Kaffeetrinkerin
Erfahrener Benutzer
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- 13. März 2023
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- 743
Hallihallo,
Einleitung - kann geskippt werden:
der Grund warum ich zum Barfen kam, war unser 20jähriger Kater, der irgendwann klargestellt hat: ich fress nur noch Huhn und zwar halb gegart - damit der Herr noch schöne Monate leben konnte, hab ich also viel gelesen (hier, im dubarfst, auf diversen Links, das Buch von D. F.i.e.d.l.e.r), ausprobiert was der Oldie an Supplemente nimmt und ihm sein geliebtes Huhn (relativ gut supplementiert, das einzige was er mir "verweigert" hat, war die richtige Menge Leber da waren wir eher bei 75%) zur Verfügung gestellt und der junge hat natürlich liebend gern genascht. Der nette Nebeneffekt für Murli war, dass mir auffiel, dass der Aufwand der Zubereitung für mich völlig okay ist (abgesehen von der schwindenden Menge Gefrierdosen und leichter Panik als dann meine Johannesbeeren reif wurden) und somit kommen wir endlich zum Thema Murli + Barf: nachdem ich selbst eher eine Abneigung gegenüber zu vielen online (Futter)Bestellungen habe (die Dosen, die er mag aber gefühlt nie lagernd im Futterhaus sind🙄) möchte ich zukünftig gern möglichst viel vor Ort einkaufen (2x im Jahr Supplemente bestellen ist absolut im Rahmen😉) und die Katze mit Rohfütterung glücklich machen. Ich entschuldige mich schon vorab für den langen Text, aber ich möchte bisschen erklären wie ich auf die "murlispezifischen" Fragen komme.
das Thema mit der Abwechslung
Murli frisst immer schon lediglich Geflügeldosen (Huhn, Pute, Truthahn, mit Müh und Not Fasan, Ente - dafür all das relativ Herstellerunabhängig), Lamm geht noch wenn man fast 24h Geduld hat und unter Blicken des Todes, Fisch geht teils (Lachs an vielen Tagen ja, Thunfisch + Hering nein), Kaninchen und Rind ging absolut gar nicht in die Katze (egal welcher Hersteller und auch nach mehr als 24h bleibt der Kater im Streik)🙄
Das spannende beim Barf ist, dass im Gegensatz zu den Erfahrungen im Internet bisher absolut alles an Supplemente (2 verschiedene Knochenmehle, Blutpulver (nur Geflügel, der Oldie hatte eine Rindunverträglichkeit), Felini Complete (frisch ausm Fressnapf für euch getestet), Eierschalen, Leber (Huhn, neu im Test auch Rind), Regenbogenforelle, Schweineschmalz, ca. 10% Ballaststoffe in Form von Zucchini + Karotte (weil das auch der Seniorkater gefuttert hat)..), was ich bisher ohne großes Geschiss mit Einschleichen (sowas ist bei Murli nie gut😅 Friss oder stirb funktioniert bei ihm am besten!) direkt in der Soll-Menge gegeben habe, völlig problemlos und begeistert gefuttert wurde - teils wurde die Soße sogar vom Fleisch geleckt!
Tja, damit zum Problem: bei Fleisch ist er auch im rohen Zustand unfassbar haglich! Sehr gut rein geht: Huhn, Pute, Rind (!! was bei Dose weiterhin gar nicht geht!) und nach 24h mit großem Hunger ging noch unter großem Protest (Feld)Hase. Reh konnte ich mir behalten, da tritt er komplett in den Hungerstreik.
Die Hauptfrage ist: wie viel Abwechslung ist das absolute Muss? Reicht es aus bei den Supplementen möglichst viel abzuwechseln (z.B. Blutpulver vom Rind würde ich zusätzlich zum Geflügel bestellen, noch weitere Knochenmehle, Dorschlebertran statt der Regenbogenforelle) und sich beim Fleisch an Huhn, Pute, Rind zu halten? Im Endeffekt hab ich bei der Dosenfütterung ja das gleiche Problem. Jeder Hersteller supplementiert etwas anders, packt mehr Innereien oder mehr Muskelfleisch rein, aber die große Abwechslung frisst Murli einfach nicht. Aja, der Punkt Innereien, da müsste ich noch beim Fleischer vor Ort fragen - ich weiß, dass dort für die Hundebesitzer immer mal was zur Seite gelegt wird und könnte vermutlich auch mal mehr/mal weniger zugeben für Abwechslung. Mein Dilemma ist, dass man überall nur liest: Abwechslung, möglichst verschiedene Fleischsorten - aber so viele gibt es ja gar nicht, wenn die Katze nicht alles frisst?🫣
das Thema mit dem Einkauf
Das schließt eigentlich direkt an die Abwechslung an🙂 Für mich kommt die Bestellung von Frostfleisch absolut nicht in Frage (wir haben hier immer wieder Schwierigkeiten mit der Zustellung von Paketen, da traue ich mich nicht dran und dank der Haglichkeit der Katze hab ich auch echt Sorge da nachher Kiloweise Zeug zu haben was nicht gefressen wird). Der Haken ist, dass es relativ "wenig" Fleischsorten gibt? Zumindest ich als nicht-Fleischesser steige kaum durch und hab im Supermarkt genauso wenig wie beim echten Fleischer großartig anderes als Huhn, Pute, Rind und Schwein (was ich nicht füttern möchte) entdeckt. Mit Glück irgendwo einmal Kalb statt Rind. Ich hoffe jetzt auf Weihnachten zu gibts wo Ente und auf Ostern zu dann Lamm? Also, wenn man NICHT bestellt wo kriegt man dann jahreszeitenunabhängig Fleisch wie z.B. Lamm, Kaninchen, etc. her? Bitte nicht als Antwort Barf-Shop geben😉so schlau bin ich dank G.o.og.le, diverse Themen hier und im dubarfst schon. Besonders Kaninchen würde ich nach dem Rinderfolg gern probieren. Barf-Shop gibt es exakt einen, der für mich in erreichbarer Nähe (unter 1h Fahrt) und auf der Homepage macht er für mich keinen guten Eindruck (bietet ganzes Kaninchen gewolft, bisschen Pferdefleisch (Pferd möchte ich eigentlich auf Rat der Ärztin für eine mögliche Ausschlussdiät aufbehalten) und sonst eben auch nur das übliche Huhn, Pute, Rind, Schwein🙄), bzw. ist wohl insgesamt auf Hunde ausgelegt.
das Thema mit der Katzenernährung allgemein
100% Barf schließe ich aus, weil ich drauf angewiesen bin, dass Murli gelegentlich fremdversorgt wird und dafür Dose die man nur öffnen aber nicht auftauen muss halt einfach praktischer ist. Die Frage, die sich hier stellt, ist ob ich mir es nochmal antue mit Fleischsorten in Futterdosen zu experimentieren und z.B. 1x die Woche über Dose noch was zusätzlich zu Huhn, Pute, Rind in die Katze bekomme? Weil 1x die Woche Dose würde ich Herrn Haglich auf jeden Fall weitergeben bevor er es irgendwann gar nicht mehr frisst.
Danke an alle die das gelesen haben und Ideen haben oder mir vielleicht erzählen wollen wie viel Abwechslung beim Futter sie ihren Katzen bieten🙂 Ich hab jetzt die Woche nochmal viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Einleitung - kann geskippt werden:
der Grund warum ich zum Barfen kam, war unser 20jähriger Kater, der irgendwann klargestellt hat: ich fress nur noch Huhn und zwar halb gegart - damit der Herr noch schöne Monate leben konnte, hab ich also viel gelesen (hier, im dubarfst, auf diversen Links, das Buch von D. F.i.e.d.l.e.r), ausprobiert was der Oldie an Supplemente nimmt und ihm sein geliebtes Huhn (relativ gut supplementiert, das einzige was er mir "verweigert" hat, war die richtige Menge Leber da waren wir eher bei 75%) zur Verfügung gestellt und der junge hat natürlich liebend gern genascht. Der nette Nebeneffekt für Murli war, dass mir auffiel, dass der Aufwand der Zubereitung für mich völlig okay ist (abgesehen von der schwindenden Menge Gefrierdosen und leichter Panik als dann meine Johannesbeeren reif wurden) und somit kommen wir endlich zum Thema Murli + Barf: nachdem ich selbst eher eine Abneigung gegenüber zu vielen online (Futter)Bestellungen habe (die Dosen, die er mag aber gefühlt nie lagernd im Futterhaus sind🙄) möchte ich zukünftig gern möglichst viel vor Ort einkaufen (2x im Jahr Supplemente bestellen ist absolut im Rahmen😉) und die Katze mit Rohfütterung glücklich machen. Ich entschuldige mich schon vorab für den langen Text, aber ich möchte bisschen erklären wie ich auf die "murlispezifischen" Fragen komme.
das Thema mit der Abwechslung
Murli frisst immer schon lediglich Geflügeldosen (Huhn, Pute, Truthahn, mit Müh und Not Fasan, Ente - dafür all das relativ Herstellerunabhängig), Lamm geht noch wenn man fast 24h Geduld hat und unter Blicken des Todes, Fisch geht teils (Lachs an vielen Tagen ja, Thunfisch + Hering nein), Kaninchen und Rind ging absolut gar nicht in die Katze (egal welcher Hersteller und auch nach mehr als 24h bleibt der Kater im Streik)🙄
Das spannende beim Barf ist, dass im Gegensatz zu den Erfahrungen im Internet bisher absolut alles an Supplemente (2 verschiedene Knochenmehle, Blutpulver (nur Geflügel, der Oldie hatte eine Rindunverträglichkeit), Felini Complete (frisch ausm Fressnapf für euch getestet), Eierschalen, Leber (Huhn, neu im Test auch Rind), Regenbogenforelle, Schweineschmalz, ca. 10% Ballaststoffe in Form von Zucchini + Karotte (weil das auch der Seniorkater gefuttert hat)..), was ich bisher ohne großes Geschiss mit Einschleichen (sowas ist bei Murli nie gut😅 Friss oder stirb funktioniert bei ihm am besten!) direkt in der Soll-Menge gegeben habe, völlig problemlos und begeistert gefuttert wurde - teils wurde die Soße sogar vom Fleisch geleckt!
Tja, damit zum Problem: bei Fleisch ist er auch im rohen Zustand unfassbar haglich! Sehr gut rein geht: Huhn, Pute, Rind (!! was bei Dose weiterhin gar nicht geht!) und nach 24h mit großem Hunger ging noch unter großem Protest (Feld)Hase. Reh konnte ich mir behalten, da tritt er komplett in den Hungerstreik.
Die Hauptfrage ist: wie viel Abwechslung ist das absolute Muss? Reicht es aus bei den Supplementen möglichst viel abzuwechseln (z.B. Blutpulver vom Rind würde ich zusätzlich zum Geflügel bestellen, noch weitere Knochenmehle, Dorschlebertran statt der Regenbogenforelle) und sich beim Fleisch an Huhn, Pute, Rind zu halten? Im Endeffekt hab ich bei der Dosenfütterung ja das gleiche Problem. Jeder Hersteller supplementiert etwas anders, packt mehr Innereien oder mehr Muskelfleisch rein, aber die große Abwechslung frisst Murli einfach nicht. Aja, der Punkt Innereien, da müsste ich noch beim Fleischer vor Ort fragen - ich weiß, dass dort für die Hundebesitzer immer mal was zur Seite gelegt wird und könnte vermutlich auch mal mehr/mal weniger zugeben für Abwechslung. Mein Dilemma ist, dass man überall nur liest: Abwechslung, möglichst verschiedene Fleischsorten - aber so viele gibt es ja gar nicht, wenn die Katze nicht alles frisst?🫣
das Thema mit dem Einkauf
Das schließt eigentlich direkt an die Abwechslung an🙂 Für mich kommt die Bestellung von Frostfleisch absolut nicht in Frage (wir haben hier immer wieder Schwierigkeiten mit der Zustellung von Paketen, da traue ich mich nicht dran und dank der Haglichkeit der Katze hab ich auch echt Sorge da nachher Kiloweise Zeug zu haben was nicht gefressen wird). Der Haken ist, dass es relativ "wenig" Fleischsorten gibt? Zumindest ich als nicht-Fleischesser steige kaum durch und hab im Supermarkt genauso wenig wie beim echten Fleischer großartig anderes als Huhn, Pute, Rind und Schwein (was ich nicht füttern möchte) entdeckt. Mit Glück irgendwo einmal Kalb statt Rind. Ich hoffe jetzt auf Weihnachten zu gibts wo Ente und auf Ostern zu dann Lamm? Also, wenn man NICHT bestellt wo kriegt man dann jahreszeitenunabhängig Fleisch wie z.B. Lamm, Kaninchen, etc. her? Bitte nicht als Antwort Barf-Shop geben😉so schlau bin ich dank G.o.og.le, diverse Themen hier und im dubarfst schon. Besonders Kaninchen würde ich nach dem Rinderfolg gern probieren. Barf-Shop gibt es exakt einen, der für mich in erreichbarer Nähe (unter 1h Fahrt) und auf der Homepage macht er für mich keinen guten Eindruck (bietet ganzes Kaninchen gewolft, bisschen Pferdefleisch (Pferd möchte ich eigentlich auf Rat der Ärztin für eine mögliche Ausschlussdiät aufbehalten) und sonst eben auch nur das übliche Huhn, Pute, Rind, Schwein🙄), bzw. ist wohl insgesamt auf Hunde ausgelegt.
das Thema mit der Katzenernährung allgemein
100% Barf schließe ich aus, weil ich drauf angewiesen bin, dass Murli gelegentlich fremdversorgt wird und dafür Dose die man nur öffnen aber nicht auftauen muss halt einfach praktischer ist. Die Frage, die sich hier stellt, ist ob ich mir es nochmal antue mit Fleischsorten in Futterdosen zu experimentieren und z.B. 1x die Woche über Dose noch was zusätzlich zu Huhn, Pute, Rind in die Katze bekomme? Weil 1x die Woche Dose würde ich Herrn Haglich auf jeden Fall weitergeben bevor er es irgendwann gar nicht mehr frisst.
Danke an alle die das gelesen haben und Ideen haben oder mir vielleicht erzählen wollen wie viel Abwechslung beim Futter sie ihren Katzen bieten🙂 Ich hab jetzt die Woche nochmal viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen.