Was soll ich nur tun?

  • Themenstarter Cora73
  • Beginndatum
C

Cora73

Neuer Benutzer
Mitglied seit
25. November 2014
Beiträge
26
Hallo,
ich habe ja schon mal hier geschrieben, weil unsere 1,5-jährige Kätzin Lola ihren Katzenbruder verloren hat, weil er unters Auto kam. Bzgl. einer Zeitkatze und mir wurde geraten, eine etwa gleichaltrige Kätzin zu suchen (Lola wurde von ihrem Bruder in letzter Zeit ziemlich gemobbt). Nun ist es so, dass wir die Möglichkeit haben eine 14-wöchige Katze zu bekommen und natürlich sind wir alle von ihr entzückt und da wir noch eine Hündin haben, an die sich die neue Katze gewöhnen muss, wäre das mit einer jungen Katze eindeutig leichter...
Noch was: seit ca. einem Monat kommt die ca. 4 Monat alte Nachbarskätzin regelmässig zu uns auf Besuch. Sie hat uns quasi als Zweit-Zuhause ausgesucht. Sie ist mit einem Hund aufgewachsen und liebt unsere Hündin (total süß die Zwei) und sie ist eine ganz aufgeweckte, freche.... Unsere Lola ist aber nicht sehr begeistert von ihr. Wenn sie ihr zu nahe kommt, faucht sie oder stimmt einen "Kampfgesang" an, wobei es schon besser wurde. Meine neunjährige Tochter ist ja total Katzenbegeistert und spielt oft mit beiden auf ihrem Bett und da liegen sie dann auch mal beide Katzen friedlich in ca. 1 Meter Entfernung. Aber dann wird eben wieder mal sehr böse gefaucht und gesungen und dann denke ich mir, vielleicht will Lola gar keine Katzenfreundin?

Sie ist nach der anfänglichen Verstörtheit nach dem Tod ihres Bruders (ich glaube sie war dabei als er unters Auto kam), sehr entspannt und recht anhänglich und verschmust...

Tu ich ihr mit der Anschaffung einer Zweitkatze wirklich einen Gefallen? Sie ist ja eine Freigänger-Katze und es gibt viele Katzen in der Nachbarschaft. Wobei jetzt in der kalten Jahreszeit ist sie eine totale Stubenhockerin und will höchstens mal 10 Minuten raus.

Tja, was soll ich tun? Das Kätzchen welches wir haben könnten ist so süß und es hätte ja mit der Nachbarskatze auch eine Spielkameradin...

Eure Meinungen?

Liebe Grüße, Cora
 
A

Werbung

Hallo Cora,

ganz ehrlich? Ich würde es mir an deiner Stelle noch mal gut überlegen. Habe mir gerade deinen anderen Thread durchgelesen und würde Selina darin zustimmen, dass eine ruhige Katze im selben Alter wie Lola die beste Option wäre, am besten von einer Pflegestelle mit Hund. Lola scheint eine eher zurückhaltende Katze zu sein, und ich vermute, dass sie von einem Kitten nicht begeistert sein wird - die kleinen Feger sind einfach zu wild und zu frech.

Dass Lola die Nachbarkatze nur anmotzt, zeigt aber auch, dass sie nicht übermäßig unsozial ist; immerhin ist sie ein Eindringling in ihrem Revier, wird aber lediglich angemeckert und nicht attackiert.

