Zusammenführung Katze (w,1 Jahr, kst) und Kitten

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Huhu,

so langsam aber sicher gehts in die "Endphase". Vermutlich nächste Woche werden wir uns unser Kitten (hl. Birma) bei der (seriösen!) Züchterin aussuchen. Ca April/Mai wird sie dann einziehen.

Nur wie funktioniert so eine Zusammenführung?
Sorry, wenn ich wieder ausschweife, aber ich kenne nur Frettchen: Die lässt man zusammen und die tragen das unter sich aus, gegenüber Welpen sind die meisten aber sehr lieb (sofern sie gut sozialisiert sind).

Bei Katzen habe ich jetzt aber viel von einer Gittertür gelesen? Wie soll das aussehen und vor allem funktionieren? (Ich meine ich und die Frettchen müssen ja auch rein und raus, je nachdem in welches Zimmer sie kommt)

Angenommen ich hab dann verstanden, wie das funktionieren soll, in welchem Zimmer halte ich mich auf? Mehr bei dem neuen Kätzchen oder bei Bella?

Das ist alles noch irgendwie super verwirrend für mich.

Bitte keine negativen Kommentare dazu, dass das Kitten alleine ist. Ich habe mich lange mit der Züchterin beraten und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass bei einem Kitten die Chance noch sehr hoch ist, dass sie sie akzeptiert. Und da Bella noch mega viel spielt und nur Quatsch im Kopf hat, denken wir, dass auch kein Nachteil für das Kitten entsteht :)
 
A

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Was willst du denn hören? Toll gemacht ? :(
Besser und richtiger wäre gewesen, du hattest eine einjährige Katzendame dazu geholt am allerbesten aus dem nächsten Tierheim.
Klar wird dir die Züchterin zuraten, sie will ja schließlich ihre kitten verkaufen.
Alleine schon der Fakt , dass du deine Kätzin als Einzeltier hälst, da hätte sie dir Feuer unterm Arsch machen müssen. Aber man wartet lieber noch xxx Monate, passt ja so schön.
Deine Überlegungen zeugen von null Erfahrung und leider von absolut menschlichem Egoismus. Im Interesse beider Tiere ist das nicht.
 
Ich habe mich lange mit der Züchterin beraten und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass bei einem Kitten die Chance noch sehr hoch ist, dass sie sie akzeptiert.
Um mal konstruktiv zu bleiben:
Welche Anhaltspunkte gibt es denn, dass sie eine gleichaltrige Katze nicht akzeptieren würde?

Sie ist ja selbst fast noch ein Kitten; eigentlich sind junge Katzen noch relativ flexibel und neugierig, sodass Zusammenführungen auch gleichaltriger Tiere idR kein großes Problem darstellen.
Ein gerade abgabebereites Kitten zu einem Teenie find ich jetzt auch nicht so ideal. Klar geht es sicher schlechter, aber besser allemal ebenfalls.
 
Was willst du denn hören? Toll gemacht ? :(
Besser und richtiger wäre gewesen, du hattest eine einjährige Katzendame dazu geholt am allerbesten aus dem nächsten Tierheim.
Klar wird dir die Züchterin zuraten, sie will ja schließlich ihre kitten verkaufen.
Alleine schon der Fakt , dass du deine Kätzin als Einzeltier hälst, da hätte sie dir Feuer unterm Arsch machen müssen. Aber man wartet lieber noch xxx Monate, passt ja so schön.
Deine Überlegungen zeugen von null Erfahrung und leider von absolut menschlichem Egoismus. Im Interesse beider Tiere ist das nicht.

Okei danke dafür.

Vllt habt ihr meinen Eingangspost nicht gelesen. Bella sollte ich eigentlich gar nicht bekommen. Eigentlich waren ja nicht mal Katzen geplant, ich bin Frettchen-PS. Der TSV hatte mir aber die Katze aufgeschwatzt.
Dass Katzen so toll sein könnten, habe ich nicht erwartet, ehrlich. Jedenfalls hatten wir aber einen Platz für sie gesucht und unsere Freunde wollten sie adoptieren. Haben selber zwei Katzen, 1,5 Jahre alt.
Dort saß Bella nur auf dem Schrank, hat die neuen Dosis gehauen und sie haben sie wieder zurück gebracht, da auch ihre Katzen irgendwie verängstigt waren. Sie kommen seit dem nicht mehr ins Bett zum Kuscheln...

Ich habe in den letzten zwei Jahren 10 Frettchen aufgenommen aus übelsten Verhältnissen, so ziemlich alle in schlechter Verfassung. Ich habe einen ganzen Wurf Gulliwelpen gepäppelt, du brauchst mir nichts von Tierschutz erzählen.
Ich möchte einmal ein Tier, das einen Stammbaum hat und ich nicht zuerst zum Arzt rennen muss und tausend Untersuchungen machen muss, weil man von außen sieht, dass sie kurz vorm "abnippeln" sind!
Ich möchte einmal ein Tier, das auch vom äußeren ausnahmsweise mal meinen Geschmack trifft. Ich opfere mich, meine ganze Zeit und mein ganzes Geld dem Tierschutz, ein einziges Mal möchte ich nicht heulen müssen, schon wieder eine arme Seele gehen lassen zu müssen.

Ich bin auch ehrlich, ich habe mich in den Tierheimen umgeguckt, es sprang absolut kein Funke über, sorry :dead:

Der Wunsch nach Birmas war da, seit ich zum ersten Mal von dieser Rasse gehört habe und nun ist die einzige Gelegenheit, mir diesen Wunsch zu erfüllen.

Ich habe 12 (!) Züchter in BaWü angeschrieben (gefunden über Zuchtvereine und Birmaclubs), bezüglich Kastraten, aber es hat momentan keiner Kastraten.

Wäre schon, wenn ihr mir einfach Tipps geben könntet, anstatt mich direkt zu verurteilen.

P.S.: Dass die neue Katze sich mit den Frettchen versteht ist mindestens genauso wichtig, wie mit der Katze. Birmas sagt man nach, ein sanftes Gemüt zu haben und eine Zusammenführung mit Kitten klappt dreimal besser, als schon mit ausgewachsenen Tieren.
Viele Tierheime vermitteln übrigens gar nicht in Haushalte mit Frettchen, da für sie keine Erfahrungswerte bestehen, wie ihre Katzen drauf reagieren und Frettchen mitbringen wollen sie auch nicht, aufgrund von möglichen Krankheiten, z.b. Giariden. Was ich aber verstehen kann
 
Übrigens zum Thema ich hätte es nicht versucht:

Ich hatte mich in den blinden Kater Butch (GR) verliebt und angefragt, aber die Frettchen waren der Grund, warum sie nein gesagt haben. Die meisten denken, Frettchen wären Nager :dead:
 
Gibts denn jetzt bis auf die Anfeindungen noch Vorschläge oder eher nicht?
 
Der sogenannte Funke springt nicht über, der entwickelt sich, wenn man zusammen lebt. :)
Im übrigen, die Illusion muss ich dir leider nehmen, sehr viele Zuchtkitten müssen gleich bzw. dann sehr oft in ihrem Leben zum Tierarzt.
Ich würde an deiner Stelle bei den Jungen Tieren gar kein Heckmeck machen.
Das das kleine ist alleine, das ist ganz fürchterlich und es hat dem Teeni nix entgegen zu setzten.
Du kannst dir das jetzt alles schön reden und nochmal erzählen, was DU alles willst. Klug durchdacht ist dein Vorhaben nicht.
 
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Ich würde bei dieser Zusammenstellung keine langsame Zusammenführung machen, sondern das Kitten ca. eine Woche separieren, um eventuelle Krankheiten, die durch Stress ausgelöst werden, auszuschließen (auch wenn das Kitten vom seriösem Züchter kommt).

Ich würde die Tür dann einfach aufmachen (wie alt ist das Kitten dann? 12 oder 16 Wochen? 16 Wochen wäre in diesem Fall besser).

Allerdings ist meine Erfahrung, dass die Zusammenstellung zwischen einer älteren freundlichen Katze (auch wenn sie erst ein Jahr alt ist) und einem jungen weiblichen Kitten, nicht sehr gut. Ich finde, dass man besonders bei weiblichen Kitten den späteren Charakter ganz schlecht einschätzen kann (bei Katern schien das immer einfacher, aber hey, echt nur meine persönliche Erfahrung).

Auf jeden Fall empfehle ich dir eine frühe Kastration. Wenn die Kleine einmal potent war, wird es bitter für die bereits vorhandene Katze. Ich würde dir hier am ehesten vorschlagen, das Kitten mit 16 Wochen beim Züchter kastrieren zu lassen und dann mit 18 Wochen zu dir zu holen.
 
Das tut mir sehr leid, dass du so empfindest, aber da bin ich mal ausnahmsweise nicht von meiner Meinung abzubringen, denn scheinbar scheiden sich da die Geister. Und damit meine ich nicht nur die Züchterin oder dich ;)

Ich versuche das beste für ALLE Parteien heraus zu holen. Das wären meine Frettchen, Bella (damit sie nicht alleine ist), mein Freund, der eigentlich keine weitere Katze mehr will, denn wir wollten eigentlich NIEMALS Katzen und wir eben nur zu einer Übereinkunft bezüglich eines Kittens kamen.

Und da muss ich nun mal Abstriche machen, die andere Option wäre gar keine weitere Katze und Bella in Einzelhaltung vermitteln (wie es der TSV nach dem gescheiterten Versuch nun vorgesehen hat).

So nun sag, was ist besser?
 
  • #10
Ich würde bei dieser Zusammenstellung keine langsame Zusammenführung machen, sondern das Kitten ca. eine Woche separieren, um eventuelle Krankheiten, die durch Stress ausgelöst werden, auszuschließen (auch wenn das Kitten vom seriösem Züchter kommt).

Ich würde die Tür dann einfach aufmachen (wie alt ist das Kitten dann? 12 oder 16 Wochen? 16 Wochen wäre in diesem Fall besser).

Allerdings ist meine Erfahrung, dass die Zusammenstellung zwischen einer älteren freundlichen Katze (auch wenn sie erst ein Jahr alt ist) und einem jungen weiblichen Kitten, nicht sehr gut. Ich finde, dass man besonders bei weiblichen Kitten den späteren Charakter ganz schlecht einschätzen kann (bei Katern schien das immer einfacher, aber hey, echt nur meine persönliche Erfahrung).

Auf jeden Fall empfehle ich dir eine frühe Kastration. Wenn die Kleine einmal potent war, wird es bitter für die bereits vorhandene Katze. Ich würde dir hier am ehesten vorschlagen, das Kitten mit 16 Wochen beim Züchter kastrieren zu lassen und dann mit 18 Wochen zu dir zu holen.

Danke für deine Antwort. Ich werde es mit der Züchterin besprechen. Wobei ich gar nichts von Frühkastration halte, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das gesund ist. Bei Frettchen verursacht es sogar Tumore *Off-topic Ende*

Aber umso länger sie bei der Züchterin ist, desto länger ist Bella ja auch alleine?
Das mit dem Kater habe ich nicht verstanden. Mir wurde verbal eingebläut, dass Katze und Kater ein absolute No-Go ist.

Klar kann man den Charakter bei einem Kitten nicht voraus sehen, aber deswegen habe ich ja auch eine Rasse gewählt, die eben als wahnsinnig sanftmütig und veträglich gilt.
 
  • #11
Übrigens finde ich es schon arg übel, wie ich hier direkt angegangen werde, dass ich eine Einzelkatze habe und null Erfahrung. Jap ich habe sie seit Dezember. Sie wurde mir nachts gebracht, hochrollig, ich hatte nicht mal einen Kratzbaum.

Entschuldigung, dass ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe:grr:
 
  • #12
Nun, das wäre Bella, wenn auch nur für ein paar Wochen mehr.

Und nein, ich wollte auf keinen Fall sagen, du sollst dir einen Kater holen. Ich wäre eher für eine gleichalte, gleichgesinnte Spielkameradin. Aber wenn du ein weibliches Kitten dazunehmen willst, wäre das (ein paar Wochen) höhere Alter und die Kastration (im Durchschnitt werden die Katzen mittlerweile mit 5 Monaten rollig... im Durchschnitt) unbedingt nötig. Mit 4 Monaten ist eine Kastration ein Klacks für Katzen.

Wie gesagt, es ist meine Erfahrung. Wenn die Kleine einmal potent ist, gibt es Krieg.
Wenn Monroe heute sterben würde, würde ich Kiu entweder ein entsprechend altes, verspieltes, sehr soziales Mädel dazu setzen oder zwei Katerkitten.
 
  • #13
Übrigens finde ich es schon arg übel, wie ich hier direkt angegangen werde, dass ich eine Einzelkatze habe und null Erfahrung. Jap ich habe sie seit Dezember. Sie wurde mir nachts gebracht, hochrollig, ich hatte nicht mal einen Kratzbaum.

Entschuldigung, dass ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe:grr:

Ach du liebes bißchen. :rolleyes: Wer geht dich denn an? Margitsina? Wenn du sie nicht lesen willst, setze sie auf Ignore.

Das ist mir zu befindlich hier, ich bin raus.
 
  • #14
Nun, das wäre Bella, wenn auch nur für ein paar Wochen mehr.

Und nein, ich wollte auf keinen Fall sagen, du sollst dir einen Kater holen. Ich wäre eher für eine gleichalte, gleichgesinnte Spielkameradin. Aber wenn du ein weibliches Kitten dazunehmen willst, wäre das (ein paar Wochen) höhere Alter und die Kastration (im Durchschnitt werden die Katzen mittlerweile mit 5 Monaten rollig... im Durchschnitt) unbedingt nötig. Mit 4 Monaten ist eine Kastration ein Klacks für Katzen.

Wie gesagt, es ist meine Erfahrung. Wenn die Kleine einmal potent ist, gibt es Krieg.
Wenn Monroe heute sterben würde, würde ich Kiu entweder ein entsprechend altes, verspieltes, sehr soziales Mädel dazu setzen oder zwei Katerkitten.

Alles klar, werde es mit der Züchterin besprechen :)
 
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  • #15
Du darfst hier Frettchen nicht mit Katzen vergleichen ^^

Eine Frühkastra macht denen nichts aus, VERHINDERT sogar, dass sich Tumore bilden.
Also wäre es gut, sie würde noch beim Züchter kastriert werden (sollten Züchter eigentlich eh machen, nur frühkastriert verkaufen).
Wie alt wird denn das Kitten denn sein?
 
  • #16
Übrigens finde ich es schon arg übel, wie ich hier direkt angegangen werde, dass ich eine Einzelkatze habe und null Erfahrung. Jap ich habe sie seit Dezember. Sie wurde mir nachts gebracht, hochrollig, ich hatte nicht mal einen Kratzbaum.

Entschuldigung, dass ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe:grr:
Jetzt reg dich doch mal wieder ab. Du hast deinen Unmut ja bereits zum Ausdruck gebracht - und die wütenden Smileys bringen auch sicher nicht mehr Ruhe ins Thema.
Nebenbei möchte ich anmerken, dass das einer der harmloseren Kommentare von Margitsina war, den du da kassiert hast.
Auch ich hab dich nicht persönlich oder böswillig angegriffen.

Und sie hat ja nicht Unrecht, es ist nun mal Fakt, dass du eine Einzelkatze und keine Erfahrung mit Katzen hast.
Das ist ja an sich nichts Schlimmes; ich hab meine beiden auch ganz überraschend bekommen und hatte wenig bis keinen Plan. Man muss sich halt dann flott einlesen und dem Wohl der Fellnase entsprechend handeln.

Ich sehe ein, dass du versuchst, aus eurer Situation für alle das Beste rauszuholen.
Und wenn das Kitten dann mal älter ist, ist es für beide Katzen auch nicht mehr so doof, vorausgesetzt, sie verstehen sich - aber bis dahin ist es eben eine ungünstige Situation und damit eben nicht das Beste für die Miezen, aus bekannten und hier im Forum gebetsmühlenartig wiederholten Gründen, die dir sicher bekannt sind.

Ich persönlich finde eure Voraussetzungen einfach nicht besonders gut für die Aktion. Das fängt dabei an, dass ihr eigentlich nie Katzen wolltet und dein Freund auch eigentlich überhaupt keine zweite Katze will, und endet dabei, dass du dich eben für ein Kitten entschieden hast, obwohl du es besser weißt.

Bezüglich deiner Fragen rate ich dir, dich von deiner Züchterin beraten zu lassen.

Ansonsten wünsche ich den beiden Fellnasen viel Glück und dass sie gut miteinander auskommen!

P.S. Bei der Frühkastration muss man sich Gott sei Dank inzwischen nicht mehr auf das eigene Bauchgefühl verlassen, denn es gibt Studien dazu: http://www.katzen-fieber.de/kastration.php#fruehkastration
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Bitte versteht es nicht falsch, mein Freund wollte keine weitere Katze, da wir a) 8 Frettchen haben und b) er eben das Argument gebracht hat, dass ja viele ihre Katzen einzeln halten. Ich konnte ihn aber davon überzeugen, dass Katzen keine Einzelgänger sind. Wir haben uns dann eben auf ein Kitten geeinigt, da Bella selber sehr jung ist und das eben für alle Beteiligten das beste ist (Wurde uns mehrfach geraten
! )
Wie schon gesagt, die meisten Tierheime vermitteln nicht zu Frettchen, da die meisten nicht mal wissen, dass es überhaupt Haustiere sind.

Wir haben nichts gegen Katzen oder so, im Gegenteil, wir sind Bellas Charme total verfallen, sonst hätten wir sie auch nicht behalten, sondern vermittelt.
 
  • #19
Sorry, das habe ich überlesen, bin nur mit dem Handy on.
12 Wochen, aber wenn wir vereinbaren, dass sie dort kastriert wird, logischerweise älter
 
  • #20
Zwei Kitten gehen nicht, oder? *duck*

Ich habe ja auch einen größeren Altersunterschied hier. Wollte ich nie, letztendlich kam es uns mit der Pflegestelle nach gründlichem abwägen aber auf den Versuch an, weil es zu passen schien. Allerdings war Finn auch schon bissl älter und damit deutlich besser charakterlich einschätzbar. Er ist zudem ein sehr sehr ruhiger Jungspund, der sich auch alleine beschäftigen kann und das auch gerne macht. Noch dazu hat er zwei Kater, die für ihr Alter deutlich aktiver sind (ich dachte nur Filou ... aber was Pepper hier manchmal mit Finn durch die Bude wetzt ... hab ich nicht erwartet :D). Wenn der eine also nicht will, weil Puste schon aus, ist da immer noch ein zweiter. Es passt also genau so wie erhofft ... würde ich so aber niemals pauschal empfehlen und weiterhin eher von abraten.

Und gerade in der Anfangszeit, während der Zusammenführung tat mir Finn extrem leid. Niemand spielte mit ihm, niemand raufte mit ihm. Und das bei einem Jungspund, für den das trotz ruhigem Charakter auch essentiell ist. Ich hab lange mit einem schlechten Gewissen gekämpft und überlegt, ob das gut war. Unsere Zusammenführung war einfach und schnell ... wir haben ihn nur um ein paar wenige Wochen seines Jungspundlebens gebracht ...aber selbst das tut mir im nachhinein echt leid. Dabei war er ja nicht mal mehr SO jung, wo das alles NOCH wichtiger ist.

Worauf ich hinaus will ...

Ich hatte gedacht, das Kitten kommt jetzt und nicht erst in 2/3 Monaten. Dann muss ja Bella noch länger alleine bleiben. Dadurch wird der Altersunterschied auch größer (es ist ja auch nicht gesichert, dass Bella im Dezember wirklich erst ein Jahr alt war) und die Vergesellschaftung je mehr Zeit vergeht, die Bella als Einzelkatze lebt, auch nicht einfacher. Unter Umständen dauert diese dann länger und das Kitten hat in seiner wichtigsten Entwicklungszeit das Nachsehen. Das finde ich ... hart.
Zumal es in dem Alter charakterlich wirklich absolut gar nicht einschätzbar ist ... am Ende steht ihr da und braucht eine dritte Katze als Ausgleich ... macht dein Freund DAS auch noch mit?

Optimal ist das alles ganz und gar nicht. Ich hoffe, dass die Katzen relativ schnell ein Herz und eine Seele sind und sich alles charakterlich passend entwickelt. Das wünsche ich euch, aber allen voran den beiden Katzen, die ansonsten das Nachsehen hätten. :oops:

Was deine Frage zur Zusammenführung angeht ... dan bin ich unsicher. Theoretisch würde ich bei so einer jungen Katze sagen: lass einfach zusammen. Jungtiere werden in der Regel deutlich besser angenommen (das sollte nicht als Ausrede für die Vergesellschaftung von erwachsenen Katzen mit Kitten genommen werden - die Probleme tauchen da einfach nur später auf ... man verschiebt also unter Umständen nur die schwierigere Phase ... wobei diese Probleme weitaus größer und schwerwiegender sein können, als ein Zusammenführung zwischen zwei erwachsenen Tieren!). Die sind halt einfach da und wollen kein Stress.
Aber wenn Bella wirklich immer alleine war, kennt sie ja kaum kätzische Interaktion, da wäre die Gittertür vielleicht doch besser?
Andererseits wäre das wieder ziemlich fies für das über längere Zeit alleine da hockende Kitten. :oops: (Andererseits verprügelt zu werden ist ja auch nicht besser ^^ ... zumal die Kräfteverhältnisse überhaupt nicht ausgewogen sind)
Ich glaub, ich würde mir eins, zwei Tage die Reaktionen an der Tür anschauen und hoffen, ich kann sie ganz schnell schon demontieren. Aber ich bin eher ein vorsichtiger Mensch ... in dem Fall vielleicht wieder zu vorsichtig.

Und weil es mir ein echtes Bedürfnis ist, möchte ich es noch erwähnen: verabschiede dich von dem Gedanken mit einem Stammbaum ein garantiert gesundes Kätzchen zu kaufen. Ich habe das auch mal gedacht und lange überlegt, ob Nr. 3 nicht doch vom Züchter kommen sollte (konnte es aber letztenendes auch ein Glück nicht mit meinem Gewissen vereinbaren).
Die Zeit hier im Forum und auch die Erfahrung im Bekannten- und Freundeskreis hat mir aber gezeigt: absoluter Trugschluss.
Vor Krankheit bei den Fellnasen ist man leider nie sicher. :( Und genauso finden sich im Tierschutz einen Haufen gesunder Katzen, die so gut wie nie was haben. Man steckt halt nicht drin ...
 

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