Zusammenführung unmöglich?

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20. Januar 2024
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Hallo zusammen

Ich habe viele Beiträge zu dem Thema gelesen, viele Tipps befolgt, komme aber einfach nicht weiter. Mir ist auch bewusst, dass es Geduld, Geduld und nochmals Geduld braucht. Trotzdem hat mir vielleicht jemand einen guten Rat.

Ich habe zwei Katzen, Kira und Merlin im Alter von 6 Monaten aus dem Tierschutz adoptiert. Kira ist 3.5 Jahre alt, Merlin wurde leider mit gut 2 Jahren überfahren. Seitdem war Kira Allein-Prinzessin und genoss die Zeit mit mir alleine. Sie ist verschmust, oder war es, besitzergreifend und Freigängerin. Die Zusammenführung mit einer 3. Katze vor 2.5 Jahren scheiterte kläglich an der Eifersucht von Kira. Nach dem Tod von Merlin entschied ich damals, dass sie allein bleiben durfte.

Vor 4 Wochen übernahm ich von einer Freundin in Not einen 1.5 Jahre alten, sehr lieben Kater. Er verbrachte die erste Zeit in einem separaten Raum, zuerst mit geschlossener Türe, danach mit Gittertüre im Obergeschoss. Kira mied vom ersten Tag an das OG und konnte Luke so nicht langsam kennenlernen. Also durfte er tagsüber aus dem Zimmer und das Haus erkunden. Die ersten Zusammentreffen waren wie erwartet - Luke respektierte die Grenzen, sie fauchte ihn an und verschwand nach draussen. Sie hat einen Raum, zu dem nur sie Zutritt hat und verbringt die meiste Zeit dort. Da Luke vorher ebenfalls Freigänger war und begann, alles zusammen zu schreien, liess ich ihn, nach der Genesung von einer grösseren Zahn-OP, vor einer Woche nach draussen. Es hat alles gut geklappt. Die Nächte verbringt er jedoch noch in seinem Zimmer.

Seit es ihm wieder gut geht, zeigt er nun immer mehr sein Macho-Gehabe (was ihm sein früheres Zuhause gekostet hat). Er bedrängt Kira jedes Mal, wenn sie versucht ins Wohnzimmer zu kommen. Sie zieht sich immer mehr zurück, haut durch die Klappe wieder ab und lässt vor allem mich nicht mehr an sich heran 😥, faucht mich manchmal an und schnappt nach mir. Also nichts mit mehr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten für die Erstkatze. Verletzt haben sie sich bisher noch nicht und ich gebe mir grosse Mühe, die lautstarken Streitereien zu ignorieren. Luke spielt noch gerne, aber er lässt sich in solchen Situationen kaum ablenken.

Ich habe Bachblüten, Zylkene und Pheromonstecker im Einsatz, ohne grossen Erfolg. Bekannte, die Kira kennen und eine Tierkommunikatorin geben der Zusammenführung zwar eine Chance, aber nur eine sehr kleine.

Mich würde sehr interessieren, was die Experten in diesem Forum von der Sache halten. Vielen Dank im voraus.
 
A

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Hi,
Du hast die beiden ja gar nicht "richtig" vergesellschaftet, sondern quasi einfach aufeinander losgelassen. Ist ja kein Wunder, dass es nicht funktioniert.
Lies Dich mal hier im Forum in die langsame Zusammenführung ein. Ich verlinke Dir hier mal einen tollen post von @*Leona* (🤗) zu dem Thema:
Erste Zusammenführung..
Die Betonung liegt auf LANGSAM und step by step.

Sind denn eigentlich beide kastriert?
Und dann noch was: wenn Du Luke in Konfliktsituationen mit spielen ablenkst, ist das für ihn eine Belohnung seines Verhaltens, die das Problem weiter verschärft! Solltest Du auf keinen Fall tun.
 
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Er verbrachte die erste Zeit in einem separaten Raum, zuerst mit geschlossener Türe, danach mit Gittertüre im Obergeschoss. Kira mied vom ersten Tag an das OG und konnte Luke so nicht langsam kennenlernen. Also durfte er tagsüber aus dem Zimmer und das Haus erkunden.
Hallöchen!

Hier steht für mich eigentlich schon alles drin: Katze war noch nicht bereit und dann wurde dieser Umstand einfach übergangen.