Deine Familie hat sich in das Kitten verliebt. Verständlich. Jeder verliebt sich in Kitten. Aber tu dir, deiner Familie und Lola den Gefallen, dir Zeit zu nehmen und Vernunft walten zu lassen. Irgendwo auf einer Pflegestelle sitzt eine stille, freundliche Katze in Lolas Alter und wartet auf euch. Nimm dir die Zeit, sie zu finden (und gib den Nachbarn doch einfach mal den dezenten Hinweis, dass ihre vier Monate alte Miez ganz offensichtlich auf der Suche nach einer Freundin ist ... zufällig wüsstet ihr da eine süße Maus von vierzehn Wochen, die noch ein Zuhause sucht ...;))

LG,
Bianka
 
Irgendwo auf einer Pflegestelle sitzt eine stille, freundliche Katze in Lolas Alter und wartet auf euch. Nimm dir die Zeit, sie zu finden (und gib den Nachbarn doch einfach mal den dezenten Hinweis, dass ihre vier Monate alte Miez ganz offensichtlich auf der Suche nach einer Freundin ist ... zufällig wüsstet ihr da eine süße Maus von vierzehn Wochen, die noch ein Zuhause sucht ...)
Perfekte Lösung;)
 
Hallo,
danke für eure Antworten. Ja ich habe befürchtet, dass ihr mir abratet. Aber hat denn niemand positive Erfahrungen in dieser Hinsicht? Heute am späten Nachmittag ist wieder Nachbars Katze zu uns gekommen (wenn von uns jemand nach Hause kommt, flitzt sie blitzschnell hinein und sofort zum Fressplatz), nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatte (bei uns finde sie fast immer was, weil Lola sehr mäkelig ist und ich es einfach so lange stehen lasse, bis die Schüssel leer ist, was im Laufe des Tages auch der Fall ist), wurde erst mal ausgiebig mit unserer Hündin (Goldendoodle) geschmust, was dann in ein ziemlich wildes, aber nicht grobes Spiel mündete. Herrlich zum Zuschauen!:omg:
Und Lola war die interessierte, aber ganz und gar nicht unfreundliche Beobachterin! Heute gab es gar kein Gefauche!:hmm: Also das stimmt mich schon etwas zuversichtlich, ehrlich gesagt...

Also ich lasse es mir bestimmt noch ein paarmal durch den Kopf gehen, aber was soll ich sagen... ich bin verliebt!:pink-heart:

Viele liebe Grüße an euch!
 
Wenn man etwas unbedingt möchte finden sich auch immer die passenden Argumente dafür;) .......und ganz plötzlich ist Luna auch erfreut über den Besuch:cool:........
 
Dann übernimm doch die Nachbarskatze.

Vom Kitten rate ich euch ab, wer hat euch denn eingeredet, dass eine junge Katze sich besser an den Hund gewöhnt? Das ist ziemlicher Quatsch.
Da passt immer besser eine erwachsene Katze, wo der Charakter klar ist.
Das Kitten kann man noch nicht einschätzen und vielleicht entwickelt es sich zu einem Sensibelchen.
Auch im Hinblick auf das Kind sind Kitten einfach Wundertüten und das Erstaunen ist groß, wenn die dann erwachsene Katze dem Kind evtl. aus dem Weg geht.
 
Werbung:
Also ich lasse es mir bestimmt noch ein paarmal durch den Kopf gehen, aber was soll ich sagen... ich bin verliebt!:pink-heart:

Viele liebe Grüße an euch!


Es geht aber hier nicht um dich sondern um deine Katze.
Klar sind kleine Miezen süß...keine Frage. Aber für deine Lola
wäre ein gleichaltrige Freundin die richtige Wahl.
Nachbarskatze würde ich nicht mehr rein lassen und vom Napf
meiner Katze futtern lassen.
Im Kernrevier.....Haus, hat eine fremde Katze nichts verloren.
 
Es geht aber hier nicht um dich sondern um deine Katze.
Klar sind kleine Miezen süß...keine Frage. Aber für deine Lola
wäre ein gleichaltrige Freundin die richtige Wahl.
Nachbarskatze würde ich nicht mehr rein lassen und vom Napf
meiner Katze futtern lassen.
Im Kernrevier.....Haus, hat eine fremde Katze nichts verloren.

