Wenn ich hier die ganzen Katzengeburten sehe...

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Kleeblatt

Kleeblatt

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16. Oktober 2006
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denke ich MANCHMAL so ganz HINTEN in meinem Köpfchen...warum habe ich Grete keine Babys bekommen lassen? Denn eigentlich ist so eine Kittengeburt doch was ganz tolles und aufregendes....
Aber da ich mich mehrmals monatlich an den menschlichen Folgen der Sexualität erfeuen kann, begnüge ich mich dann doch lieber damit.
ABER so zu sehen wie die kleinen Würmchen groß und stark werden und von ihrer Mutter erzogen werden, ist sicher eine tolle Erfahrung für alle Kitten-Dosi-Eltern. Genießt es!
 
A

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uiii bösehrlich, seh ich aber auch so
 
Als meine Eltern vor vielen Jahren eine Streuner-Mieze bei einem Arbeitskollegen eingesammelt haben (genauer gesagt mein Dad und ich), war diese auch wieder trächtig. Cleo hat sich damals recht schnell eingelebt und dann 7 Junge geworfen, dabei mußte immer einer von uns dabei sein.

War schon toll, zu sehen, wie die Kurzen krabbeln, das Katzenklo entdecken, da nicht wieder alleine raus kommen und Mama dann helfen muß :D

Oder wie Mutter ein Hähnchen klaut (ganz "unabsichtlich" liegengelassen...) und ihren Kindern das Fleisch-Essen beibringt... oder das Gewusel im Wäscheraum, als die Barriere zur Wurf-Ecke nicht mehr hoch genug war... wir haben jede Socke einzeln gecheckt, ob da nicht wer drin hockt. Waschmaschine und Trockner sind ja GsD auf Podesten.

2 Kater haben meine Eltern dann behalten, denen hat Cleo dann beigebracht, wie man im Garten jagt. Ein Ergebnis des jugendlichen Eifers war ein Maulwurf im Gästezimmer, der versuchte, in den Teppich zu entkommen... :eek:

Meine Eltern haben Cleo damals sterilisieren lassen (man bedenke bitte, das liegt alles 15 Jahre zurück), um ihr weitere Würfe zu ersparen. Als die beiden Jungs etwa ein halbes Jahr alt waren, ist sie ihrer Wege gezogen, und ward nicht mehr gesehen. Einer der beiden Kater lebt heute noch bei meinen Eltern, der andere ist wohl der Natur der Mutter gefolgt.

Auch meine Cleo und Racker haben mich damals auf Trab gehalten, weil teilweise Flaschenaufzucht, aber es war schon schön, ihre Entwicklung zu sehen... vom nassen kleinen Etwas zu stolzen Erwachsenen. Und Fuzzle war und ist ein toller Papa.

Hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß, wäre dieser Wurf wohl nicht zustande gekommen. Aber sie sind da, und ich hab sie alle lieb!
Und am 09.07. werden die beiden schon 7 Jahre alt... wie die Zeit vergeht...

LG
 
Also hiermit oute ich mich als Mensch der mit jungen Kitten eigentlich nichts anfangen kann. Ja natürlich sind Kitten ganz süss und putzig... aber sie sind auch unheimlich anstrengend, machen fast alles falsch... man muss den ganzen Tag Dinge in Ordnung bringen die sie angestellt haben und mit der Mensch zu Katze Kommunikation ist es auch nicht so weit her. Also das angeblich so viele Menschen junge Kitten wollen, kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen.

Das einzige worüber ich wirkich traurig bin, ist der Gedanke, das von meinen Katzen nichts bleiben wird, keine Nachkommen die in irgendeiner Weise an diese wundervollen Wesen erinnern.
 
Wenn ihr genug Zeit habt, dann geht ins TH und holt euch verlassene Babys zur Handaufzucht. (Im TH kommen aus Zeitmangel nur die fittesten durch.) Die könnt ihr aufwachsen sehen. Ich zumindest brauche das nicht noch einmal. Mir sind mein Nachtschlaf und fertige Katzen lieber.
 
eine geburt und bei mensch und tier immer wieder faszinierend und schön.
ma ngerät natürlich gerne mal in versuchung nachkommen zuzulassen.
ich konnte es mir aber immer gut (bei den haustieren, die ich hatte) immer gut verkneifen.
eben aus dem grund, der nachwuchs wird auch irgendwann mal groß und muß auch gut untergebracht werden.
 
ich gestehe auch dass ich es toll fand meine Drei (und einige Andere) aufwachsen zu sehen....und ich steh auf Kitten - (mal ganz offfen dazu steh....)

Die ganzen negativen Geschichten der Kittenschwemme haben wir die letzten Tage ja ausführlichst angesprochen.....jetzt geht es hier mal um die unvernünftige Seite des Ganzen - seufz.....

lg Heidi
 
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Also hiermit oute ich mich als Mensch der mit jungen Kitten eigentlich nichts anfangen kann. Ja natürlich sind Kitten ganz süss und putzig... aber sie sind auch unheimlich anstrengend, machen fast alles falsch... man muss den ganzen Tag Dinge in Ordnung bringen die sie angestellt haben und mit der Mensch zu Katze Kommunikation ist es auch nicht so weit her. Also das angeblich so viele Menschen junge Kitten wollen, kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen.

Das einzige worüber ich wirkich traurig bin, ist der Gedanke, das von meinen Katzen nichts bleiben wird, keine Nachkommen die in irgendeiner Weise an diese wundervollen Wesen erinnern.

Ich liebe Kitten und auch den Trubel den sie machen, auch die
Entwicklung mit anzusehen finde ich klasse. Pepe war ja schon
ein Jahr alt als ich ihn bekam und es hat ne ganze Weile gedauert
bis ich raus hatte wie er tickt, mit Klein-Meikel gab es die
Probleme nicht.

Wir hatten auch mal eine schwangere Findelkatze, die ihre
Kitten bei uns zur Welt gebracht hat, war schon ein tolles
Erlebnis. Jedes einzelne Kitten hat sie uns ins Bett gelegt
und als dann alle da waren, kam sie dazu um sie zu säugen
und zu putzen. Mein Kater stand die ganze Zeit dabei und
hat sich auch später liebevoll mit den Kitten beschäftigt,
sie haben sogar in seinem Bauchfell nucken dürfen. Mein
sonst so stahlharter Kampfkater mutierte bei den Zwergen
zur Übermutter.:D

@Das ist das Schöne an Rassekatzen, die leben in ihren
Nachkommen immer irgendwie weiter. Kenny´s Papa ist
z.B. auch der Ur..ur..ur..Papa von Pepe und Meikel, bei
Meikel kann man auch eine gewisse Wesensähnlichkeit
feststellen, optisch ja sowieso, beides Red-Boys.

Ich hab auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt
Katzen zu züchten, aber ich hätte arge Probleme die
Kitten irgendwann abzugeben, könnte ich garnicht.
 
Ja, natürlich hab ich dafür Verständnis.

Auch bei unserem Reserl kam ich in Versuchung ( vor der Forenzeit ) und bin froh, dass sich unsere Ärztin so für die Kastra stark gemacht hat.

Wenn ich Zeit hätte......ich würde mich auch als Pflegestelle melden. Da haben alles was davon. Die Miez, die in guter Obhut ihre Babies in Ruhe kriegen kann. Die Babies, die sicher an gute Stelle vermittelt werden (vielleicht auch nicht vermittelt :rolleyes:) und zu guter letzt ich und meine Familie, weil wir Zeuge sein dürfen.

Und Frank.....so einzigartig wie unsere Miezen sind, irgendann kommt wieder eine, die der einst geliebten Miez ähnelt. Geht mir grad so. Und ehrlich gesagt, bei einer 17 Jahre alten Miez erinnert man sich eh nur an die letzten ruhigen Jahre.
 
  • #10
Ja seltsamerweise bin ich auch eher ein Fan von erwachsenen Katzen. Klar finde ich Kitten niedlich und sicher hab ich es gerne sie aufwachsen zu sehen und freue mich auf Amélie Babys, aber es geht doch nichts über eine wunderschöne, erwachsene Katze :D

Aber fragt mich mal wieder wenn die Amélie Zwerge ausgezogen sind :eek:
 
  • #12
Den Gedanken haben wohl viele .. klar wäre es schön, mal so von Beginn an dabei zu sein, aber nur, wenn alles komplikationslos läuft, man die Wusel behalten oder mit Sciherheit bis an ihr Lebensende gut unterbringen kann und man den Platz und die Zeit für die vielen Felle hat.

Und so eine Garantie gibt es halt nicht.

Wenn ihr genug Zeit habt, dann geht ins TH und holt euch verlassene Babys zur Handaufzucht.
Ich glaub, Kleeblatt ging es um was anderes als Kätzchen selbst per Hand aufzuziehen. :)

Das einzige worüber ich wirkich traurig bin, ist der Gedanke, das von meinen Katzen nichts bleiben wird, keine Nachkommen die in irgendeiner Weise an diese wundervollen Wesen erinnern.
Ich hatte immer Kater und die haben ihre Gene nicht weitergeben. Traurig bin ich darüber nicht, denn was eine Katze ausmacht, ist nur zum geringsten Teil das Aussehen. Und den Charakter und die Persönlichkeit vererben sie nicht 1:1. Jede Katze - auch direkte Nachkommen - ist anders.
Die Erinnerungen hab ich im Kopf und im Herzen und wenn es mich mal nicht mehr gibt und auch sonst niemanden mehr, der sie persönlich gekannt hat und gemocht hat .. nun, das ist der Lauf der Welt.

Panta rhei .. nichts besteht ewig.
 
  • #13
Ich hatte immer Kater und die haben ihre Gene nicht weitergeben. Traurig bin ich darüber nicht, denn was eine Katze ausmacht, ist nur zum geringsten Teil das Aussehen. Und den Charakter und die Persönlichkeit vererben sie nicht 1:1. Jede Katze - auch direkte Nachkommen - ist anders.
Ja, kann schon sein. Nur frage ich mich manchmal, was für Katzen in der Zukunft eigentlich leben werden. Rassekatzen die in ihren Charakter von den Menschen erfolgreich so weit zurechtgezüchtet wurden, das man sie als Katze kaum noch wahrnehmen kann und nichtgewollte Hauskatzenmischlinge mit jeder Menge psychischen Vorschädigungen bevor sie dann irgendwann in den Tierheimen vermittelt werden. Gesunde, normale Katzen wird man in der Zukunft womöglich vergeblich suchen, weil ja jeder verantwortungsbewusste Katzenhalter seine Tiere eh kastrieren lässt. Na was bleibt denn da übrig? Das heisst doch eigentlich nichts anderes, als das man die Arterhaltung irgendwelchen verantwortungslosen Menschen überlässt, die es mit Aufzucht und Pflege womöglich eh nicht so genau nehmen. Also allein die Vorstellung bereit mir Unbehagen.

Die Erinnerungen hab ich im Kopf und im Herzen und wenn es mich mal nicht mehr gibt und auch sonst niemanden mehr, der sie persönlich gekannt hat und gemocht hat .. nun, das ist der Lauf der Welt.

Panta rhei .. nichts besteht ewig.
Und warum möchten dann so viele Menschen eigene Kinder haben?
 
  • #14
Ja, kann schon sein. Nur frage ich mich manchmal, was für Katzen in der Zukunft eigentlich leben werden. Rassekatzen die in ihren Charakter von den Menschen erfolgreich so weit zurechtgezüchtet wurden, das man sie als Katze kaum noch wahrnehmen kann und nichtgewollte Hauskatzenmischlinge mit jeder Menge psychischen Vorschädigungen bevor sie dann irgendwann in den Tierheimen vermittelt werden. Gesunde, normale Katzen wird man in der Zukunft womöglich vergeblich suchen, weil ja jeder verantwortungsbewusste Katzenhalter seine Tiere eh kastrieren lässt. Na was bleibt denn da übrig? Das heisst doch eigentlich nichts anderes, als das man die Arterhaltung irgendwelchen verantwortungslosen Menschen überlässt, die es mit Aufzucht und Pflege womöglich eh nicht so genau nehmen. Also allein die Vorstellung bereit mir Unbehagen.


Und warum möchten dann so viele Menschen eigene Kinder haben?

Von welchen Rassekatzen sprichst Du?
 
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  • #16
Von welchen Rassekatzen sprichst Du?
Ich spreche von den Züchtern, die meinen man könne Katzen in ihren Wesen allein durch die Zucht soweit verändern das sozusagen ihre spätere Halter mit ihren gut sozialisierten Katzen keinerlei Arbeit und Zeit investieren müssen. Sozusagen ideal auf den modernen Menschen von Heute zugeschnitten.
So was finde ich nämlich gar nicht gut. Weil, entweder man nimmt Katzen so wie sie sind oder man sollte es lassen. Zum Glück sind ja nicht alle Züchter so eingestellt.
 
  • #17
Frag ich mich auch, denn er kennt ja so viele persönlich ;)
Ist ja auch nur rein theoretisch gemeint, da darf man das auch so ausdrücken. Und abgesehen davon... die zig tausende Züchter-Homepages sind ja an und für sich allein schon aussagekräftig genug.
 
  • #18
Kleine Katzen sind einfach nur niedlich und süß... und ich verstehe durchaus, dass viele gerne einmal so kleine Wesen bei sich zu Hause hätten.
:)

Nur, wenn man im Tierschutz aktiv ist und das ganze Elend, im wahrsten Sinne des Wortes erlebt - nein danke muß nicht sein.
Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Die Muttertiere bekommen nicht mehr zwei Mal im Jahr Junge, nein es geht fast durchgehend. Wenn die Kleinen im TH landen, sind die etwa halbjährigen nicht mehr gefragt.
Manchmal denke ich; hört es nie auf???
 
  • #19
Ich spreche von den Züchtern, die meinen man könne Katzen in ihren Wesen allein durch die Zucht soweit verändern das sozusagen ihre spätere Halter mit ihren gut sozialisierten Katzen keinerlei Arbeit und Zeit investieren müssen. Sozusagen ideal auf den modernen Menschen von Heute zugeschnitten.
So was finde ich nämlich gar nicht gut. Weil, entweder man nimmt Katzen so wie sie sind oder man sollte es lassen. Zum Glück sind ja nicht alle Züchter so eingestellt.

Man sieht, Du hast keine sehr großen Erfahrungen mit sogenannten
Rassekatzen gemacht. Sicher, Sinn einer Zucht ist es, neben der Optik,
auch die positiven Charaktereigenschaften einer Rasse herauszuzüchten,
läuft in der Katzenzucht nicht anders ab, als in der Hundezucht, da will
ja auch niemand einen aggressiven Beißer haben.
 
  • #20
ähm... es gibt auch Italiener und Griechen und.. und... denen werden auch bestimmte Charakterzüge zugeschrieben.
Trotzdem muss man sich einen suchen, der zu einem selbst passt.

Klar, jedes Tier ist in seiner Einzigartigkeit toll, ABER ich würde keine Katze nehmen, die nicht zu mir passt bzw wo ich befürchten muss, dass sie nicht zu mir passt. ( ich habs probiert.. es war keine so gute Erfahrung :( )
Meine Beiden sind charakterlich "wie die Faust aufs Auge", ich kann sie knorkeln und schmusen und ... und lieb sie unglaublich.
Aber Kira, die Miez meiner MB, ist zwar ne Süße, aber ich kann mit ihr einfach nicht.

So, also, was ist so schlimm daran, wenn man bestimmte Wesensmerkmale fördert? Das hat nichts mit "perfekter Anpassung an die moderne Zeit" zu tun.
Denke aber, es verhindert, dass diese Katzen so schnell (wenn überhaupt) wieder abgegeben werden. (es sei denn, man hat sich in der Rasse vertan und ist nur nach dem Äußeren gegangen, geht aber ja grad um den Charakter)
Kann mir vorstellen, dass das bei vielen Hauskatzen der Fall ist. Sie sind eben Überraschungspakete.
Der eine liebt solche Pakete, der andere nicht.
Und ich gestehe, ich mag sie nicht! Das Leben ist eh schon viel zu turbulent und voll Überraschungen. (zumindest meins... )

SO, und Zeit und Nerven und Arbeit kosten mich meine trotzdem! Nämlich die Arbeit und Zeit, die ich investieren muss, dass diese supersozialisierten Miezen, quasi auf mich zugeschnittenen Viecherl auch liebe, schmusige Katzen bleiben!
Wer seinen Lebenssinn darin sieht, aus vollkommen verkorksten Katzen , wieder einigermaßen erträgliche Katzen (überspitzt ausgedrückt!) zu machen, nur zu. Für mich wäre das nichts.

warum geht es immer gegen die Rassekatzen?
Warum wird immer gegen auf diese Miezen geschossen?
Sind sie schlechter als Überraschungspakete?
Ich denke nicht!
Nur unterscheiden sie sich eben, vor allem charakterlich, teilweise sehr von Hauskätzchen. Wer das noch nicht kennengelernt hat, sollte darüber auch nicht urteilen.
Vor allem nicht, wenn jemand das ein oder andere bevorzugt.

SO, genug geplatzt für heute, ich geh wieder lernen. (um später aus vollkommen verkorksten Menschen, wieder was sozialverträgliches zu machen *nicknick*)
 

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