Zusammenführung Filou & Lucy (aggressiv+ängstlich)

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20. August 2016
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Hallo,

wir haben ein kleines Problem mit unseren Katzen, wobei eher mit einer Katze...

Mein Mann hatte einen alten Kater (damals 15, starb vor wenigen Wochen mit 18) und wir nahmen uns ein junges Kätzchen, Filou (BKH) dazu. Der alte Kater ignorierte ihn zumeist, der junge wollte spielen. Nichts Besonderes, es funktionierte halbwegs. Als der junge Kater dann älter wurde (1 Jahr, 2 Jahre, bis heute) ging er ca. einmal täglich auf den alten Kater los, der sich dann entsprechend wehrte. Mehr passierte aber nicht, keine ernsthaften Verletzungen. Sie schliefen auch meistens beisammen, wobei sich der junge Kater meistens zum Älteren legte.

Nun starb der Ältere vor zwei Monaten und der Filou war einsam, teilweise auch lustlos... Deshalb beschlossen wir ein gleichaltriges Kätzchen zu holen und fanden im Tierheim eine Dame (ca. 4 Jahre alt), die zwar scheu Menschen gegenüber war, aber sehr gut mit Katzen aller Art zurechtkam. Ideal, dachten wir... Die ersten beiden Wochen versteckte sie sich nur, ging von einem Versteck ins Andere, kam nur selten heraus. Wenn er sich ihr näherte, dann fauchte sie, war aber nie aktiv aggressiv. Wenn er sie jedoch erwischte wenn sie heraußen war (in der Nacht z.B.), dann ist er sofort zu ihr gestartet und sie schrie natürlich auf und versteckte sich sofort und fauchte wieder.

Heute kam sie sowohl zu meinem Mann, als auch zu mit und ließ sich streicheln. Zu uns hat sie bereits Vertrauen gefasst, aber auch heute war wieder ein Vorfall, wo sie gerade etwas mutiger durch "ihr" Zimmer gegangen ist und er dann aus dem Nichts auf sie losging...

Uns gegenüber ist Filou in den letzten Tagen auch aggressiv gewesen. Hat mich plötzlich zwei Mal gebissen und was er gestern (hat wahrscheinlich eine Gastritis) in der Tierklinik aufgeführt hat, war wirklich bedenklich.

Habt ihr da eventuell eine Idee wie wir das in den Griff bekommen können?

PS: Wir denken, dass Filou zu früh (mit ca. 10 Wochen) von der Mutter und seinen Geschwistern getrennt wurde und nun ein inadäquates Sozialverhalten zeigt.
 
A

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Wie alt ist euer Kater jetzt? 2 Jahre? Älter?

Wie lange ist die Katze schon bei euch?

Beschreib doch mal genau, wie das aussieht, wenn er die Katze jagt. Wenn das fehlgeleitete Spielversuche sind, kann man das anders eingrenzen als wenn er territoriales Revierverhalten zeigt beispielsweise.
Seine momentane Erkrankung spielt sicher auch in sein Verhalten mit rein.

Dass der Kater die Katze angeht, muss unbedingt konsequent unterbunden werden, sonst verstärkt sich das Problem.

Als Nr. 2 für euren Kater wäre ein anderer, robuster Kater, der ihm Kontra gibt und auf eventuell grobere Raufspielchen einsteigt - so wie es auf den ersten Blick aussieht - vielleicht die bessere Wahl gewesen. Da muss man jetzt gucken, wie man ausgleichend tätig werden kann.
 
Er ist jetzt 3,5 Jahre. Die Lucy ist jetzt schon bald einen Monat bei uns.

Filou war anfangs etwas verstört bei der Zusammenführung (obwohl wir sie erstmal in einem Zimmer hatten), hat sich versteckt und ist die ersten Tage nur hin und wieder zum Fressen herausgekommen. Allmählich hatte er sich daran gewöhnt, sie jedoch bleibt immer noch in einem Zimmer (unser Büro) und versteckt sich andauernd. Meistens läuft es so ab: Er geht ins Büro, setzt sich vor dem Versteckt, sie faucht.. er geht miauend davon. Zwei Mal hat sie sich jedoch wieder herausgetraut und ist etwas freier in der Wohnung spaziert, wohingegen er sie sofort angesprungen hat. Daraufhin zieht sie sich wieder zurück. Sie ist schon sehr schreckhaft und ängstlich, keine Frage. Aber ich denke, dass er ihr gar nicht die Möglichkeit lässt, sich hier irgendwie einzurichten.

Wir haben ja absichtlich nach einer Katze gesucht, da wir schon Probleme mit den anderen beiden Kater hier hatten (ist genauso abgelaufen wie mit ihr jetzt) und gehofft haben, dass er in dieser Kombi besser läuft.

Ich habe bereits eine Verhaltenstherapeutin kontaktiert und sie schrieb mir, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die beiden jemals ein Dreamteam werden. Sie wäre in einer Einzelhaltung besser aufgehoben, war ihre Meinung. :(
 
Also zu allererst würde ich zusehen, dass ich Filous Gastritis in den Griff bekomme - für eine Vergesellschaftung sollten die Katzen absolut fit sein.

Dann würde ich wohl JETZT eine Gittertür einsetzen und gucken, ob ich die Situation damit entschärft bekomme.

Ich schätze die Situation bei euch so ein: Filou ist ein eher typischer Kater, der gerne so richtig wild spielen und raufen möchte. Leider hatte er bisher dafür nie den idealen Partner. Euer verstorbener Kater war einfach schon zu alt und hatte nicht mehr so viel Lust. Das Verhalten, dass du da beschreibst, ist relativ typisch: Filou sucht den Kontakt, möchte raufen, der Ältere ist aber eher genervt und flüchtet.

Auch die Katze, die ihr jetzt dazu geholt habt, ist leider nicht der ideale Raufkumpel, den Filou bräuchte. Er bräuchte, wie oben schon erwähnt, eigentlich einen Kater von einem ähnlichen Kaliber, der ihm mal so richtig Paroli bieten und mit dem er sich "fetzen" kann - viele Kater brauchen das durchaus, um ausgelastet zu sein.

Dass euer Neuzugang als Einzelkatze glücklicher wäre, glaube ich kaum. Sie bräuchte aber wahrscheinlich ähnlich wie Filou eine Partnerkatze, die ihr charakterlich ähnlicher wäre.

Wie gesagt, ich würde die Gittertüre einsetzen und gucken, ob es sich längerfristig entspannt. Eine dritte "Ausgleichskatze" dazu zu setzen, wäre auch noch eine Option. Falls es langfristig nichts wird, solltet ihr darüber nachdenken die Katze zurück zu geben und Filou einen Raufkumpel zu besorgen.
 
Verstehe... also gut, dann werden wir uns morgen eine Gittertür basteln. Habe hier im Forum schon einiges darüber gelesen.
Was ist denn langfristig, HappyNess?
Wir möchte natürlich alle Optionen ausschöpfen, bevor wir sie wieder zurückbringen. Ich habe auch schon versucht, beide mit einem Tuch abzureiben und diese dem jeweils anderen zu geben, hat aber nicht geholfen. Außerdem haben wir diesen Feliway Stecker im Büro... nun ja, man weiß ja nie, wie es ohne wäre. Danke für eure Einschätzung!
 
Ich würde die Gittertür mal für zwei bis drei Wochen drin lassen und gucken, ob sie sich annähern. Falls ja, kannst du danach versuchen, sie wieder zusammen zu lassen. Wenn er dann weiter auf sie losgeht und sie weiter so verschreckt reagiert, dann fürchte ich, es sieht schlecht aus ...

Wäre eine dritte Katze denn generell eine Option für euch? Ich kann mir vorstellen, dass ein zweiter Kater, der eher zu Filou passt, die Situation so entzerren würde, dass auch die Katze glücklicher wird.
 
Dass euer Neuzugang als Einzelkatze glücklicher wäre, glaube ich kaum. Sie bräuchte aber wahrscheinlich ähnlich wie Filou eine Partnerkatze, die ihr charakterlich ähnlicher wäre.

Wie gesagt, ich würde die Gittertüre einsetzen und gucken, ob es sich längerfristig entspannt. Eine dritte "Ausgleichskatze" dazu zu setzen, wäre auch noch eine Option. Falls es langfristig nichts wird, solltet ihr darüber nachdenken die Katze zurück zu geben und Filou einen Raufkumpel zu besorgen.

Ich schließe mich an.

"Langfristig" heißt, dass man guckt, ob sich an der Gittertür entspannte Situationen einstellen, auf denen man dann aufbauen kann, wenn die Tür offen ist. Wie lange das dauert, kommt auf die Katzen und deren Vorerfahrungen an. Ich würde sagen ca. 1-6 Wochen. Wenn es nach 6 Wochen noch keine guten Erlebnisse oder eine positive Entwicklung an der Gittertür gibt, würde ich abbrechen.

Allerdings vermute ich, dass hier die Gittertür alleine nicht reicht. Mir ist nicht klar, ob es sich um entgrenztes Katerrüpelverhalten handelt oder um negative Stressübersprungshandlungen oder um droh-aggressives Revierverhalten. Davorhocken und miauen klingt nach letzterem, könnte aber auch ersteres sein (kommt halt auf den Tonfall an). Und kann eben auch durch Punkt 2 motiviert sein, insbesondere mit der akuten Krankheit im Hintergrund.
Ich würde also die Gittertür reinmachen, ein paar Tage abwarten und gucken wie die Katzen sich am Gitter verhalten und dann je nach Situation anfangen mit den Katzen am Gitter zu arbeiten (clickern, eingrenzen, Abruf- und Stoppwörter, Belohnungssignale lernen und üben etc.). Denn wenn die Katze eine Chance haben soll, muss der Kater auch ohne Gitter so steuerbar sein, dass für beide der Stresspegel relativ gering ist.

Sind das Freigänger oder Wohnungskatzen?
 
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Bevor wir Lucy weggeben, würde wir es auch mit einer dritten Katze (bzw. Kater) versuchen. Nur: Würde das, unter der Voraussetzung, dass es sich hierbei um ein Revierverhalten handelt, die Situation nicht auch noch verschlimmern?

tiger, für uns ist das Verhalten von Filou schwer einzuordnen. Ich persönlich glaube aber nicht, dass es auf den Stress zurückzuführen ist. Die Gastritis hat er erst seit einigen Tagen und ist auch schon auf den Weg der Besserung.

Edit: Sind beide Wohnungskatzen.
 
Habe noch mal mit meinem Mann gesprochen. Wir schätzen das eher auf Revierverhalten und das mit der Gittertür wird bei uns wohl auch nicht so einfach sein, da wir im Altbau wohnen und Flügeltüren haben.
 
  • #10
Mit Flügeltüren meinst du so doppelte? Kann mir das gerade schwer vorstellen. Evtl. kannst du ja mal ein Foto machen, vielleicht hat ja jemand ne Idee, wie man das umsetzen könnte.

Wir haben z.B. einen ziemlich schmalen Flur, der noch einen Bogengang mittendrin hat - da hab ich unsere Gittertür eingesetzt. Klar, wir mussten dann auch mehrmals am Tag da durch, aber das war kein Problem. Man gewöhnt sich dran! ;)

Wenn du magst, kannst du mal in meine ZuSaFü reingucken (ist in meiner Signatur verlinkt). Ich bin seit 4 Monaten dran und mMn zu 98 % fertig. Ich habe zwar zwei Mädels, aber meine Altkatze ist auch ein ziemlicher Platzhirsch, was ihr Revier angeht. Allerdings ist unser Neuzugang im Gegensatz zu eurem kein Stück weit ängstlich ...
 
  • #11
Sorry für die langen Antworten, habe momentan viel um die Ohren. Ich werde mir deine ZuSaFü durchlesen.

Wir haben an der Tür unten mal die Folie runtergegeben, damit sie sich wenigstens sehen können, bis wir eine Gittertür haben. Das Problem ist auch, dass wir oft im Büro sind, Filou steht dann sehr oft davor und möchte rein. Deshalb habe ich mir heute schon meinen Laptop geschnappt und mich ins Wohnzimmer gesetzt.

Gestern haben wir die beiden zusammen gefüttert (vielleicht keine so gute Idee) und es klappte auch ganz gut. Sie haben sich zwar beide immer wieder abgeschaut, aber es herrschte doch Waffenstillstand. Danach ist Filou mit mir raus, kurze Zeit später wieder rein, hat sich angeschlichen, sie wollte das Versteck wechselt und die hatten sich wieder in den Haaren. Beide wieder getrennt, Filou aus dem Zinmer verbannt. Ich frag mich, was das ganze sollte.. Vor einer Woche war die Tür hier offen, er ging zwar immer wieder zu ihr hin, aber nach dem Gefauche wieder weg. Ich werde einfach nicht schlau, habe mir schon ein paar Bücher von der Schroll bestellt, vielleicht wird das ja noch irgendwann was.
 

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  • #12
Keiner eine Idee für die Tür?

Hier hat sich die Lage etwas entspannt. Sie kommt nachwievor nur nachts aus ihrem Versteck und sitzt dann oben auf dem Kratzbaum. Spielen mag sie nicht, streicheln kann man nur, wenn sie gerade gefressen hat.

Ihm geht es derzeit sehr gut. Ich habe heute mit ihm schon etwas geclickert. Scheint ihm auch Spaß zu machen. :)
 
  • #13
Puh, ich bin handwerklich leider mal so gar nicht talentiert ... Aber ich schubs mal, vielleicht weiß sonst noch jemand was!

Könntet ihr die Türflügel temporär komplett aushängen und eine große, passende Gittertür aus Holzlatten und Kaninchendraht bauen?
 
  • #14
Nun ja.. das Problem ist, dass wir am Türstock nicht bohren dürfen. :mad:

Ich bin mittlerweile total verzweifelt. Heute hat sie in ihrem Zimmer vor der Tür gefressen, Filou ist dabei im Wohnzimmer auf dem Tisch gesessen und sie hat ihn schon durch die Tür angefaucht.
Ich glaube langsam, dass es nicht funktionieren wird. Nun war hier ja auch die Rede von einer dritten Katze. Mein Mann würde das gerne versuchen, ich bin nicht so richtig überzeugt, denn es ändert ja nichts an ihrer Angststörung und an der problematischen Konstellation/Beziehung der beiden Katzen.
Außerdem möchte ich den Stress einer dritten Katze dem Filou nicht zumuten, da er gerade ohnehin sehr anfällig ist.

Ich möchte nichts falsch machen, wie würdet ihr das handhaben?
 
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  • #15
Und wenn ihr die Tür komplett aushängt und in das Scharnier eine selbstgebaute Gittertür einhängt?

ODER: Ich habe starke Klebehaken aus der Baumarktabteilung im Supermarkt genommen, also so richtig große und stabile. Die hab ich seitlich an unserem Bogengang angeklebt und da unsere Gittertüre reingehängt (wir hatten ja ein Zaun-Element). Ich hab da, glaube ich, leider kein gutes Foto von, aber ich guck gleich nochmal in meinem ZuSaFü Thread. (Edit: Ne, ist auf den Fotos leider nicht zu sehen ... -_-)

Wenn es irgendwann klappen soll, muss bei euch auf jeden Fall eine Gittertür her, da beißt keine Maus nen Faden ab. Auch wenn eine dritte Katze dazu käme, müsste man die erstmal so separieren, weil Filou halt so territorial reagiert.

Wenn er jetzt noch faucht, würde ich das noch nicht sooo eng sehen - die zwei haben halt Stress miteinander, das sollen sie auch äußern dürfen. Wichtig wäre wirklich, dass sie sich begegnen und auch beschnuppern können, ohne dass es zu Konfrontationen kommt. Das würde viel von der Spannung aus der Situation nehmen. Wie ist es denn im Moment? Darf er immer noch ungehindert zu ihr oder habt ihr komplett separiert, also mit geschlossener Tür dazwischen?

Eine dritte Katze (bzw. in eurem Falle ein Katerkumpel für Filou) könnte die Situatin in sofern verbessern, als dass Filou jemanden hätte, auf den er seine überschüssige Energie abladen könnte, ohne dass der sofort verschreckt und verschüchtert reagiert. Das würde dann auch der Katze zugutekommen, weil sie halt aus der Schusslinie wäre.

Aber jetzt im Moment würde ich wahrscheinlich erstmal darauf hin arbeiten, dass die zwei ohne schlimmere Konfrontationen zumindest nebeneinander herleben können, bevor ich ein drittes Tier dazu setze, sonst musst du drei Katzen voneinander separieren!

Ich würde aber auch gerne wissen, wie die anderen Mitleser hier das so sehen! *hoffnungsvoll in die Runde guck*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Das mit der Glastür ist keine so gute Idee. Wenn Katzen sich durch Glas auschnittsweise sehen, aber nicht riechen können, verunsichert das eher als dass es hilft.

Wenn die Tür (oder eine Zimmertür) Standardtürmaße hat, könnt ihr eine günstige im Baumarkt holen, unten ein großes Loch reinsägen, Katzennetz drauftackern und einhängen - fertig.

Das würde ich zeitnah machen und dann erstmal in relativer Ruhe abwarten, was passiert.

So ganz grundsätzlich fällt es mir schwer was zu eurer Situation zu sagen, weil ich den Eindruck habe, ihr selbst könnt die Katzen nicht so gut einschätzen. Ich würde euch eher raten, holt euch jemand Kompetenten vor Ort, der/die da mit euch draufguckt. Muss halt jemand Gutes sein.

Eine Nr. 3 zum jetzigen Zeitpunkt - nein. Ihr habt so einen hohen Stress bei den beiden Katzen drin, dass sie eine Nr. 3 jetzt gar nicht integrieren könnten, auch wenn es charakterlich passen sollte.
Später wäre das eine Option.

Es kann schon auch sein, dass diese beiden Katzen charakterlich zu unterschiedlich zueinander sind. Ich habe es bei meinen Katern erlebt, dass sie auf verschiedene Pflegekatzen sehr unterschiedlich reagiert haben, je nachdem wie die tickten, von sehr freundlich und integrativ über neutral-tolerant bis hin zu offen abweisend. Ein, zwei ganz bestimmte Charakterzüge konnten sie einfach nicht ab - das ist halt auch "menschlich".
Wenn sich zwei Katzen nicht verstehen, heißt das nicht notgedrungen, dass sie nicht sozial sind, es kann auch daran liegen, dass da gerade zwei Charaktere aufeinandertreffen, die sich in einer unguten Spirale hochdrehen. Gerade wenn sozial unsichere Katzen dabei sind - und das sehe ich hier bei beiden - kann das schnell passieren.
Aber das ist jetzt nur ins Blaue rein gesprochen, wie gesagt, so richtig kann ich nicht einschätzen was bei euch gerade läuft. Drücke aber die Daumen - und wenn die Gittertür drin ist, könnt ihr euch mit Entscheidungen auch Zeit lassen, das nimmt den Druck erstmal raus.
 
  • #17
Danke euch beiden. Wir haben jetzt seit Freitag eine Gittertür, die Lage ist aber unverändert, auch wenn sie schon zutraulicher geworden ist - nur bei der Fütterung. :oops:Er steht oftmals vor der Tür, sie geht allerdings nicht einmal in die Nähe (höchstens nachts, aber da wissen wir das nicht).
Ich versuche auch alle möglichen Spiele ( angefangen von Angel, bis Allufolienbällchen), sie verfolgt diese jedoch nur mit den Augen.. vielleicht dauert das einfach noch? Auf jeden Fall verabschiedet sie sich nun in der Früh immer aus dem Fenster. Foto beigefügt. :aetschbaetsch1:

Er ist manchmal eingeschnappt, dass er nicht rein darf und beißt dann auch zu... zum Glück nur leicht, trotzdem... Frustrationstoleranz lässt zu Wünschen übrig.
 

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  • #18
Grüß euch!

Mittlerweile ist ja doch etwas Zeit vergangen. Die Lage hier ist unverändert. Der Neuzugang faucht unseren Kater immer an, wenn sie ihn durch die Gittertür sieht. Glaube aber, dass eher eine Angststörung im Hintergrund ist, als Antipathie. Morgen hat das Kätzchen eine Zahn-Operation, wie wir danach weitermachen, weiß ich noch nicht.

Und nun meine Frage an euch: Glaubt ihr, es macht noch Sinn, die beiden zusammenzubringen oder ist besser, für sie ein neues Zuhause zu suchen?
Unser Kater wird immer anhänglicher, sucht andauernd meine Nähe und will schmusen. Hört sich für Außenstehende vielleicht ganz gut an, mMn. rührt es aber eher daher, dass ihm langweilig ist und er niemanden zum Raufen hat.
 
  • #19
Also wenn sie sich nach 3 Monaten immer noch vor dem Kater versteckt und ihn anfaucht obwohl die Distanz groß genug ist kann ich Dir mit meiner Erfahrung nicht weiter helfen.
Aber das ganze hört sich nicht vielversprechend und nach einer Menge Streß für die Katze an.
Hat sie aktuell Schmerzen? (warum Zahn-OP?)
Das spielt auch eine Rolle...
 
  • #20
Nach zwei Monaten ohne Veränderung finde ich zu lange und klingt wirklich nicht viel versprechend :(

Und die Zahn-OP? Kann mich nur anschließen, spielt bei Schmerzen auch eine Rolle.
 

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