Wohin mit dem Kater?

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r0n

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25. Juli 2011
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Hallo erstmal,

habe mich hier im Forum angemeldet um bei einer wichtigen Frage Unterstützung zu bekommen. Ich muss jetzt leider ein wenig ausholen:

Wir haben uns im Januar einen kastrierten Kater aus dem Tierheim geholt.
Eigentlich ein Freigänger, nur hat er nach seiner Eingewöhnungsphase recht
wenig Interesse am Erforschen gezeigt. Er geht nur raus, wenn jemand mitkommt,
und dann auch nur wenige Schritte vor die Tür. Ganz selten bekommt er dann doch Lust
und verschwindet mal ein paar Stunden Nachts.

Nun zum eigentlichen Problem: Wie es nun mal bei Menschen so ist,
haben meine nun Exfreundin und ich uns getrennt, allerdings im Guten.
Ich muss mir nun eine neue Wohnung suchen, deshalb:

Wohin mit dem Kater?

Ich brauche jetzt eure Meinung was für den Kater das Beste wäre, denn da gibts
recht viele Probleme, die ich mal als + - Liste aufschreibe:

Bei mir:
+ der Kater liebt mich (ernsthaft, er kommt nur zu mir, redet mir mir, sitzt auch nur auf mir)
- kleine Wohnung, evtl nicht mehr auf dem Land und ohne Katzenklappe (Langeweile?!)


bei Frauchen:
+ Land, verkehrsberuhigt, größere Wohnung
- Frauchen wird "toleriert", aber eben nicht geliebt

Ich mache mir jetzt einfach nur Gedanken, ob der Kater vielleicht doch mal Freigänger wird.
Vielleicht ist das für ihn besser als bei seiner großen Liebe den ganzen Tag zu Hause (oder ggf. Balkon) rumzuhängen?
Denn eine Wohnung mit Katzenklappe ist mit meinem Budget schwer zu vereinen.
Wir beide lieben den Kater, keiner will ihn "loswerden" o.Ä.. Im Tierheim ging es ihm richtig schlecht,
also wird er dort auf keinen Fall wieder hinkommen.
Nur was ist jetzt das Beste für ihn?

Vielen Dank im Voraus,
Ron
 
A

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Mein erster Impuls: Nimm Du ihn, wenn er am meisten an Dir hängt.


Zugvogel
 
Verträgt sich der Kater mit anderen Katzen?

Wohnungseinzelkatze wäre meiner Meinung nach die schlechteste aller Lösungen. Wenn du ihn nimmst, sollte zumindest ein zweiter Kater in seinem Alter dazu.

Ansonsten würde ich ihn eher bei deiner Exfreundin lassen, als ihn alleine in der Wohnung zu halten. Der geht dir sonst vor Langeweile ein.
 
Wenn deine Ex Freigang bieten kann und du nicht, dann sollte er bei ihr bleiben. Katzen sind Gewohnheitstiere, er wird sie bald genau so viel "lieben" wie dich und würde seine Freiheit wohl niemals frewillig für einen Menschen eintauschen.
 
Hallo,

tut mir leid für euch :(. Meine Freundin hat sich vor ca. 7 Wochen auf von mir getrennt :(. Wir haben/hatten allerdings zwei Katzen. Die Frage hat sich bei uns nicht gestellt, wo sie hinkommen, da ich sie gekauft habe und auch für sie aufkomme, ausserdem würde ich sie im Leben nicht abgeben, ausser zum Wohl der Tiere natürlich.

Die Katze war auch eher auf meine Freundin fixiert und kam immer zu ihr, ich war meist außen vor. Beim Kater ist es genau umgekehrt.

Jetzt ist es aber so, dass ich der absolute Renner bin. Sie verhält sich wirklich haargenau so wie gegenüber meiner Freundin. Schmust viel mit mir, schläft in meinen Armen, fordert ihre Streicheleinheiten. Keine Anzeichen, dass sie unter der Trennung leidet, und ich achte da sehr genau drauf. Mir geht es da viel schlechter :(

Du siehst also, auch Katzen können sich schnell neu verlieben. Und die Tatsache dass er schon draussen war und Einzelkatze ist, würde für einen Platz bei deiner Freundin sprechen. Aber am Ende musst du diese Entscheidung alleine treffen.
Ich hoffe ihr findet eine annehmbare Lösung für alle Seiten, sowas ist immer doof :(

Viel Glück!

PS: Könntest du vielleicht einen zweiten Kater dazuholen, wenn er bei dir bleiben soll? Wie groß wäre denn die Wohnung? Hätte sie einen Balkon? Auch aus einer kleinen Bude kann man ein tolles Katzenparadies machen, dreidimensional denken :D
 
Wenn du ihm einen Katzenkumpel holen könntest würde ich sagen: Nimm ihn mit. Wo eine Katze Platz hat, haben auch zwei Platz und da er auf Freigang nicht erpicht zu sein scheint, wird er ihn wohl auch nicht einfordern.
Aber alleine sollte er nicht gehalten werden. Oder ist er schon deutlich älter?

Katzen sind sehr revierverbunden, das stimmt schon, aber es fällt ihnen viel leichter, ein neues zu Hause zu akzeptieren, wenn "ihr Mensch" dabei ist.
 

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