Stufentherapie bei felinem Asthma?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Miss_Katie

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meine 7 Jahre alte Kätzin hat felines Asthma. Bei der Vorbesitzerin (bis Mai 2021) wurde sie, soweit im Nachhiein nachvollziehbar, mit wiederholter Gabe von Depomedrol und Convenia behandelt. Bei uns wurde zunächst eine Mykoplasmeninfektion und Bordetellen antibiotisch behandelt, später erhielt sie niedrigdosiert Prednisolon in Tablettenform, bis sie Ende 2021 gelernt hatte, über den Spacer zu inhalieren. Begleitend bekommt sie, wenn
nötig, NAC und Immustim K, selten auch ein pflanzliches Hustenpräparat für Katzen.

Sie bekam bis vor Kurzem morgens 1 Hub Viani Forte, Abends 1 Hub Fluticason Cipla 250 Mikrogramm.
Damit ist sie meist symptomfrei. Nur bei kaltem Wetter bzw in der Übergangszeit, wenn sie kalte, feuchte Luft einatmet und/oder wenn ich nicht konsequent genug die Asthmasprays gebe (2-3x innerhalb einer Woche nicht geben reicht schon), hustet sie. Teilweise ist sie dann auch ziemlich verschleimt und wird hörbar spastisch („keuchendes“, pfeifendes Geräusch beim Husten).

Aktuell geht es ihr sehr gut. Ich möchte jetzt gerne schauen, ob sie den Sommer über ohne inhalatives Beta-2-Sympathomimetikum auskommt, bzw überlege, ob ihre Therapie angepasst werden sollte. Gibt es eine Art Leitlinie zur Asthma-Stufentherapie bei Katzen, ähnlich wie die, die es für Menschen gibt?

Ich möchte sie (ausschließlich schulmedizinisch!) auf die zum jeweiligen Zeitpunkt möglichst wenig belastende Weise, gleichzeitig aber auch effektiv behandeln, d.h. sie soll möglichst nur das bekommen, was sie zum jeweiligen Zeitpunkt braucht, um stabil zu bleiben.

Und kann man Beta-2-Sympathomimetika dauerhaft geben, oder kann das z.B. eine sekundäre Kardiomyopathie auslösen?
 
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