Welche Impfungen sind notwendig?

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Kenshin

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10. April 2008
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Hallo,

heut abend gehen wir unsere Kitten besuchen! juhu! Die Kleinen sind jetzt 4 Wochen alt und ich hab schon Fotos gesehen. Sie sind echt sehr sehr hübsch!
Jetzt meine Frage:
Wir hatten immer Freigänger aber diese Katzen müssen Wohnungskatzen werden. Jetzt müsste ich nurmal wissen welche Impfungen nötig sind, weil ich denke dass Wohnungskatzen andere impfungen brauchen als Freigänger?!

Vielen Dank schonmal für die ganze Hilfe die man hier bekommt! Tolles Forum!!!
 
A

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Hallo,

bei Wohnungskatzen reicht Schnupfen/Seuche, es sei denn, Du willst sie in eine Tierpension geben, dann müssen Leukose und Tollwut auch gemacht werden.

Liebe Grüße

Kerstin
 
Hallo,

bei Wohnungskatzen reicht Schnupfen/Seuche, es sei denn, Du willst sie in eine Tierpension geben, dann müssen Leukose und Tollwut auch gemacht werden.

Liebe Grüße

Kerstin



Genau, dass hätte ich nich besser formulieren können liebe Kerstin:)
 
und das Ganze bitte nicht jährlich, Grundimmu, nächstes Jahr Auffrischungsimpfung, dann drei Jahre später eine Auffrischung und gut
 
Katzenseuche hält bei Grundimmunisierung auch ein Leben lang (im Merck Vetinary Manual stand es mal), zumindest aber 7,5 Jahre, wenn man sich die Studie von Scott und Geissinger genauer betrachtet.

Wie es nun mit Katzenschnupfen steht, ist mir ein Rätsel. Auf der einen Seite lese ich, dass die Infektion über die Schleimhäute oder Haut übertragen wird, andererseits empfiehlt es unsere TA aus Erfahrung. Darüber hinaus schützen die Impfstoffe auch nicht, sondern mildern nur die Krankheitssymptome. Der Virus wird aber weiterhin ausgeschieden und bleibt ein Leben lang im Organismus. Warum hier die jährliche Revakzinierung noch durchgeführt wird, konnte mir unser TA leider auch nicht verraten. 100%ige Belege findet man für keine der Positionen. sodass man als Halter selbst entscheiden muss was für die Stubentiger das Beste ist. Dazu sei auch noch gesagt, dass es beim Katzenschnupfen verschiedene Erreger gibt (FHV, FCV). Wie sich nun die neue Produktreihe von Merial (seit 2005 in Europa zugelassen - siehe auch: Zusammenfassung der Merkmale des Mittels) in der Praxis bewährt, lässt sich wohl kaum vorhersehen. Ich bin mir einfach unschlüssig, ob man neben der Seuche noch etwas anderes impfen sollte. Interessant finde ich auch den Aspekt, dass Einzelimpfstoffe laut den Herstellern einen längeren Schutz als Kombi-Produkte bieten sollen. Da soll noch jemand durchblicken - alles wirschaftliches Kalkül?
 
ich impf keinen Katzenschnupfen, no way.... das ist genauso sinnvoll wie die menschliche Grippeimpfung (ausserdem haben meine Pirellis sowieso als Babies Katzenschnupfen gehabt, fertig)

und Ellie ist Seuche grundimmu, das war es, und das wäre es auch gewesen, wenn sie bei der Grundimmu nicht schon einen allergischen Schock bekommen hätte......
 
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Dazu muss man ja auch immer das Umfeld jeder Katze betrachten. Hat sie Kontakt mit anderen Tieren, wie groß ist der Haushalt (mehrere Katzen erhöhen natürlich das Infektionsrisiko), ...

Bei einem einstündigen Gespräch mit unserem TA hat er mir halt von den ganzen vierbeinigen Patienten erzählt, die eben nicht mit Katzenschnupfen grundimmunisiert wurden und bei ihm mit vereiterten Augen, etc. häufiger vorbei kommen müssen. Das hat mir halt schon ein wenig denken zu geben, wenn ich auch noch nicht überzeugt bin.
 
ich impf keinen Katzenschnupfen, no way.... das ist genauso sinnvoll wie die menschliche Grippeimpfung (ausserdem haben meine Pirellis sowieso als Babies Katzenschnupfen gehabt, fertig)

und Ellie ist Seuche grundimmu, das war es

Genauso mache ich es...
 
  • #10
Ich war erst gestern zum Impfen gegen katzenschnupfen, Charly würde immer geimpft also will ich das als neue Besitzerin bei behalten, mein Ta sagte das es reicht wenn Charly in 1-2 Jahren eine neue bekommt.
Ich denke wir lassen uns ja auch gegen fast jeden mist Impfen also sollte auch das Tier versorgt sein und die 27 euro bringen mich da nicht wirklich um.
lg
 
  • #11
Ich war erst gestern zum Impfen gegen katzenschnupfen, Charly würde immer geimpft also will ich das als neue Besitzerin bei behalten, mein Ta sagte das es reicht wenn Charly in 1-2 Jahren eine neue bekommt.
Ich denke wir lassen uns ja auch gegen fast jeden mist Impfen also sollte auch das Tier versorgt sein und die 27 euro bringen mich da nicht wirklich um.
lg

Den meisten, die ihr Tier nicht oder nicht so oft impfen lassen, geht es nicht um das Geld. Wir möchten den Tieren die Belastung, die impfen definitiv mit sich bringt ersparen. Außerdem gibt es neue Erkenntnisse, was die Impfintervalle betrifft.
 
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  • #12
Ich war erst gestern zum Impfen gegen katzenschnupfen, Charly würde immer geimpft also will ich das als neue Besitzerin bei behalten, mein Ta sagte das es reicht wenn Charly in 1-2 Jahren eine neue bekommt.
Ich denke wir lassen uns ja auch gegen fast jeden mist Impfen also sollte auch das Tier versorgt sein und die 27 euro bringen mich da nicht wirklich um.
lg
Ja, aber du lässt dich doch nicht jährlich impfen? Und Säuglinge werden auch nur einmalig geimpft, oder nicht? Darüber hinaus ist in manchen Fällen die Gefahr eines Impfsarkomes höher als die Infektion selbst - da muss man mal abwägen.

Ich investiere das "gesparte" Geld für die Impfungen in Blutbilder - da kann ich wenigstens sehen ob meinen treuen Samtpfoten etwas fehlt. Die verstecken ihre Gebrechen ja besser als jedes andere Tier.
 
  • #13
Ich habe erst kürzlich miterlebt, dass ein Wohnungskater an Katzenschnupfen erkrankt ist. Das ist nicht mit einem Schnupfen beim Menschen vergleichbar. Hier geht es absolut um Leben und Tod. Die Katzen leiden tagelang unermeßlich und überleben sie, bleiben häufig Folgen wie Erblindung zurück.

Daher bei Seuche und Schnupfen: Auf jeden Fall Grundimmunisierung und im Jahr darauf eine Auffrischimpfung. Lt. unserem TA kann dann ein Jahr ausgesetzt werden. Ich setze jetzt schon das zweite Jahr aus und werde nächstes Jahr wieder impfen lassen. Unser TA spricht von einer Erinnerungsfunktion der nach der Impfung permanent vorhandenen Antikörper. Je länger die Impfung zurück liegt, desto länger brauchen sie, um aktiv zu werden. Und wenn es zu lange dauert, gewinnt die Krankheit.

Bei Leukose bin ich ein "gebranntes Kind". Ich habe vor 21 Jahren unsere Saschi an diese Krankheit verloren. Ihre letzten Blicke vergesse ich nie und ich würde auch Wohnungskatzen impfen lassen.
 
