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nacht_schicht
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 2. Juli 2016
- Beiträge
- 12
Hallo liebe Forenmitglieder,
Ich weiß das hier ist ein ziemlicher Roman.
Aber ich wäre wirklich sehr dankbar für Ratschläge!
Denn ich bin mit meinem Latein am Ende und bin mir auch nicht sicher, ob man diese Integration nicht als gescheitert abhaken muss.
Hier also unsere Geschichte:
Ich habe Mitte Oktober letzten Jahres eine zweite Katze (Coco, 4, w) zu meiner vorhandenen Katze (kitty, 7, w) dazu geholt.
Letztere war sehr einsam, nachdem ihr Partner wegen eines Lymphoms eingeschläfert werden musste.
Die neue Katze war anfangs sehr scheu dem Menschen gegenüber, aber mir wurde gesagt, dass sie sehr sozial mit anderen Katzen sei.
Die Scheu mir gegenüber ist für mich kein Problem gewesen, ich habe sie inzwischen auch geknackt ;-)
Aber die beiden Katzen verstehen sich glaube ich einfach nicht.
Die ersten paar Tage, nachdem Coco bei uns ankam, habe ich sie in einem 15qm Zimmer mit großem Kratzbaum, Futter, Wasser und KKlo separiert.
Das was mein Wohnzimmer, ich habe mich also einige Zeit am Tag dort aufgehalten.
Coco war sehr scheu, aber es hat sich in den Tagen schon merklich gebessert, sie kam mich manchmal sogar begrüßen, ganz zufällig auf die Couch und ähnliches. Damit war ich wirklich sehr zufrieden
Nach einigen Tagen habe ich die beiden Damen mal kurz zusammen gelassen.
Der Effekt war, dass Coco jedesmal, wenn Kitty ihr zu nahe kam, unter die Couch im Wohnzimmer geflüchtet ist, dort gefaucht und regelrecht geschrien hat.
Diese Treffen habe ich zeitlich natürlich begrenzt, aber täglich durchgeführt und immer länger werden lassen.
Auf diese Weise wren die beiden Katzen die ersten 6 Wochen nur zusammen, wenn ich daheim und auch wach war. Dabei war ich nicht unbedingt im selben Zimmer, aber in der Wohnung zu sein war mir wichtig, da ich noch kein Gefühl für das Verhalten der beiden hatte. So habe ich versucht, die neue Coco einfach mitlaufen zu lassen, wie man mir geraten hat.
Nach 6 Wochen hat mir die Vermittlerin gesagt, ich solle die Türen jetzt immer offen lassen.
Das habe ich dann auch getan.
Mein EIndruck war, dass meine alteingesessene Kitty soooo gern mal an der neuen Katze schnuppern wollte, diese aber immer wie eine Verrückte darauf reagiert hat. Irgendwann nach Kitty getatzt hat, wenn auch ohne Berührung. Das hat Kitty dann regelmäßig erwidert.
Auch ist die neue Coco immer vor ihr weggelaufen, und nach einigen Wochen fing Kitty an, hinterher zu laufen.
Auch bis ca. 3,5 Monate nach dem Einzug von Coco gab es nachts von Coco lautes Geschrei, wenn Kitty ihr zu nahe kam.
Das findet inzwischen (mehr als 6 Monate Zusammenführung) nicht mehr statt.
Nach 4 Monaten musste ich dann umziehen, bis dahin hatte sich nicht wirklich ein friedvolles Nebeneinander entwickelt, vom harmonischen Miteinander ganz zu schweigen.
Den Umzug habe ich genutzt, um Coco 1,5 Tage vorher in die neue Wohnung zu lassen und ihr damit etwas mehr Selbstbewusstsein zu geben.
Das hat ein kleines bisschen geholfen.
Das Verhalten mit Jagen ist aber immer noch da, das Tatzen findet nicht mehr statt.
Und vor 1 Monat durfte Kitty das erste Mal (dass ich es mitbekommen habe) an Coco schnuppern.
Natürlich stand und stehe ich mit der Vermittlerin in Kontakt, habe sie regelmäßig über die Fortschritte und Nicht-Fortschritte informiert.
Aber ich höre immer nur von ihr, dass so eine Integration halt Zeit braucht.
Katzen kein weiß sehen können und Coco deshalb auf die fast ganz weiße Kitty so reagiert, etc.
Mehr als 6 Monate habe ich den beiden Damen ja bisher Zeit gelassen.
Nur irgendwann denke ich muss man akzeptieren, dass es einfach nicht passt, oder?
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die Katzen gut ist, wenn ich jetzt auf biegen und brechen weiter mache.
