Tierärzte

  • Themenstarter Zugvogel
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #81
Hi Seppi,

Da Dein Katerchen auch so krank ist, weißt Du sicher auch, wie oft Du zum TA mußtest und immer denkt man "okay, jetzt wird alles gut"..

nein, bei Picias wird nicht alles gut, seine Lebenszeit ist sehr beschränkt.

Ohne Hoffnung wäre das Leben leer und letztlich muß jeder für sich selbst entscheiden, wann Hoffnung und Zuversicht angebracht ist und wann Abschied eine Erlösung sein kann.

Meine Katzen werden nicht "auf Teufel komm raus" therapiert, nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich es ihnen nicht zumute.
Unser Weg ist der absolut richtige...für Picias und mir geht es um das Tier und um das, was ich für ihn verantworten kann.
 
A

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  • #82
TÄ stehen oft unter einem massiven Erfolgsdruck, schnell ein sichtbares Ergebnis zu produzieren - basierend auf der Erwartung von vielen Tierhalter, dass eine schnelle Lösung her muss, die möglichst nichts kosten darf und bitte keine Umstände bereitet.

Da möchte ich dir absolut zustimmen.

Hinzu kommt, dass es ja eher selten der Fall ist, dass man irgendwo erzählt: "Du, meine Katze hatte letzte Woche Halsweh und hat Medikament 1 und Medikament 2 bekommen und ist jetzt wieder kern gesund." Wenn überhaupt sagt man nur, dass die Katze gekränkelt hat und jetzt wieder okay ist.

Die Behandlung stellt man ja meist erst dann zur Diskussion, wenn sie nicht anschlägt oder man unsicher ist. Das hinterlässt auch einen viel tieferen Eindruck, weil man sich damit beschäftigt und versucht dem Dosie Input zu geben.

Die Zeitung schreibt auch nur, dass gestern zwei Leute auf dem Weg zur Arbeit verunfallt sind. Wie viele heil angekommen sind, schreibt sie natürlich nicht.

So kann schon mal der Eindruck entstehen, dass viele Tierärzte unfähig sind, Tiere gar eh nicht geheilt werden, oder bestimmte Präparate aus Prinzip nicht wirken oder übermäßige Nebenwirkungen haben.

Viele Grüße,
Sonja
 
  • #83
Natürlich haben Ärzte ein Interesse an einem vollen Wartezimmer, denn sie leben weder von Luft und Liebe noch sind sie die Wohlfahrt. Natürlich sind Arztpraxen auch wirtschaftliche Unternehmen, sie müssen erst einmal sich selbst und ihre Familie und natürlich auch ihre Mitarbeiter finanzieren. Was du ihnen direkt/indirekt unterstellst ist schon ziemlich heftig: sie verhindern die Gesundung ihrer Patienten um die Wirtschaftlichkeit ihrer Praxis zu garantieren.

Dazu möcht ich aber schon auch sagen, dass es immer wieder Überlegungen gibt, das Bezahlungssystem der Kassenärzte zu reformieren. Es ist doch eigentlich unlogisch, einen Arzt dafür zu bezahlen, dass seine Patienten krank sind - viel richtiger wäre es, den Arzt für leere Wartezimmer zu entlohnen!!! (Also im Bereich Humanmedizin wäre dann etwa ein Arzt für zB 500 Leute zuständig, und wenn die gesund sind, bekommt er 100%, sind die Hälfte der Leute krank, gibts Abzüge ;) )



Die Zeitung schreibt auch nur, dass gestern zwei Leute auf dem Weg zur Arbeit verunfallt sind. Wie viele heil angekommen sind, schreibt sie natürlich nicht.

So kann schon mal der Eindruck entstehen, dass viele Tierärzte unfähig sind, Tiere gar eh nicht geheilt werden, oder bestimmte Präparate aus Prinzip nicht wirken oder übermäßige Nebenwirkungen haben.

Daran sind Katzenforen nicht unwesentlich beteiligt, ohne sie jetzt verurteilen zu wollen!
 
  • #84
Ich muss offen und ehrlich gestehen, dass ich nur das Eingangspost gründlich durchgelesen habe und alles andere nur überflogen habe.

Ich persönlich habe mit MEINEM TA eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.
Außer: Wenn es um Struvit & Co. geht, muss ich mich Zugvogel anschließen. Ich weiß nicht, ob es mangelndes Wissen ist (von Guardacid hatte einer der TÄ noch nie was gehört und dass FLUTD Atid länger als 1 Woche gegeben werden sollte, wurde mir auch nicht dort mitgeteilt, im Gegenteil, alles, was ich an Wissen aus dem Forum dorthin trug, wurde mir als Richtig bestätigt, aber mir von vorneherein nicht gesagt....) oder ob bei dem Wort "Struvit" die (RC-Urinary)-Dollarzeichen leuchten, keine Ahnung. Ich bekam keine Antwort, als ich nachfragte, weshalb ich Trockenfutter auf Dauer (Lebenszeit???) füttern solle, wenn dies doch eigentlich kontraproduktiv ist. (Weil RC draufsteht????).
Dass gerne übereifrig ABs gegeben werden - auch dies musste ich so erfahren.
Trotzdem bekam ich bei Dingen, die nicht im entferntesten etwas mit Struvit zu tun haben, immer die richtige Diagnose. Oder anders gesagt, die Therapie, die auf die gestellte Diagnose zugeschnitten war, hat immer angeschlagen, innerhalb kürzester Zeit.

Dass TÄ unter einem (massiven) Erfolgsdruck stehen - hm! Weiß ich nicht. Liegt vielleicht daran, ohne jetzt jemandem zu nahe zu treten zu wollen, dass der Großteil der Menschen einfach keine Ahnung von Medizin hat. Da ich in der Humanmedizin arbeite, ist es mir bewusst, dass es Erkrankungen gibt, wo der Arzt eben nur begleiten kann, durch die richtige Medikation unterstützen kann und ansonsten man auf die Zeit und seinen Körper vertrauen muss - mal so ausgedrückt. Ich erwarte also keine Wunder von einem (Tier-)Arzt. Jedoch sollte auch ein Laie soviel Hirn haben, dass (Tier-)Ärzte noch nie Halbgötter in Weiß waren und es auch nie sein werden. Wunder können nicht mal die vollbringen.


Ich persönlich habe bislang niemals den Eindruck gewonnen gehabt, dass jeder Human- oder Veterinärmediziner von vorneherein bei Zugvogel unten durch ist. Und wenn man lange Jahre selbst in der Sparte Medizin arbeitet, dann merkt man normalerweise schon, ob jemand Ärzten gegenüber sehr sehr kritisch oder komplett abneigend eingestellt ist. Zugvogel ist wohl sehr kritisch und ich denke mal, sie hat wahrscheinlich genug Erfahrungen gemacht, sonst wäre es wohl nicht dazugekommen.


Meine persönliche Meinung!
 
  • #85
Ich hab durchweg eigentlich, bis auf eine Ausnahme, nur negative
Erfahrungen mit TÄ gemacht, in verschiedenen Abstufungen, von
völlig inkompetent bis leicht desinteressiert. Mit meiner jetzigen
TÄ bin ich eigentlich ganz zufrieden, sie arbeitet wenigstens sauber,
aber Pepe hat ihr vier Jahre Durchfall zu verdanken, weil sie einfach
nicht in der Lage war die richtige Diagnose (Clostridien) zu stellen,
kam dann kurz vor zwölf durch Zufall ans Licht, trozdem hab ich
Angst zu wechseln, besonders was OP´s angeht, da hab ich schon
schlimme Erfahrungen machen müssen.
 
  • #86
nein, bei Picias wird nicht alles gut, seine Lebenszeit ist sehr beschränkt.


Das ist sehr traurig für Euch und auch ich war/ bin für jeden Tag dankbar, den ich mit meinem Sternchen verbringen durfte.
Ich habe es auch so verstanden, wie Du es gemeint hast. Was ich meinte, ist, dass durch immer neue Erkrankungen immer wieder eine neue Therapie angesetzt wird, will heißen, dass man ja bei jedem neuen Befund denkt "okay, jetzt wird es behandelt und alles wird gut". Bis zur nächsten Erkrankung. Das ist die Hoffnung und man denkt "okay, jetzt wird es gut". Man erwartet einfach nicht, dass auch der nächste Befund als chronisch eingestuft werden muß(speziell jetzt bei Deinem Katerchen).

Ohne Hoffnung wäre das Leben leer und letztlich muß jeder für sich selbst entscheiden, wann Hoffnung und Zuversicht angebracht ist und wann Abschied eine Erlösung sein kann.

Das ist absolut meine Meinung. Deshalb habe ich mit blutendem Herzen, aber ohne jeden Egoismus meinem Sternchen seinen letzten Weg in Würde ermöglicht. Und dass er erlöst werden konnte, ist mein Trost.

Meine Katzen werden nicht "auf Teufel komm raus" therapiert, nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich es ihnen nicht zumute.
Unser Weg ist der absolut richtige...für Picias und mir geht es um das Tier und um das, was ich für ihn verantworten kann.

Bei meinem Sternchen dachte ich auch immer "okay, wir wissen was los ist, jetzt kann behandelt werden". Bis zur nächsten Hiobsbotschaft. Und auch da...der gleiche Gedanke. Ich finde es ganz toll, dass Du Dich so um Deinen Herzenskater kümmerst und ich wünsche Euch noch eine wundervolle und lange gemeinsame Zeit!!!

Gruß Seppi 16
 
  • #87
Ich habe leider auch mehr schlechte Erfahrungen mit TÄ als gute.

Ich müsste mal nachzählen, bei wie vielen ich schon war....es hat mich bisher leider keiner überzeugt.
Besonders schlimm war es, als ein TA meinen Sternenkater kurz untersucht hat, Krebs diagnostizierte und meinte, vielleicht noch 3 Monate....ich bin heulend und verzweifelt aus der Praxis gegangen.
Der nächste aufgesuchte TA stellte dann fest, dass es kein Krebs war, sondern Diabetes. Das war aber auch das einzig gute an diesem TA. Die Horrordosis Insulin, die er mir verordnete, bzw. dem Kater, bescherte ihm gleich am ersten WE nach Diagnose und Therapiebeginn eine Unterzuckerung, an der er beinahe gestorben wäre.
Dann begann ich mich selber im Netz zu informieren und konnte -durch eigenes Wissen- meinem Schatz noch 1,5 schöne und lebenswerte Jahre ermöglichen. Ich nahm die gesamte Diabetesbehandlung in eigene Hände und das war das Beste, was ich tun konnte.

Bei Kira dokterten jetzt bereits mehrere TÄ wegen den Analdrüsen rum, ohne Erfolg....

Ich habe es so satt, ständig neue TÄ aufzusuchen. Ich möchte endlich einen guten finden *heul*.
 
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  • #88
Ich habe leider auch mehr schlechte Erfahrungen mit TÄ als gute.

Ich müsste mal nachzählen, bei wie vielen ich schon war....es hat mich bisher leider keiner überzeugt.
Besonders schlimm war es, als ein TA meinen Sternenkater kurz untersucht hat, Krebs diagnostizierte und meinte, vielleicht noch 3 Monate....ich bin heulend und verzweifelt aus der Praxis gegangen.
Der nächste aufgesuchte TA stellte dann fest, dass es kein Krebs war, sondern Diabetes. Das war aber auch das einzig gute an diesem TA. Die Horrordosis Insulin, die er mir verordnete, bzw. dem Kater, bescherte ihm gleich am ersten WE nach Diagnose und Therapiebeginn eine Unterzuckerung, an der er beinahe gestorben wäre.
Dann begann ich mich selber im Netz zu informieren und konnte -durch eigenes Wissen- meinem Schatz noch 1,5 schöne und lebenswerte Jahre ermöglichen. Ich nahm die gesamte Diabetesbehandlung in eigene Hände und das war das Beste, was ich tun konnte.

Bei Kira dokterten jetzt bereits mehrere TÄ wegen den Analdrüsen rum, ohne Erfolg....

Ich habe es so satt, ständig neue TÄ aufzusuchen. Ich möchte endlich einen guten finden *heul*.

Warst du schon beim Dr.Altstätten?
 
  • #89
Warst du schon beim Dr.Altstätten?

vergiss es...
"Dr. Wolf" altstädten ist nett und bestimmt ein guter TA, aber ich hab das gefühl bei ihm, er ist mehr der "hundemensch".
ich war nämlich ne ganze weile bei ihm.
 
  • #90
vergiss es...
"Dr. Wolf" altstädten ist nett und bestimmt ein guter TA, aber ich hab das gefühl bei ihm, er ist mehr der "hundemensch".
ich war nämlich ne ganze weile bei ihm.

Das kann natürlich sein,wir waren über 10 Jahre mit unseren Hunden dort und waren immer sehr zufrieden.Unser Pferd wurde auch von ihm behandelt,da kann ich auch nur sagen 1A.
Mit Katzen hab ich,wenn ich`s mir richtig überlege,bei ihm noch keine Erfahrung. Schade.:mad:
 
  • #91
Ich kann auch ein Lied singen.
Bin misstrauisch geworden. Aber auch nur das. Ich zweifel nicht Alles an, was ein Doc macht. Dazu habe ich zuviel schlechte Erfahrungen mit Ärzten als auch Homöopathen gemacht.
Es gab viele richtige und auch viele falsche (fast tödliche) Diagnosen. Aber letztlich ging Alles (fast) gut aus.
 
  • #92
Warst du schon beim Dr.Altstätten?


Ja, das war der, der mit einem Blick Krebs feststellte :grummel:

Von der Fehldiagnose abgesehen, habe ich mich noch nie so unfreundlich behandelt und abgekanzelt gefühlt bei einem TA wie dort.
 
  • #93
ja, der gute "dr. wolf" ist in der tat ein wenig....gewöhnungsbedürftig.... :D
(prominenz machts möglich*
 
  • #94
Soweit ich bisher von anderen TÄ mitbekommen habe ist der sogenannte "Dr. Wolff" in TÄ-Kreisen sehr umstritten, bzw man nimmt ihn nicht ernst. Es gibt TÄ-Foren (in denen er auch Mitglied ist), die des öfteren dieses Thema besprechen - denn eins ist sicher, er hat eine größere Aussenwirkung als die meisten anderen TÄ. Und damit einen enomen Einfluss, bzw Verantwortung. Mit seiner Kompetenz hadern viele Kollegen....
 
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  • #95
Nicht ganz off-topic, aber fast: Ich habe meine Erfahrungen mit TÄ bei Qype reingestellt, d.h. ich habe Bewertungspunkte abgegeben. Ich finde, daß das schon mal eine gute Orientierung ist und man kann noch einen kleinen persönlichen Kommentar dazuschreiben.
 
  • #96
Nochmal: es gibt in der gesamten Tierheilkunde keine Statistiken, die in Prozenten angibt, wer, was, wann und in welcher Zeit geheilt hat, weder bei der Schulmedizin noch in der Homöopathie (oder dem gesamten Komplex der alternativen Richtung).

Also ist deine Aussage, alternative Heilmethoden würden mit mehr Erfolg heilen, nicht verifiziert ;)

Das ist eine Unterstellung, die keinen Wahrheitsgehalt hat. Ich selber bin kritisch und rate auch jedem, das ebenso zu sein. Meine Kritik an einzelnen Ärzten resultiert allein aus persönlicher Erfahrung.

Nun ja, du brennst nicht gerade vor Liebe zu Schulmedizinern, ob nun Human- oder Veterinärmediziner ;) Und Aussagen wie deine, dass es Ärzten um gefüllte Wartezimmer um des Profits wegen ginge, tragen zu dem Eindruck bei ;)
 
  • #97
Also ist deine Aussage, alternative Heilmethoden würden mit mehr Erfolg heilen, nicht verifiziert ;)



Nun ja, du brennst nicht gerade vor Liebe zu Schulmedizinern, ob nun Human- oder Veterinärmediziner ;) Und Aussagen wie deine, dass es Ärzten um gefüllte Wartezimmer um des Profits wegen ginge, tragen zu dem Eindruck bei ;)

Wer emsig im I-Net surft, wird Aussagen wie 'böse Abzocke der Tierärzte' finden, die aber gewiß nicht von mir stammen. Wer weiterguckt, wird Aussagen finden wie 'etliche Katzen ums Leben gebracht', gsd nicht meine eigene Erfahrung.
Wer diesen Thread aufmerksam liest, wird feststellen, daß es zu vielen guten auch viele schlimme Erfahrungen mit Tierärzten gibt.
Wieso legst Du dann meine Aussage, daß ich kritisch bin, dermaßen - fast losgelöst - auf die Goldwaage?

Ich laß mich zu extremen Ausdrücken nicht hinreißen, in keiner Richtung, und 'Fanatismus' wurde nie von mir gebraucht als Bezeichnung für irgendeine Art von Katzenbehandlung...

Nun wäre wirklich noch genau rauszukriegen, warum manche Katzen eine wahre Odysee an Behandlungen, Diagnosen uns sonstigem erfahren, ohne je einen Deut einer Heilung feststellen zu können. Hast Du dafür eine Antwort parat?
Fangen wir mal an bei all den vielen Struvitkatzen, die jahrelang leiden, immer wieder Blasenentzündung haben, die massive Behandlungen wie Katheter und Amputation durchmachen müsssen. Jede/r Betroffene hier kann Dir sagen, was letztendlich den Katzen den Druck des Krankseins genommen hat. Die Tierärzte stehen dabei garnicht so gut da.

Zugvogel
 
  • #98
Wieso legst Du dann meine Aussage, daß ich kritisch bin, dermaßen - fast losgelöst - auf die Goldwaage?

Das mache ich doch gar nicht. ;)

Ich laß mich zu extremen Ausdrücken nicht hinreißen, in keiner Richtung, und 'Fanatismus' wurde nie von mir gebraucht als Bezeichnung für irgendeine Art von Katzenbehandlung...

Nochmals zur Erinnerung: es ging um diese Äußerung deinerseits:

nur volle Wartezimmer (kranke Tiere) dem Wirtschaftunternehmen 'Tierarztpraxis' die nötigen Einnahmen bringt
 
  • #99
Wenn zitieren, dann bitte im Kontext eines Hinweises, der keinesfalls eine Behauptung ist.

Nicht ganz außer acht gelassen darf der Aspekt, daß.....

Falsch zitiert kann zu sehr unterschiedlicher Auslegung kommen.
Übrigens war die Frage, die alles ins Rollen gebracht hat, der Zweifel an dem Wissen und der Fähigkeit einiger Tierärzte. Nicht mehr und auch auch nicht weniger.

Und - hast Du jetzt eine plausible Erklärung für all die Struvitchen gefunden, die zum Teil erheblich kränker wurden unter der Obhut von Tierärzten? Ist es Unfähigkeit, oder ist es Unwissenheit?
Ist es Desinteresse, Überlastung des TA?
Oder hat er sich in die Miez verliebt und möcht sie noch sehr viel öfter sehen?
Oder was kann es sonst noch sein???

Zugvogel
 
  • #100
Früher konnte man die meisten Tierärzte auch im Notfall erreichen. Wer hat heute noch das ganze Wochenende sein Telefon eingeschaltet ? Es gibt sie noch , aber halt wenige Tierärzte die wirklich noch in ihrem Job aufgehen und denen es wirklich ums Tier geht.
Und die Zeit, das Wartezimmer ist meistens gerammelt voll, also stehen die Tierärzte doch sehr unter Zeitdruck und es wird eher was übersehen.
Aber wir brauchen sie nun mal und leider , gerade im Notfall , muß man schnell für sein Tier entscheiden und ist gezwungen zu vertrauen. Darum sollte man immer wissen wo man im Notfall hingehen kann , das man nicht gezwungen ist einem fremden Tierarzt sein Tier anvertrauen zu müßen.
Oft geht es auch ums Geld und die Sorge ums Tier wird schamlos ausgenutzt.
Oder man läßt sein Tier in der Klinik zur Beobachtung , wird gebeten für den Notfall eine OP Erlaubnis zu unterschreiben und dann kommt in der nächsten Schicht ein übereifriger Tierarzt der das Tier einfach operiert, auch schon oft genug vorgekommen. Gerade dort wo noch viele Studenten was lernen müßen , werden auch mal unnötige Op´s gemacht.
Darum sollte man sich schon mal vorher Kliniken genau ansehen um einen Notfallplan zu haben.
Es gibt halt solche und solche.
 

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