Wie viele Tierheime/Züchter habt ihr besucht

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Nordsee

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bevor ihr euch entscheiden habt welche Katze zu euch passt?

Ich hatte mir alles im Netz angeschaut, Öffnungszeiten von 5 Tierheimen aufgeschrieben wo ich hinwollte und 2 Termine bei anderen vereinbart.

Die 1 Katze sollte es sein (es war zwar nicht das typische kommt auf uns zugerannt aber der Eindruck den sie vermittelt hat und die Beschreibung von der Mitarbeiterin das hat einfach gepasst obwohl ich ein Abgabetier wollte) und die Termine habe ich abgesagt und kein Heim mehr besucht dabei bin ich eigentlich eher der Mensch der alles anschaut bevor er sich entscheiden kann (und die Entsheidung fällt mir dann sehr sehr schwer ) und nun habe ich von vielen gehört dass man sowas nicht macht, mehr anschaut, man so schnell doch nicht entscheiden kann usw.

Wie war es bei euch?
 
A

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Kurz gesagt: Ganz unterschiedlich!

Länger ausgeführt:

Ich lebe ja schon seit meinem dritten Lebenstag mit Katzen zusammen. Die meisten waren früher zugelaufen oder 'zugesteckt' (> "könnt ihr noch eine Katze aufnehmen"). Später kamen die ersten aus dem örtlichen TSV. Ich habe aufgrund meines Alters damals sowieso keine ausgesucht.

Irgendwann kam der Wunsch nach zwei reinen Stubentigern auf. Wir hatten sonst v.a Freigänger. Etwa zeitgleich, als ich meine Wohnung bekam. Da ich schon immer ein Faible für Perser habe :rolleyes: orientierte ich mich erst in diese Richtung: zwei Perserkitten. Es wurden Anzeigen durchforstet, Züchter und Vermehrer besucht, auch in einem Tierheim geschaut. Dann kam aber doch alles anders, als mit Henry zulief: Ein chronisch kranker Zottelbär. Schnell wurde klar, dass er nicht alleine bleiben kann und reiner Wohnungskater sein möchte. Also ging die Suche nach einem Partner los. Als 15/16 Jährige ist es allerdings nicht leicht, eine Katze zu bekommen ;) Da gab es so viele Enttäuschungen (v.a von einem größeren Auslandstierschutzverein), dass ich zum Züchter gelaufen bin. Dollar, ein Ragdollmädchen, 4 Jahre jung. Die zwei passten perfekt. Als Henry starb, sollte wieder eine Katze her.
Da ich die Züchter zum damaligen Zeitpunkt so toll und kompetent fand, wurde es Biggie. Eigentlich hätte ich gerne ihn und seinen Bruder genommen. Aber das war damals finanziell (Unterhalt) nicht drin. Wieso es Biggie geworden ist? Keine Ahnung. Er war in dem Umfeld zu dem Besichtigungstermin gestresst, da gerade Renoviert wurde, und rannte vor mir weg. Aber irgendwie fand ich wohl seine Tupfen lustig oder was auch immer. Jedenfalls habe ich die Entscheidung nie bereut. Später erfuhr ich, dass sein Bruder auch in ein tolles Zuhause gekommen war und hatte noch einige Zeit Kontakt. Dann erkrankte Dollar schwer, von den Züchtern war nichts zu hören, Dollar starb und immer noch keine Reaktion. Von da an hatte ich den Kontakt abgebrochen.

Der nächste Kandidat kam von der Tierhilfe Menorca. Ganz tolle Leute dort! Chaplin, ein 2 jähriger Langhaar-Mixbub. Mit 4 Wochen von seiner Mama getrennt, seitdem isoliert gehalten worden, aber von seinem Besitzer sehr geliebt (hatte ständigen Kontakt zum Besitzer). Chaplin erkrankte in der Perrera sehr schwer, die Ausreise verzögerte sich knapp 2 Monate, bis er wieder soweit fit war. Doch das hielt leider nicht lange an. Der ganze Stress war zu viel für ihn. Bei mir durfte er noch 5 Wochen sein, bevor sein Körper nicht mehr wollte.

Nun war Biggie wieder alleine und die Zeit hat bei ihm bis heute deutliche Spuren hinterlassen. Ich war gebrandmarkt: mit Deutschen TSV/TH, Ausländischen, Züchtern....überall 'schlechte' Erfahrungen. Deswegen sagte ich mir: Gut, jetzt eine Katze von Privat. Naja, das konnte ich nicht lange durchhalten und besuchte dann doch sehr viele Tierheime :oops: Zu dem Zeitpunkt bin ich auf ein OKH Notfellchen gestolpert...der aber auf andere Katzen aggressiv reagierte. Da fing es an, dass ich OKH interessant fand und besuchte auch eine Züchterin. Es wäre nie ein Muss gewesen, war eher reines Interesse. Naja und dann sah ich ihn in den Kleinanzeigen :rolleyes:: Jannis, 7 Jahre, OKH. Hingefahren, den dünnen Kerl angeschaut, adoptiert, paar Tage danach abgeholt, aufgepäppelt, bis heute lieb gewonnen. Seine Züchterin, mit der ich nach dem Kauf Kontakt aufnahm, hat mir übrigens die Tage wieder geschrieben und nach ihm gefragt - sie denkt auch nach 8 Jahren noch an ihren "Champion", was ich super finde.

So lebten die zwei Jungs also nett bis ich mir in den Kopf setzte: Du könntest ja auch Pflegestelle werden. Duch eine Forine bekam ich dann die Katzen-Hilfe Uelzen empfohlen, nahm Kontakt auf, es gab eine VK, ich hatte die Qual der Wahl. Auf der einen Seite fehlte mir wieder ein typisches Katzenmädchen. Für mich kamen drei Kandidaten in Frage: Ein 2 jähriger Kater (der sich später als Einzelgänger entpuppte), ein Katzenmädchen mit HD (nach meiner Krankheitsodysee war ich nervlich einfach nicht dafür gewappnet) und eben Jeannie, ein Katzenmädchen mit Stummelschwänzchen. Also fiel die Wahl auf meine Jeannie. Naja, wie es kommen muss, wurde ich PSV und jetzt ist das Trio eben komplett perfekt.

Fazit: Teilweise war es wohl einfach "Schicksal".

So war es bei mir.

Grüße
 
Eins.
Wir sind zum Tierheim Süderstraße hier in Hamburg gefahren und hatten auf dem Rückweg Flix und Leo mit im Gepäck.
Das war aber dort auch die Ansage, reservieren ist nicht drin.
Allerdings behaupte ich mittlerweile mal ganz frech, wenn wir sie nicht an dem Tag mitgenommen hätten sondern am nächsten nochmal wiedergekommen wären, hätte man sie uns auch mitgegeben.
 
Hm, ich wusste schon vorher welche Th Heime in Frage kommen und welche nicht in der Regel. Ebenso bei kleineren Tierschutzvereinen.

Solche die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht unterstützen möchte hab ich erst garnicht angesteuert bei "Tiersuchen", da ja bei mir zumindest kein Zeitzwang herrschte so schnell wie möglich ein Tier zu finden.

Aber irgendwie hat es dann doch nie lange gedauert, länger als zwei Wochen nie und heute dank Inet gehts noch schneller...wenn man keine erhabenen Ansprüche stellt.
Dazu kommt das ich noch nicht mal die Stadt verlassen muss, verliere mein Herz an Tiere immer innerhalb der Stadtgrenze..;9

Ich bin der Meinung wenn man sein Herz verliert,alles passt soweit und man sich sicher ist, warum soll man noch weitersuchen?

Lg
 
Mitte der 90´er Jahre gab es kein Internet und somit fuhr ich zum örtlichen Tierschutzverein und schaute mir diverse Katzen an, aber da ich damals noch der Meinung war, daß Kitten "einfacher zu händeln sind" als erwachsene Katzen, zogen zwei kleine Hauskitten "von privat" ein :rolleyes:

Die nächsten Katzen kamen alle über Tierschutzvereine, indem ich dort anrief und sagte, welche Katze ich suchte und ich fuhr dann zur Pflegestelle.

Die letzten Katzen kamen aus Spanien, ausser Yogi waren es alle Blindadoptionen, also nur nach Foto und Beschreibung.

Da ich mich jeder Katze öffnen und anpassen kann, ist es für mich unerheblich, wie sie aussieht und ob wir uns sofort mögen. Wichtig ist, daß die Katzen sehr sozial und artgenossenverträglich sind, alles andere ist eine Frage der Zeit und Geduld. :)
 
Für mich war das Aussehen auch zweitrangig, nur "Kinderverträglich" muss sie sein
 
Für mich war das Aussehen auch zweitrangig, nur "Kinderverträglich" muss sie sein

Das Kriterium lässt sich z.B. gut bei Katzen in Pflegefamilien herausfinde, weil die Tiere dort einen relativ normalen Alltag kennenlernen :)
 
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Ich war bisher nur im Katzenhaus um Sachen hin zu bringen oder abzuholen:oops:

Unsere "Oldies" haben wir damals von Freunden bekommen. Kalle und Emil habe ich mit 3 Wochen von der Straße bekommen und Fritzi war meine erste eigene Pflegekatze, die ich nach der Geburt ihrer Babies und allem Stress den wir zusammen hatten nicht mehr hergeben wollte:oops:

Alle Katzen die meine Mutter vorher hatte, hat sie aus örtlichen Tierheimen geholt. Da sie immer nur schwarze Katzen gesucht hat, und es davon in Heimen immer mehr als genug gibt, gabs da dann immer was passendes und sie musste nie lange suchen.
 
Die erste Perser (Kathi) kaufte ich 1976 bei Privatleuten. Sie kostete damals schon ohne Stammbaum 700 DM aber ich habe es nie bereut. Dieses Katze war einfach toll. Bis sie 18 Jahre alt war, war sie nicht einmal krank. Als sie 15 Jahre alt war hat mein Sohn eine Perser (Tabby) aus schlechter Haltung angeschleppt. Diese Maus war so dankbar und die beiden Damen haben sich zwar nicht geliebt aber akzeptiert. Ich hatte (da wohnte ich noch auf dem Land) auch 2 Baunerkatzen. Die habe ich tätowieren, kastrieren lassen und gefüttert. Die hattein eine Katzenklappe. Ich will aber nie mehr eine Freigängerkatze weil der Schmerz einfach zu groß war als sie spurlos verschwanden. Kathi starb dann mit knapp 20 Jahren und ich habe mir einen kleinen Kater (Bobby) vom Züchter geholt. Knapp zwei Jahre später starb Tabby und ich habe wieder eine Perser (Emily) vom Züchter geholt. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Zwischendrin habe ich einen alten Perser (Rocky) vom Tierheim gerettet. Der hatte nur noch 3 Zähne lebte aber bei mir noch 2 Jahre. Meine Erfahren mit Tierheimen haben erst letztes Jahr im August begonnen. Da war Bobby sehr krank und ich dachte schon, dass ich ihn einschläfern lassen muss. Da wollte ich eine ältere Perser so zwischen 6-10 Jahren. Dank Internet war das ja viel einfacher (dachte ich). Aber entweder wollten die Tierheim Perser in Einzelhaltung, im Doppelpack oder in Freigang vermitteln. Eine private Tiervermittlung hier in der Nähe hat nicht mal geschaut aber mir gesagt, dass eine 3-Zimmer-Wohnung mit 80 qm zu klein wäre. Da habe ich im März dieses Jahres Züchter angerufen und nach Kastraten gefragt. Bei dem Kater habe ich nur das Bild gesehen und ihn dann 4 Wochen später geholt. Leider ist der kleine Muffin (6 Jahre) das fünte Rad am Wagen. Und so habe ich mich entschlossen, noch einen Spielkameraden zu holen. Über Perser in Not bin ich auf eine Katze im Elsass aufmerksam geworden die Muffin sehr ähnlich sieht und ebenso alt ist. Die Katze war dann mittlerweile in Offenburg und ich habe sie nach bestandener Vorkontrolle (vom Tierheim Aschaffenburg)für mich reservieren lassen. Holen kann ich sie erst dieses Wochenende weil in meinem Bestand ein Schnupfen ausgebrochen ist und der erst auskuriert werden muss. Muffin und Amelie sind Kurznasenperser. Bobby und Emily Langnasen. Noch letzten Monat habe ich gedacht, da hättest du auch gleich (ältere) Geschwister nehmen können :) Diesen Donnerstag hat dann die private Tiervermittlung angerufen und gefragt ob ich noch Interesse an einer Perser hätte. Voller Stolz habe ich dem erzählt, dass ich bald eine (4.) Tierschutzkatze hole. Da hat mir der gesagt ich solle aufpassen, dass ich kein Animalhording betreibe.
Fazit: Es gibt nette/gute Züchter aber auch Tierschutzorgas. Wenn einer von meinen beiden Alten (14 und 16 Jahre) geht, dann hole ich mir wahrscheinlich wieder eine ältere Perser vom Züchter oder eine Perser aus dem Tierschutz (wie Amelie) die abgegeben wurde da ich dann die Gewissheit habe, dass sie Wohnungskatzen sind. Kitten kommen für mich nicht in Frage weil wir meine Katzen und ich schon etwas ältere Semster sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Wir waren zuerst im Tierheim, da wurde uns gleich gesagt dass wir ein Haus mit Garten brauchen, bevor wir da ne Katze bekommen. Dann hab ich Kontakt zu einem Tierschutzverein aufgenommen. Vor dem ersten Besuch hat mir die nette Dame von den süßen Tigerchen erzählt und dass die beiden seit ihrer Geburt da sind und die meisten Leute nur einen von beiden wollen. Und wie liieb die doch sind und dass sie es verdient hätten endlich mitgenommen zu werden.. Ich dachte nur "Oh man, will die uns die beiden aufbinden?". Sind also hin und wurden auch gleich in das Zimmer mit den Tigerchen geführt. Und dann war es Liebe. Cosima war eigentlich immer ganz schüchtern bei Fremden und kam aber gleich zu mir auf den Schoß zum kuscheln. Das hab ich dann als gutes Zeichen interpretiert und nun leben wir schon fast ein Jahr zu viert :D
 
  • #11
Ich war in einem Tierheim, und habe danach dann hier im Forum geschaut, mit einem TSV wegen zwei Katzen Kontakt aufgenommen und die beiden Miezen sind es dann auch geworden. :)
 
  • #12
TH in dem Sinne gibt es bei uns nicht, die Katzen sind oft bei Tieraerzten und auf Pflegestellen, einige bei einer TS-Orga und alle Katzen, die vermittelbar sind, sind auf einer Internetseite zu sehen, meist mit Foto und Beschreibung.
Da haben wir uns eine 9.5 Jahre alte Katze ausgeguckt, die schon seit 6 Jahren ein zu Hause suchte.
Am Wochenende kann man sich auch einige der zu vermittelnden Katzen in einem Tierfachgeschaeft ansehen, das dazu Raeumlichkeiten zur Verfuegung stellt. Da sind wir dann hingefahren, sagten, dass wir an der Prissy interessiert sind, und 45 Minuten spaeter wurde Prissy uns dorthin gebracht. "Auspacken" konnten wir sie erst zu Hause, hatten also buchstaeblich die Katze im Sack gekauft.
Wir haben es nie bereut, es ist die liebste Katze, die man sich denken kann.
Manfred ist ein zahmer Streuner, den haben wir mit seiner Mutter angefuettert und er kommt in die Wohnung. (Die beiden sind inzwischen kastriert und geimpft).
 
  • #13
Wir haben genau ein TH besucht, denen gesagt das wir gerne eine Katze hätten und unsere Situation erzählt. Dann meinte die Dame sie hätten zwar auch Einzelkatzen aber sie würden uns als Anfängern (also ich, meine Frau hatte schon Katzen) lieber zwei geben eben auch weil wir beide berufstätig sind. Da das mehr als verständlich war haben wir uns dann ein paar Katzenpärchen angeschaut und eines vorgemerkt (direkte Abgabe mache die nicht).

Inspektion vorher gab es nicht, nachher schon. OK war keine offizielle Inspektion sondern nur ein Besuch von der Dame die sich im TH um die Katzen gekümmert hat aber es war wohl schon eine Art Inspektion. Übrigens nur bei Uli und Wotan, bei Rudi kam keiner aber da kannte man auch schon alles.
 

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