Waterlily28
Erfahrener Benutzer
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- 28. Januar 2021
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Hallo zusammen, seit zwei Monaten habe ich meine liebe Greta (9-10 Jahre) aus dem Tierheim bei mir, vor zweieinhalb Woche habe ich Luzie (5-6 Jahre) aus demselben Tierheim dazugeholt. Hier habe ich schon ein bisschen über den Einzug der beiden berichtet: https://www.katzen-forum.net/threads/neuanfang-mit-fragen.247491/
Beide Katzen kommen aus Sicherstellungen. Greta war bereits einmal vermittelt, wurde nach vier Monaten als zu scheu und unzugänglich zurückgegeben und hat sich bei mir aber zur richtigen Schmusemaus entwickelt, die mittlerweile zu mir aufs Sofa kommt . Was ihr jetzt noch zu ihrem Glück fehlt, ist eine Zweitkatze, habe ich mir gedacht, und so nach längerem Suchen Luzie gefunden. Beide wurden als sozial beschrieben und im Tierheim meinte man, dass Luzie sicher ganz gut zu Greta passen müsste. Beide haben in größeren Katzenpopulationen gelebt, beherrschen also die Kommunikation. Sollte eigentlich eine einfache Vergesellschaftung werden, habe ich mir gedacht.
So einfach ist es leider nicht. Zum einen sind Gretas Magenprobleme kurz nach Luzies Einzug wieder losgegangen - Erbrechen, Durchfall, Tierarztbesuch und lieber noch keine Zusammenführung. Luzie blieb also die ersten 10 Tage im Schlafzimmer. Gretas Probleme haben sich gelegt und ich bilde mir ein, endlich die Ursache gefunden zu haben: An Tagen, an denen sie ausschließlich Nassfutter bekommen hat, war alles gut. Seither lass ich alles, was trocken ist (Trockenfutter, Leckerlis) weg und siehe da: Kein Erbrechen und kein Durchfall seither. Scheint eventuell eine Futtermilbenallergie zu sein ?
Seit ca. einer Woche versuche ich, sie zusammenzubringen. Leider haben die Katzen nicht das geringste Interesse aneinander. Bereits an der Gittertür wurde mal kurz gefaucht, aber vor allem hat man sich ignoriert. Ich habe die Wohnung jetzt zweigeteilt. Im Wohnzimmer/Küche residiert Greta, der Rest gehört Luzie, beide haben ca. 50 qm zur Verfügung. Erst hatte ich eine Gittertür dazwischen, die ist jetzt weg, aber das ändert wenig an der Sache. Jede bleibt in ihrem Bereich und schert sich nicht um die andere. Am ersten Tag ist Greta noch zu Luzie ins Arbeitszimmer (das war eigentlich ihr Ankunftszimmer) und hat sich unter die Liege gelegt, während Luzie im Kratzbaum war. Luzie hat ein kleines bisschen geknurrt, es aber geschehen lassen. Seither hat kein wirklicher Kontakt stattgefunden. Zweimal habe ich gesehen, dass Greta aus dem Wohnzimmer raus und sehr schnell zurückgekommen ist. Heute früh wollte Greta ins Schlafzimmer kommen und mich begrüßen, wie sie es vor dem Einzug von Luzie immer gemacht hat, Luzie ist aber schnell auf sie zu und sie hat sich sofort zurückgezogen.
Natürlich ist bisher noch wenig Zeit vergangen, aber ich habe das Gefühl, dass die beiden charakterlich doch nicht besonders gut zusammenpassen. Luzie hat sich, sobald sie aus dem Schlafzimmer durfte, als kleiner Wirbelwind herausgestellt, die wild maunzend durch die Wohnung fetzt und mit der Spielangel nicht totzukriegen ist. Eigentlich wirkt sie trotz ihres Alters eher wie ein Kitten. Die ältere und gesetzte Greta, die auch noch ausgesprochen ängstlich ist, weshalb ich den Freigang auch nach einem missglückten Versuch nach hinten geschoben habe, bräuchte eigentlich eher eine ruhigere Freundin. Dass Luzie so verspielt und lebhaft ist, war im Tierheim nicht abzusehen. Da hat sie sich um ihre Kitten gekümmert. Jetzt holt sie anscheinend ihre Jugend nach 😅.
Nachdem die beiden nicht aggressiv sind, sondern sich eher ignorieren, könnte man natürlich einfach abwarten. Leider aber zieht Greta sich immer mehr zurück, liegt vor allem in ihrer Kuschelhöhle und frisst kaum. Beim letzten Tierarztbesuch wurde mir Mirataz mitgegeben, davon habe ich ihr jetzt eine kleine Menge aufs Ohr geschmiert, seitdem geht wieder was in sie rein. Aber das ist ja keine Lösung auf Dauer...
Ich bin mir jetzt unschlüssig, was ich machen soll. Wenn der Zustand nicht besser wird, hat es keinen Sinn - Greta sollte sich durch die Zweitkatze ja wohlfühlen und nicht gestresst. Andererseits möchte ich Luzie sehr, sehr ungern zurückgeben. Viele von den Tricks bei der Zusammenführung funktionieren leider in meinem Fall nicht - vor allem kann ich keine Leckerlis regnen lassen, wenn die Katzen sich begegnen wegen Gretas Magenproblemen. Nachdem sie jetzt gerade wieder etwas frisst, möchte ich auch nicht die Näpfe in Sichtweite aufstellen. Luzie hat kein Problem, mit Blick auf Greta zu fressen, umgekehrt schaut es leider nicht so gut aus. Wäre über jeden Tipp dankbar, wie ich die beiden voneinander überzeugen kann!
Beide Katzen kommen aus Sicherstellungen. Greta war bereits einmal vermittelt, wurde nach vier Monaten als zu scheu und unzugänglich zurückgegeben und hat sich bei mir aber zur richtigen Schmusemaus entwickelt, die mittlerweile zu mir aufs Sofa kommt . Was ihr jetzt noch zu ihrem Glück fehlt, ist eine Zweitkatze, habe ich mir gedacht, und so nach längerem Suchen Luzie gefunden. Beide wurden als sozial beschrieben und im Tierheim meinte man, dass Luzie sicher ganz gut zu Greta passen müsste. Beide haben in größeren Katzenpopulationen gelebt, beherrschen also die Kommunikation. Sollte eigentlich eine einfache Vergesellschaftung werden, habe ich mir gedacht.
So einfach ist es leider nicht. Zum einen sind Gretas Magenprobleme kurz nach Luzies Einzug wieder losgegangen - Erbrechen, Durchfall, Tierarztbesuch und lieber noch keine Zusammenführung. Luzie blieb also die ersten 10 Tage im Schlafzimmer. Gretas Probleme haben sich gelegt und ich bilde mir ein, endlich die Ursache gefunden zu haben: An Tagen, an denen sie ausschließlich Nassfutter bekommen hat, war alles gut. Seither lass ich alles, was trocken ist (Trockenfutter, Leckerlis) weg und siehe da: Kein Erbrechen und kein Durchfall seither. Scheint eventuell eine Futtermilbenallergie zu sein ?
Seit ca. einer Woche versuche ich, sie zusammenzubringen. Leider haben die Katzen nicht das geringste Interesse aneinander. Bereits an der Gittertür wurde mal kurz gefaucht, aber vor allem hat man sich ignoriert. Ich habe die Wohnung jetzt zweigeteilt. Im Wohnzimmer/Küche residiert Greta, der Rest gehört Luzie, beide haben ca. 50 qm zur Verfügung. Erst hatte ich eine Gittertür dazwischen, die ist jetzt weg, aber das ändert wenig an der Sache. Jede bleibt in ihrem Bereich und schert sich nicht um die andere. Am ersten Tag ist Greta noch zu Luzie ins Arbeitszimmer (das war eigentlich ihr Ankunftszimmer) und hat sich unter die Liege gelegt, während Luzie im Kratzbaum war. Luzie hat ein kleines bisschen geknurrt, es aber geschehen lassen. Seither hat kein wirklicher Kontakt stattgefunden. Zweimal habe ich gesehen, dass Greta aus dem Wohnzimmer raus und sehr schnell zurückgekommen ist. Heute früh wollte Greta ins Schlafzimmer kommen und mich begrüßen, wie sie es vor dem Einzug von Luzie immer gemacht hat, Luzie ist aber schnell auf sie zu und sie hat sich sofort zurückgezogen.
Natürlich ist bisher noch wenig Zeit vergangen, aber ich habe das Gefühl, dass die beiden charakterlich doch nicht besonders gut zusammenpassen. Luzie hat sich, sobald sie aus dem Schlafzimmer durfte, als kleiner Wirbelwind herausgestellt, die wild maunzend durch die Wohnung fetzt und mit der Spielangel nicht totzukriegen ist. Eigentlich wirkt sie trotz ihres Alters eher wie ein Kitten. Die ältere und gesetzte Greta, die auch noch ausgesprochen ängstlich ist, weshalb ich den Freigang auch nach einem missglückten Versuch nach hinten geschoben habe, bräuchte eigentlich eher eine ruhigere Freundin. Dass Luzie so verspielt und lebhaft ist, war im Tierheim nicht abzusehen. Da hat sie sich um ihre Kitten gekümmert. Jetzt holt sie anscheinend ihre Jugend nach 😅.
Nachdem die beiden nicht aggressiv sind, sondern sich eher ignorieren, könnte man natürlich einfach abwarten. Leider aber zieht Greta sich immer mehr zurück, liegt vor allem in ihrer Kuschelhöhle und frisst kaum. Beim letzten Tierarztbesuch wurde mir Mirataz mitgegeben, davon habe ich ihr jetzt eine kleine Menge aufs Ohr geschmiert, seitdem geht wieder was in sie rein. Aber das ist ja keine Lösung auf Dauer...
Ich bin mir jetzt unschlüssig, was ich machen soll. Wenn der Zustand nicht besser wird, hat es keinen Sinn - Greta sollte sich durch die Zweitkatze ja wohlfühlen und nicht gestresst. Andererseits möchte ich Luzie sehr, sehr ungern zurückgeben. Viele von den Tricks bei der Zusammenführung funktionieren leider in meinem Fall nicht - vor allem kann ich keine Leckerlis regnen lassen, wenn die Katzen sich begegnen wegen Gretas Magenproblemen. Nachdem sie jetzt gerade wieder etwas frisst, möchte ich auch nicht die Näpfe in Sichtweite aufstellen. Luzie hat kein Problem, mit Blick auf Greta zu fressen, umgekehrt schaut es leider nicht so gut aus. Wäre über jeden Tipp dankbar, wie ich die beiden voneinander überzeugen kann!