Welche Zusätze Wichtig??

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Junipa

Gast
Hallöchen zusammen,

ich bin ja Neu hier weiß jetzt nicht wo man sich und ob man sich hier vorstellt. Nur kurz, ich bin kein Neuling in Sachen Katzenhaltung. Ich habe bis vor einigen Jahre lange Katzen gehabt. 2 Perser und ein Norweger-PerserMix. Bin aber jetzt kein Katzenmensch, eher ein Hundemensch. Habe auch immer Hunde gehabt.

Zur Zeit habe ich "nur" einen Hund, einen Bobtail aber der macht auch genug arbeit mit seiner Diabetes und seiner Balkonsprung geschichte.

Nun gut, lange Rede kurzer Sinn, morgen am Samstag zieht ein Katze bei mir ein. Sie ist eigentlich eine Zuchtkatze, kommt nur im Rudel nicht mehr klar, sie mobbt die anderen ziemlich, mein Hund kann das vertragen :aetschbaetsch2:
Es ist eine Coonie.

Ich barfe meine Hunde (vor dem Bobtail hatte ich schon damit angefangen) jetzt seit insgesamt 03.2006. Wow.. drei Jahre fast.. :pink-heart:

Junipa mag gerne Roh und ich möchte sie und werde sie auch Barfen. Allerdings bin ich eher Fachman in Sachen Hund und nicht bei Katzen.
Ich mach mir aber auch kein Stress, nur es gibt ein paar Dinge die Katzen brauchen, Hunde aber nicht und das wüßte ich gerne, damit ich das ggf. besorgen kann und eben beifüttern kann oder eben auch weglassen wenn Katzen das nicht brauchen.

Sie bekommt dann allerdings zusätzlich (damit sie es kennt und wenn ich mal nicht da bin oder so) Banana Cat.

Da sie eine Zicke ist wird sie erstmal alleine bleiben und je nach dem wie es sich ergibt kommt nächstes jahr ein passender kumpel dazu. Mal schauen..

Aber wie gesagt..

Ich barfe, sie würde bekommen:

-Hühnerhälse
-Hühnerinnereien
-sonstiges Geflügelzeugs
-Rindfleisch alles was auch Hundi kriegt, mal schauen was sie da mag 😀
-Fisch fütter ich ganz, muß ich dann für sie kleiner machen, bin mal gespannt ob sie das frisst.

Dann gibt es div. Zusätze die ich hier habe, welche davon ggf. nichts für Katzen sind weiß ich jetzt nicht?

-Spirulina
-Ascophyllum nodosum
-Hagebutte
-Ingwer
-Propolis
-EM
-Heilerde
-Bierhefe

ach und weiß ich nicht was noch alles.. *gg* Natürlich bekommt das keiner jeden Tag.

Wie sieht es denn nun mit dem Taurin aus?? Das habe ich natürlich nicht, braucht das Katze, in welcher Menge, in welcher Zusammensetzung , wie oft und überhaupt.. 😉

Leider hab ich noch nicht das Buch NCF, das NDF hab ich schon aber eben nicht das für Katzen.
Ich freu mich auf eure Antworten.

Viele liebe Grüße

Susi mit Bodie und Junipa
 
A

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Hallo und willkommen!
Toll das Du Deine Katze barfen willst!
Leider unterscheidet sich der BARF von Katzen sehr stark gegen den vom Hunden.
Und er ist etwas komplizierter.
Du musst Dich erst in die Materie einarbeiten. So lange würde ich nur 20% Rohes füttern und den Rest gutes NaFu.
Sonst kommt es bestimmt zu einem Mangel.
Da kannst Du ein bisschen lesen:
http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.html
 
Sehe das genauso wie Mafi. Ich würde an deiner Stelle erst einmal nur unsupplementiert füttern. Mit den Zusätzen die du hast, kann ich bis auf Bierhefe nichts anfangen, bin aber auch noch Neuling auf dem Gebiet :smile: Heilerde kenne ich auch noch, gebe es aber nur bei Durchfall.
Ich würde dir "Natural Cat Food" von Susanne Reinerth ans Herz legen. Ich finde es sehr verständlich und unheimlich interessant.
Und vergiss bloß nicht die Fotos (Ich liebe Coonies! :pink-heart:)
 
Hallo Ihr,

danke schonmal für eure Antworten.

Also das Natural Cat Food meinte ich ja mit dem NCF :yeah: Das gleiche hab ich ja für Hunde schon.

Ich suche es ja gebraucht, aber irgendwie hat es keiner übrig:sad:

Die seite Savanacats kannte ich schon, hab nur lange nicht mehr drauf geschaut und mich bisher auch nicht sooo damit befasst.. warum auch ohne katze.. *gg*

Also.. Eierschalen hab ich auch da.. *g* ich würde auch ab und an gewolfte Küken füttern usw...

Taurin ist mir klar, mir war nur nicht klar wie oft und wieviel. Weil ich meine jeden Tag ist doch überflüssig.. Eine Katze draussen würde auch nicht jeden Tag ne Maus kriegen oder so..
So denke ich das.. ??? !!! 😉

Heilerde gibt man aber auch ab und an mal zwischendurch zur Darmreinigung. Genauso wie das EM (Effektive Mikroorganismen)


Gerade bei Ihr ist das sehr wichtig, weil sie sehr schnell mit Durchfall reagiert bei Stress oder so.. Mal schauen ob ich das in den Griff kriege.


Gemüse bekommt sie natürlich auch, ROH und püriert und Öl usw... 😉

Foto.. hmm.. werd ich dann mal reinsetzen :yeah:
 
Also das Natural Cat Food meinte ich ja mit dem NCF :yeah: Das gleiche hab ich ja für Hunde schon.

Sorry, habe ich wohl überlesen :smile:
Beim Taurin spricht man von ca. 120mg pro kg Katze am Tag. Ich würde es auch jeden Tag geben und nicht an einem Tag dafür etwas mehr und am anderen weniger.
Außerdem brauchst du:

  • Lachsöl(kapseln)
  • Calciumcitrat, -carbonat oder halt Eierschalen, sagst es ja selbst
  • Fortain oder Rinderblut
  • Schmalz für den Fettbedarf
  • Weizenkeimöl oder Vitamin E-Tropfen
  • Seealgenmehl für den Jod-Bedarf
  • Meersalz
  • Ballaststoffe in Form von Gemüse oder z.B. Hirseflocken oder Amaranth

(Hoffe, ich hab jetzt so einen groben Überblick für dich!)
 
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Hallo Nicole,

ja danke, der grobe Eindruck ist schon sehr gut. 😀


Dann bin ich ja mal gespannt!! :verschmitzt:
 
Die Zusätze außer der Bierhefe und evtl. Spirulina würde ich weglassen.

Stattdessen Taurin, Weizenkeimöl (Vitamin E), Lachs (Vitamin D), wenig (!) Leber (Vitamin A), Eierschalenpulver/Algenkalk besorgen 🙂.

Im Gegensatz zum Hund kann die Katze pflanzliches kaum verwerten. Sie braucht nur ca. 5 % als Ballaststoff.

Taurin braucht sie auf jeden Fall. Draussen, also wenn sie nur selbst jagen würde, wären es sogar mehrere Mäuse am Tag. Küken kannst du ihr auch ganz geben.

Wichtig ist, dass die Mischverhältnisse stimmen. Vielleicht magst du dich ja mal bei www.dubarfst.eu umschauen? Da gibt es auch Rezepte...
 
Hallo!
Ich würde mir das Buch -
Natural Cat Food besorgen - da steht Alles und auch in Varianten drin - von Susanne Reinerth...
Auch bei den Zusätzen macht es Sinn immer mal wieder abzuwechseln.

Tolle Suppis kannst Du bei www.Lunderland.de beziehen - wie bspw. Grünlippenmuschelextrakt als natürlicher Taurinlieferant etc ....

lg Heidi
 
Hallo,

also ich bin bei Gesundehunde und da gibt es auch eine kleine Katzenecke.
Savana und Du barfst haben ja alle noch foren, das würde mir zu unübersichtlich sein. Man schauen was die bei Du barfst noch so für infos haben.

Ich dachte eigentlich das ihr hier eben direkte infos habt, aus eigener Erfahrung als Katzenbarfer und mich nicht mit Links bombadiert, die alle sehr lieb gemeint sind, aber eigentlich nicht der Grund warum ich mich hier angemeldet habe.
Ich möchte ja eigentlich nicht von einer Seite auf die nächste gejagt werden und da was lesen um dann irgendwann in den ganzen Seitenmengen nicht mehr durchzublicken wo ich was gelesen habe usw..

Ich habe damals als ich mit dem Barfen angefangen hatte, weil mein Hund an Krebs erkrankt war, Tagelang im Internet verbracht und seiten für seiten gewälzt.
Da kam ich eben auch auf das GH Forum. Für Hunde die erste Wahl.

Da such ich einfach eine Alternative für Katzen.

Das Buch Natural Cat Food, hatte ich ja bereits erwähnt, steht ganz oben auf einer Liste, nur such ich eben ein gebrauchtes Exemplar was günstiger ist als das in Neu. Da hab ich nur noch nichts gefunden. Also muß ich abwarten und Tee trinken.. :verschmitzt:

Lunderland Produkte finde ich ziemlich teuer zum großen Teil. Ich habe verschiedene Quellen für Zusätze ob den Barfshop oder bei Bettynell und viele viele andere. In den Jahren kommen schon einige sehr gute Seiten zustande.:zufrieden:

Aber das wichtigste weiß ich ja jetzt, welche Zusätze wichtig sind.

Tausend Dank dafür schonmal. :smile:
 
Hallo Susi,

ich kann dich gerade sehr gut verstehen, denn ich kenne deine Denkweise von Menschen, die Hunde barfen. Ich kaufe mein (Katzen-) Fleisch bei einem Hundemetzger, und da kommt man halt ins Gespräch... dieses Gespräch endet dann oft nach wenigen Minuten mit "das wäre mir zu kompliziert, das würde ich mir nicht antun"....

In der Tat fressen Hunde (bzw.Wölfe), ähnlich wie Menschen, alles, was in der Natur so anfällt... gerne und vor allem Fleisch, aber auch Obst, Wurzeln, Eier etc.

Bei Katzen ist das anders, Katzen sind reine Carnivoren. In der Natur fressen sie ausschließlich Fleisch (im Gegensatz zu Hunden), auch wenn es meist Mäuse, gelegentlich Vögel und Insekten sind...

Das, was bei Hunden funktioniert: Fleisch, gelegentlich ein paar Kartoffeln/Nudeln oder Reis, etwas Gemüse, dazu von Zeit zu Zeit Spirulina, Öle etc. ............... das klappt bei Katzen (leider) nicht.

Bei Katzen musst du (relativ exakt) versuchen, eine Maus nachzubauen. Das ist der Grund, warum du hier so viele Links findest.

Ich glaube dir gern, dass du beim Einarbeiten ins Hundebarfen tagelang im Internet recherchiert hast. Beim Einarbeiten ins Katzenbarfen habe ich zwei Monate recherchiert, und war anschließend keinesfalls sicher... Ich habe die ersten Monate jedes Rezept überprüfen lassen (bei dubarfst.eu ), bis ich (einigermaßen) sicher war.

Die Materie ist in der Tat ungleich komplizierter.

Du baust eine Maus, die besteht aus x% Fleisch, x% Knochen, Innereien, Fett, Darminhalt (Ballaststoffe) usw. All diese Angaben musst du einigermaßen exakt befolgen.

Ein Wolf in freier Wildbahn, der (z.B. wegen einer Verletzung) nicht jagen kann, wird Früchte fressen, Wurzeln ausgraben, Aas fressen und Nester mit Eiern räubern.... und überleben, bis die Verletzung geheilt ist.

Eine Raubkatze in gleicher Situation wird vermutlich sterben. Selbst Aas wird sie in den seltensten Fällen anrühren. Das ist das Problem der Nahrungsspezialisten.

Damit du nicht direkt aufgibst: es gibt zwei Fertigmischungen, über die du dich informieren solltest: EasyBarf (www.lillysbar.de) und Feline Instincts TC (www.tatzenladen.de) Die sollten dir über die Anfangszeit hinweg helfen.

Ansonsten sind wir für Fragen natürlich weiterhin offen. 😀

Viel Erfolg!

Nachtrag: Das Buch NCF ist erst vor wenigen Monaten erschienen, das wirst du vorerst kaum gebraucht bekommen, schätze ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
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nimm es mir bitte nicht übel, aber ich persöhnlich halte das für etwas übertrieben.

Sicher sollte man die Maus etwas genauer nachbauen als es beim Hundebarfen geschieht, aber das ganze nachrechnen mit den Kalkis und Formeln und Co ist nur eine Art wie man Katzen barfen kann. Es geht auch anders.

Man sollte schon etwas lesen (z.b. das Buch scheint mir ein guter Einstieg), aber man muss nicht alles aufs Gramm genau rechnen um seine Katze gesund zu ernähren.

Ich persöhnlich halte folgende Dinge für wichtig:
- Ca/P-Verhältnis, man sollte wissen was das ist, was das bewirkt und wie es sein sollte (in etwa! ob das nun 1:1,15, 1:1, oder 1:1,5 ist halte ich für ziemlich egal.. also Knochenmehl und ein Calciumpräperat z.b. Eierschalen)
- Taurin, 1-2g pro kg Fleisch
- 1-5% Lachs für Vitamin D
- 3-10% Leber für Vitamin A
- Weizenkeimöl oder Vitamin E Tropfen für Vitamin E
- Salz
- Fortain (für Eisen)
(- Bierhefe(B-Vitamine), Seealgenmehl(Jod),Lachöl) sind gut, aber nicht unbedingt notwenig (meiner Meinung nach!)

das wars eigentlich.. also soviel und so kompliziert isses wirklich nich..
ich finde es vollkommen ok wenn viele mit dem Kalki genau ausrechnen je nach Fleischart wieviel davon rein soll, aber die Werte sind doch eh alle aus irgdnwelchen Datenbanken.. und die verschiedenen Datenbanken haben Schwankungen von bis zu 10fach größer/kleiner.. da wird das ganze doch irgendwie absurd finde ich.
Man rechnet aufs miligramm genau aus wieviel davon bei der und der Fleischsorte rein muss und dann stimmen weder die Werte vom Fleisch noch die Zielwerte (die ja auch je nach Quelle extremst schwanken)

wie gesagt ich finde es ok, wenn man rechnen mag, aber genauso ok finde ich es wenn man's eben nicht so genau macht..

man kann auch einfach ganze Tiere (Kaninchen, Hühner) wolfen und füttern.. da ist doch alles drinne.. da würde ich nur noch Fortain, Lachs und Vit E supplementieren.

funktioniert bei vielen barfern auch..

es gibt viele Wege und jeder muss seinen eigenen finden.
ich mag z.b. auch keine ganzen Suppenhühner füttern und ich rechne mir zumindestens das Ca/P-Verhältnis recht genau aus, weil ich mich damit sicherer fühle, nicht weil ich denke das Dosis die es nicht machen ihre Katzen ungesünder ernähren.
 
Ich wollte hier nur den Vergleich zum Hundebarfen ziehen, und im Vergleich dazu ist es eben ungleich komplizierter, weil Hunde keine reinen Carnivoren sind!

Ob die Berechnung jetzt per Kalkulator oder per Hand oder Pi mal Daumen erfolgt, ist mir eigentlich egal, nur sind doch eben gewisse Prozentsätze oder Verhältnisse relevant, und genau das ist beim Hundebarfen nicht so der Fall.
 
Ob die Berechnung jetzt per Kalkulator oder per Hand oder Pi mal Daumen erfolgt, ist mir eigentlich egal, nur sind doch eben gewisse Prozentsätze oder Verhältnisse relevant, und genau das ist beim Hundebarfen nicht so der Fall.

Ist das denn wirklich so??
kenne mich mit Hunde barfen nicht gut aus, aber auch dort achtet man doch auf 1/3 fleischige Knochen und 2/3 Fleisch. (nur das halt noch Gemüse dazu kommt)
Es gibt bei dubarfst.eu z.b. auch eine Art Kalki für Hunde, wo man auch den Ca Bedarf errechnet ebenso die Innereien, wie Leber.

Ich habe noch nicht so richtig verstanden, wieso das bei Hunden so unwichtig und bei Katzen so wichtig sein soll 😕
Es kann doch nicht nur daran liegen, dass Hunde auch etwas getreide und Gemüse fressen 😕
und das der Stoffwechsel und die Verdauung so unterschiedlich sind kann ich mir gar nicht vorstellen. oder doch?


ich war ja auf einem BARF-Seminar und dort wurde Hunde- und Katzenbarfen quasi gleich gestellt. (nur Taurin bei Katzen noch dazu und bei Hunden Gemüse, Kräuter und mehr pflanzliche Öle)
Schien mir eigentlich auch logisch. Wieso sollten Hunde kein Eisen/Fortain brauchen, wenn sie statt frischer Beute ausgeblutetets Fleisch bekommen und wieso sollte das Ca/P-Verhältnis völlig egal sein.
Naja gut Lachs brauchen sie glaube ich nicht, da sie das selbst herstellen können.
irgdnwie finde ich das alles etwas komisch 😕
 
@ jaded
Ich bin wirklich auch kein Fachmann im Hundebarfen, aber ich hab jetzt häufiger mit Hundebarfern gesprochen und auch grad noch mal recherchiert.

Zwar sind sowohl Katze als auch Hund in erster Linie Carnivoren, doch ist der Anteil Fleisch, den Katzen brauchen, deutlich höher. Kohlenhydrate belasten den kätzischen Stoffwechsel, während der Hund problemlos damit fertig wird und gerne Kartoffeln, Nudeln, Reis u.ä. zum „Sattwerden“ nimmt, was bei Katzen gar nicht funktioniert. Das sieht man auch an der Länge des Darms im Verhältnis zur Körperlänge: Der Hundedarm hat ein Verhältnis von 6:1, die Katze von 4:1

Katzen brauchen deutlich mehr Fett als der Hund, und Katzen können im Gegensatz zu Menschen und Hunden einzelne Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamine nicht selbst bilden oder aus pflanzlicher Nahrung beziehen. Außerdem nehmen sie im Gegensatz zum Hund das Wasser hauptsächlich mit der Nahrung auf. (das weißt du natürlich alles, wie ich sehr wohl weiß 😉, aber das sind die Hauptunterschiede)

Ich habe ein paar Links gefunden, falls es dich interessiert:

http://www.tier-gesundheitspraxis.ch/ernaehrung_hund.htm
http://www.tier-gesundheitspraxis.ch/ernaehrung_katze.htm

Aber du hast natürlich Recht, die Möglichkeit, Katzen ihre klassischen Beutetiere als Futter anzubieten in Form von Tiefkühl-Mäusen, -Küken, -Wachteln etc. vereinfacht die Sache deutlich. Und allzu genau muss man es wirklich auch nicht nehmen, wenn ich die Mäuse anschaue, die meine Katzen heimbringen, sind die bestimmt auch jede anders...
 
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Ich bin wirklich auch kein Fachmann im Hundebarfen, aber ich hab jetzt häufiger mit Hundebarfern gesprochen und auch grad noch mal recherchiert.

Zwar sind sowohl Katze als auch Hund in erster Linie Carnivoren, doch ist der Anteil Fleisch, den Katzen brauchen, deutlich höher. Kohlenhydrate belasten den kätzischen Stoffwechsel, während der Hund problemlos damit fertig wird und gerne Kartoffeln, Nudeln, Reis u.ä. zum „Sattwerden“ nimmt, was bei Katzen gar nicht funktioniert. Das sieht man auch an der Länge des Darms im Verhältnis zur Körperlänge: Der Hundedarm hat ein Verhältnis von 6:1, die Katze von 4:1

Katzen brauchen deutlich mehr Fett als der Hund, und Katzen können im Gegensatz zu Menschen und Hunden einzelne Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamine nicht selbst bilden oder aus pflanzlicher Nahrung beziehen. Außerdem nehmen sie im Gegensatz zum Hund das Wasser hauptsächlich mit der Nahrung auf. (das weißt du natürlich alles, wie ich sehr wohl weiß 😉, aber das sind die Hauptunterschiede)

Ich habe ein paar Links gefunden, falls es dich interessiert:

http://www.tier-gesundheitspraxis.ch/ernaehrung_hund.htm
http://www.tier-gesundheitspraxis.ch/ernaehrung_katze.htm

Aber du hast natürlich Recht, die Möglichkeit, Katzen ihre klassischen Beutetiere als Futter anzubieten in Form von Tiefkühl-Mäusen, -Küken, -Wachteln etc. vereinfacht die Sache deutlich. Und allzu genau muss man es wirklich auch nicht nehmen, wenn ich die Mäuse anschaue, die meine Katzen heimbringen, sind die bestimmt auch jede anders...


Irgendwie verstehe ich dein Post nicht so ganz, ...... :hmm:

Um beim sachlichen Bereich zu bleiben, wenn ich alles wüßte wäre ich nicht hier und würde fragen stellen und wenn ich alles wüßte würd es mich nicht geben, denn das gibt es nicht das jemand alles weiß!! 😉


Hunde sind Carnivoren wie Katzen auch. Die Mahlzeit für Hunde sollte zu mind. 70 % aus Fleich bestehen.
Der Rest aus fleischigen Knochen und Gemüse/Obst etc.

Wenn man MAG und der Hund es Verträgt kann man auch KH füttern.

Der Hundemagen ist auch kein Kuhmagen und kann demnach auch nicht immer Problemlos mit KH klar kommen.

Mein erster gebarfter Hund hat keine KH bekommen, weil KH gleich Zucker und Zucker gleich "Futter für Krebszellen". Er hat nur Fleisch und Gemüse bekommen.

Bodie braucht KH weil er Diabetiker ist.

Lange Rede kurzer Sinn,..

Das mit dem Fett wußte ich z.b. auch nicht.

Danke für eure Tips und Links. :smile:
 
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Hups, sorry, das war in der Tat missverständlich...

Ich hab in diesem Beitrag in erster Linie Jaded geantwortet...

Ja, natürlich sind Katzen und Hunde beide Carnivoren; der Hund braucht ca. 70% Fleisch, die Katze über 90%.

Das Problem ist, dass der Hund als Rudeljäger (im früheren Wolfsstatus) sehr viele unterschiedliche Beutetiere frisst, dagegen ist die Katze eine Nahrungspezialistin, deren Hauptbeute aus Mäusen besteht. Darum ist der Hund viel toleranter gegenüber unterschiedlichen Fleischsorten, das entspricht seinem ursprünglichen Beuteschema. Die Katze dagegen würde Probleme bekommen, wenn sie nur Vögel, Eichhörnchen, Insekten usw. fressen würde - zumindest einen massiven Taurinmangel, denn kein Tier (außer Muscheln) hat einen ähnlich hohen Taurinwert wie die Maus. Auch der Fettgehalt ist sehr hoch, darum müssen wir fettarmes Fleisch (Rind, Huhn, Pute) mit fettreichem (Lamm, Ente) abwechseln.

Aber egal, lass dich nicht einschüchtern, Katzenbarfen ist lernbar und machbar und vermutlich gar nicht so viel komplizierter als Hundebarfen, nur eben ANDERS.

Du weißt doch schon so viel über das Barfen von Hunden, darum ist dir bestimmt vieles, was mir richtig Kopfzerbrechen gemacht hat, schon vertraut. Das wird schon.... 🙂




und den Beitrag von eben editiere ich noch mal und richte ihn an Jaded...
 
danke für die Links werde mal nachlesen :smile:
hatte auch mal auf dubarfst gesucht, aber keine befriedigende Antwort bekommen..

eine Begründung die genannt wird ist, dass der Hund an einem erlegten Beutetier oft mehrere Tage frisst und auch mal mehrere Tage hungern normal ist (also eher der Wolf jetzt..)
Das erklärt wieso wir beim katzenbarfen jede Mahlzeit ausgewogen gestalten (bzgl. Ca/P) und die Hundebarfer eher auf die Woche rechnen.


Warum Hundebarfer Fortain, usw. nicht zufügen ist wohl eher eine Sache der Entwicklung der verschiedenen Barf-Arten.. bei den Hunden gibts ja da wohl sehr viele. Bei Katzen gibts ja gar net soviele Bücher und Webseiten.
Wahrscheinlich würden Katzen ohne Fortain/Blut auch keine Mangelerscheinungen bekommen, aber besser ist's sicher mit und ein meinen Katzen möchte ich das ganz bestimmt nicht testen *g* 🙂

sry für das doch etwas OT, Junipa 🙄
 
Susi/Junipa, wärst du bereit, noch ein OT zu verzeihen? 🙂

Soweit ich weiß, frisst der Hund/Wolf zunächst die Innereien, und vergräbt das Fleisch. Das heißt, frisches Blut = Eisen = Fortain ist nicht mehr/wenig enthalten. Die Katze dagegen frisst ausschließlich frisch = körperwarm, also auch Blut, dementsprechend braucht es das Fortain oder anderen Eisenersatz...

Spannende Fragen.... 🙂
 
Soweit ich weiß, frisst der Hund/Wolf zunächst die Innereien, und vergräbt das Fleisch. Das heißt, frisches Blut = Eisen = Fortain ist nicht mehr/wenig enthalten. Die Katze dagegen frisst ausschließlich frisch = körperwarm, also auch Blut, dementsprechend braucht es das Fortain oder anderen Eisenersatz...
ist denn in nicht mehr frischem Blut kein Eisen mehr??
Eisen geht ja nicht "kaputt" nur weil es ein paar Tage verbuddelt rumliegt und ein halber Kadaver blutet auch nicht soviel aus, wenn er verbuddelt rumliegt.
(zumindestens nicht annähernd soviel wie ein zum ausbluten aufgehängtes Rind, denk ich mir zumindestens 😱 )


noch was anderes, was ich gelesen hatte, wo ich aber gar keine Ahnung hab was ich davon halten soll.
Hunde (zumindestens die meisten, und die anderen sind keine richtigen Hunde 🙄) sind größer als Katzen und haben deshalb auch mehr "Spielraum" was Mangelerscheinungen betrifft. Also es wirkt sich nicht so "stark" und auch nicht so schnell aus, wenn mal was nicht stimmt.
habsch leider keine Ahnung ob das stimmt 😕


ich denke ein Unterschied ist auch einfach die enorme Anpassung des Hundes. Wolf und Hund sind ja nun doch nicht mehr soo ähnlich, während sich Wildkatzen und Hauskatzen nicht viel getan hat. Aber ob das auch Stoffwechseltechnisch irgdnwas geändert hat 😕

Spannende Fragen.... 🙂
find ich auch 😀
 

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