Für eure Erfahrungen und Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar!
LG
nacht_schicht
Ich weiß das hier ist ein ziemlicher Roman.
Aber ich wäre wirklich sehr dankbar für Ratschläge!
Denn ich bin mit meinem Latein am Ende und bin mir auch nicht sicher, ob man diese Integration nicht als gescheitert abhaken muss.
Hier also unsere Geschichte:
Ich habe Mitte Oktober letzten Jahres eine zweite Katze (Coco, 4, w) zu meiner vorhandenen Katze (kitty, 7, w) dazu geholt.
Letztere war sehr einsam, nachdem ihr Partner wegen eines Lymphoms eingeschläfert werden musste.
Die neue Katze war anfangs sehr scheu dem Menschen gegenüber, aber mir wurde gesagt, dass sie sehr sozial mit anderen Katzen sei.
Die Scheu mir gegenüber ist für mich kein Problem gewesen, ich habe sie inzwischen auch geknackt ;-)
Aber die beiden Katzen verstehen sich glaube ich einfach nicht.
Die ersten paar Tage, nachdem Coco bei uns ankam, habe ich sie in einem 15qm Zimmer mit großem Kratzbaum, Futter, Wasser und KKlo separiert.
Das was mein Wohnzimmer, ich habe mich also einige Zeit am Tag dort aufgehalten.
Coco war sehr scheu, aber es hat sich in den Tagen schon merklich gebessert, sie kam mich manchmal sogar begrüßen, ganz zufällig auf die Couch und ähnliches. Damit war ich wirklich sehr zufrieden
Nach einigen Tagen habe ich die beiden Damen mal kurz zusammen gelassen.
Der Effekt war, dass Coco jedesmal, wenn Kitty ihr zu nahe kam, unter die Couch im Wohnzimmer geflüchtet ist, dort gefaucht und regelrecht geschrien hat.
Diese Treffen habe ich zeitlich natürlich begrenzt, aber täglich durchgeführt und immer länger werden lassen.
Auf diese Weise wren die beiden Katzen die ersten 6 Wochen nur zusammen, wenn ich daheim und auch wach war. Dabei war ich nicht unbedingt im selben Zimmer, aber in der Wohnung zu sein war mir wichtig, da ich noch kein Gefühl für das Verhalten der beiden hatte. So habe ich versucht, die neue Coco einfach mitlaufen zu lassen, wie man mir geraten hat.
Nach 6 Wochen hat mir die Vermittlerin gesagt, ich solle die Türen jetzt immer offen lassen.
Das habe ich dann auch getan.
Mein EIndruck war, dass meine alteingesessene Kitty soooo gern mal an der neuen Katze schnuppern wollte, diese aber immer wie eine Verrückte darauf reagiert hat. Irgendwann nach Kitty getatzt hat, wenn auch ohne Berührung. Das hat Kitty dann regelmäßig erwidert.
Auch ist die neue Coco immer vor ihr weggelaufen, und nach einigen Wochen fing Kitty an, hinterher zu laufen.
Auch bis ca. 3,5 Monate nach dem Einzug von Coco gab es nachts von Coco lautes Geschrei, wenn Kitty ihr zu nahe kam.
Das findet inzwischen (mehr als 6 Monate Zusammenführung) nicht mehr statt.
Nach 4 Monaten musste ich dann umziehen, bis dahin hatte sich nicht wirklich ein friedvolles Nebeneinander entwickelt, vom harmonischen Miteinander ganz zu schweigen.
Den Umzug habe ich genutzt, um Coco 1,5 Tage vorher in die neue Wohnung zu lassen und ihr damit etwas mehr Selbstbewusstsein zu geben.
Das hat ein kleines bisschen geholfen.
Das Verhalten mit Jagen ist aber immer noch da, das Tatzen findet nicht mehr statt.
Und vor 1 Monat durfte Kitty das erste Mal (dass ich es mitbekommen habe) an Coco schnuppern.
Natürlich stand und stehe ich mit der Vermittlerin in Kontakt, habe sie regelmäßig über die Fortschritte und Nicht-Fortschritte informiert.
Aber ich höre immer nur von ihr, dass so eine Integration halt Zeit braucht.
Katzen kein weiß sehen können und Coco deshalb auf die fast ganz weiße Kitty so reagiert, etc.
Mehr als 6 Monate habe ich den beiden Damen ja bisher Zeit gelassen.
Nur irgendwann denke ich muss man akzeptieren, dass es einfach nicht passt, oder?
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die Katzen gut ist, wenn ich jetzt auf biegen und brechen weiter mache.
Für eure Erfahrungen und Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar!
LG
nacht_schicht