  • #14
Ich habe erst kürzlich miterlebt, dass ein Wohnungskater an Katzenschnupfen erkrankt ist. Das ist nicht mit einem Schnupfen beim Menschen vergleichbar. Hier geht es absolut um Leben und Tod. Die Katzen leiden tagelang unermeßlich und überleben sie, bleiben häufig Folgen wie Erblindung zurück.

Daher bei Seuche und Schnupfen: Auf jeden Fall Grundimmunisierung und im Jahr darauf eine Auffrischimpfung. Lt. unserem TA kann dann ein Jahr ausgesetzt werden. Ich setze jetzt schon das zweite Jahr aus und werde nächstes Jahr wieder impfen lassen. Unser TA spricht von einer Erinnerungsfunktion der nach der Impfung permanent vorhandenen Antikörper. Je länger die Impfung zurück liegt, desto länger brauchen sie, um aktiv zu werden. Und wenn es zu lange dauert, gewinnt die Krankheit.

Bei Leukose bin ich ein "gebranntes Kind". Ich habe vor 21 Jahren unsere Saschi an diese Krankheit verloren. Ihre letzten Blicke vergesse ich nie und ich würde auch Wohnungskatzen impfen lassen.
Erstmal sind Todesfälle sehr selten. Ich habe auch in einer Studie gelesen, dass noch nach 7,5 Jahren die Erinnerungsfunktion ("anamnestische Antikörper-Antwort" heißt es wohl) vorhanden war. Und nun? Ein erhöhter Antikörperspiegel ist nicht gleich einem verbesserten Schutz.
Und bei FCV ändern sich die Viren doch die ganze Zeit. Seitdem es jahrzehntelang geimpft wird, haben sich die Fälle nur gehäuft. Das spricht nicht gerade dafür, oder?
 
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  • #15
Erstmal sind Todesfälle sehr selten. Ich habe auch in einer Studie gelesen, dass noch nach 7,5 Jahren die Erinnerungsfunktion ("anamnestische Antikörper-Antwort" heißt es wohl) vorhanden war. Und nun? Ein erhöhter Antikörperspiegel ist nicht gleich einem verbesserten Schutz.
Und bei FCV ändern sich die Viren doch die ganze Zeit. Seitdem es jahrzehntelang geimpft wird, haben sich die Fälle nur gehäuft. Das spricht nicht gerade dafür, oder?

Ich möchte meine Katzen vor der nächsten Impfung auf Antikörper testen lassen, habe mich aber noch nicht genauer nach den Möglichkeiten erkundigt. Die von dir erwähnte Studie bestärkt mich darin. Der TA müsste eigentlich Interesse haben, denn der Test dürfte mehr "abwerfen" als die Impfung. Ich hoffe natürlich, meinen Katzen die Impfung zu ersparen.
 
  • #16
Nagelt mich jetzt bitte nicht fest, aber ich habe noch im Hinterkopf, dass eine Impfung gegen Katzenschnupfen einen max. Schutz von 25 % hat, weil die Viren ständig mutieren. Und für 25 % belaste ich meine Katze nicht mit einer Impfung. Katzenschnupfen bei jungen Katzen kann oft und schnell tödlich ausgehen, bei erwachsenen Katzen ist das normalerweise nicht der Fall.
 
  • #17
Ich möchte meine Katzen vor der nächsten Impfung auf Antikörper testen lassen, habe mich aber noch nicht genauer nach den Möglichkeiten erkundigt. Die von dir erwähnte Studie bestärkt mich darin. Der TA müsste eigentlich Interesse haben, denn der Test dürfte mehr "abwerfen" als die Impfung. Ich hoffe natürlich, meinen Katzen die Impfung zu ersparen.

Die Antikörper sind ja nicht vorhanden bzw. nicht mehr messbar gewesen und trotzdem kam eine Immunantwort. Titermessungen sind auch nicht wirklich aussagekräftig - man ist also aufgeschmissen :cool:

Nagelt mich jetzt bitte nicht fest, aber ich habe noch im Hinterkopf, dass eine Impfung gegen Katzenschnupfen einen max. Schutz von 25 % hat, weil die Viren ständig mutieren. Und für 25 % belaste ich meine Katze nicht mit einer Impfung. Katzenschnupfen bei jungen Katzen kann oft und schnell tödlich ausgehen, bei erwachsenen Katzen ist das normalerweise nicht der Fall.

Schutz gibt es gar nicht, da die Katzen sich so oder so infizieren (z.B. über Schleimhäute). Die Symptome sind dann bei einer guten Immunantwort nur abgeschwächt zu beobachten. Du hast aber Recht was die Mutationen anbelangt. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Impfstoffe erst einmal zugelassen werden müssen. So findet man im Moment nur Impfstoffe aus 2005 - wann diese dann hergestellt wurden, bzw. welche Erreger "abgedeckt" sind, weiß man da leider auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Schutz gibt es gar nicht, da die Katzen sich so oder so infizieren (z.B. über Schleimhäute). Die Symptome sind nur abgeschwächt.

Alles klar, danke. Aber dann schon erst recht nicht... ;)
 
  • #19
Ja, aber du lässt dich doch nicht jährlich impfen? Und Säuglinge werden auch nur einmalig geimpft, oder nicht? Darüber hinaus ist in manchen Fällen die Gefahr eines Impfsarkomes höher als die Infektion selbst - da muss man mal abwägen.

Ich investiere das "gesparte" Geld für die Impfungen in Blutbilder - da kann ich wenigstens sehen ob meinen treuen Samtpfoten etwas fehlt. Die verstecken ihre Gebrechen ja besser als jedes andere Tier.

Charly ist 2006 das letzte mal und gestern halt geimpft worden.
Ich höre da auf meinen Ta und wenn er meint es ist wichtig dann mache ich das weil ich dazu zu noch wenig Erfahrung habe.
Sicher werden Säuglinge nur einmal geimpft und die Tetanus wird aufgefrischt aber man tut es. Ich dagegen lauf weg, wenn ich nur eine spritze sehe.
Ich denke da hat jeder seine eigene Meinung wie es was wann macht oder nicht.
 
  • #20
Charly ist 2006 das letzte mal und gestern halt geimpft worden.
Ich höre da auf meinen Ta und wenn er meint es ist wichtig dann mache ich das weil ich dazu zu noch wenig Erfahrung habe.
Sicher werden Säuglinge nur einmal geimpft und die Tetanus wird aufgefrischt aber man tut es. Ich dagegen lauf weg, wenn ich nur eine spritze sehe.
Ich denke da hat jeder seine eigene Meinung wie es was wann macht oder nicht.

Ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ohne das Hintergrundwissen und einige Stunden über diverse Lexika würde ich mich auch nicht trauen da irgendetwas anders zu machen als es mein TA empfiehlt. Nur weil hier jemand im Forum schreibt, dass Impfung X unnötz und Impfung Y überlebenswichtig ist, würde ich das auch nicht 1:1 blind übernehmen. Ich finde es aber wichtig, dass alle Meinungen ausgesprochen werden, sodass sich ein Dritter an Hand der Fachliteratur selbst ein Bild darüber machen kann.
Natürlich ist es gerade im Fall Impfung ein sehr heikles Thema, da recht wenige Studien öffentlich zu finden sind und dann meist in englischer Sprache verfasst worden sind. Das was ich lesen konnte, differenziert halt sehr stark von der landläufigen Meinung, wie auch ich sie vor wenigen Monaten noch hatte. Aber in der Humanmedizin gibt es ja auch Diskussionen über Impfungen (Grippe, etc.) ...
 

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