Ich würde da die Uhr wieder auf Null drehen und die langsame ZusaFü angehen. Nun sind schon leider erste negative Erfahrungen da, die es zu „überschreiben“ gilt. Das könnte dann durchaus ein wenig mehr Zeit erfordern. Die Geduld, die ich anfangs nicht habe, muss ich dann doppelt aufbringen. Viel Glück! 🍀🍀🍀
 
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Hi,
Du hast die beiden ja gar nicht "richtig" vergesellschaftet, sondern quasi einfach aufeinander losgelassen. Ist ja kein Wunder, dass es nicht funktioniert.
Lies Dich mal hier im Forum in die langsame Zusammenführung ein. Ich verlinke Dir hier mal einen tollen post von @*Leona* (🤗) zu dem Thema:
Erste Zusammenführung..
Die Betonung liegt auf LANGSAM und step by step.

Sind denn eigentlich beide kastriert?
Und dann noch was: wenn Du Luke in Konfliktsituationen mit spielen ablenkst, ist das für ihn eine Belohnung seines Verhaltens, die das Problem weiter verschärft! Solltest Du auf keinen Fall tun.
Ja, beide sind kastriert.
 
Hallöchen!

Hier steht für mich eigentlich schon alles drin: Katze war noch nicht bereit und dann wurde dieser Umstand einfach übergangen.

Ich würde da die Uhr wieder auf Null drehen und die langsame ZusaFü angehen. Nun sind schon leider erste negative Erfahrungen da, die es zu „überschreiben“ gilt. Das könnte dann durchaus ein wenig mehr Zeit erfordern. Die Geduld, die ich anfangs nicht habe, muss ich dann doppelt aufbringen. Viel Glück! 🍀🍀🍀
Ich verstehe das alles, aber was genau bedeutet langsam? Luke war gute zwei Wochen bei geschlossener Türe im separaten Zimmer, anschliessend noch eine Woche mit Gittertüre. Wie stelle ich das aber an, wenn Kira das OG, wo das Zimmer ist, gar nicht mehr betritt?
 
Ich verstehe das alles, aber was genau bedeutet langsam? Luke war gute zwei Wochen bei geschlossener Türe im separaten Zimmer, anschliessend noch eine Woche mit Gittertüre. Wie stelle ich das aber an, wenn Kira das OG, wo das Zimmer ist, gar nicht mehr betritt?
Ich habe sowohl mit den Neuzugängen im Zimmer, als auch mit der Stammbelegschaft gearbeitet (mit ihnen trainiert, dass sie zB meine Moderation akzeptieren). Dann habe ich zB in kleinen Schritten die Stammbelegschaft einzeln im Zimmer des Neuzugangs diese mit ihm bekannt gemacht. Erst, wenn das klappte, haben sich alle in allen Räumen vergnügt. ZusaFü bedeutet für mich, mit den Tieren zu arbeiten, sie verstehen lernen und ihnen durch Moderation zB in der gemeinsamen Kommunikation behilflich zu sein, wenn Konflikte drohen.
 
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Wie das konkret aussieht, hängt von jedem Tier ab, denn jedes erzählt andere Dinge. Das galt es für mich zu berücksichtigen. Heute habe ich ein harmonisches Quartett, das sich gegenseitig bereichert ☺️
 
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Ich verstehe das alles, aber was genau bedeutet langsam? Luke war gute zwei Wochen bei geschlossener Türe im separaten Zimmer, anschliessend noch eine Woche mit Gittertüre. Wie stelle ich das aber an, wenn Kira das OG, wo das Zimmer ist, gar nicht mehr betritt?
OG finde ich persönlich ungünstig, wenn sich das tägliche Leben überwiegend zB im EG abspielt. Meine Jungs sind auch so, dass sie eigentlich gern da sind, wo ich bin. War ich also beim Neuzugang, da wurde gern nachgesehen, was ich da so treibe. Klar fanden die jeweiligen Stammkater den Neuzugang erst einmal „merkwürdig“. Allerdings vertrauen sie mir sehr, so dass dann doch gelugt und festgestellt wurde, dass ich nicht vom Neuzugang „gefressen“ wurde 😃
 
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  • #10
Mir ist klar, dass ich da wohl einiges falsch gemacht habe. Ich möchte aber gerne noch ein paar ergänzende Erklärungen abgeben.

Ich wohne allein in meinem Haus. Vom UG bis ins DG ist das Treppenhaus offen. Im UG gibt es u.a. einen gemütlichen Bastelraum mit einer chipgesteuerten Klappe in der Türe und einer ebensolchen im Fenster zum Garten (nicht Dual-Scan). Wenn ich Luke dort hinein lasse, kann er durch die Klappe auch ganz raus. Dieser Raum war schon immer Kira’s Rückzugsort. Im EG ist das Wohn-/Esszimmer, offene Küche und Gäste-WC. Im Wohnzimmer gibt es eine Dual-Scan-Katzenklappe. Im OG ist mein Schlafzimmer, das Bad und das Katzenzimmer. Das DG ist ein offener Raum ohne Türe.

Meine Katze Kira ist begeisterte Freigängerin. Die einzigen Zimmer mit Türen (ohne Ausgang ins Freie) sind wie erwähnt im OG (Katzenzimmer/Schlafzimmer). Im sog. Katzenzimmer hatte ich Luke untergebracht. Auch er war vorher Freigänger und hat nach wenigen Tagen Eingesperrtsein im Zimmer überall hingepinkelt. Zudem war die Gittertür offensichtlich nicht optimal gesichert, denn Luke fand nach wenigen Tagen heraus, wie er entkommen kann.

Langsame Zusammenführung schön und gut, aber Kira weigerte sich vom ersten Tag an, als Luke da war, ins Obergeschoss zu kommen, obwohl die Türe zum Katzenzimmer zu war und sie bis dahin fast jede Nacht für eine gewisse Zeit zu mir ins Schlafzimmer kam. Ich hätte sie nie nach oben in das Zimmer locken können.

Auch Katzensand auszutauschen bringt nichts, denn Kira benutzt das Klo drinnen fast nie. Decken habe ich anfangs ausgetauscht, als beide noch getrennt waren.

Mir würde es genügen, wenn sich die beiden einfach tolerieren würden. Es hat genug Platz im Haus und auch draussen können sie sich aus dem Weg gehen.

Dass sich Luke so rasch als Hausherr aufspielen würde, hätte ich nie gedacht. Zur Zeit verbringt er die Nächte noch in seinem Zimmer, damit beide zur Ruhe kommen können. Oder ist das auch falsch? Sie hingegen ist die meiste Zeit draussen oder im Bastelraum.

Ich bin für jeden Rat dankbar um die Situation noch zu retten.
 
  • #11
Ich kann nur wiederholen, dass ich mit beiden Tieren arbeiten würde. Bei der Katze versuchen Selbstvertrauen aufzubauen und mich als Sicherheit anbieten und mit beiden daran mich als Moderator zu akzeptieren. Zu Sicherheit: Ich habe zwei Ex-Streuner, die z.B. heute freiwillig bereit sind bei uns zu sein, wenn fremder Besuch da ist. Wichtig ist ihnen, dass wir da sind, das bedeutet für sie Sicherheit. Dann sind sie auch eher bereit sich mit mir auf neue Situationen einzulassen, sie vertrauen mir - so meine Erfahrung.
 
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  • #12
Vielen Dank. Es ist mir zwar noch nicht ganz klar, wie ich das anstellen soll, aber ich werde alles versuchen.
 
  • #13
  • #14
Ich verstehe das alles, aber was genau bedeutet langsam? Luke war gute zwei Wochen bei geschlossener Türe im separaten Zimmer, anschliessend noch eine Woche mit Gittertüre. Wie stelle ich das aber an, wenn Kira das OG, wo das Zimmer ist, gar nicht mehr betritt?
In dem Link oben steht drin, wie man es gut machen kann. Und so würde ich eigentlich jetzt an Deiner Stelle auch vorgehen. Heißt, Luke wieder zurück in sein Zimmer und Türe komplett zu - in der Hoffnung, dass er sich jetzt noch wieder da "einsperren" lässt, denn für ihn ist das jetzt natürlich ein großer Rückschritt, eine große Einschränkung.
Es ist aber glaube ich wichtig, dass Kira erst mal realisieren muss, dass ihr Leben bei Euch sich jetzt nicht verändert und sie sich nicht bedrängt oder vertrieben fühlt, vom Kater. Ich würde mit ihr im Stockwerk, wo Luke sitzt, regelmäßige Spiel-, Leckerchen und Kuschelrunden einführen. Mach was mit ihr, was ihr Spaß macht, Quality Time. Dann könnt ihr Euch Stück für Stück näher an die Tür ranarbeiten.
Das Problem ist jetzt natürlich Luke, denn ich denke, das Ganze dauert wahrscheinlich mehrere Wochen bis Monate, weil ihr noch mal ganz von vorne anfangen müsst. So lange den Kater jetzt wieder festzusetzen ist natürlich für ihn nicht toll. Aber es ist, glaube ich, erstmal elementar, dass Kira wieder gerne in ihrem Zuhause ist und sich entspannt, sonst funktioniert die ganze Zusammenführung nicht.
Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee? 💡
Und was heißt eigentlich, Luke bedrängt Kira, wie sieht das aus? Und wie zahm ist Luke Dir gegenüber?
 
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  • #15
In dem Link oben steht drin, wie man es gut machen kann. Und so würde ich eigentlich jetzt an Deiner Stelle auch vorgehen. Heißt, Luke wieder zurück in sein Zimmer und Türe komplett zu - in der Hoffnung, dass er sich jetzt noch wieder da "einsperren" lässt, denn für ihn ist das jetzt natürlich ein großer Rückschritt, eine große Einschränkung.
Es ist aber glaube ich wichtig, dass Kira erst mal realisieren muss, dass ihr Leben bei Euch sich jetzt nicht verändert und sie sich nicht bedrängt oder vertrieben fühlt, vom Kater. Ich würde mit ihr im Stockwerk, wo Luke sitzt, regelmäßige Spiel-, Leckerchen und Kuschelrunden einführen. Mach was mit ihr, was ihr Spaß macht, Quality Time. Dann könnt ihr Euch Stück für Stück näher an die Tür ranarbeiten.
Das Problem ist jetzt natürlich Luke, denn ich denke, das Ganze dauert wahrscheinlich mehrere Wochen bis Monate, weil ihr noch mal ganz von vorne anfangen müsst. So lange den Kater jetzt wieder festzusetzen ist natürlich für ihn nicht toll. Aber es ist, glaube ich, erstmal elementar, dass Kira wieder gerne in ihrem Zuhause ist und sich entspannt, sonst funktioniert die ganze Zusammenführung nicht.
Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee? 💡
Und was heißt eigentlich, Luke bedrängt Kira, wie sieht das aus? Und
Luke hat anfangs Kira‘s Grenzen respektiert, d.h. er hat einen Abstand eingehalten (gut 1 m), der für sie noch akzeptabel war. Da hat sie dann auch nicht gefaucht und ist nicht schnellstmöglich abgehauen. Jetzt rennt er gleich auf sie zu, wenn er sie sieht oder hört und will sie beschnuppern. Das ist für sie aber zu viel. Mir gegenüber ist er sehr zutraulich, folgt mir (oder dem Futter 😉) auch abends sofort in sein Zimmer. Er ist aber kein grosser Kuschler und sitzt nicht ständig auf meinem Schoss.
Dein Vorschlag scheint für mich stimmig und anlässlich der Gegebenheiten machbar. Es tut mir zwar leid für Luke, wenn er wieder permanent ins Zimmer muss, aber möglicherweise ist das die einzige Lösung, auch wenn ich dann wohl wieder mit seiner Pinkelei konfrontiert werde 🙈. Ich werde auch versuchen, Kira nach oben zu locken und mich dort mit ihr zu beschäftigen.
 
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  • #17
Dein Vorschlag scheint für mich stimmig und anlässlich der Gegebenheiten machbar. Es tut mir zwar leid für Luke, wenn er wieder permanent ins Zimmer muss, aber möglicherweise ist das die einzige Lösung, auch wenn ich dann wohl wieder mit seiner Pinkelei konfrontiert werde 🙈. Ich werde auch versuchen, Kira nach oben zu locken und mich dort mit ihr zu beschäftigen.
Ja, probier das mal. Das Stockwerk soll für sie mit Positivem verknüpft werden. Und die Tür mit dem Kater dahinter dann erst mal komplett ignorieren. Es soll für Kira quasi so aussehen, als wenn Luke ausgezogen wäre. So lange, bis sie wieder richtig entspannt und normal wirkt.
Und mit Luke musst Du Dich dann natürlich auch viel beschäftigen oder einfach mal im Zimmer sitzen, damit er sich nicht so alleine fühlt. Es soll ja keine Strafe für ihn sein. Und es kann natürlich auch gar nicht schaden, wenn ihr weiter Vertrauen zueinander aufbaut.

Und was denn für eine Pinkelei, habe ich das überlesen? Ist das medizinisch abgeklärt worden, mit Urinprobe?
 
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  • #18
Luke hat anfangs Kira‘s Grenzen respektiert, d.h. er hat einen Abstand eingehalten (gut 1 m), der für sie noch akzeptabel war. Da hat sie dann auch nicht gefaucht und ist nicht schnellstmöglich abgehauen.
Ich bin keine Expertin bei dem Thema, aber das scheinen mir doch schon mal gute Voraussetzungen zu sein! 👍
Jetzt müsst Ihr 3 Euch einfach noch mal von vorne ganz langsam wieder bis zu diesem Punkt hinarbeiten...
 
  • #19
Ja, probier das mal. Das Stockwerk soll für sie mit Positivem verknüpft werden. Und die Tür mit dem Kater dahinter dann erst mal komplett ignorieren. Es soll für Kira quasi so aussehen, als wenn Luke ausgezogen wäre. So lange, bis sie wieder richtig entspannt und normal wirkt.
Und mit Luke musst Du Dich dann natürlich auch viel beschäftigen oder einfach mal im Zimmer sitzen, damit er sich nicht so alleine fühlt. Es soll ja keine Strafe für ihn sein. Und es kann natürlich auch gar nicht schaden, wenn ihr weiter Vertrauen zueinander aufbaut.

Und was denn für eine Pinkelei, habe ich das überlesen? Ist das medizinisch abgeklärt worden, mit Urinprobe?
Luke ist absolut gesund. Er hat lediglich ein paar Tage lang, m.E. aus Frust, auf alles Weiche gepinkelt. Seit die Türe offen war, ist es aber nie mehr passiert.
 
  • #20
Gut, dass du noch mal von vorn beginnen möchtest.
Aber bitte nun nicht das was falsch gelaufen ist wiederholen ; ) , dann klappt es wiederholt nicht.
@Fan4 hat bereits erwähnt, dass es ungünstig ist, dass der Kater in einem Zimmer ist, zu dessen Stockwerk du die Katze erst locken müsstest.
Wenn sich die Katze vorher bereits selten in diesem Bereich aufgehalten hat, dann überlege dir eine andere Lösung, richte dem Kater ein Ankunftzimmer ein, an dem die Katze von sich aus immer mal wieder vorbeigeht.
Oder, wenn die Katze früher oft dort war, dann bring sie dazu, euren gewohnten Alltag wieder aufzunehmen als wäre da Kater gar nicht da, wie @JuliJana geraten hatte.
Aber ein Ankunftzimmer dort einrichten wo Katze sich eh kaum aufgehalten hat und sie dort hinlocken funktioniert nicht.

Lass die blickdichte Tür so lange geschlossen, bis die beiden sich beruhigt haben und bis du selbst eine konkrete Vorstellung davon hast, wie die Zusammenführung ablaufen soll.
Eine Vorstellung davon findest du hier:

Klick mich ich bin Link1
Die langsame Zusammenführung

Und lies auch mal Link 2
.. Lies Dich mal hier im Forum in die langsame Zusammenführung ein. Ich verlinke Dir hier mal einen tollen post von @*Leona* (🤗) zu dem Thema:
Erste Zusammenführung..
Die Betonung liegt auf LANGSAM und step by step.
Lies bitte Link 1 zuerst, dort bekommst du eine gute Vorstellug davon was man alles tun könnte. Viele Tipps und Vorschläge zum Thema Zusammenführung.

In Link 2 ist nochmal spezieller erklärt, wann man die jeweils nächsten Schritte machen sollte. Nicht nach einer gewissem Zeit, sondern wenn du am Verhalten der Katzen ablesen kannst, dass sie dazu bereit sind.

Wenn du das alles gelesen hast hast du eine gute Vorstellung davon wie es ganz konkret ablaufen kann.
Nun stellt sich die Frage, was tun wenn die Katzen nicht das gewünschte Verhalten zeigen? Dann nicht trotzdem einen Schritt weitergehen, sonst stresst du sie unnötig. Sondern hier fragen, was du korrigieren könntest.
Oft sind es Kleinigkeiten, dann läuft es wieder.

In Link 1 ist auch im Eingsangspost beschieben, welche Katzen zusammen passen. Man kann mit der besten Zusammenführungsmethode nicht zwei Katzen zusammen zwingen, die nicht miteinander klarkommen. Man kann nur die Zusammenführung so gestalten, dass sie eine Chance haben und wenn du Schritt für Schritt vorgehst (Link 1 was für Schritte / Link 2 nochmals ausführlicher wann genau) dann läuft das schon : )

Wie gesagt ich finde es gut, dass du es nochmal versuchen möchtest. Aber du musst auch die Voraussetzungen für eine entspannte Zusammenführung schaffen. Also eine Partnerkatze wählen, die gut zu deiner passt, und das Ankunftzimmer dort wählen, wo Begegnungen stressfrei möglich sind .
 
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