Was ist für einen Tierarzt "verzeihlich" und was akzeptiert ihr gar nicht?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Miomomo

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8.713
Ehrlich gesagt: So richtig zu 100% zufrieden und glücklich war ich bis jetzt noch in keiner Tierarztpraxis. Da gab es immer so ein, zwei Kleinigkeiten die mir nicht ganz so toll gefallen haben.
Dann eher aber so etwas wie die ungünstigen Praxiszeiten, ein längerer Anfahrtsweg oder eine etwas unsympathische Helferin..

Völlig unverzeihlich wäre es für mich, wenn man mit meinem Tier nicht vernünftig umgehen würde. Das habe ich aber auch noch nicht erlebt.


Bei anderen Dingen bin ich oft darauf angewiesen, dass ich dem Tierarzt vertraue, weil ich von vielem nicht so viel Ahnung habe. Ob die oder die Untersuchung jetzt sinnvoll ist zum Beispiel.
Da muss ich sagen, dass ich schon manchmal Zweifel hatte. Meist im Nachhinein.

Ich wohne ja auf dem platten Land und es ist nicht so, dass die "Auswahl" an Tierärzten besonders groß ist.

Neben meiner gewohnten Tierärztin hatte ich sonst immer eine zweite Praxis an der Hand, die einen sehr guten Notdienst hat und bei der ich mehrmals Streuner kastrieren lassen habe, weil die dort sehr flexibel sind was das angeht. Dabei handelt es sich um eine renommierte, alteingesessene Praxis. Nicht irgend so eine kleine "Klitsche" Dort war ich bislang auch immer zufrieden.
Nun gab es da aber die Geschichte, die ich ich noch nicht so richtig verdaut habe und die ich demnach nicht "verzeihen" kann.


Deshalb komme ich darauf zu fragen: Was bzw. wie viel "verzeiht" ihr einem Tierarzt und was sind Gründe für euch, die Praxis nie wieder aufzusuchen?
Gibt es überhaupt Dinge, die ihr verzeihen könnt? Macht ihr Kompromisse?
 
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Mir gehts da recht ähnlich wie dir! Meine bisherige Klinik fällt wegen des wegen meines Umzugs zu weiten Weges eher flach. Mit der war ich so schon sehr zufrieden, haben gute Diagnostik betrieben, preislich ok.

In meiner Nähe habe ich jetzt ein Klinik gefunden die noch relativ neu ist. War mit unserem Coonie wg. eines Pilzes da und hatte einen recht guten Eindruck.

Heute kommt aber die Härteprobe. Mein Chili hat eine fette ZFE mit Wucherungen des Zahnfleisches, heute abend ist Termin. Ich habe ja schon (leider) so meine Erfahrungen mit FORL und in Verbindung mit sehr stümperhaften Tierärzten gemacht. War damals glücklich die erste Klinik gefunden zu haben wo man endlich meinem Wunsch nachkam und alle Zähne entfernten. Castro lebt mit seinen nunmehr 11 Jahren ohne Zähne sehr glücklich nach vorheriger fast zweijähriger TA- Odysee mit AB und Cortison.......

Nun werde ich mir heute mal in aller Ruhe die von den neuen TK vorgesehene Vorgangsweise anhören und dann meine Entscheidung treffen.

Unwichtig sind für mich eher die ganzen Ernährungssachen, ich lass mir sowieso nix einreden. Muss aber dazusagen, dass mir noch nie jemand wirklich RC und Co aufs Auge drücken wollte.

Ach ja und für mich ist es besonders wichtig, dass ich als Tierhalter auch ernst genommen werde und dass man nicht versucht über mich "drüber zu fahren".

Ich hoffe jedenfalls, dass sich das gute Gefühl bei meiner neuen Klinik heute bestätigt!:)
 
Ach ja und natürlich- grober Umgang mit den Tieren wäre ein absolutes NoGo!
 
