Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Syrna69
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    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #2.581
Futter hinterher geben? Das heißt auf leeren Magen die Doxy? Fr. Dr. Hellwig meinte nach dem Essen und so kenn ich es auch mit anderen Medis. Wo bekomme ich denn kurzfristig solche Leerkapseln? In der Apotheke? Ich kann das Doxy auch leider nicht in irgendwelche Pasten oder Leckerli stopfen, weil er im Moment ausschließlich Kängurufutter bekommt.

Ja, nach dem Essen, aber dann halt etwas hinterher geben oder in Leerkapseln geben. Hat aber nichts mit dem Vertragen ansich zu tun, ist um mgl. Reizungen der Speiseröhre durch das Doxy zu umgehne. Sorry für Irritierung

Es drückt halt das Immunsystem nochmal ein bißchen, was bei bakteriellen Geschehen ungünstig sein kann. Aber mach diech jetzt nicht verrückt, die Ärztin wird wissen was sie tut.

Leerkapseln gibt es im Onlinehndel bei Lillis Bar. Ich weiß, nutzt aktuell nichts
 
A

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  • #2.582
ok, ich musste doch kurz googlen, bin aber noch nicht weiter wegen zeitmangel ...

zwecks doxycyclinhyclat und -monohydrat:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11442/1/Hupfauer_Stephanie.pdf

doxyval habe ich mal mit ins spiel gebracht hier, mir wurde es von dr. rieker empfohlen, ravensburg. firma ist sogeval, es ist ein hyclat. dr. rieker hat damals betont, dass es die übelkeitsproblematik NICHT hat, was stimmt - damit konnte ich dann noch an der lmu münchen überraschen ;)
 
  • #2.583
  • #2.584
Ist ein Grund, warum es nicht so pauschal von Ärzten verabreicht wird. (Weiterhin halt die mgl. Magen-Darmprobleme und Resistenz gegen irgendwelche Kokken.)
 
  • #2.585
Ist ein Grund, warum es nicht so pauschal von Ärzten verabreicht wird. (Weiterhin halt die mgl. Magen-Darmprobleme und Resistenz gegen irgendwelche Kokken.)

so sehr ich mich auch anstrenge ... ich finde zwar in diversen quellen die angabe, dass es manche antibiotika gibt, die immunsuppressiv wirken können bzw. als immunsuppressiva eingesetzt werden, aber nicht welche. von wechselwirkungen mal abgesehen, ich meine das präparat an und für sich. und ich finde in den gängigen listen diverse immunsuppressiva auch auf den ersten und zweiten blick keine antibiotikawirkstoffe.

dass doxycyclin leicht "ätzend" ist, ist klar.

bei vetpharm findet sich nichts zwecks einer generellen resistenz von doxy hinsichtlich kokken. kokken egal welcher art sind bei felinen atemwegserkrankungen auch sekundärerreger, ergo nicht hauptsächlich anzugreifend.

ansonsten zum thema resistenzen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antibiotikaresistenz
im übrigen gibt es bei den meisten keimen eher tendenzen, sprich: keim a ist in x % der fälle gegenüber antibiotikum 1 resistent, in y % der fälle gegenüber antibiotikum 2 usw..

was im übrigen auch eine rolle spielt: je länger das ab im körper für den abbau braucht bzw. - die wirkstoffkonzentration. hier sehe ich convenia z.b. sehr kritisch, das sehr lange im körper rumschwirrt, aber davon nicht unbeträchtliche zeit in dosen, die unter benötigten wirkstoffkonzentrationen liegen. azithromycin gehört leider auch dazu, weswegen ICH im zusammenhang mit felinen atemwegserkrankungen auch nicht die phasenweise anwendung durchgeführt habe, wie es z.b. bei menschen bei manchen krankheiten gemacht wird. dennoch braucht es auch, bis es abgebaut wird.
 
  • #2.586
Vor 2,5 Stunden hat er die Doxy bekommen und bis jetzt ist alles drin geblieben - toi toi toi.

Aber selbst wenn er sie jetzt ausspucken würde, wäre das AB doch schon vom Körper zumindest teilweise aufgenommen worden, oder?

Ich denke mal, dass heute morgen auch der ganze Stress und die Aufregung dazu kamen, weil ich ihm die Tablette direkt nach der Tierklinik gegeben hatte.
 
  • #2.587
Ich habe nicht danach gegoogelt, weiß also nicht, was man dazu im Netz findet. Ich hatte aber vor einiger Zeit, als Doxy am besten als Standard-AB bei Schnupfen beim TA verlangt werden sollte, diverse TA dazu befragt. U.a. kam halt die Begründung, da es immunsupressiv wirkt, nicht nur einmal. Ausserdem eben, da es da wohl sehr oft um Viren geht und Sekundärinfektionen geht, nicht unbedingt um sämtliche Bakterien aus dem Katzenschnupfenkomplex ...
 
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  • #2.588
Boji, ich drück euch weiterhin die Daumen. Ich habe in Erinnerung, nach 4 h kann man vollständiger Aufnahme sicher sein.
 
  • #2.589
Boji, ich drück euch weiterhin die Daumen. Ich habe in Erinnerung, nach 4 h kann man vollständiger Aufnahme sicher sein.
Danke. Dann muss er jetzt noch 1,5 Stunden aushalten. Bin aber ganz zuversichtlich.
 
  • #2.590
Ich hatte aber vor einiger Zeit, als Doxy am besten als Standard-AB bei Schnupfen beim TA verlangt werden sollte, diverse TA dazu befragt. U.a. kam halt die Begründung, da es immunsupressiv wirkt, nicht nur einmal. Ausserdem eben, da es da wohl sehr oft um Viren geht und Sekundärinfektionen geht, nicht unbedingt um sämtliche Bakterien aus dem Katzenschnupfenkomplex ...

Hallo Anke,

es gibt kaum Medikamente, die nicht unerwünschte NW aufweisen. Die Länge der Beipackzettel spricht Bände. Manchmal ist es aber zwingend notwendig, ein gewisses Risiko einzugehen. Würden wir dies nicht eingehen, wäre das Forum recht leer. Das beziehe ich nicht nur auf die Vierbeiner.

Nachdem ich mehrere Wochen Doxy nehmen musste, war ich uneingeschränkt fit. Maxis Blutwerte gaben auch keinen Anlass zur Sorge. Weder Humanmediziner noch Veterinäre haben das Doxy bei Verordnung mit Warnhinweisen versehen.

Ich drücke Bobby fest die Daumen, dass er das AB bei sich behält, damit er bald wieder gesund ist!
 
  • #2.591
Verschiedene Nebenwirkungen sind völlig klar. Genau deswg wird aber abgewogen, ob es das Medikament mit häufig unschönen Nebenwirkungen sein muss, oder es auch ein anderes tut.
 
  • #2.592
Ich halte die Unterstellung, dass Doxy, und zwar dezidiert Doxy, "auf das Immunsystem gehen soll" bzw. "immunsuppressiv" wirken soll, für Geschwirbel der Tierärzte.

Dass sich diverse Tierärzte weigern, Doxy rauszugeben, dafür mit Fluorchinolonen wie Bonbons um sich werfen, unabhängig ob diese nun indiziert sind oder nicht, habe ich auch schon erlebt, und zwar häufig. Der übermäßige und vor allem unhinterfragte, eventuell sogar nicht angesagte/indizierte, unangebrachte Gebrauch von Fluorchinolonen stellt durchaus ein Problem für die Humanmedizin dar hinsichtlich der immer schwieriger werdenden Resistenzlage - insofern sollten eigentlich GENAU DIESE Präparate, genauso wie im übrigen Cephalosporine der 3. und 4. Generation (Convenia!) NICHT freihändig verteilt werden, siehe auch die neuen Antibioserichtlinien: http://www.bundestieraerztekammer.de/downloads/btk/leitlinien/Antibiotika-Leitlinien_01-2015.pdf

Ich halte das Ganze für ein Problem aggressiver Pharmawerbung in Verbindung mit Tierärzten, die teilweise erschreckend wenig Ahnung hinsichtlich der Wirkungsweise von Antibiotika im Allgemeinen haben bzw. sich jahrelang diesbezüglich auch nicht ordentlich fortgebildet haben. [Randbemerkung: An den Wirkstoffgruppen, den verschiedenen, sowie deren Wirkweise, deren von vorneherein bestehender Unwirksamkeit bei bestimmten Erregern hat sich allerdings die letzten Jahrzehnte NICHTS geändert. Insofern ist es eben NICHT nur ein reines Fortbildungsproblem, sondern man hat ganz offensichtlich früher schon einiges nicht kapiert, vergessen, was weiß ich ...]

Ich meine, was bekommt man schon in einer normalen Praxis für Antibiotika? Die meisten kennen Amoxicillin, das es in Verbindung mit Clavulansäure von diversen Herstellern als Vetmedpräparat gibt, sowie Baytril (Enrofloxacin, gibt es auch unter anderen Namen, Enrotab z.B.) und Marbofloxacin (hier gibt es unterschiedliche Präparate) und natürlich Convenia, weil's, wie der Name schon sagt, so bequem ist. Veraflox (Pradofloxacin) kennen schon die wenigsten, dass diverse (überwiegend althergebrachte!) Antibiotika aus der HumMed umgewidmet werden können und auch sollten (!) bei dementsprechenden Erregern ist vielen nicht bekannt.

Wenn ich schon lese, wie hier auch, dass ein Tierarzt damit anfängt, was für Anwendungsgebiete auf dem Beipackzettel gelistet sind ... da stellen sich mir wirklich die Haare auf. Die Verordnung einer Antibiose sollte nach den Erregern erfolgen und danach, was die Antibioserichtlinien dafür vorschreiben. Die gibt es - generelle aus der HumMed (und viele Keime sind diesselben, sprich: es gelten die gleichen Richtlinien) genauso wie spezielle aus der VetMed. Wenn die Erreger nicht bekannt sind, hat ein Tierarzt das Antibiotikum darauf auszurichten, welches die MÖGLICHEN Erreger sind und ein Antibiotikum zu wählen, das diese bestmöglich abdeckt.

Nur leider wissen die wenigsten Tierärzte, was überhaupt eine feline Atemwegserkrankung (und nicht nur die) überhaupt auslösen kann - merkt man immer, wenn man z.B. nachfragt, ob ein Abstrich gemacht werden kann und der Tierarzt antwortet, das ergebe keinen Sinn, in der Rachenflora sind doch soo viele Bakterien, da wisse man ja gar nicht, was man nachher mit dem Ergebnis soll. Was für ein Unfug, was für eine Unkenntnis! In den goldenen Antibiose-Anwendungsregeln ist einer der wichtigsten Punkte, dass das Vorhandensein eines Keims NICHT heißt, dass dieser auch automatisch krankheitserregend ist. Und es steht in wirklich JEDEM Standardwerk der VetMed, welches die Haupterreger aka Primärerreger einer felinen Atemwegserkrankung sind. Das sind nicht viele, ich habe sie schon zigfach genannt. Dass sich fast immer Sekundärerreger auf eine Infektion setzen können - geschenkt. Eine Antibiose sollte den Fokus aber auf die Primärerreger, die Auslöser legen - und nicht auf die, die, wie ich so salopp formulierte, "mit Party feiern".

Doxycyclin ist reizend, ja. Es wird mitunter schlecht vertragen. Und es kann zu einem Ulcus führen. Im Gegensatz zu vielen anderen, zum Großteil sehr viel häufiger eingesetzten Antibiotika, sind die potentiellen und vor allem irreversiblen (!) Nebenwirkungen aber überschaubar. Wenn ich immer wieder lese, wie viele Tierärzte noch Baytril verwenden, komme ich, mal abgesehen davon, dass ich Unwissenheit unterstelle, nicht umhin zu glauben, dass sie davon noch Berge in irgendeiner Vorratskammer haben, die weg müssen. Anders ist es nicht zu erklären, weshalb heute noch ein AB eingesetzt wird, das mittlerweile über ZWEI direkte Nachfolger verfügt (nach besagtem Enrofloxacin kam Marbofloxacin und dann Pradofloxacin), die BEIDE jeweils im Vergleich zum Vorgänger über ein verbreitertes Wirkspektrum verfügen, darüber hinaus bessere Resistenzlagen vorweisen (siehe unter anderem Vetpharm) UND NICHT DIE GEFAHR einer zwar seltenen, aber durchaus vorkommenden Nebenwirkung aufweisen, die der Netzhautablösung, die zur Erblindung (!) der Katze führt. Es gab hier im Forum bereits einen Fall (die Katze ist leider danach an der Ursprungserkrankung verstorben), darüber hinaus lässt sich das auch googeln. Oder warum bei felinen Atemwegserkrankungen ständig "blind" Convenia gegeben wird, obschon es als Cephalosporin 3. Generation NICHT gegen drei der vier Primärerreger wirken kann. Da bringt auch kein "Bei uns hat das immer gewirkt, wir haben gute Erfahrungen damit gemacht" etwas - es FUNKTIONIERT NICHT UND NIE gegen einen Großteil der in Frage kommenden Primärerreger (namentlich Mykoplasmen, Chlamydien und Bordetellen), ist insofern bei Unkenntnis hinsichtlich des/der Erregers in solch einem Fall NICHT optimal ausgewählt (oder, direkter formuliert: scheiße). PUNKT.

Doxycyclin wird, genauso wie Azithromycin, immer noch von diversen Verfassern der Standardwerke im VetMed-Bereich als 1., 2. Wahl genannt bei verschiedenen Keimen, siehe unter anderem Hartmann, Horzinek (älter, ok), Kraft.

Dass Antibiotika GENERELL eine, ich möchte es eigentlich nicht so ausdrücken, aber ich finde gerade kein anderes Wort, "Belastung" für den Organismus sind, ist klar. Sie greifen in die Flora ein, verändern diese usw.. Dennoch sind sie eben notwendig und lebensrettend bei diversen Infektionen. Und sollten bestmöglich ausgewählt werden - hieran krankt es leider ganz offensichtlich ständig, sonst würden die ganzen Threads hier nicht existieren.

Für mich ist das Ganze immer wieder ein Anlass zum Haare raufen und generiert Zorn, Wut, Ärger und völliges Unverständnis, dass man sich eben ganz offensichtlich NICHT auf die Kompetenz vieler Tierärzte verlassen kann, weil man sonst verlassen ist.
 
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  • #2.593
Ich habe nicht danach gegoogelt, weiß also nicht, was man dazu im Netz findet. Ich hatte aber vor einiger Zeit, als Doxy am besten als Standard-AB bei Schnupfen beim TA verlangt werden sollte, diverse TA dazu befragt. U.a. kam halt die Begründung, da es immunsupressiv wirkt, nicht nur einmal. Ausserdem eben, da es da wohl sehr oft um Viren geht und Sekundärinfektionen geht, nicht unbedingt um sämtliche Bakterien aus dem Katzenschnupfenkomplex ...

Ich weiß, dass das in vielen Büchern steht. Dennoch stelle ich es in Frage. Ich habe selbst eigene Erfahrungen bei meinen eigenen Katzen gemacht, bei Katzen von Freunden, Bekannten, im Tierschutz usw.. Und hier schon lange quer gelesen, geantwortet etc..

Viele feline Atemwegserkrankungen weisen zwar Bakterien als Erreger auf, aber keine Viren. Mag sein, dass die vorher mal am Werke waren. Diverse Abstriche und ähnliche Diagnostik zeigen dann aber doch nur Bakterien. Darüber hinaus wage ich zu behaupten, dass ein akuter Calici- oder vor allem auch Herpesschub eigentlich so gut wie immer sichtbar vonstatten geht. Sprich: Es finden sich Bläschen, Läsionen, Rötungen im Rachen. Darüber hinaus: Viren machen keinen Eiter. Viren machen keinen Schnupfen, keine Verschleimung, keinen Rotz. Das sind Bakterien. Und von denen gibt es einige, die eben als Primärerreger (und damit Krankheitsauslöser) in der Lage sind, diese Symptome ganz alleine hervorzurufen. Diese müssen angegangen werden - mit der richtigen Antibiose.
 
  • #2.594
FrauFreitag, ich möchte mich für deine tollen Beiträge bedanken. Ich lese sie immer mit großem Interesse.
Danke für deine Mühe, uns hier alle so zu informieren. Habe schon vieles davon nutzen können. :)

Boji, wie geht es Bobby? Ist das Doxy drin geblieben?
 
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  • #2.595
FrauFreitag, ich möchte mich für deine tollen Beiträge bedanken. Ich lese sie immer mit großem Interesse.
Danke für deine Mühe, uns hier alle so zu informieren. Habe schon vieles davon nutzen können. :)

Da möchte ich mich gerne anschließen und mich auch nochmal ganz herzlich bei dir bedanken, FrauFreitag - vor allem, dass du du trotz Zeitmangel so ausführlich schreibst und erklärst. Dein Wissen ist wirklich phänomenal und dank deiner Erläuterungen hab ich schon viel gelernt. DANKE!

Boji, wie geht es Bobby? Ist das Doxy drin geblieben?
Ja, es ist auch heute morgen drinnen geblieben. :) Ich geb es ihm jetzt während er frisst. Also erst lasse ich ihn was fressen, dann bekommt er das Doxy. Dann hat er kurz keinen Bock mehr zu fressen, aber nach 3-4 Minuten geht er dann doch wieder zum Napf. So klappt es ganz gut. Ich denke trotzdem, dass es gestern morgen einfach ein bissi zu viel Stress war und deshalb alles raus kam. Bin noch immer erstaunt über den riesigen Berg Futter, den er erbrochen hat. Unglaublich, was in so einen kleinen Kerl alles reingeht.

Sein Gesamtzustand hat sich schon verbessert. Letzte Nacht hat er zwar heftig geatmet, aber nicht gehustet. Der Husten kam dann erst heute früh.

Er sitzt jetzt auch nicht mehr apathisch an der Heizung, sondern läuft durch die Wohnung und wirkt viel interessierter als die letzten Tage. Eben saß er eine ganze Weile auf der Fensterbank und hat rausgeschaut (ich hab natürlich sofort eine Decke unter ihn gelegt, damit es nicht so kalt ist). Grade als ich das schrieb wollte er wieder auf die Fensterbank springen, hat aber den Sprung nicht geschafft. Aber ich habe schon den Eindruck, dass das Doxy wirkt.

Gestern haben wir auch noch mit dem Pari boy inhaliert, da Frau Dr. Hellwig meinte, das ihm das gut tun würde. Das werden wir jetzt auch täglich machen. Der Arme hat also volles Programm... morgens Doxy und Serroflo und abends dann Doxy, Serroflo, Inhalieren mit Pari boy und alle 2 Tage Prednisolon.
 
  • #2.596
  • #2.597
Da möchte ich mich gerne anschließen und mich auch nochmal ganz herzlich bei dir bedanken, FrauFreitag - vor allem, dass du du trotz Zeitmangel so ausführlich schreibst und erklärst. Dein Wissen ist wirklich phänomenal und dank deiner Erläuterungen hab ich schon viel gelernt. DANKE!

... wenn's hilft, gerne :)

Ich meine, natürlich hat es MEINER Katze damals geholfen. Aber wenn ich es jetzt schon im Kopf habe, muss und sollte keiner den Weg beschreiten, den wir damals leider gehen mussten ...

Dass mit Bobby liest sich erst einmal super. Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt. Aber Du bist ja "dran" und beobachtest auch gut.

Pariboy ist toll, wenn es eine Katze mitmacht bzw. nicht zu sehr stresst. Ich empfehle das auch immer, meine Zora hat aber auch alles mit sich machen lassen, wenn ICH es gemacht hab ;)

Im übrigen würde mich mal interessieren, bei wem Du warst in Gießen ... gerne auch per PN. Das ist jetzt das zweite Mal, dass ich eine derart katastrophale Geschichte lese im Bezug auf die Klinik. Normalerweise empfehle ich aufgrund meiner Erfahrungen an der LMU München immer Unikliniken, das ist aber wirklich haarsträubend gelaufen. Bin auch deshalb neugierig, weil ich selbst näher an Gießen ran umziehe in absehbarer Zeit (hoffentlich - auch einer der Gründe, weswegen ich gerade so gar keine Zeit habe ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #2.598
Freut mich sehr, dass es der Miez besser geht.


Fraufreitag, ich habe mit einer Menge Katze über Jahre halt meine eigenen Erfahrungen, diese zählen für mich. Bei nachgewiesenen mykoplasmen gab es doxy. Ansonsten in der Regel amoxiclav oder veraflox bei sämtlichen infekten, damit war's auch so gut wie immer erledigt. Ein Problem war das doxy bei meiner schwer kranken Aimee, sie hätte stärken Durchfall und war ausgetrocknet. Einer schon schwer kranken Katze braucht man so etwas nicht. Ich bleib dabei, hier gibt es doxy nur wenn es unumgänglich Ist, wir haben mit anderen ab's gute Erfahrungen .
 
  • #2.599
Fraufreitag, ich habe mit einer Menge Katze über Jahre halt meine eigenen Erfahrungen, diese zählen für mich. Bei nachgewiesenen mykoplasmen gab es doxy. Ansonsten in der Regel amoxiclav oder veraflox bei sämtlichen infekten, damit war's auch so gut wie immer erledigt. Ein Problem war das doxy bei meiner schwer kranken Aimee, sie hätte stärken Durchfall und war ausgetrocknet. Einer schon schwer kranken Katze braucht man so etwas nicht. Ich bleib dabei, hier gibt es doxy nur wenn es unumgänglich Ist, wir haben mit anderen ab's gute Erfahrungen .

Aber ich habe doch gar nichts anderes behauptet?

Natürlich sollte und muss man bei Katzen, die sensibel sind, empfindlich, eventuell vielleicht schon eine Durchfallproblematik haben und/oder sehr dünn/gebrechlich sind, aufpassen mit Doxy.

Nichtsdestoweniger ist es eben bei einigen Erregern 1. oder 2. Wahl - so auch bei den von Dir genannten Mykoplasmen. Bei einem anderen Erreger sieht es wieder anders aus, da kann ein anderes AB eventuell eine ähnliche Wirkwahrscheinlichkeit (die liegt ohnehin in vivo niemals bei 100%) haben. Ein weiterer Aspekt ist, dass Doxy bakteriostatisch wirkt und nicht bakterizid - auch hier kann evtl. ein anderes AB, je nach Erreger, Symptomatik, Allgemeinbefinden und individueller Aspekte, geeigneter sein.

Dennoch halte ich die Verteufelung von Doxy für falsch, weil es als eines der wenigen Antibiotika im Falle von felinen Atemwegserkrankungen einen Großteil der möglichen Primärerreger zumindest theoretisch abdeckt mit einer relativ hoch anzusetzenden Wirkwahrscheinlichkeit.
 
  • #2.600
Ich sehe niemand, der doxy vertäufelt.

Allerdings denke ich nicht, dass Uni Giessen zu blöd ist bei der AB Verordnung. Meine eher, die haben sich etwas dabei gedacht, doxy für den Fall nicht zu wählen. Was nicht heissen soll, dass ich anderes wie das ganze in dem Fall dort lief, gut finde.
 

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