katzen, denke ich, zu klein. Deine Abby ist ja nun kein Kätzchen mehr, und sie hat schon negative Erfahrungen mit einem Kater gemacht. Eine zweite Katze nun einfach dazu zu setzen, kann leicht höllisch schiefgehen. In so einer Wohnung ist wohl nicht wirklich Platz da, damit zwei Katzen sich mal aus dem Weg gehen können. Am Anfang müsstest du sie besser eh separieren. Wie soll das gehen?

Sie hört auch auf mich und genießt sehr wohl meine Nähe. Und ja, mir ist bewusst, dass diese 30m² fast zu klein sind. Dennoch, warum nach Größe gehen, wenn's Katze sehenswert gut geht?

Wenn sie was will, macht sie sich schon bemerkbar. ;)

Nicht jede Katze geht die Wände hoch oder wird auffällig, wenn ihr etwas nicht passt. Manch eine fügt sich ruhig in ihr Schicksal, schläft viel, wird einfach.. "brav". Das muss nicht heißen, dass sie glücklich ist.

Ich kann mir vorstellen, dass das harte Worte sind, da du ja an Abby hängst und ich dir durchaus glaube, dass du nur das beste für sie willst. Das beste wäre aber erstmal tatsächlich mehr Platz. Ist denn vielleicht absehbar, dass deine Wohnsituation sich demnächst ändert?
 
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  • #15
Ich hab da gerade nochmal den Text rausgesucht, der ganz gut erklärt warum 2 Räume so wichtig sind und eine gewisse Grundfläche..;9

Die Seite an sich ist nicht soo prall, aber das finde ich haben sie gut rausformuliert

Eine Katze, die, ohne sich bewegen zu müssen, ihre ganze Umgebung von einem einzigen Punkt aus überblicken kann, bekommt viel zu wenig Anreize. Wenn aber der Lebensraum der Katze in zwei Räume aufgeteilt ist, kann die Katze ihre verschiedenen Aktivitäten räumlich verteilen und wird so zur Bewegung ermuntert.

Außerdem wird ihre natürliche Neugier gestillt, wenn sie von Zeit zu Zeit die verschiedenen Räume kontrollieren kann. Ein Gang ins Nebenzimmer ist für eine Katze oftmals sehr aufregend, weil sich durch die Aktivitäten des menschlichen Bewohners laufend irgendwelche Dinge in der Wohnung verändern, die es aus Katzensicht zu erkunden gilt - z.B. der Teppich, der nach dem Staubsaugen plötzlich anders riecht.. frischgewaschene Wäschestücke, die auf der Heizung hängen und den Raum mit einem anderen Duft erfüllen.. ein Fenster, das zwischenzeitlich geöffnet wurde, so daß der Geruch vom gemähten Rasen hereinströmt etc.

Selbst geringste Kleinigkeiten und Veränderungen, die vom Menschen überhaupt nicht bewußt wahrgenommen werden, sind für eine Katze äußerst interessant und erforschenswert - z.B. der winzige Stoffzipfel, der aus der geschlossenen Schranktür herausschaut.. ein achtlos weggelegtes Taschentuch oder der Geruch von Schuhen, mit denen man zuvor durchs Zimmer gegangen ist etc.

All solche ständig wechselnden Reize sind für die Katze enorm wichtig, um den Geist rege zu halten und die gefährliche Langeweile zu verhindern - und könnten in einem einzigen Raum niemals geboten werden, zumal dann auch noch der Überraschungseffekt für die Katze fehlen würde, weil sie ihren Menschen und das gesamte Einzelzimmer ständig im Blick hat und sämtliche Geschehnisse live miterlebt.

Außerdem lassen sich Versteckspiele zwischen Mensch und Katze nur durchführen, wenn man mindestens zwei Räume zur Verfügung hat. Katzen können einen Riesenspaß daran haben, ihren Menschen zu suchen, der sich im anderen Teil der Wohnung in einem dunklen Zimmer versteckt hat und ganz still verhält (mit einem kleinen Leckerchen in der Hand!). Was für ein freudiges Spektakel auf beiden Seiten, wenn die Katze ihn dann gefunden hat!

Auch wildere Jagd- und Beutefangspiele können wesentlich aufregender und abwechslungsreicher gestaltet werden, wenn man verschiedene Räumlichkeiten mit einbezieht. Bei der Begrenzung auf ein Zimmer wären die Spiel-, Renn-, Jagd- und Fluchtmöglichkeiten doch ziemlich eingeschränkt.

Die Nutzfläche einer Katzenwohnung läßt sich auch vergrößern, indem man an den Wänden in unterschiedlicher Höhe einige Lauf- und Liegeflächen anbringt. Mit etwas Phantasie kann man meistens noch zusätzlich Raum zum Klettern und Liegen schaffen, was von noch größerer Bedeutung ist bei der Haltung mehrerer Wohnungskatzen.

Bei Katzen in reiner Wohnungshaltung muß der Lebensraum und Umgang mit der Katze so bedürfnisgerecht und interessant wie möglich gestaltet werden. Dazu gehört natürlich ganz besonders, daß der Mensch sich täglich mit echter Freude und Begeisterung mit seiner Katze beschäftigt, daß er dabei gutes, artgerechtes Katzenspielzeug verwendet und richtig mit ihr spielt.
http://www.pfotenschatz.de/katzenwohnung-katzengerechte-wohnung-1.html
 
  • #16
Merkste das Befürworter immer auf so winzigen Raum leben und eigentlich garnicht nach den Bedürfnissen von KATZEN schauen, sondern auf die eigenen?..;)
 
  • #17
Toll, dass hier ein Wettbewerb ausgebrochen ist, wer seine Katzen "glücklich" und "pudelwohl" auf noch weniger qm halten kann. Ein Pudel ginge sogar wenn es sein müsste und der Halter eben jeden Tag den Hund ein paar Stunden rausführt und austobt,aber eine Katze oder Katzen eben nicht.

Sorry, ich glaube kein Wort davon. Wie glücklich diese Katzen sind würde wohl ganz schnell klar wenn sie die Möglichkeiten hätten sich mal zu bewegen und mehr Platz zu haben und-oder Freigang zu haben. Erst wenn mal den Vergleich hat, dann kann man urteilen. Selbst eine aus Menschensicht grosszügige Wohnung ist in den Augen einer Katze ein kleines und reizarme Revier und da muss der Mensch mit Katzenmöbel und persönlichem Einsatz vieles wettmachen, da braucht man sich ein Wohnklo von Berufstätigen einfach nicht schön zu reden.

Es ist im übrigen auch kein Zeichen grosser Zuneigung der Katze wenn sie notgedrungen an den Haltern kleben. Was bitte sollen sie denn sonst tun?

Mir tun diese Katzen einfach nur leid und genauso bin ich diese Geschichten leid wie man mit Catwalks und Kratzbaum angeblich aus jedem Wohnklo ein Katzenparadies machen kann. Schlimm genug, wenn man die eigenen Tiere so einzwängt, aber dann sollte man bitte so fair sein und nicht noch andere Halter in ihrem Tun bestätigen, weil man sich selber besser fühlt wenn es anderen auch so schlecht geht.
 
  • #18
zunächst einmal habe ich durchaus den Vergleich zu einer Katze mit Freigang, da ich, bzw meine Eltern, damals selbst eine Katze hatten, als wir noch in einem Haus gewohnt haben. Ist schon Jahre her.
Und da kann ich sehr wohl sagen, dass meine Katze durchaus glücklich ist, auch in einer Wohnung mit nur einem Balkon. Wenn man halt weiß wie man es richtig anstellt, geht auch das. ;)

Okay, ihr könnt mir auch gern ein Haus schenken, wenn's euch lieber ist. :aetschbaetsch1:

Das Katzen in Wohnungen nicht glücklich sein können, finde ich dezent übertrieben!

Katzen sind Gewohnheitstiere, genauso wie wir Menschen.
Und wenn sie sich dann an ihre neue Umgebung gewöhnen und glücklich sind, weil sie ja eben nichts anderes kennen, dann ist es halt so?

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung hier nicht.

Ich wollte doch eigentlich nur wissen, ob es möglich ist, sich noch eine Zweitkatze "anzuschaffen" und mich nicht rechtfertigen müssen, ob meine Katze hier glücklich ist oder nicht.

Das weiß ich persönlich wohl immer noch am Besten. ;)

Ich lad euch alle gern ein, dann dürft ihr, vor allem du Nike, 'ne Woche hier wohnen und dann sage mir doch bitte noch einmal als "Katzenflüsterer", ob es meiner Katze hier gut geht, oder nicht. ;) *ironie off*
 
  • #19
Toll, dass hier ein Wettbewerb ausgebrochen ist, wer seine Katzen "glücklich" und "pudelwohl" auf noch weniger qm halten kann. Ein Pudel ginge sogar wenn es sein müsste und der Halter eben jeden Tag den Hund ein paar Stunden rausführt und austobt,aber eine Katze oder Katzen eben nicht.

Sorry, ich glaube kein Wort davon. Wie glücklich diese Katzen sind würde wohl ganz schnell klar wenn sie die Möglichkeiten hätten sich mal zu bewegen und mehr Platz zu haben und-oder Freigang zu haben. Erst wenn mal den Vergleich hat, dann kann man urteilen. Selbst eine aus Menschensicht grosszügige Wohnung ist in den Augen einer Katze ein kleines und reizarme Revier und da muss der Mensch mit Katzenmöbel und persönlichem Einsatz vieles wettmachen, da braucht man sich ein Wohnklo von Berufstätigen einfach nicht schön zu reden.

Es ist im übrigen auch kein Zeichen grosser Zuneigung der Katze wenn sie notgedrungen an den Haltern kleben. Was bitte sollen sie denn sonst tun?

Mir tun diese Katzen einfach nur leid und genauso bin ich diese Geschichten leid wie man mit Catwalks und Kratzbaum angeblich aus jedem Wohnklo ein Katzenparadies machen kann. Schlimm genug, wenn man die eigenen Tiere so einzwängt, aber dann sollte man bitte so fair sein und nicht noch andere Halter in ihrem Tun bestätigen, weil man sich selber besser fühlt wenn es anderen auch so schlecht geht.

Das unterschreibe ich einfach mal.
Ich glaube die meisten Menschen, die Katze auf so kleinem Raum halten, würden ihre Tiere bei einem größeren Platzangebot nicht wieder erkennen.
Mir ging es bei meinen Rabauken so und wir haben nur ein halbes Jahr übergangsweise auf 48qm gewohnt, trotzdem hatte ich nach dem Umzug viel lebendigere Tiere daheim!
Und wir hatten damals immerhin noch 18qm mehr, als die meisten, die hier von ihren kleinen Miniwohnungen schreiben!

Weder ein seriöser Züchter noch der Tierschutz würde ein Tier in so einem Schuhkarton vermitteln - aus gutem Grund.
 
  • #20
Das Katzen in Wohnungen nicht glücklich sein können, finde ich dezent übertrieben!

Das hat hier niemand geschrieben. Es geht um zu kleine Wohnungen mit einem zu überschaubaren Revier für eine Katze.


Ich hab hier mit meinen beiden knapp 80 m², hab auch in die Höhe gebaut und 3 Kratzbäume. Und die nutzen wirklichen jeden Millimeter.
 
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