Ich bin mit unserer Tierärztin eigentlich auch sehr zufrieden... Wir gehen in eine Tierklinik und haben ca. eine halbe Stunde Anfahrtweg, was ja auch nicht gerade wenig ist, aber wie das auf dem Land eben so ist... Wie gesagt, besagte Tierärztin (die Frau vom Klinikleiter) ist absolut Spitze, zu ihr habe ich vollstes Vertrauen. Im Sommer hatte unsere Hexe allerdings einen Nickhautvorfall und unsere Tierärztin war im Urlaub, sodass wir zu ihrer Vertretung (in derselben Klinik) mußten. Diese meinte dann, der Nickhautvorfall käme von einer Zahnfleischentzündung, die zwar da war, aber nicht sehr dramatisch. Ich sprach sie dann noch auf Würmer an, weil Hexe ja Freigängerin ist und daher auch Mäuse etc. frisst. Das hat sie aber vehement ausgeschlossen. 2 Wochen später war der Nickhautvorfall immer noch nicht besser, ich also nochmal hin, diesmal wieder zu "unserer" Ärztin und was diagnostiziert sie? Würmer!! Hexe hat 2 Milbemax bekommen (nicht auf einmal versteht sich) und alles war wieder gut...

Da war ich dann auf die Vertretung schon auch sehr sauer, zumal ich die Würmer ja noch angesprochen hatte. Werde diese künftig aber auch meiden, denn bei ihr habe ich sowieso das Gefühl, dass sie "ertragsorientiert" behandelt, was bei unserer Ärztin nicht der Fall ist und daher also auch nicht von der Klinik kommt!
 
Nicht erst genommen werden und Fragen und Bedenken einfach abtun weil ER ja hier der Arzt ist...das geht für mich gar nicht.
Wenn ich merke mit der Katze stimmt was nicht sollte der Tierarzt versuchen dem auf den Grund zu gehen.

Wenn unser Tierarzt in einem Nebensatz erwähnt ich könnte mal Trockenfutter versuchen gegen den Durchfall, dann kann ich da gut drüber hinweg hören.
Das stört mich jetzt nicht.
Ist nicht sein Gebiet.
 
Wir haben den TA gewechselt, da bei unserem alten TA gerne ohne Diagnostik irgendwas geraten wurde, was die Katze denn haben könnte :rolleyes:
Dazu dann die Art des TA, überhaupt nicht auf meine Einwände einzugehen :mad:

Bei dem neuen TA handelt es sich um eine Klinik. Mit 2 von 3 TÄ war ich bis dato zufrieden.
Eine wollte mir Flohhalsbänder andrehen und der Umgang mit Mausi war nicht so prall. Bei der TÄ waren wir seitdem nicht mehr.
 
Wir haben eine Klinik als "Hausarzt".

Gut da 24/7 erreichbar und nur 5 Min. mit dem Auto entfernt. Die Ärzte erscheinen mir auch sehr kompetent (bis jetzt konnte den Jungs immer geholfen werden und Ursachen wurden gefunden)
Sehr liebevoller Umgang mit den Fellchen, seitens der Ärzte und der Hilfen.
Man bekommt sehr schnell einen Termin wenn es wirklich mal eilt.
Auch sehr gute Kommunikation zwischen den Ärzten und mir, mir wird alles erklärt wenn ich frage und auch auf meine Meinung wird gut eingegangen.

Eigentlich kein Grund zur Beschwerde und wenn einer der Ärzte mal versucht mir das "tolle Trofu" anzudrehen kann ich damit leben und auch wenn eine neue Ärztin mehr als erstaunt ist dass ich drei Kater habe die sich lieben da sie denkt dass Katzen Einzelgänger sind :cool:
(beim Besuch danach habe ich ihr die Kuschelbilder auf dem Handy gezeigt - sie meinte sowas hätte sie noch nie gesehen :D)

Aber im Großen und Ganzen sind wir wirklich zufrieden und unsere Jungs auch bekannt und beliebt da sie sich wirklich total lieb verhalten beim TA

Ich glaube ich würde die Praxis wechseln wenn meine Meinung abgetan werden würde und ich nicht das Gefühl hätte es würde alles getan. Ich kenne letztendlich meine Kater doch besser und sehe auch wenn was nicht stimmt.
 
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Ich hatte ja die meiste Zeit mind. zwei Tierärzte.
Eine Praxis, die in der Nähe ist, wenn es mal eilig ist u. einen TA der Fachmann für Diabetes ist, wegen Kasi´s Diabetes.
Beide Praxen haben sich große Mühe gegeben, es wurde immer auf mich eingegangen, meine Meinung nie als nichtig hingestellt.
Die Tiere wurden von den Helferinnen u. Ärzten liebevoll behandelt, es wurde sich auch genügend Zeit genommen.

Ob in Kasi´s Fall wirklich das Richtige gemacht wurde, kann ich nicht beurteilen. Ich habe da immer noch Zweifel.

Llanero müsste im Dezember geimpft werde u. einige Blutwerte genommen
werden, aber ich möchte in beide Praxen nicht gehen, da ich etwas das
Vertrauen verloren habe.

Die Tierklinik wäre eine Option, ist aber auch etwas weit, für schnelle
Hilfe (die wir hoffentlich sobald nicht wieder brauchen).

Das ich Tipps zur Ernährung nicht benötige, mache ich sowieso deutlich.
Auch dass ich mich viel in Foren informiere, was vllt. nicht immer gern
gesehen wurde.

Frage OT: Kann jemand einen guten TA in Berlin,Tempelhof, Lichtenrade oder Umgebung empfehlen ?
 
Ich habe noch nicht wirklich schlechte Erfahrungen mit Tierärzten gemacht, meine Kater waren aber bisher auch nicht wirklich krank.

Unser TA in Sao Paulo war klasse. Fussläufig erreichbar, hat immer alles erklärt, kannte auch ein paar Hausmittelchen, hat bei vielen Paranoiabesuchen und auch als Freddy als Fundkitten noch in die Vermittlung sollte, nix verlangt. Und die ganzen Untersuchungen für den Flug haben auch wunderbar geklappt.

Seine Frau, auch TÄ, hat mir mit flammenden Worten abgeraten, Rohfleisch zu füttern, wegen der Toxoplasmose und der Salmonellen. Aber damit konnte ich leben, sie sass ja nur vorne im Laden. :D

Hier n D bin ich jetzt in einer Praxis, auch zu Fuss erreichbar, per Bus 2 Haltestellen. Ist eine Doppelpraxis, da ich meistens erst nachmittags gehen kann ist die Berufsanfängerin da, die macht auf mich einen etwas unsicheren Eindruck, macht lieber ganz viele, im Nachhinein überflüssige Untersuchungen, die dann auch richtig ins Geld gehen, aber lieber so, als andersherum.

Für den Ernstfall ist eine Tierklinik nicht weit (da musste ich zum Glück noch nie hin) und auch ein anderer TA, etwas weiter, aber mit der selben Buslinie auch sehr gut erreichbar, ist sehr kompetent. Da meine Kater immer sehr unter Bindehautentzündung litten, und das zeitweise echt krass war, hat er eeeendlich die richtige Diagnose gestellt: Mykoplasmen. Alle anderen haben an den Augen herumgedoktert. Das war nicht schön. Gott sei Dank, sind sie diesen Sommer verschont geblieben.
 
  • #10
Ich hatte einen Termin bei dem besagten TA für die Katze einer Bekannten gemacht (Ich sollte mit ihr hinfahren.) Plötzlich kam bei mir dann aber alles wieder hoch und ich bin dann statt zum Termin in eine ganz neue, völlig fremde Paxis in die offene Sprechstunde gefahren. Ich konnte es einfach nicht über mich bringen, den TA nochmals aufzusuchen.

Die neue TÄ und die Praxis waren so vom ersten Einblick ganz gut. Ich denke, dass ich dort auch wieder hinfahren werde, wenn mal was sein sollte und meine Stammtierärztin nicht da ist. Es ist manchmal ganz hilfreich, wenn man eine zusätzliche Möglichkeit hat.

Mich hat interessiert, wie andere das so sehen mit den Fehlern und den Dingen über die man hinwegsehen kann. Danke daher für eure Meinungen.
 
  • #11
Ich kenne deine persönliche Geschichte mit dem betreffenden TA nicht, daher ist es schwierig zu vergleichen (jedenfalls für mich persönlich).

Mein Aha-Erlebnis war - leider erst im Nachhinein! - mit der Bezaubernden Jeannie, die nun schon einige Jahre ein Sternchen ist.

Mit unseren Erstkatzen (den Sternchen) war ich, wie man das als Anfänger oft so macht, beim TA in der Nachbarschaft gelandet.
Der war nicht schlecht, aber (im Nachhinein) auch nicht gut.

Jeannie, eine ehemalige Zuchtmaschine, die ich aus dem Tierschutz übernommen hatte, hatte neben anderen auch massive Zahnprobleme und wurde bei dem damaligen TA immer so stückchenweise von den Zähnen befreit. Es mögen so um die fünf oder mehr Jahre gewesen sein, bis sie dann - von den Hauern ;) abgesehen - komplett zahnlos war und gemütlich vor sich hin mümmelte. Vorher war alle Jahre wieder: Zahnstein wegmachen, hier einen Zahn ziehen, dort einen.....
....irgendwann wurde mir gesteckt, dass der TA massiv soff (da gab es schon längere Zeit einen Praxisvertreter, der insofern um Klassen besser war und bei dem ich auch gern geblieben wäre, wenn er die Praxis übernommen hätte). Da bin ich zu unserer heutigen HausTÄin gewechselt (und habe das auch nie bereut!), aber für Jeannies Zähne war es fast zu spät.

Die eigentliche Zahnsanierung hatten wir bei der HausTÄin, und erst durch Nickis FORL (fast zeitgleich mit Jeannies Mammatumor-OP, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) wurde mir klar, was Jeannie all die Jahre an Schmerzen gelitten haben muss durch dieses häppchenweise Zähnemachen!

Ich könnte heute noch k**tzen, aber damals wusste ich es einfach nicht besser und hatte insofern auch keine Vergleichsmaßstäbe.

Armes Jeanniemäuschen :reallysad:!

Heute würde mir so etwas nicht mehr passieren, und auch in der TK bei uns umme Ecke ^^ frage ich nach, wenn ich etwas nicht verstehe oder das Gefühl habe, dass es eigentlich anders sein müsste.
Da sind ja wechselnde TÄe, die nicht alle auf Katzen spezialisiert sind, und gerade aktuell mit Nines Verdacht auf FIP werde ich da nachhaken (klar ist das eine potentielle Möglichkeit, die man nicht ausschließen sollte), denn ihre IBD ist insofern kongruent mit allerlei Symptomen von FIP und anderen Scheußlichkeiten.
Das ist für mich aber kein Grund, die TK zu wechseln, denn wir sitzen da direkt bei den Spezialisten an der Quelle, und beispielsweise bei Moodys Matschauge waren wir sofort in der Augensprechstunde, und die Ärzte tauschen sich da auch super aus. Dito bei den FORL-Operationen bei Nine, Pfötchen und Moody. Dentalröntgen, Inhalationsnarkosen und all das, was wirklich zum Standardprogramm gehört. Und eben die Spezialisten obendrauf, falls was ist.

Aber das ist nicht unser Verdienst, dass wir da nebenan wohnen. Nicht jeder hat eine veterinärmedizinische Uniklinik um die Ecke, von der "normalen" Tierklinik mal ganz abgesehen (und auch da wird es unterschiedliche Standards geben).

Bei den speziellen Problemen (wie Moodys Auge und sowas) hole ich mir dann die zweite Meinung ein, Uni hin oder her, TK hin oder her, HausTA hin oder her. Auch wenn ich mich in der betreffenden Behandlung wirklich gut aufgehoben fühle.
Von daher bin ich auch bei kompetenter ärztlicher Betreuung bei der Interpretation von Nines Blutbild von wegen FIP wäre möglich vorsichtig und lasse das sacken und sehe mich nach der zweiten Meinung um.

Bis auf Jeannies Zahnsachen musste ich nie wirklich etwas bereuen an tierärztlicher Arbeit; dafür bin ich endlos dankbar!
Sternchen Nero war vor seinem Tod in der Uniklinik in Düppel, und auch Jeannie und Nicki wurden bei der HausTÄin sehr gut mit ihrem jeweiligen Krebs und unter Einbeziehung der Spezialisten betreut.
Das Interdisziplinäre ist mir sehr wichtig, also das die Hausärzte sich auch mit den Spezialisten, die eingeschaltet werden, austauschen und miteinander umfassend kommunizieren. Sollen sie meinetwegen über mich denken, dass die Alte ne Klatsche hat, ist mir egal, solange es dem Tier nützt und es sinnvoll behandelt wird! :)
In der TK klappt das super, auch der Austausch mit den Spezialisten, so dass die Behandlung unserer Felle im Grunde aus einem Guss ist.
Wie gesagt, das ist keine Selbstverständlichkeit und nicht unser Verdienst, und ich bin dankbar, dass alles so gut klappt!

Aber Ärzte wie unser damaliger TA, der Jeannie die Zähne bröckchenweise gezogen hat, gehören echt aufs Altenteil geschickt (um es freundlich zu formulieren...*hust*)!

edit:
Sowas wie damals mit Jeannie geht natürlich gar nicht, aber über einen überflüssigen Test kann ich schon hinweg sehen. Bei Moody hatten wir beispielsweise (in der TK) den Calici- und den Herpestest getrennt, statt gleich das komplette Katzenschnupfenprofil zu machen. Kostete insofern dann mehr, aber das war mir dann auch egal. Und den FIP-Test bei Nine mache ich dann auch lieber für umsonst, statt dass ich mich mit der Frage rumplagen muss, ob da doch was übersehen worden war. Also solange es nicht reiner Unsinn ist mit dem allgemeinen FIP-Verdacht.
Ich sehe das auch etwas unter dem Gesichtspunkt, dass TÄe von iwas leben müssen. Genau wie Humanmediziner. Die Hausärzte und viele Fachärzte leben von den Privatpatienten und den zusätzlichen Untersuchungen (die nicht lebenswichtig sind), die die privaten Kassen bezahlen. Von den Kassenpatienten allein können die wenigsten Ärzte leben.
Ähnlich dürfte es bein den Vets sein: die leben eben auch von den zusätzlichen Sachen umrum.
Ich rede jetzt nicht von dem unsäglichen Vet-TroFu, das ja augenscheinlich in manchen Praxen bei jedem My angepriesen wird, sondern von zusätzlichen Tests, die vielleicht eher was für Überbesorgte sind, aber jedenfalls nicht schaden. Hier ein Ultraschall ohne Narkose, dort ein Blutbild.

Dass das dann gemacht wird, damit kann ich sehr gut leben, denn ich denke, dass die weitaus meisten Praxen ihren ungesagten Teil für den TS aktiv tun.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Grober Umgang mit den Tieren, dem Tier unnötige Schmerzen zufügen (z.B. auch durch Hochhalten im Nackengriff).

Dinge machen, die man eigentlich nicht richtig kann/beherrscht, statt zum Spezialisten zu überweisen (hab ich beim TA noch nie erlebt)

Außerdem sollte ein Tierarzt mir etwas entgegensetzen. Wenn ich etwas vorschlage, was er nicht für zielführend hält, möchte ich, dass er mir das sagt und es idealerweise so begründet, dass ich verstehe, warum.
 
  • #13
Kurz nach dem Einzug von Bianca, hatte sie einen Ausschlag. Ich ging mit ihr zu unserer ehemaligen TÄ die dann ganz fix, Katzenpilz also Microsporum diagnostiziert hat.

Sie erzählte mir von einem auswegslosen Kampf, denn ich nicht gewinnen kann und ich sollte mir überlegen die Kleine (6Monate war sie da alt!!!) einschläfern zu lassen. :mad::mad::mad:

Ich werde heute noch stinkwütend wenn ich daran zurück denke.
Bianca wurde anschliessend 2 Wochen lang behandelt und lebt heut glücklich und zufrieden!

Die TÄ hat mich nie wieder gesehen.:mad:
 
  • #14
Ich ergänze noch um Tierärzte, die ominöse "Entzündungshemmer" und "Aufbauspritzen" schneller in die Katze gejagt haben, bevor ich auch nur Piep sagen kann.

Und um Tierärzte, die bei der Schilderung von Symptomen nicht richtig zuhören, bzw. sich nicht wirklich dafür zu interessieren scheinen.

Ich lege Wert auf Tierärzte, die mit mir auf Augenhöhe kommunizieren und genau begründen, warum und wieso sie etwas machen bzw. eine bestimmte Behandlung vorschlagen.
 
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  • #15
Und um Tierärzte, die bei der Schilderung von Symptomen nicht richtig zuhören, bzw. sich nicht wirklich dafür zu interessieren scheinen.
.

*unterschreib*

Ich kenne leider einen Fall bei dem der TA wiederholt schlechte Blutwerte und einen schlechter werdenden Allgemeinzustand mit
"jaja, das ist weil die Katze so dick ist. Setzen Sie die auf Diät." abgewunken hat.

Leider hat die Familie dieses Urteil nicht hinterfragt und ihrem Tierarzt vertraut und viel zu spät kam heraus das die Katze nicht dick war, sondern voller Tumore :reallysad:

Das wird mir für immer das ultimative abschreckende Beispiel sein.
 
  • #16
Bei aller möglicher Toleranz, ein TA der schnell und pauschal zur Cortisonspritze greift, geht für mich überhaupt nicht, da braucht man gar nicht hingehen. Genauso wenn ein TA in verschiedenen Fällen zu schnell von Euthanasie redet anstatt zum Fach-TA zu schicken.
 

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