Was ist das Problem bei Fisch?

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Hallo zusammen,

ich habe ja einen kleinen Mäkler hier, der an fast allem etwas auszusetzen hat. Klar, wenn es lang genug steht, frisst er auch ein bisschen, aber das kann ja kein Dauerzustand sein.

Lux (orange / Truthahn und Wild) liebt er - da wird zwar immer zuerst die Soße aufgeschleckt, aber die Fleischstücke werden direkt danach verschlungen.

Ansonsten mag er von diversen Marken Futter mit einem Mix aus einer Geflügelsorte und Fisch (Schmusy, Feringa, Catz Finefood).

Nun habe ich irgendwo gelesen, dass Fisch auf Dauer nicht gut ist. Gilt das für reine Fischsorten oder auch für Mixprodukte mit Fleisch? Wäre es okay, wenn ich die fischfreie Sorte von Lux, ab und an Macs Huhn (das geht so lala) und ansonsten die Mixsorten mit Lachs oder Thunfisch diverser Marken füttere?

Edit: Ach ja, alle zwei Wochen soll's auch mal rohes Hühnchen oder ein Eintagsküken geben.
 
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Das Problem bei einer fast ausschließlichen oder überwiegenden Fischfütterung sehe ich gerade in der Mäkelei. Fisch riecht und schmeckt entsprechend intensiv und die Tiere schießen sich oft darauf ein und anderes Futter hats schwer. Ich persönlich sehe Fisch auf dem Speiseplan eher als Ausnahme, so hat man dann eben noch Möglichkeiten das Tier in besonderen Situationen doch noch ans Fressen zu bekommen.

Ansonsten muss man eben je nach Sorte auch Dinge wie das Jod oder Vitamin D berücksichtigen. Übermäßig Fischsorten stehen neben vielen anderen möglichen Ursachen auch im Verdacht SDÜ auszulösen.
 
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Hmm, okay, das mit SDÜ ist ungünstig. Was heißt denn "übermäßig viel Fisch"? Kann man da ne prozentuale Grenze ziehen, wie bei den 20% Barfen, was ohne Zusätze möglich ist?
 
Daneben sind Fische wahre Sammelbecken für Umweltgifte, gerade größere Raubfische wie Thunfisch.
Da dürften die AB-Rückstände bei den Landtieren aus der Massenzucht harmlos dagegen sein.

(Von der Überfischung der Meere, den schlimmen Zuständen in Aquakulturen und der mit beidem einhergehenden Umweltzerstörung brauchen wir da noch gar nicht zu reden.)
 
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Daneben sind Fische wahre Sammelbecken für Umweltgifte, gerade größere Raubfische wie Thunfisch.
Da dürften die AB-Rückstände bei den Landtieren aus der Massenzucht harmlos dagegen sein.

(Von der Überfischung der Meere, den schlimmen Zuständen in Aquakulturen und der mit beidem einhergehenden Umweltzerstörung brauchen wir da noch gar nicht zu reden.)

Danke, aber das hilft bei meiner Frage nicht weiter. Und ich möchte sowieso keine Grundsatzdiskussion führen; ich denke, du verstehst das.
 
Danke, aber das hilft bei meiner Frage nicht weiter. Und ich möchte sowieso keine Grundsatzdiskussion führen; ich denke, du verstehst das.

Naja, es hilft schon, wenn Du den Grundsatzteil überliest und den Anfang beachtest, nämlich die Anmerkung zu den Umweltgiften in Fisch - ein weiterer Grund, nicht allzu viel Fisch zu füttern.
 
Darum steht das mit der "Grundsatzdiskussion" auch in Klammern und der Teil mit den Umweltgiften, die sich nunmal massiv im Fisch anreichern und entsprechend auch in deiner Katze, wenn sie viel Fisch bekommt, nicht. Diese Rückstände sind ein ungewisses Gemisch aus AB, Chemie, Schwermetallen usw. mit unkalkulierbarem Gesundheitsrisiko.
Gan unabhängig vom Tierschutz oder Umweltschutz herrschen nunmal in Aquakulturen echt schlimme Zustände und die Fische, Krabben etc. schwimmen in einer total ekligen Suppe, was nunmal nicht ohne Folgen bleibt. Ganz egal wie man ansonsten zu Fisch steht, riskiert man da seine Gesundheit bzw. die Gesundheit seines Tieres.

Daneben ist Fisch von der Natur aus nur eine gelegentliche Ergänzung des Katzenspeiseplans. Manche Katzen fangen/fressen auch gar kein Fisch. Entsprechend enthalten viele Fische auch Stoffe (natürliche, keine Umweltrückstände), die eher weniger zuträglich sind. Labahn hat dazu ja schon ein wenig geschrieben.

Demnach ist es nicht zu empfehlen zu viel Fisch auf den Füttrungsplan zu setzen.
 
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Labahn hat dazu ja schon ein wenig geschrieben.

Demnach ist es nicht zu empfehlen zu viel Fisch auf den Füttrungsplan zu setzen.

Das habe ich ja nun auch mitbekommen und auch entsprechend aus Labahns Antwort reagiert. Aber wie viel Fisch ist "zu viel" Fisch? 50%, 20%, 10%, 5% der Nahrungsaufnahme? Gibt es da Zahlen?

Ich frage ja nicht aus Spaß, sondern weil ich wissen will, was ich meiner Mäkelkatze geben kann (nur eine Sorte Lux oder Hälfte Lux/Hälfte Trofu geht ja nun mal auch nicht). Heute hat er noch gar nichts gefressen, sondern hat sich stur vor den Futterschrank gesetzt und gemauzt, weil er natürlich hungrig ist. Ich bin aber auch stur und von daher gibts erst in einer Stunde neues Fressen - andere Sorte, anderer Hersteller.
 
Das hängt natürlich auch wieder vom Fisch ab. Beim Barfen rechnet man grob über den Daumen gepeilt mit ca. 40 Gramm Lachs pro Kilo Fleisch, um den Vitamin D-Bedarf zu decken. Da wären wir also bei vier Prozent.

Bei anderen Fischen mag das wieder anders aussehen. Was Schwermetalle und Co angeht: Je mehr Fisch, um so größere Belastung für die Katze.
 
  • #10
Okay, dann werd ich mal mit 5% Fisch rechnen, wie oft ich die entsprechenden Dosen füttern kann. Danke! :)

Und dann find ich hoffentlich noch ein paar fischfreie Sorten, die ohne Mäkeln gegessen werden.
 

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