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julianax

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28. September 2021
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Hallöchen

ich habe zwei zuckersüße Kätzchen aus dem Tierschutz adoptiert. Die beiden sind Wurfgeschwister und etwa 5 Monate alt.
Ich bin mit Katzen aufgewachsen und liebe die kleinen Fellnasen und wollte deshalb unbedingt welche um meine eigene Wohnung zu füllen.

Nun sind die kleinen seit einer Woche da.
Sie sind zutraulich, lieb, verkuschelt. Sie finden das Katzenklo, Essen ordentlich spielen und bereiten auch sonst keinerlei Probleme.
Eigentlich sollte alles super sein aber seit die kleinen da sind fühl ich mich als läge ein riesiger Stein auf meiner Brust. Ich fühl mich extrem unwohl und ich kann wirklich nicht sagen woran es liegt. Ich möchte, dass dieses Gefühl verschwindet, habe aber die Befürchtung, dass das nicht passieren wird.
Kann mir irgendjemand einen Rat geben?
Kennt jemand diese Situation und das Gefühl ist von allein verschwunden?
Sollte es nicht verschwinden würde ich mich aufjedenfall um ein neues liebevolles Zuhause kümmern, denn ihr Wohlergehen liegt mir am Herzen.
Eigentlich möchte ich aber garnicht dass es soweit kommt...
 
A

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Hallo Julianax,

das hört sich nach "Katzen-Blues" an. Du bist nicht der Einzige, der sich nach dem Einzug der Katzen so ein schlechtes Gefühl hat.

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, das sollte eigentlich nacheiner Weile von alleine verschwinden.

Vom sachlichen her hört es sich nicht so an, als hättest du irgendwas grundsätzliches falsch gemacht.

Sollte es nicht verschwinden würde ich mich aufjedenfall um ein neues liebevolles Zuhause kümmern, denn ihr Wohlergehen liegt mir am Herzen.
Eigentlich möchte ich aber garnicht dass es soweit kommt...

In diesem Fall musst du auf jeden Fall Rücksprache mit dem TS-Verein halten, von dem du sie hast oder sie gleich an den Verein zurückgeben.
Aber ich gehe davon aus, dass es nicht soweit kommen wird.
 
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Reaktionen: Polayuki und Azar
Hallo Julianax,

das klingt nach Kittenblues.
Ich bin leider gerade etwas unter zeitdruck. Aber wenn du magst, schau mal in diesen Faden, dort dreht es sich genau um diese Gefühle, Sorgen und Ängste.

Hat schon mal Jemand die Anschaffung von Katzen bereut

Vielleicht findest du hier gute Erklärungen, Rat, Trost und neuen Mut..du bist mit diesem beklemmenden Gefühl kurz nach Einzug von Haustieren auf alle Fälle nicht alleine.

Edit: Rechtschreibfehler ausgebaut und wahrscheinlich Neue eingebaut🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du beschreibst kennen hier viele. Und glaube mir, es geht vorbei 😊🌻

Du hast plötzlich Verantwortung für zwei kleine Lebewesen, die voll und ganz auf dich angewiesen sind. Empathische Menschen wirft das schon mal aus der Bahn - aber das zeigt im Grunde, dass sie dir eben nicht egal sind.

Du tust ja trotzdem alles für die Zwei und kümmerst dich liebevoll, auch wenn es dir jetzt gerade vielleicht so gar keine Freude bereitet.

Das kommt bald, versprochen! Blicke in zwei, drei Wochen noch einmal zurück und dann sieht es schon viel besser aus.
 
Wenn du dich mal umschaust, dann wirst du sehr sehr viele Threads zu dem Thema finden. Hier meldet sich gefühlt pro Quartal ein neuer User an, weil ihn/sie solche Gefühle plagen mit der verbundenen Unsicherheit, was genau dahinter steckt.

Ich gebe dann immer gern den Vorschlag hier Fotos zu posten (dafür kannst du auch extra im Bereich Galerie einen neuen Thread aufmachen, der einzig und allein dafür da ist, damit du uns vom Alltag deiner beiden erzählen und durch Fotos zeigen kannst).
Dadurch kannst du dich noch neben Spielen usw auf eine positive Art mit ihnen beschäftigen bzw über sie befassen. Der Austausch mit anderen Katzenliebhabern könnte dich in darin stärken Freude, Stolz und Gelassenheit zu empfinden.
 
Pff... Über Hunde habe ich schon mehrfach ähnliches gelesen. Aber "normal" finde ich das nicht!
Ein neues Tier sollte Freude bereiten, und ein Baby-Tier vielleicht noch ein klitzekleines bisschen mehr.

Ich persönlich schwelge hier im Kuschelglück mit meinen beiden Kitten :love: All die niedlichen Kleinigkeiten, wie die beiden z.B. jede Schublade inspizieren, wie sie vor dem Badezimmer mit großen Augen auf mich warten, wie die eine wie ein Eichhörnchen an meinen Hosenbeinen hochklettert... Un-fass-bar süß! Und sooo weich sind sie! Und wenn eine auf meinem Schoß einschläft... Hach...

Ja, auch ich hatte ein paar nächtliche Grübelstunden und ein paar Mal ein banges Gefühl mit der Frage, ob die Entscheidung richtig war, und ob ich der Verantwortung gewachsen bin.

Aber wenn nicht die Freude bei weitem (!) überwiegen würde, und die Gewissheit, dass ich die nächsten zwei Dekaden meines Lebens mit diesen Fellknäuelen teilen möchte, nicht von Tag zu Tag wachsen würde -- dann würde ich mich nach einem neuen Zuhause für die Katzen umsehen. Und zwar möglichst schnell, damit ein anderer sie als süße Jungtiere ins Herz schließen kann.
Es ist keine Niederlage, kein persönliches Versagen, wenn man einen Fehler macht, und die Konsequenzen dann auch trägt.
Die Schutzgebühr wirst du nicht zurückbekommen, sieh das als Buße ;). Und als kleine Entschädigung für die Mühen des Tierschutzvereins.

Wenn man die Tiere nicht gerade an der Autobahnraststätte aussetzt, sondern in ein gutes neues Zuhause gibt, (oder wie hier dem Tierschutz zur neuen Vermittlung zurückgibt), ist doch alles gut.

Fazit: Mal zu zweifeln und sich ein wenig vor der Verantwortung zu fürchten ist okay! Große psychische Belastungen über Wochen und Monate zu empfinden aber nicht. Dann sollte man wirklich keine Katzen halten.

Ich wünsche dir natürlich, dass du mit deinen Katzen glücklich wirst.
Aber falls dir das nicht möglich ist, wünsche ich dir, dass du sie guten Gewissens in ein anderes Zuhause geben kannst. Vielleicht findest du liebe Menschen, die dir dann und wann mal ein Foto schicken, und berichten, wie es den Katzen geht. Das mache ich mit der Vorbesitzerin meines Hundes auch so :)
 

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