Doch das geht schon, ich befürworte es sogar. Allemal besser, wenn die nachbarskatzen friedlich miteinander leben und sich mögen. Unser Nachbarskater ist auch oft hier, alle vertragen sich gut.
Das ist auch so eine überholte Meinung, dass die anderen Katzen raus müssen, obwohl sich alle verstehen. :rolleyes:
 
  • #10
Doch das geht schon, ich befürworte es sogar. Allemal besser, wenn die nachbarskatzen friedlich miteinander leben und sich mögen. Unser Nachbarskater ist auch oft hier, alle vertragen sich gut.
Das ist auch so eine überholte Meinung, dass die anderen Katzen raus müssen, obwohl sich alle verstehen. :rolleyes:

Ich habe andere Erfahrungen gemacht....der Nachbarskater
wurde hier im Haus so dominat und hat die Miss nicht mehr
ins Haus und auch nicht mehr auf ihre Schlafplätze gelassen.
Ich würde eine fremde Katze immer und sofort rauswerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Heute am späten Nachmittag ist wieder Nachbars Katze zu uns gekommen (wenn von uns jemand nach Hause kommt, flitzt sie blitzschnell hinein und sofort zum Fressplatz), nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatte (bei uns finde sie fast immer was, weil Lola sehr mäkelig ist und ich es einfach so lange stehen lasse, bis die Schüssel leer ist, was im Laufe des Tages auch der Fall ist), wurde erst mal ausgiebig mit unserer Hündin (Goldendoodle) geschmust, was dann in ein ziemlich wildes, aber nicht grobes Spiel mündete. Herrlich zum Zuschauen!:omg:
Und Lola war die interessierte, aber ganz und gar nicht unfreundliche Beobachterin! Heute gab es gar kein Gefauche!:hmm: Also das stimmt mich schon etwas zuversichtlich, ehrlich gesagt...

Ist das mit den Besitzern des Kittens abgesprochen?
Wissen die genau darüber Bescheid und können im schlimmsten Fall auch mit den Konsequenzen leben?
Eine fremde Katze, die offensichtlich ein Zuhause hat, einfach so anzufüttern ist eigentlich ein absolutes No-Go. Vor allem, wenn die Besitzer darüber eventuell nicht informiert sind. Zieht je nach Nachbar rechtlich gesehen einen Rattenschwanz hinter sich her, wenn es schlecht läuft.

Des Weiteren: ein 4 Monate altes Kitten hat nichts draußen verloren.;)

Ich schließe mich der vorgeschlagenen Lösung absolut an. Kumpeline von der Pflegestelle, gleiches Alter, ähnlicher Charakter. Für alle Beteiligten die beste Lösung.;)
 
  • #12
Ist das mit den Besitzern des Kittens abgesprochen?
Wissen die genau darüber Bescheid und können im schlimmsten Fall auch mit den Konsequenzen leben?
Eine fremde Katze, die offensichtlich ein Zuhause hat, einfach so anzufüttern ist eigentlich ein absolutes No-Go. Vor allem, wenn die Besitzer darüber eventuell nicht informiert sind. Zieht je nach Nachbar rechtlich gesehen einen Rattenschwanz hinter sich her, wenn es schlecht läuft.

Des Weiteren: ein 4 Monate altes Kitten hat nichts draußen verloren.;)

Ich schließe mich der vorgeschlagenen Lösung absolut an. Kumpeline von der Pflegestelle, gleiches Alter, ähnlicher Charakter. Für alle Beteiligten die beste Lösung.;)

Die Besitzer des Kitten wissen durchaus bescheid, wir wohnen Zaun an Zaun (Ihre Terrasse ist quasi gegenüber unseres Hauseingangs) und wir haben ein gutes Verhältnis und haben uns schon oft über Ihren Frechdachs unterhalten! Sie nehmen es mit der Katzenhaltung tatsächlich sehr locker! Zum Beispiel ist es schon mehrmals vorgekommen, dass ihr Kätzchen noch mitten in der Nacht draußen war - das wäre für mich jetzt ein NoGo...
Ehrlich gesagt finde ich deine Aussage recht übertrieben: was wären denn die "Konsequenzen im schlimmsten Fall"?
Und ich habe außerdem deren Katze nicht absichtlich angefüttert! Wir haben ein Haus mit sehr offener Bauweise und die Kleine hat halt herausgefunden, wo der Futterplatz unserer Lola ist! Und übrigens ist es auch so, dass ich die Mietze regelmäßig wieder "rausschmeiße"... Sie schafft es halt immer wieder reinzukommen und da sie mich nicht sonderlich stört, bin ich auch nicht hysterisch hinter ihr her. Übrigens ist es wieder ein Stück besser geworden mit der Akzeptanz unserer Lola gegenüber Nachbars Katz geworden: gestern flitzte die Kleine wieder rein und gab unserer Lola ein schnelles Nasenbussi - kein Gefauche oder so von Seiten unserer Lola...

Ja und drum glaube ich mehr und mehr, dass das gut klappen kann mit einer jungen Zweitkatze bei uns. Mich würde interessieren, ob diejenigen, die mir davon abraten, ihr Wissen aus praktischer Erfahrung haben, oder ob das einfach nur allgemeingültige Empfehlungen sind, oder ob sie jemand kennen, der jemand kennt, der jemand kennt...

Ich habe jedenfalls das Internet nach Erfahrungsberichten durchforscht und habe da einige nette Geschichten gelesen, wo der Altersunterschied zur Jungkatze noch viel größer war (unsere Lola ist ja keine zwei Jahre alt).

Woher willst du eigentlich wissen, was für "alle Beteiligten" die beste Lösung ist? Ganz schön anmaßend, eigentlich...

LG Cora
 
  • #13
Ich glaub es ist egal was dir geraten wird. Du bist verliebt und wirst das kleinteil holen....
Da können noch so viele argumente kommen. Du pickst dir das raus, was deine wünsche unterstützt
 
  • #14
Ich glaub es ist egal was dir geraten wird. Du bist verliebt und wirst das kleinteil holen....
Da können noch so viele argumente kommen. Du pickst dir das raus, was deine wünsche unterstützt

Erstens sind das nicht nur meine Wünsche und zweitens natürlich suche ich Unterstützung dafür. Leider oder zum Glück hat mir hier niemand über persönliche Erfahrungen geschrieben, von wegen "junge Katze zu älterer Katze". Aber ich finde zig Berichte über schwierige Zusammenführungen älterer Katzen. Und niemand kommentiert meine Beobachtungen vom Verhalten unserer Lola gegenüber des Nachbarkitten - also ich finde es wirklich sehr positiv! Wo Lola anfänglich so mürrisch war (und selbst das war ja scheinbar gar keine extreme Abwehrhaltung)...

Ich war anfangs etwas verunsichert, deswegen habe ich auch hier gepostet, aber mittlerweile bin ich wieder ziemlich gelassen und locker (das entspricht meinem generellen Naturell). Ich bin ein sehr intuitiver Mensch und fahre damit auch sehr gut. Und wenn ich ein gutes Gefühl habe, dann wird es auch gut. Bis zum Wochenende lasse ich mir dennoch Zeit mit meiner Entscheidung und ich werde mich hier definitiv wieder melden, falls ich einen persönlichen Erfahrungsbericht zu teilen habe! :) LG
 
Werbung:
  • #15
Da du ja persönliche Erfahrungen hören willst: Meine Eltern hatten damals auch eine ältere Katze, so ca 2 jahre. Dann kam noch ein Findelkitten dazu.
Gleicher Gedanke wie bei dir, Kitten sind ja sooo süß und das wird schon klappen, sind ja auch beides Freigänger und es gibt ja so viele Katzen draußen zum spielen und bla bla bla.
Ende vom Lied war, dass die alte Katze mit dem neuzugang gar nichts anfangen konnte und sich immer mehr zurück gezogen hat. Und das Kitten war gelangweilt, weil keiner mit ihm spielen wollte. Also wurde das Kitten schweren Herzens weiter vermittelt, aber das war wirklich die beste Lösung für alle Beteiligten.

Du redest es dir jetzt nur schön, weil ihr unbedingt das Kitten wollt.
aber für eure Katze ist das nichts, der Altersunterschied ist einfach zu groß. Und auch für das Kitten sind das keine optimalen Bedingungen, das andere Kitten gehört ja eurem Nachbarn und ist nicht die ganze Zeit da. Was ist, wenn der Nachbar es mal längere Zeit drinnen lässt? Dann ist eures ganz allein. oder doof gesagt, was ist, wenn das Kitten überfahren wird? In dem Alter haben Katzen noch nichts im Freigang verloren. Dann hast du im schlimmsten Fall eine Altkatze, die genervt ist und ein unausgelastetes Kitten.
Außerdem kann es auch gut sein, dass das neue Kitten keine Lust auf den Hund oder deine Tochter hat. Das ist in dem Alter einfach noch nicht abzusehen.

Hol dir eine passende Katze in Lolas Alter, das ist das beste für sie.

Kitten bleiben auch nur kurze Zeit klein und süß ;)
 
  • #16
Da du ja persönliche Erfahrungen hören willst: Meine Eltern hatten damals auch eine ältere Katze, so ca 2 jahre. Dann kam noch ein Findelkitten dazu.
Gleicher Gedanke wie bei dir, Kitten sind ja sooo süß und das wird schon klappen, sind ja auch beides Freigänger und es gibt ja so viele Katzen draußen zum spielen und bla bla bla.
Ende vom Lied war, dass die alte Katze mit dem neuzugang gar nichts anfangen konnte und sich immer mehr zurück gezogen hat. Und das Kitten war gelangweilt, weil keiner mit ihm spielen wollte. Also wurde das Kitten schweren Herzens weiter vermittelt, aber das war wirklich die beste Lösung für alle Beteiligten.

Du redest es dir jetzt nur schön, weil ihr unbedingt das Kitten wollt.
aber für eure Katze ist das nichts, der Altersunterschied ist einfach zu groß. Und auch für das Kitten sind das keine optimalen Bedingungen, das andere Kitten gehört ja eurem Nachbarn und ist nicht die ganze Zeit da. Was ist, wenn der Nachbar es mal längere Zeit drinnen lässt? Dann ist eures ganz allein. oder doof gesagt, was ist, wenn das Kitten überfahren wird? In dem Alter haben Katzen noch nichts im Freigang verloren. Dann hast du im schlimmsten Fall eine Altkatze, die genervt ist und ein unausgelastetes Kitten.
Außerdem kann es auch gut sein, dass das neue Kitten keine Lust auf den Hund oder deine Tochter hat. Das ist in dem Alter einfach noch nicht abzusehen.

Hol dir eine passende Katze in Lolas Alter, das ist das beste für sie.

Kitten bleiben auch nur kurze Zeit klein und süß ;)


Danke für deine Geschichte, ich schätze das wirklich. Ich finde, ganz wichtig ist aber auch immer die jeweilige persönliche Situation, oder? Ich nehme an, deine Eltern waren wohl alleine mit Katze und Kitten. Bei mir wohnen aber noch 2 erwachsene Kinder (die übernehmen die Spätschicht ;-) ) und eine Neunjährige (und sie ist eine echte "Katzenflüsterin") Plus ein ganz lieber, verspielter Hund und selbstverständlich mein Mann ich. Dann gibt es noch Nachbars Katze (sorry, aber diese "wenn-dann-Geschichten," nehme ich nicht ernst), außerdem hat unsere Lola bei Bedarf Freigang (sie kann sich also richtig zurückziehen wenn sie das möchte, wobei wir ein großes Haus haben und Lola eher eine Stubenhockerin ist) Also ich meine, genug Personen und Tiere um die Welpenzeit für so ein Kitten erträglich zu gestalten und Lola bei Laune zu halten. Zumindest beschreibt das unsere Ausgangsposition. Also ich glaube schon, dass es wohl idealer wäre, eine Katze in Lolas Alter zu adoptieren (aber erst mal eine passende finden mit Hundeerfahrung und ich habe durchaus gesucht)und dass es für ein Kitten lustiger ist, mit einem anderen Kitten... aber wie gesagt, es gibt schlechtere Voraussetzungen. Und das Kitten habe übrigens ich nicht gesucht, es wurde mir angeboten. Und ich finde längst nicht alle kleinen Kätzchen entzückend, aber bei der Kleinen passt einfach alles für mich (Aussehen, Herkunft, Verhalten)...

Ob ich mir wirklich alles nur schön geredet habe, oder ob tatsächlich was Schönes und Gutes an meinen Überlegungen dran war, wird sich ja herausstellen, falls das Kätzchen bei uns einzieht.
Könnte es aber auch sein, dass man es mir hier einfach nur aus Prinzip madig machen möchte? Was, wenn ich mich in einem Monat wieder hier melde mit einem Kuschelbild von meiner Lola mit dem kleinen Kätzchen? Wäre das nicht möglich?

LG
 
  • #17
Wieso sollten wir es dir aus Prinzip madig machen? Verstehe ich nicht, ist doch deine Katze und dein Leben?

Nein, meine Eltern waren nicht alleine mit den Katzen, dazu kamen noch zwei Kinder und die Großeltern. Also auch mehrere zur Beschäftigung, aber ein Mensch ist halt ein Mensch und keine artgerechte Beschäftigung für so ein Kleinteil. Ich habe zur Zeit auch Kitten hier und ich bin wirklich froh, dass die beiden sich haben zum raufen und spielen. So wie da manchmal mit Krallen und Zähnen gespielt wird- da möchte ich echt nich dazwischen sein. Und wenn euer neues Kitten dann keinen hat zum raufen, kann es durchaus passieren, dass eure Tochter als Raufpartner herhalten muss. Das willst du ja bestimmt nicht, das tut ihr ja auch weh und irgendwann hat sie vll keine Lust mehr auf das Kitten.

Wenn deine Katze zur Zeit mehr im Haus ist, hat sie ja dann keine wirklichen Rückzugsmöglichkeiten, falls sie die braucht. Wo soll sie denn hin, wenn überall ein kleines, verspieltes Kitten rumwuselt, das die ganze Zeit beschäftigt werden möchte?

Du tust deiner Katze damit wirklich keinen Gefallen. Und doch, die Argumente mit dem Kitten der Nachbarn musst du mit einbeziehen in deine Überlegungen, Kitten dürfen nämlich nicht alleine aufwachsen. Also wenn musst du gleich zwei Kitten holen, das löst aber nicht das Problem deiner Katze.

Stell doch mal hier im Forum ein Gesuch ein, hier gibt es so viele Pflegestellen mit Hund, da lässt sich bestimmt was passendes finden.
 
  • #18
Wieso sollten wir es dir aus Prinzip madig machen? Verstehe ich nicht, ist doch deine Katze und dein Leben?

Nein, meine Eltern waren nicht alleine mit den Katzen, dazu kamen noch zwei Kinder und die Großeltern. Also auch mehrere zur Beschäftigung, aber ein Mensch ist halt ein Mensch und keine artgerechte Beschäftigung für so ein Kleinteil. Ich habe zur Zeit auch Kitten hier und ich bin wirklich froh, dass die beiden sich haben zum raufen und spielen. So wie da manchmal mit Krallen und Zähnen gespielt wird- da möchte ich echt nich dazwischen sein. Und wenn euer neues Kitten dann keinen hat zum raufen, kann es durchaus passieren, dass eure Tochter als Raufpartner herhalten muss. Das willst du ja bestimmt nicht, das tut ihr ja auch weh und irgendwann hat sie vll keine Lust mehr auf das Kitten.

Wenn deine Katze zur Zeit mehr im Haus ist, hat sie ja dann keine wirklichen Rückzugsmöglichkeiten, falls sie die braucht. Wo soll sie denn hin, wenn überall ein kleines, verspieltes Kitten rumwuselt, das die ganze Zeit beschäftigt werden möchte?

Du tust deiner Katze damit wirklich keinen Gefallen. Und doch, die Argumente mit dem Kitten der Nachbarn musst du mit einbeziehen in deine Überlegungen, Kitten dürfen nämlich nicht alleine aufwachsen. Also wenn musst du gleich zwei Kitten holen, das löst aber nicht das Problem deiner Katze.

Stell doch mal hier im Forum ein Gesuch ein, hier gibt es so viele Pflegestellen mit Hund, da lässt sich bestimmt was passendes finden.


Aus Prinzip eben! Weil es prinzipiell besser ist, Katzen gleichen Alters zu halten. Passt ja und kann ich aktzeptieren, aber es kann dennoch auch anders funktionieren und das ist letztlich das, was zählt.
Vielen Dank für deine Meinung, es war zwar für mich nicht alles verständlich (was meinst du mit dem "Einbeziehen der Nachbarskatze in meine Überlegungen"?). Und natürlich können und dürfen Kitten auch ohne Kittengesellschaft aufwachsen! Die meisten Leute haben eine Einzelkatze und wenn diese Katzen Freigang haben, haben sie auch soziale Kontakte zu anderen Katzen. Mein Kater verstand sich prima mit dem älteren Nachbarskater (ein Einzelkater) beispielsweise... und vor vielen Jahren hatte ich auch einen Einzelkater mit Freigang und sein bester Freund war ebenfalls ein etwa gleichaltriger Kater... Und klar spielen diese Kitten wilder mit ihren Menschen und verkratzte Hände kenne ich aus meiner eigenen Kindheit nur zu gut. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich mutmaße mal, dass ich mehr Katzenerfahrung habe als du. Zum Thema Zusammenführung hast du jedenfalls auch keine Erfahrung, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe. Und ob ich meiner Katze mit einem Kitten wirklich keinen Gefallen tun würde, kannst du auch nur mutmaßen...

Aber ja, gut gemeint und deshalb noch mal danke.
 
  • #19
Du, ich bin auch mit Katzen aufgewachsen und trotzdem mache ich jetzt im Thema Katzenhaltung alles anders als meine Eltern. Warum? Weil ich mich nicht darauf ausruhe "schon immer Katzen gehabt zu haben" sondern bereit bin, mich zu belesen und dazu zu lernen. Und dazu gehört eben auch, zu wissen, dass Kitten NICHT alleine gehalten werden dürfen. Sie brauchen einen Kittenkumpel zum raufen und zum spielen. Verkratzte Hände passieren häufiger bei Einzelkitten übrigens, weil sie ihren Spieldrang ausleben wollen.

Kitten gehören noch nicht in den Freigang, sie sind zu jung und unbedarft, um Gefahren richtig abschätzen zu können. Deshalb sind die meisten überfahrenen Katzen auch Jungtiere und keine älteren. Deswegen würde dein Kitten das erste Jahr komplett ohne gleichaltrige Gesellschaft aufwachsen müssen und das wäre doch sehr schade.
Wenn du partout nicht von deiner Kittenidee abzubringen bist dann hole bitte wenigstens zwei, damit sie was zum spielen und kuscheln haben.
 
  • #20
Die Besitzer des Kitten wissen durchaus bescheid, wir wohnen Zaun an Zaun (Ihre Terrasse ist quasi gegenüber unseres Hauseingangs) und wir haben ein gutes Verhältnis und haben uns schon oft über Ihren Frechdachs unterhalten! Sie nehmen es mit der Katzenhaltung tatsächlich sehr locker! Zum Beispiel ist es schon mehrmals vorgekommen, dass ihr Kätzchen noch mitten in der Nacht draußen war - das wäre für mich jetzt ein NoGo...
Ehrlich gesagt finde ich deine Aussage recht übertrieben: was wären denn die "Konsequenzen im schlimmsten Fall"?
Und ich habe außerdem deren Katze nicht absichtlich angefüttert! Wir haben ein Haus mit sehr offener Bauweise und die Kleine hat halt herausgefunden, wo der Futterplatz unserer Lola ist! Und übrigens ist es auch so, dass ich die Mietze regelmäßig wieder "rausschmeiße"... Sie schafft es halt immer wieder reinzukommen und da sie mich nicht sonderlich stört, bin ich auch nicht hysterisch hinter ihr her. Übrigens ist es wieder ein Stück besser geworden mit der Akzeptanz unserer Lola gegenüber Nachbars Katz geworden: gestern flitzte die Kleine wieder rein und gab unserer Lola ein schnelles Nasenbussi - kein Gefauche oder so von Seiten unserer Lola...

Ja und drum glaube ich mehr und mehr, dass das gut klappen kann mit einer jungen Zweitkatze bei uns. Mich würde interessieren, ob diejenigen, die mir davon abraten, ihr Wissen aus praktischer Erfahrung haben, oder ob das einfach nur allgemeingültige Empfehlungen sind, oder ob sie jemand kennen, der jemand kennt, der jemand kennt...

Ich habe jedenfalls das Internet nach Erfahrungsberichten durchforscht und habe da einige nette Geschichten gelesen, wo der Altersunterschied zur Jungkatze noch viel größer war (unsere Lola ist ja keine zwei Jahre alt).

Woher willst du eigentlich wissen, was für "alle Beteiligten" die beste Lösung ist? Ganz schön anmaßend, eigentlich...

LG Cora

Die Konsequenzen im schlimmsten Fall sind, dass eure Nachbarn wenns blöd läuft im Prinzip keine Katze mehr haben, weil die Kleine sich bei euch wohler fühlt dort alles hat und gar nicht mehr in ihr eigentliches Zuhause kommt. Damit kann sich nicht jeder Besitzer einfach so anfreunden.
Da es in Deutschland nicht erlaubt ist das Eigentum eines anderen einfach so einzusacken, worunter auch das absichtliche Anfüttern und schließlich Behalten einer Katze zählt, könnte euch ein weniger wohlwollender Nachbar wenns hart auf hart kommt anzeigen.
Für die Katze kann es im schlimmsten Fall bedeuten, dass sich keiner mehr richtig verantwortlich fühlt. Beim Nachbarn ist sie ja kaum noch und euch gehört sie offiziell nicht. Das kommt leider extrem häufig vor und kann im Krankheitsfall für die Katze fatal sein.
Ich würde so etwas hier nicht schreiben, wenn es extrem weit her geholt wäre.:rolleyes:
Immer noch alles so harmlos und übertrieben?
Gibt gerade zum letzten Punkt hier einige Threads, leider auch aktuelle.

Gut: Korrektur:
Für deine Katze und für das neue Kitten wäre ein stattdessen eine gleich alte Kumpeline für Lola die beste Lösung.
Aber das willst du ja nicht hören.
Und ja, kleine Kitten können Katzen in dem Alter ganz schön auf die Nerven gehen. Auch dies bereits erlebt.
 

Ähnliche Themen

CSantana
Antworten
6
Aufrufe
941
CSantana
CSantana
Frl.Miez
Antworten
50
Aufrufe
9K
mimimama.
mimimama.
Catslove1
Antworten
6
Aufrufe
2K
Catslove1
Catslove1
B
Antworten
16
Aufrufe
1K
Gremlin01
Gremlin01
S
Antworten
1
Aufrufe
230
Marryo
Marryo

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben