Woher kommt dieses Unwissen?

  • Themenstarter Themenstarter cranberry
  • Beginndatum Beginndatum
A

Werbung

Ich nehme die Tage mal ne leere Packung aus dem Katzenhaus mit, hatte es darauf mal gelesen und tippe die für hier ab.
Super, danke dir 🙂
Und @Angi´, nochwas: Nach meiner Erfahrung argumentiert grade die Pro-Trockenfutter-Fraktion gerne mal vermenschlichend. Zum Beispiel mit "Getreide kann doch nicht schlecht sein, Katzen brauchen doch auch Kohlenhydrate?!" - Die Wahrheit ist, Katzen brauchen keine Kohlenhydrate für ihren Stoffwechsel. Eben weil ihre natürliche Nahrung fast keine enthält, haben im Lauf der Evolution Proteine und Fette alle Aufgaben übernommen, die in anderen Stoffwechseln die Kohlenhydrate erledigen würden.

Zum Beispiel spalten Allesfresser wie der Mensch Kohlenhydrate in Glucosemoleküle auf, um den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten und schnell Energie zu gewinnen. Daneben haben die Allesfresser als alternativen Stoffwechselweg, der bei Bedarf "an- und abgeschaltet" werden kann, die Gluconeogenese, also Erzeugung von kleinen Glucosemengen aus Proteinen.

Bei Katzen ist die Gluconeogenese dagegen ständig aktiv und der Hauptweg zur Gewinnung von Glucose, sie kann nicht abgeschaltet werden (das ist auch der Hauptgrund, warum Katzen nicht längere Zeit hungern sollten). Größere Mengen an Kohlenhydraten werden zwar auch in Glucose aufgespalten, aber da die Leber gar nicht daran gewöhnt ist, große Glucosemengen auf einmal zu erhalten, und da ihr zu deren Verarbeitung ein bestimmtes Enzym fehlt, werden die nicht vollständig in Energie umgewandelt, sondern hauptsächlich in Form von Körperfett für Notzeiten gespeichert.
Deshalb werden Katzen von getreidelastigem Trockenfutter oft fett. Und Übergewicht begünstigt wie beim Menschen allerlei Zivilisationskrankheiten.
 
Weder Verfechter noch Befürworter von Irgendwas !

Ich melde mich nun auch mal zu Wort.

Ich bin seit 25 Jahren Dosi dieser kleinen "Fellmonster" und möchte meine Erfahrungen hier mal einbringen. Meinen ersten Kater habe ich aus einem privat geführten "Katzenheim", welches von mehreren älteren Damen gegründet und geführt wurde, alles aus reiner Liebe zu Katzen . Von diesen Damen habe ich über Jahre viel über Katzen gelernt, auch über die Ernährung. Nur mal ein Beispiel : Durchfall bekämpft man mit gekochter Leber + Verstopfung mit roher Leber .....die Tierärzte schlagen bei diesem Tipp die Hände über dem Kopf zusammen. Aber es funktioniert, immer vorrausgesetzt, es liegt keine schlimmer Erkrankung vor. Es sind die Erfahrungswerte anderer von denen wir lernen sollten .

Eine hungernde Katze frisst das, was man Ihr anbietet, wenn es denn genießbar ist und entwickelt dabei ihre Vorliebe. Genau wie bei uns Menschen. Biete verschiedene Arten der Ernährung an und lass sie selbst entscheiden. Es gibt nicht richtig oder falsch.
Aber einem Tier eine Nahrung "aufzuzwengen" ist falsch verstandene Tierliebe, auch wenn Sie gut gemeint ist. Jede Katze wird irgendwann zwangsläufig das annehmen, was wir ihr vorsetzen...das ist der "Überlebenstrieb" des Tieres, aber sie hat das nicht selbst entschieden. Setze einem Menschen, der sich vegan ernährt, nur noch Fleisch vor...er wird es irgendwann essen, weil er sonst verhungert. Schön, haben wir jetzt diesen Menschen zum Fleischfresser "umerzogen" ?
Gesund hin oder her, auch ein Tier hat ein Recht auf seine spezifischen Vorlieben ! Nur ein zufriedenes Tier ist ein gesundes Tier !!!
Meine Katzen durften von jeher essen , was sie mögen und womit sie zufrieden sind, und jede von Ihnen entwickelte eine andere Vorliebe. Alle Katzen sind, bzw. waren bis zur Regenbogenbrücke (20 Jahre mit Leukose positiv) gesund. Ganz aktuell habe ich u.a. einen 14 jährigen Kater der nur und auschließlich TroFu nimmt, seit ich ihn mit 12 Wochen bekommen habe. Er wollte und will nichts anderes, und er hat jeden Tag aufs neue die Wahl, da die andere Katze ein NaFutterer ist. Sein aktuelles Blutbild zeigt: alles beste Werte. Und von den Zähnen möcht ich gar nicht reden. Da hat das TroFu nun wirklich die Nase vorn.
Also verteufelt nicht das TroFu, wenn eure Katzen es lieben, dann lasst sie es fressen, es ist ja schließlich kein Gift ;-)
 
@Darling68:

Sorry, aber das, was Du da schreibst, ist Quatsch :grr:
Natürlich wird die Katze, wenn man sie selbst entscheiden lässt, zum stark riechenden Schrottfutter greifen.

Frag doch mal ein Kind, ob es lieber die Gummibärchen oder lieber den Spinat essen will (auch wenn das jetzt sehr vermenschlichend ist).

Trockenfutter ist denaturierter Schrott, keine Katze in der freien Natur würde sich jemals am Getreidefeld bedienen.

Dieses Argument, dass der Nachbar der Kusine des Onkels der Schwiegermutter eine Katze hat, die 873 Jahre alt geworden ist, obwohl sie nur Trofu bekommen hat, ist genauso absurd wie das vom kerngesunden 179-jährigen Kettenraucher.
Und die Mär, dass Trofu gut für die Zähne ist, hat schon lange ausgedient.
Was die Zähne effektiv reinigt, ist ein ordentliches Stücl rohes Fleisch.

Bei meinem Sternenkater wusste ich noch nicht, was ich heute über Ernährung weiss und habe ihn auch alles an Futter fressen lassen, was ihm so geschmeckt hat, im Glauben, ihm damit was gutes zu tun.
Sorgen machte ich mir keine, fütterte ich doch "gutes" Premium-Trockenfutter und das "super"-Felix 🙁😳
Das ging lange gut und irgendwann hatte ich einen sieben Jahre alten, deutlich übergewichtigen Kater mit Struvitsteinen und einer langen und schmerzhaften Kankengeschichte 🙁

Und schuld daran war und bin ganz alleine ich und ich hoffe wirklich, dass er mir das irgendwann verzeihen kann, wenn wir uns wiedersehen 🙁
Noch heute bekomme ich feuchte Augen bei dem Gedanken, was ich dem armen Engel angetan habe.

Wir sind verantwortlich für unsere Tiere, da sie fressen, was wir ihnen vorsetzen.
Wir sind dazu verpfichtet, alles zu tun, dass unsere Schätze gesund bleiben.
Und Trockenfutter macht Katzen auf Dauer krank.
Das ist nun mal Fakt und belegt.
 
Es wird hier immer wieder der hohe Getreideanteil im Trockenfutter erwähnt. Ich persönlich habe mich ja nun auch viel mit dem hiesigen Angebot an Futter auseinander gesetzt und es gibt mittlerweilen doch von vielen Herstellern TroFu OHNE Getreide.
Es mag ja durchaus sein das Nassfutter gesünder ist als Trockenes, aber deshalb heißt es nicht das gänzlich alle TroFu´s UNGESUND und krankmachend sind! Das ist mir persönlich zu verallgemeinert... (und das wo ich mehrere Versuche gestartet habe den beiden Nassfutter schmackhaft zu machen - also ich gehöre nicht unbedingt zu der Contra-Nassfutter-Fraktion😉)

Ich vergleiche jetzt auch mal "menschlich" aber etwas allgemeiner.
Ich kaufe nur frisches Brot, kein verpacktes und meißt beim Biobäcker; grundsätzlich keine Weizenbrote, eigentlich auch nur selten Weizenmisch, da Brote aus vollem Korn einfach gesünder sind. Es gab aber Zeiten da mochte mein Mann es einfach nicht und so gab es Weizenmisch oder manchmal sogar reines Weizenbrot. Klar wäre das Vollkorm gesünder gewesen, aber ob er deshalb in der zeit jetzt gerade ungesund gelebt hat? Das wäre wohl übertrieben.

Ich denke es ist wichtig genau zu gucken was in dem Futter drin ist und nicht NUR ob Trocken oder Nass.
 
Es wird hier immer wieder der hohe Getreideanteil im Trockenfutter erwähnt. Ich persönlich habe mich ja nun auch viel mit dem hiesigen Angebot an Futter auseinander gesetzt und es gibt mittlerweilen doch von vielen Herstellern TroFu OHNE Getreide.

Das ist wahr, dann sind aber Kartoffeln, Mais oder ähnliches enthalten, was nicht wirklich besser für die Verdauung ist.

Es mag ja durchaus sein das Nassfutter gesünder ist als Trockenes, aber deshalb heißt es nicht das gänzlich alle TroFu´s UNGESUND und krankmachend sind! Das ist mir persönlich zu verallgemeinert...

Bei überwiegender Trofufütterung sind alle Trockenfutter ungesund! Das ist nun mal so und da lässt es sich nicht daran rütteln. In kleinen Mengen (Leckerlie) ist aber das meiste Gift vertretbar (vergleichar mit Alkohol).
Es gibt besseres und schlechteres Trofu, aber selbst das bessere ist und bleibt ungesund!
Alle Katzen werden nicht davon krank, das ist wahr. Aber es stirbt ja auch nicht jeder Raucher an Lungenkrebs. Trotzdem gebe ich meinem Kind keine Kippen, weil es gerne auch mal rauchen will.

Ich vergleiche jetzt auch mal "menschlich" aber etwas allgemeiner.
Ich kaufe nur frisches Brot, kein verpacktes und meißt beim Biobäcker; grundsätzlich keine Weizenbrote, eigentlich auch nur selten Weizenmisch, da Brote aus vollem Korn einfach gesünder sind. Es gab aber Zeiten da mochte mein Mann es einfach nicht und so gab es Weizenmisch oder manchmal sogar reines Weizenbrot. Klar wäre das Vollkorm gesünder gewesen, aber ob er deshalb in der zeit jetzt gerade ungesund gelebt hat? Das wäre wohl übertrieben.

Siehe vergleich Trockenfutter als Leckerlie.

Ich denke es ist wichtig genau zu gucken was in dem Futter drin ist und nicht NUR ob Trocken oder Nass.

Sicherlich sollte man auch im Nassfutter schauen was enthalten ist, es gibt sehr viele schrottige Nassfutter. Aber es ist einfach nun mal so, dass es kein Trofu gibt bei dem es gutem Gewissens vertretbar ist ausschließlich oder überwiegend Trofu zu füttern.
 
Werbung:
Hallöchen :verschmitzt:,
das Thema Futter ist ja immer wieder so eine Sache und ich muss sagen, bevor meine Kittys hier eingezogen sind, habe ich mich in diversen Foren und auch bei Bekannten und Freunden (auch Hundebesitzern) schlau gemacht.
Bevor ich "Dosi" geworden bin, habe ich natürlich alle Informationen über Katzenfutter (natürlich) nur aus dem TV bekommen. Alles super, mit tollen Brocken und super Gelee und leckerer Soße, man kennt das ja.
Von daher, mein Unwissen kam aus der Werbung. Hätte ich mich zu dem zeitpunkt entschieden, ich hätte Sheba oder so gekauft, wegen der hübschen Dosen 😀
Naja, dennoch, ich las mich ins Thema ein und war geschockt zu erfahren, dass die ganzen tollen Marken nur 4% Fleisch enthalten und habe mich gefragt, was der Rest ist. Also habe ich eine Sorte gesucht, die wie in vielen Empfehlungen (in Foren) mind. 50% Fleisch enthalten und habe mich dann für - klassisch und sehr günstig - LUX von Aldi entschieden. Dazu gabs TroFu (schließlich riet meine Nachbarin mir dazu - ist ja besser für die Zähne, sagte sie).
Das ging auch gut, Katzen habens gefressen, aber eine Freundin (die Hundebesitzerin) schwor auf BARF. Zuerst dachte ich, ehrlich gesagt "jaja, Barf... soll sie mal machen." Und doch, irgewndwann überkams mich, ich recherchierte im Netz über Barf, kaufte ein Buch zum Thema und habe mir darüber eine eigene Meinung gebildet. Ich persönlich halte die Rohfütterung für die beste und werde dabei bleiben zumal es NICHT teurer ist, wie viele behaupten. Andere finden Fleisch für Katzen kaufen dekadent und ich denke, jeder kann und muss sich seine Meinung bilden, aber für mich und das "Rudel" ist es die optimale Lösung. Natürlich bekommen sie ab und an mal TroFu und freuen sich wie Bolle, aber naja, ich bekomme ja auch ab und an Pizza, Pommes, Schokolade etc und esse nicht immer 100% ausgewogen.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich denke die Unwissenheit, die du ansprichst Cranberry, liegt einfach daran, dass es einfacher ist, sich Rat bei einzuholen bei wem auch immer oder auf Werbung etc zu vertrauen als sich mit einem Thema intensiv zu befassen und sich selbst Gedanken zu machen. Ist zwar blöd, aber das kennt (glaub ich) jeder, nicht nur auf Katzenfutter bezogen. In manchen Situationen ist Vertrauen einfach einfacher als Kontrolle... 😉
 
Es wird hier immer wieder der hohe Getreideanteil im Trockenfutter erwähnt. Ich persönlich habe mich ja nun auch viel mit dem hiesigen Angebot an Futter auseinander gesetzt und es gibt mittlerweilen doch von vielen Herstellern TroFu OHNE Getreide.
Du hast nicht wirklich kapiert, worum es geht ... der Bösewicht ist nicht das Getreide, sondern die pflanzlichen Zutaten allgemein, und darin vor allem die Kohlenhydrate.

Es mag ja durchaus sein das Nassfutter gesünder ist als Trockenes, aber deshalb heißt es nicht das gänzlich alle TroFu´s UNGESUND und krankmachend sind! Das ist mir persönlich zu verallgemeinert...
Na dann nenn doch mal deine Argumente FÜR Trockenfutter. Mal abgesehen von hygienischen Erwägungen, dem angeblichen Zahnpflegeeffekt und der Katze der Kusine des Nachbarn deiner Schwester, die mit Trofu 100 Jahre alt geworden ist.

@FrauYpegam: Toll, dass du dich informiert hast - was die angeblichen 4% Fleisch in Supermarktfutter angeht, können deine Quellen aber nicht sehr gut gewesen sein.
Was für ein Barf-Buch hast du denn, bzw. nach welcher Methode barfst du?
 
Huhu 🙂
@ Nonsequitur: Ich habe mich wie gesagt damals in Foren eingelesen und da wurde häufiger geschrieben dass Angaben wie diese "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Lamm)" bedeuten, dass vom "richtigen" Fleisch nur 4% in der Dose sind, der Rest seien halt Nebenerzeugnisse. Bei den "besseren" Marken sind die Angeben ja meist klarer definiert wie z.B. hier: "Geflügel (66%), Fleischbrühe (30,5%), Haferflocken (2%), Mineralstoffe (1%), Hanföl (0,5%). " (Hab jetzt einfach mal was bei Fressnapf gesuch). Es kann natürlich durchaus sein, dass ich da was falsch verstanden habe, oder eine falsche Info bekommen habe, aber wie gesagt, ich habe mich dann eh fürs barfen entschieden 😉

Ich habe das Buch "B.A.R.F. für Katzen - Die Alternative zur Maus" von Nadine Leiendecker gekauft und komme damit gut zurecht. Ist verständlich geschrieben und die Angaben und Rezepte scheinen mir plausibel. 🙂
 
Ich habe mich wie gesagt damals in Foren eingelesen und da wurde häufiger geschrieben dass Angaben wie diese "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Lamm)" bedeuten, dass vom "richtigen" Fleisch nur 4% in der Dose sind, der Rest seien halt Nebenerzeugnisse.
Ja, das wird oft erzählt, aber es stimmt nicht.
Das Wort "Lamm" in Futterdeklarationen bedeutet "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse vom Lamm" - nur wenn "Lammfleisch" da stünde, wär auch wirklich Lammfleisch gemeint.
Außerdem steht da "u.a." - das heißt, es ist noch weiteres Fleisch und/oder tierische Nebenerzeugnisse enthalten, man weiß nur nicht, von welcher Tierart.

"Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Lamm)" bedeutet also genau das, was da steht - von dem enthaltenen Fleisch und den Nebenerzeugnissen sind 4% vom Lamm.
In dem Futter können insgesamt theoretisch auch 80% Fleisch enthalten sein - halt hauptsächlich von anderen Tieren -, oder nur 1%. Man weiß es einfach nicht. Und das ist das eigentliche Problem bei dieser Art von Deklaration - der Hersteller kann im Prinzip reinkippen, was er will.

(Die 4% stehen übrigens da, weil sie gesetzlich vorgeschrieben sind - es müssen mindestens 4% Lamm im Futter sein, damit das Futter sich vorne auf der Dose z.B. "Schlemmer-Häppchen mit Lamm" nennen darf. Bei einem Lamm-Anteil von über 20% darf dann das Wörtchen "mit" weggelassen werden. Aber wie gesagt, mit dem Fleischanteil hat diese Zahl nix zu tun, es geht nur um die Tierart.)
Hier nochmal zum Nachlesen: http://www.miau.de/tips/ernaehr/futter.html#Maer

Bei den "besseren" Marken sind die Angeben ja meist klarer definiert wie z.B. hier: "Geflügel (66%), Fleischbrühe (30,5%), Haferflocken (2%), Mineralstoffe (1%), Hanföl (0,5%). "
Auch hier weißt du nicht, wieviel Geflügelfleisch und wieviel (und welche) Nebenerzeugnisse vom Geflügel in den 66% enthalten sind.
Immerhin sagt die Deklaration, dass Fleisch und Nebenerzeugnisse komplett vom Geflügel stammen, also nicht noch Rind oder sonstwas drin ist.

Es kann natürlich durchaus sein, dass ich da was falsch verstanden habe, oder eine falsche Info bekommen habe, aber wie gesagt, ich habe mich dann eh fürs barfen entschieden 😉
Das war auch ne prinzipiell richtige Entscheidung, wenn du mich fragst 🙂
Ich schreib das mit den 4% nochmal hin, damit's auch andere lesen können - vielleicht liest ja noch jemand mit, der auch an das 4%-Märchen geglaubt hat ...

Ich habe das Buch "B.A.R.F. für Katzen - Die Alternative zur Maus" von Nadine Leiendecker gekauft und komme damit gut zurecht. Ist verständlich geschrieben und die Angaben und Rezepte scheinen mir plausibel. 🙂
Leider gibt es kein wirklich gutes Katzen-Barf-Buch auf dem Markt, deshalb frag ich nach. Also, die Grundlagen sind überall gut erklärt - aber wenn's mal an die konkreten Rezepte oder gar an die Berechnung geht, tauchen in diesen Büchern grundsätzlich zuviele pflanzliche Zutaten oder sonst irgendein Schrott auf, bei dem man meistens das Gefühl hat, der Autor hat einfach irgendwas vom Hundebarf abgeschrieben. Manchmal fehlen auch wichtige Sachen, z.B. Eisen.
Hunde sind ja nicht so strenge Carnivoren wie Katzen und kommen mit pflanzlichen Zutaten noch etwas besser zurecht, bei Katzen sollte man sich da wirklich auf etwas Rohfaser als Ballaststoff beschränken und auch z.B. keine Pflanzenöle verwenden.
Ich kann dir nur empfehlen, dich zusätzlich im Internet zu informieren, wenn du's noch nicht getan hast - vor allem auf http://www.dubarfst.eu/ . Eine gute Einführungsseite ist auch http://blaue-samtpfote.de/barf/barf.html . Und/oder du schaust mal hier im Unterforum "Barfen" vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Superkatze,



Naja, in dem Artikel steht ja drinnen dass es ab 35 % KH-Anteil in der Trockenmasse zu Problemen kommt.

Der Artikel will beweisen dass kleine Mengen Zucker in Nassfutter unbedenklich sind.

Das war ein Eigentor. 😀

Danke, das hab ich nämlich auch gerade gedacht.

Der Artikel untersucht ja nur Zuckerkrankheit und Fettleibigkeit, aber nicht den Einfluss auf die Organe, den jahrelange kohlenhydratreichere Ernährung hat. Und letzteres ist doch eigentlich eher interessant (oder irre ich mich jetzt?)
 
Werbung:
Leider gibt es kein wirklich gutes Katzen-Barf-Buch auf dem Markt, deshalb frag ich nach. Also, die Grundlagen sind überall gut erklärt - aber wenn's mal an die konkreten Rezepte oder gar an die Berechnung geht, tauchen in diesen Büchern grundsätzlich zuviele pflanzliche Zutaten oder sonst irgendein Schrott auf, bei dem man meistens das Gefühl hat, der Autor hat einfach irgendwas vom Hundebarf abgeschrieben. Manchmal fehlen auch wichtige Sachen, z.B. Eisen.
Hunde sind ja nicht so strenge Carnivoren wie Katzen und kommen mit pflanzlichen Zutaten noch etwas besser zurecht, bei Katzen sollte man sich da wirklich auf etwas Rohfaser als Ballaststoff beschränken und auch z.B. keine Pflanzenöle verwenden.


In den diversen Foren (hier, dubarfst, etc) ist ja eigentlich genug an Informationen vorhanden und Wissen bei den Mitgliedern sowieso (zumindest bei genügend davon 😉) Eigentlich fehlt da nur noch ein Community-Projekt "Wir schreiben die BARF-Bibel".
 
tja, schon eigenartig, wie hartnäckig sich die Trofu-Verehrung hält 😉

Der erste Kater meiner Eltern hat nur rohes Futter bekommen, leider ohne Zusätze. Der zweite hat nur kitekat, immerhin aus der Dose, gekriegt.

Bei unseren eigenen wollte ich alles richtig machen- der nette Verkäufer im Futterhaus sagte, Trofu sei das beste, weil darin das Ca😛h- Verhältnis stimmt und das sei das Wichtigste überhaupt. Dann habe ich im Forum stundenlang gelesen und schnell die dort empfohlenen Dosen bestellt 🙄

Die TÄ sagte, es käme nicht alles Böse vom Trofu. 😳

Die Dame vom TSV, die zur Platzkontrolle kam, fand unsere Katzen und ihr Zuhause toll, gab mir nur noch mit, daß Trofu gut für die Zähne sei, das sollte ich am besten auch füttern...

Mein Fazit nach wie vor- sie bekommen hochwertiges Dosenfutter, meist bei Sandras Tieroase bestellt) ergänzt mit gelegentlichem Rohfutter. Barkley bekommt ein Trofu-Betthupferl, weil er sonst keine Ruhe gibt. Jordan steht da zum Glück eh nicht drauf.

Mit anderen Katzenhaltern diskutiere ich lieber nicht, gebe höchstens mal dezente Hinweise auf die Qualität von Whiskas&Co und Trofu im Allgemeinen...
 
In unserem großen Zoofachhandel (nicht Fressnapf) werden seit ein paar Wochen an der Kasse und zwischen den Regalen alle Kunden angequatscht, die Nassfutter kaufen (egal ob für Katze oder Hund), ob sie denn kein Trockenfutter füttern würden und ob man denn das von Schesir schon mal versucht hätte 😉

Ein Schelm, wer dabei an solche Dinge wie Provision denkt 🙄
 
Ich sags wie's ist :zufrieden:
Und was Quatsch ist, muss weder schöngeredet noch diskutiert werden :grummel:
 
Werbung:
Wenn man doch nur mit der richtigen Ernährung alle Krankheiten dieser Welt verhindern könnte...
 
Hallo Peikko,

der Elvis nach TF mit 7.8 Kg.
11419638qi.jpg


11 Monate später wiegt er 5.1 Kg. (Keine Rationierung, er darf mampfen so viel er will.)
Ist sicher gesünder so. 🙂

Gruss Andi
 
Das finde ich beeindruckend Bleiente!
Hier in meiner Bekanntschaft gibt es auch so ein Dickerchen und der frisst leider auch viel TroFu. ich bin aber schon an der Sache dran 😉
 
Das mit dem fett werden leigt aber an der Kalorienmenge, nicht am Trockenfutter per se. Da ist der Beistzer dann gefragt, das Futter zu rationieren.
Ich könnt auch Nüsse futtern ohne Ende. Wär ich auch fett. Aber ICH bin in der Lage, die Menge zu kontrollieren.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben