Was tun die eigentlich?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
CupcakeCinderella

CupcakeCinderella

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22. Juni 2008
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121
Ich verstehe das einfach nicht...
Tierärzte sind doch dazu da, um unsere Lieblinge gesund zu machen und auch um darauf zu achten, dass sie gesund und fit bleiben. Tierarzt wird man ja auch nicht einfach so, sondern man muss dafür studieren!
Und dann "verschreiben" sie unseren Lieblingen Spezialfutter - und das ist schlecht, denn TroFu ist nicht gut für Katzen oder wenn man zu viel davon gibt/ über einen zu langen Zeitraum, wird die Katze noch kränker!
Oder der Tierarzt will unsere Lieblinge 1x im Jahr entwurmen - aber das ist total schlecht für die Katze, da eine Wurmkur sowieso nur was nützt, wenn ein Wurmbefall da ist, nicht zur Vorsorge!
Und so weiter und so fort... immer wieder höre und lese ich solche Dinge...
Aber das kann doch nicht sein!
Natürlich will ein Tierarzt Geld verdienen, aber dann kann er doch nicht solche Dinge machen. Ein Menschenarzt muss doch auch Geld verdienen und verschreibt uns deshalb trotzdem nicht Medikamente, damit wir noch kränker werden!
Oder alle Tierärzte haben keine Ahnung, haben wohl umsonst studiert, wenn sie zum Beispiel TroFu als bessere Ernährung für Katzen empfehlen!
Dann sind ja fast alle Tierärzte Scharlatane. Oder???
 
A

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Hallo,

weiß zwar nicht, was diesen Thread verursacht hat, aber ich kann nur sagen, ich bin mit meinen Tierärzten zufrieden ;) Und ja, ich habe mehrere, was zum Teil historisch bedingt ist, zum Teil organisatorisch.

Und jeder hat sicherlich Stärken und Schwächen - aber allen ist gemein, dass sie den Tieren helfen wollen und dafür auch schon mal jenseits der 0815-Denke unterwegs sind.

Aber wie alle Menschen kann man nicht immer alles wissen, und TÄ sind oft auf die Qualität der Beobachtung der Tierhalter angewiesen, müssen sich in difizile Sachen oft erst einlesen, werden sicherlich auch manchmal "fehlinformiert". Und haben oft genug mit Tierhaltern zu tun, die nicht lange und sorgfältig Ursachenanalyse und -diagnose betreiben, sondern einen Quick-Fix suchen zu möglichst kleinem Geld.

Da finde ich das häufige TA-Bashing schon nicht immer in Ordnung, auch wenn es - wie überall - sicher auch inkompetente TÄ gibt ;)

Daher bitte nicht alle über einen Kamm scheren :)
 
Dann sind ja fast alle Tierärzte Scharlatane. Oder???

Nein, das würde ich so nicht sagen. Das Veterinärstudium ist eines der längsten und umfangreichsten. Sie müssen ja Wissen über so viele verschiedene Tierarten und dabei auf allen Gebieten haben - im Gegensatz zu einem Humanmediziner;).

Deshalb nehme ich es ihnen noch nicht einmal übel, wenn sie auf einem Gebiet (Katzenernährung z.B.) wenig "Ahnung" haben. Sie haben vielleicht während des Studiums gehört: Trofu ist gut. Dabei bleibt es dann.
Tja, deshalb Fortbildung. Gut gesagt. Aber wenn ich sehe, wie lange täglich meine TÄ ihre Praxis offen hat und davor noch operiert, danach noch Hausbesuche macht...

Ich denke schon, dass die meisten TÄ gewissenhaft die Tiere behandeln.
Schwarze Schafe gibts überall. Und sicher müssen alle im Interesse der Praxis wirtschaftlich denken, es gibt gewisse Richtlinien (das leidige Thema Impfen als Beispiel).

Was ich persönlich bemängele: wenn ein TA mit seiner Behandlung nicht weiterkommt, oder auf dem bestimmten Gebiet noch nicht so viel Erfahrung hat: warum überweist er nicht direkt an einen Fachkollegen. Oder schliesst sich wenigstens telefonisch mal mit einem anderen TA kurz.

Nur durchs Internet bin ich bei Bennys hartnäckiger ZFE auf FORL und einen kompetenten Tierzahnarzt gekommen:mad:.

Ich betrachte inzwischen meine TÄ als Hausarzt und gehe bei speziellen Problemen direkt zu einem Facharzt. Zum Glück kann ich mit ihr darüber reden.
 
Was die Ernährung angeht: Das wird im Studium leider auch kaum gelehrt. Selbst Menschen-Ärzte haben von vernünftiger Menschen-Ernährung nur rudimentär Ahnung. Und das ist nur EINE Tierart... :D
 
Ja, das meine ich.

Und geh mal mit einem etwas aussergewöhnlichen Symptom zum Arzt, was meinst Du, wie lange der braucht, um Dir eine richtige Diagnose zu geben.
Bis dahin hast Du aber jede Menge (oft unnütze) Medis verschrieben bekommen...:D
 
Ein Menschenarzt muss doch auch Geld verdienen und verschreibt uns deshalb trotzdem nicht Medikamente, damit wir noch kränker werden!
Bist Du da sicher?

Es gibt in allen Berufen solche, die einen Job machen und solche, die eine Berufung haben.

Hör Dich mal um, wieviel Pfuscherhandwerker rumlaufen, schlechte Finanzberater, Architekten, die schlechte Pläne machen....

Zum Arzt und Tierarzt: wenn ich krank bin, will ICH gesund werden und bitte einen Arzt meines Vertrauens, mir dabei zu helfen.
Der Anspruch an den Arzt 'Du mußt mich kurieren' ist zu hoch und verleugnet die eigene Verantwortung für sich selber.

So ists mit den Tierärzten auch: selbst bei dauernder ärztlicher Behandlung/Überwachung eines Tieres gibt man damit nicht automatisch die Verantwortung dem Therapeuten - man bleibt selber immer in der Pflicht, seinem Tier auch tätig zu helfen nach bestem Wissen und Gewissen.

Und um diese Wissen etwas übern Tellerrand raus zu erweitern, gibt es Foren wie dieses, die Erfahrung von unzähligen Tierbesitzern (und deren Enttäuschungen über TÄ),
Wäre jeder Arzt DER Heiler schlechthin, gäbe es in Foren wie unserem hier nur Plauderthreads.

Zugvogel
 
Hallo,

davon kann ich im Moment auch ein Lied singen :rolleyes:

Meine Tierärztin, die sonst immer echt super war, hat mir zu den Kitten auch ein paar Ratschläge gegeben, die ich im nachhinein als völligen Unsinn beiseite geschoben habe!

1. 5 Wochen alte Babys brauchen Trockenfutter! Das von Royal Canin! Und wir sollen am besten nie anfangen, Nassfutter zu geben oder gar Frischfleisch - da bekommt man die Kitten ja nie wieder von weg. Nein, lieber NUR Hills-Trockenfutter, das macht weniger Sauerei und ist gesund! :rolleyes:

-> Klar ,das teure Hills gibts ja auch nur bei IHR zu bestellen...und wer behandelt die Katzen, wenn sie mal wegen schlechter Fütterung krank werden? Naaaa ? ;)

2. Freigang muss gegeben werden! Ein Netz am Balkon? Ihrer Meinung nach totaaaler Schwachsinn, wenn das Tier raus will, solls gehen! Zitat: "Mir wurden zwar in 3 Jahren selbst 3 Katzen überfahren, aber ich ertrag das gejammer an der Tür nicht - also lass ich sie lieber raus."

-> Joa genau, und wer bekommt dann Geld dafür, die Katze zusammen zu flicken, wenn sie angefahren wird? Jaja...

Das Dumme ist, dass meine Mutter sowas auchnoch glaubt und dann ziemlicher Quatsch bei raus kommt, aber najaaaa.... Nassfutter gibts trotzdem und das Balkonnetz ist bestellt :p
 
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Ich verstehe das einfach nicht...
Tierärzte sind doch dazu da, um unsere Lieblinge gesund zu machen und auch um darauf zu achten, dass sie gesund und fit bleiben. Tierarzt wird man ja auch nicht einfach so, sondern man muss dafür studieren!
Und dann "verschreiben" sie unseren Lieblingen Spezialfutter - und das ist schlecht, denn TroFu ist nicht gut für Katzen oder wenn man zu viel davon gibt/ über einen zu langen Zeitraum, wird die Katze noch kränker!
Oder der Tierarzt will unsere Lieblinge 1x im Jahr entwurmen - aber das ist total schlecht für die Katze, da eine Wurmkur sowieso nur was nützt, wenn ein Wurmbefall da ist, nicht zur Vorsorge!
Und so weiter und so fort... immer wieder höre und lese ich solche Dinge...
Aber das kann doch nicht sein!
Natürlich will ein Tierarzt Geld verdienen, aber dann kann er doch nicht solche Dinge machen. Ein Menschenarzt muss doch auch Geld verdienen und verschreibt uns deshalb trotzdem nicht Medikamente, damit wir noch kränker werden!
Oder alle Tierärzte haben keine Ahnung, haben wohl umsonst studiert, wenn sie zum Beispiel TroFu als bessere Ernährung für Katzen empfehlen!
Dann sind ja fast alle Tierärzte Scharlatane. Oder???


Das sehe ich (leider) genauso. Ich habe fast ausschließlich schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht und Umsummen an Geld für unnötige und falsche(!) Behandlungen ausgegeben. Mittlerweile gehe ich auch nur noch im äußersten Notfall zum TA und behandle meine Katzen ansonsten selbst. Ich habe von TÄ auch schon unglaublich viel Mist über Katzenernährung gehört und wurde quasi als Tierquälerin dargestellt, weil ich mich geweigert habe, ein bestimmtes Spezialfutter zu füttern. Zudem eine verpfuschte Kastra, eine falsch diagnostizierte Struviterkrankung, eine falsch diagnostizierte Herzerkrankung. Und einige Erkrankungen, wo es hieß: "Hmmm, da weiß ich auch nicht weiter..."
 
Ein Menschenarzt muss doch auch Geld verdienen und verschreibt uns deshalb trotzdem nicht Medikamente, damit wir noch kränker werden!

DAS bezweifle ich ganz stark ich behaupte das unsere ärzt teilweise bewusst pfuschen um mehr geld zu verdienen denke dabei insbesondere an zahnärzte :mad:
 
  • #10
Unter den Ärzten gibt es auch die berühmten Ausnahmen und man kann sich glücklich schätzen, wenn man sie findet.

Es gibt ja zum Glück nicht nur schwarze Schafe. Wenn ich mit einem Arzt nicht zufrieden bin, dann suche ich einen anderen auf. Beim Tierarzt ja sowieso, weil mir da keine Krankenkasse dreinreden kann
Da kann ich mich nur anschließen!!!

Der Freund unserer Tochter hatte Tequila und Lilly zuletzt bei einem TA in Herne impfen lassen, weil er "in der Nähe war". Erst war ich schockiert, als ich hörte, dass er gegen "alles Mögliche" geimpft hatte, weil das "im Angebot" war. Später war ich fassungslos, als ich in der Praxis ein Spezialfutter für unsere schwerkranke Lena kaufen wollte (hatte es bei unserem TA vergessen) und er mir irgendwas andrehen wollte.

Letzte Woche waren wir mit Lilly bei unserer TÄ zum Impfen. Sie guckte auf den Impfpass, bekam riesige Augen und meinte: "Das wollen sie doch nicht ernsthaft alles impfen lassen!!" Kai entschuldigte sich, dass ihm das damals empfohlen wurde. Sie guckte nochmal in den Impfpass auf den Stempel und sagte: "Aaaah ja, alles klar!" Dann berichtete sie uns, dass dieser Arzt inzwischen aus der Notfallliste raus wäre und um Unterschriften gebeten hätte, wieder aufgenommen zu werden. Aber sie wären der Meinung, dass er ja machen könne, was er wolle, doch ihre Unterschriften bekäme er dafür nicht!

Ich hab bisher nie erlebt, dass ein TA so deutlich über Fehler seiner Kollegen spricht. Wir sind noch nicht lange da, weil wir mit der vorherigen TÄ sehr zufrieden waren (leider hat sie nicht die Geräte wie die neue Praxis), aber einen extradicken Pluspunkt hat sie schonmal gesammelt :).
 
  • #11
Ich finde,es gibt da einige TÄ die dürften gar nicht mehr praktizieren:mad:

Wenn ich da noch an meine letzte TÄ denke.

Die wusste ganz genau das mein Pinky zu hohe Nierenwerte hatte aber glaubt ihr die wusste das er CNI hat??????????? neeeeeeee ganz im Gegenteil:mad: ich habe der noch geschrieben und las die Antwort kam,bin ich fast vom Stuhl gefallen:( die schrieb doch wirklich.Pinky sein Haarkleid wäre ok gewesen,es wären keine Anzeichenfür eine CNI dagewesen.HAAAAAAALLLLLLOOOO??????? ich kam mir schon vor als wenn ichdie TÄ wäre.

Genauso frage ich mich wie das früher mit dem TA und unserer Lissi war.Da sind wir hin weil sie nichts ins Klo gemacht hat.Er hat sie dann geröngt und meinte,da würde ein Tumor sitzen und man könnte nichts mehr machen,sie müsste eingeschläfert werden.Heute frage ich mich. WOHER wollte der wissen was da war????? er hat doch keine Biobsie gemacht:mad:


Zum GLÜCK habe ich jetzt eine,mit der ich zufrieden bin*erleichtert*
 
  • #12
es gibt bei human- und bei veterinär-ärzten immer solche und solche.

ein tiermediziner lernt im studium von der maus bis zur kuh alles zu behandeln.
bei den humanärzten ist erstmal ds grundstudium zum allgemeinmediziner und dann aufbaustudiengänge in alle möglichen fachrichtungen.
was das geld verdienen angeht, die human-ärzte haben ganz schön mit den kassenreformen zu kämpfen und bekommen erschreckend wenig geld für ihre behandlungen und auch noch zuteilungen welche und wieviel medikamente sie im quartal verschreiben dürfen (so gaaaanz im groben).

ich habe bis jetzt (bis auf wenige ausnahmen) gute erfahrungen mit tierärzten gemacht, allerdings waren die ausnahmen die tierärzte die sich auf kleintiere spezialisiert haben (die einfach teuer sind und auch gerne lange auf kosten des halters an den tieren rumdoktern).
die guten erfahren habe ich mit sogenannten landtierärzten gemacht, behandlungen die nötig sind, und auch vom finanziellen her erträglich.
 
  • #13
ich habe bis jetzt (bis auf wenige ausnahmen) gute erfahrungen mit tierärzten gemacht, allerdings waren die ausnahmen die tierärzte die sich auf kleintiere spezialisiert haben (die einfach teuer sind und auch gerne lange auf kosten des halters an den tieren rumdoktern).
die guten erfahren habe ich mit sogenannten landtierärzten gemacht, behandlungen die nötig sind, und auch vom finanziellen her erträglich.

Hmm, das erzählte mein Heilpraktiker letztens auch... Der Vater meines HP war TA für Großtiere und wohl einer der Vorreiter in der Tier-Homöopathie in Schleswig-Holstein. Mein HP meinte, dass man bei den TÄ für Kleintiermedizin oft einfach nur verar... wird, weil die eben ordentlich Kohle machen wollen. Landtierärzte/TÄ für Großtiere (heißt das überhaupt so?) seien da unanhängiger und "ehrlicher".
 
  • #14
so sehe ich das auch, die landtierärzte haben oft ein "gesundes" verhältnis zu der tierhaltung.
geholfen wird dem tier, aber nicht um jeden preis ein leben erhalten zum beispiel.
ein beispiel:
mein sternenkater hat schon als kitten immer "gehustet". der kleintierarzt hat immer auf bronchitis getippt, und dem entsprechend auch euer behandelt.
als der kater 13 jahre alt war, sind wir aufs land gezogen und als er wieder so einen anfall hatte, bin ich mit ihm zum kuhdoktor gegangen.
der hat sofort auf einen herzfehler getippt und ih ngeröngt.
ergebnis: herz stark vergrößert, wasser in der lunge, die nieren sahen auch schlecht aus.
für eine woche hat er herztabletten bekommen, aber allerdings schon mit der aussicht, das es nur für eine kurez zeit helfen würde.
er hat mir klipp und klar gesagt, heilung gibt es nicht, nur eine erleichterung.
und ich muß damit rechnen, nieren versagen, das wasser in der lunge wird auch nicht weggehen können. da das herz auch schon zu stark geschädigt wäre.
ich sollte wieder kommen ,wenns dem kater schlechter geht und dann müßte ich mit dem erlösen des katers rechnen.
er hat mir auc hgesagt, okay, er könnte ihm weiterhin mittelchen verschreiben, das es dem kater evtl. etwas besser gehen könnte, aber wirklich helfen würde es dem tier nicht, es würde nur die kasser des tierarztes bessern.
anderes beispiel: kleintierarzt
der kater meiner schwester hatte auf einmal epileptische anfälle, ein TA hat ihm tabletten verschrieben, die auch ein wenig geholfen haben.
dann hat der kater einen schweren anfall nachts gehabt und meine schwester hat eine beule am kopf des katers entdeckt.
sie ist dann nachts mit dem taxi in einen notfallklinik gefahren.
diagnose dort (ohne röntgenbilder zu machen)
der kater hätte eine stirnhöhlenvereiterung, er müßte zweckes infusionen in der klinik für mindestens eine woche bleiben.:eek::mad:
ich hab dann meiner schwester geraten, mit dem tier nach hause zu fahren und nächsten tag zu einem anderen TA zu fahren.
dort sofort röntgenaufnahme, mit der diagnose : undheilbarer hirntumor, der kater wurde dann auch sofort erlöst:(
 
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  • #15
Hallo,

ich sagte ja schon, ich habe durchaus gute Erfahrungen mit meinen Tierärzten - aber halt sicherlich auch, weil ich differenziere.

Mein eigentlicher Haustierarzt ist/war eigentlich so ein beschriebener Landtierarzt ;) Er ist wirklich klasse - aber halt für Standardfälle. Alles, wo man eine ausgefeilte Diagnostik benötigt, kann er nicht leisten.

Durch Umzug ist er mittlerweile zu weit weg, als dass ich ihn regelmäßig aufsuchen würde, aber ich hole mir immer noch die Medikamente bei ihm, denn da bekomme ich alles, was ich brauche ohne Diskussion und zu vernünftigen Preisen.

Da ich aber nicht nur Standard- sondern einige Spezialfälle habe, hat sich eine Kleintier-Gemeinschaftspraxis mit 24/7-Bedienung für mich als ideal erwiesen. Die Chefärztin dort ist einfach nur Oberklasse, man merkt bei ihr einfach, wie sehr sie die Tiere liebt und ihnen helfen will. Und die Praxis ist halt diagnostisch sehr umfassend eingerichtet, d.h. mit ihren diversen Spezialisten (es sind m.W. rd. 8 Ärzte dort angestellt) habe ich bisher - mit einer Ausnahme - nur gute Erfahrungen gemacht. Nachteil ist allerdings, dass diese Praxis recht teuer ist. Aber man kann halt nicht alles haben, und an der Kompetenz dort - bis hin zur homöopatischen Unterstützung - habe ich keine Zweifel. Darüber hinaus sind sie Hinweisen und Diskussionen zu möglichen Behandlungsansätzen immer aufgeschlossen und gehen diesen auch nach, um ggf. zusätzliche Recherche "dazuzulernen".

Zudem haben sie auch keine Hemmungen, in Fällen, die über das hinausgehen, was sie leisten können, an zuständige Fachseiten zu überweisen. Damit haben sie meiner Cindi sicherlich letztes Jahr Weihnachten das Leben gerettet, denn statt rumzuexperimentieren, haben sie mich asap an die Uni-Klinik Gießen geschickt, die meiner Maus GsD helfen konnten. Und eine Weiterüberweisun ist ja nun wirklich nicht der Umsatzbringer für die Praxis ;)

Und mehr erwarte ich echt nicht von meinen TÄ, daher möchte ich nochmal betonen, es gibt sicherlich solche und solche ;)
 
  • #16
Ich bin bei Tierärztin Nummero 3 angelangt und da jetzt seit 2,5 Jahren!
DA ich einige Pleiten selber erlebt habe oder in meinem Umfeld mitbekomme,ist es mir wichtig dass ich meine Fragen und mein inzwischen angewachsenes Wissen (dank Forum, Literatur und Co...) einbringen und diskutieren kann und darf!
Zudem ziehe ich immer wieder auch Tierheilpraktiker hinzu und mit dieser Lösung fahre ich sehr sehr gut!

Aber Tieräzte sind auch nur Menschen und von daher machen sie eben auch Fehler.....da habe ich doch dann lieber selber ein Auge drauf!:D

und zum Thema Fütterungsempfehlungen von TÄ sage ich besser nix!:D

lg Heidi (die froh ist eine so tolle TÄ zu haben, die sie Tag und Nacht anrufen kann)
 
  • #17
Ich hab da auch so meine Erfahrungen...

Zum Glück waren bisher nur Fuzzle, seine Kinder und Flocke mal ernsthaft krank.

Momentan habe ich einen TA um die Ecke, den ich für "Standard-Kram" wie z.B. Kastrationen, Bestellung des hom. Medikaments für Flocke, etc. besuche.

Wenn's aber richtig ernst wird, mache ich mich auf den Weg zu dem Doc, der die o.g. Mauzer schon behandelt hat. Fuzzle hatte direkt nach der Kastra einen bösen Schnupfen, Fieber etc. und hat seine Babies angesteckt... Flocke hatte mal eine böse Struvit-Attacke (aufgrund von reiner Trofu-Fütterung für einige Zeit, DAS passiert mir auch nie wieder...). Der Doc hat sich 3 Tage reingehängt und meinen Flockenkater wieder prima hingekriegt; allerdings wollte er mir anschließend Spezial-Trockenfuter (...) für ihn verkaufen.
Seitdem er täglich seine Ration Nafu bekommt, und vielleicht einmal im Monat ein Mittel zur Anregung der Nierentätigkeit (> Blase spülen) geht es ihm hervorragend. Plus, der zweite wohnt direkt über seiner Praxis, da kann ich auch nachts um 3 hin...

Auch mit einer TK hier habe ich schon gute Erfahrungen gemacht, die liegt aber ganz weit vom Schuß für mich.

Andere wiederum sind mit "meinen" beiden TA's überhaupt nicht klargekommen; da spielt bestimmt auch viel Sympathie mit.

Im Endeffekt kommt es wirklich darauf an, was anliegt, und danach wähle ich dann den TA...

LG
 

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