Was hat er nur? Ständig Atemnot

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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sheelaa

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1. Juni 2016
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Hallo, ihr Lieben!
Ich weiß leider überhaupt nicht weiter und wollte mir einen Rat holen.

Mein kleiner Quinci ist jetzt 6 Jahre alt und schon schwer krank. Das ganze hat mit nächtlichem Husten, verkriechen in den Schrank und schwerer sowie beschleunigter Atmung angefangen. Gefressen hat er kaum noch was. Da er schrecklich ängstlich ist haben wir uns nicht getraut mit ihm zum Tierarzt zu gehen weil wir Angst hatten er würde ersticken aus Panik. Dann wurde es schnell immer besser. Gefressen hat er nur noch Trockenfutter. Atmung immer noch erschwert und schnell, aber deutlich besser als am Anfang. Er hat auch wieder gespielt, ist rausgegangen und ist zum kuscheln gekommen. Dazu muss ich sagen, dass Quinci sich nur im Garten aufhält und höchstens Abends mal die Straße entlang geht, mehr aber nicht. Wir haben dann bemerkt, dass ihm der obere Eckzahn fehlt. Dann haben wir doch einen Termin beim Tierarzt gemacht, weil es nicht mehr besser wurde sondern gleich blieb. Am selben Tag hat er einen zweiten Eckzahn verloren und es ging ihm sehr schlecht. Die Ärztin meinte er sei sehr dünn und hat allgemein einige Zähne verloren. Sie war überrascht dass eine 6 jährige Katze schon so schlechte Zähne hat. Dann gabs Antibiotika und was zum Appetitt anregen, da sie die Zähne in seinem Zustand nicht behandeln will, da eine Narkose notwendig wäre. Es ging ihm schlecht wegen dem Zahn aber hat wieder mehr gefressen und die Atmung wurde wieder besser, aber nicht normal. Dann gabs immer wieder Spritzen aber groß besser wurde es nicht. Mal war die Atmung schneller mal langsamer aber er tut sich sehr schwer und setzt seinen ganzen Körper ein. Dann gings zum Röntgen. Spritzen gabs keine mehr. Und Heute kam dann das Ergebnis. Die Ärztin hat das Röntgenbild nichtmal gesehen, da ihr Vater Quinci die letzten Male behandelt hat, aber sie hat sich nicht gescheut uns ordentlich Angst zu machen. Die Lunge sieht total schlimm aus und ist kaum belüftet, das Herz konnte man nicht erkennen. Aber was es ist konnte sie nicht sagen. Tumor, Asthma, keine Ahnung. Aber sie könnten nix mehr machen und wir sollen "wenn wir möchten" in eine Tierklinik fahren. Sie betonte mehrmals gefühlslos wie schrecklich und massiv es ist und er warscheinlich "zum Tode verurteilt" ist. Also in diese Praxis setze ich keinen Fuß mehr... Jetzt geht es ihm nicht besonders gut. Er schläft viel und ist allgemein schlapp, aber frisst und spielt noch. Aber mein Quinci ist einfach nicht mehr der Alte. Er hat ab und zu Anfälle wo er kaum Luft kriegt und durch den Mund atmet. Abends wirds immer schlimmer. Gestern hat er auch ganz komisch gehustet wie bei einem Asthmaanfall aber viel kürzer.

In eine Klinik zu fahren wäre eine lange Autofahrt für ihn. Aber ich möchte natürlich endlich eine klare Diagnose und Behandlung um mich und ihn nicht mehr zu quälen.

Danke fürs Lesen ich freue mich über jede Antwort.
 
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Laß dir das Röntgenbild geben und es von einem anständigen TA beurteilen, evtl hat dein Spatz da Wasser und erstickt qualvoll, ergehört sofort entsprechend behandelt. Evtl. bleibt nur der Weg in eine Klinik. Wenn er aber bei einem Arzt sofort stabiliert wird, würde ich erst den weiten Weg zur genauen Diagnostik fahren, wenn er stabil ist.

Also entweder mach was und zwar sofort oder laß ihn erlösen.
 
Ich würde mit ihm in die Tierklinik fahren und die Röntgenbilder mitnehmen da kann gegebenenfalls eine genauere Diagnostik gemacht werden.

Die Gefahr das er ohne behandlung jämerlich erstickt ist,so wie sich das anhört,groß.

Wenn es mein Kater währe würde ich da nicht länger mit warten.

Wurde mal das Herz geschallt?
 
Ich wollte noch ergänzen, dass es am besten wäre, eine TK aufzusuchen, die über einen zertifizierten Kardiologen verfügt.

Falls Du schreiben magst, wo Du ungefähr wohnst, kennt vielleicht jemand eine solche TK in Deiner Nähe.
 
Nein, bis jetzt nur ein Röntgenbild. Ich wohne in Oberbayern, die nächsten Tierkliniken sind 40min entfernt aber da bleibt mir nichts anderes übrig. Ich werde ihn noch diese Woche in eine bringen. Ich habe schreckliche Angst, dass er jeden Moment ersticken könnte, aber ich habe leider nicht die Möglichkeit den Kleinen vorher in eine Klinik zu bringen. Beibt nur zu hoffen, dass er die Tage und die Autofahrt durchsteht und sein Leiden bald vorbei ist... Im schlimmsten Fall sehe ich ihn dann doch lieber friedlich einschlafen, als so qualvoll und langsam zu sterben.
 
Was sind denn die nächsten Tierkliniken, München?

Wenn ja würde ich einen Termin in der tiermedizinischen Hochschule der LMU vereinbaren und zwar explizit mit der Kardiologie. Dort findest Du aber auch viele weitere Spezialisten an einem Ort und teurer als normale Tierkliniken sind die Unikliniken auch nicht.

Wenn er noch frisst und spielt, ist er noch kein Todeskandidat, daher würde ich da nicht mehr lange zögern.
 
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Atemnot ist etwas Schlimmes. Mein Kleiner hatte Kehlkopfkrebs und ist im Oktober letzten Jahres gestorben, von daher weiss ich, dass es dramatisch ist, wenn die Katze mit offenen Mäulchen in die Flanken atmet.
Ich will keine Angst machen wegen einer Krebserkrankung, aber bei derartiger Atemnot ist unverzüglich die Tierklinik angesagt. Es besteht wirklich Erstickungsgefahr.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen dass es bald besser geht.
 
Das wären 1 1/2 bis 2 Stunden Autofahrt... Ein guter Kardiologe wäre natürlich am Besten in der Situation, aber sollte man sich nicht lieber erstmal um die Lunge kümmern? Ich weiß nicht... So eine Autofahrt in seinem jetzigen Zustand scheint mir gefährlich, deswegen will ich sie so kurz wie möglich halten.. Außerdem wäre ein Termin zeitlich nicht möglich, außer sie sehen ihn als Notfall. Die nächste Tierklinik ist in Altheim in Österreich. 30-40min Autofahrt. Dort gibt es eine Ärztin die auf Herzultraschall spezialisiert ist, aber Ich weiß wirklich nicht, was die richtige Entscheidung wäre... Ich bin am verzweifeln.
 
Ein guter Kardiologe kennt sich in der Regel auch gut mit der Lunge aus. Wenn da Wasser in der Lunge ist, kommt das recht häufig vom Herzen.
 
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Wenn Wasser im Bauchruam ist, kann das abgezogen und untersucht werden. Warum wartest du so lang?
 
Ruf in der Tierklinik an und frag wie du den Transport am besten organisieren sollst.
Eventuell haben die auch gute Tipps für dich
 
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ernsthaft?
ab in die lmu nach münchen!
dort gibt es eine pneumologin, kardiologen, internisten.
sprich: man kann die komplette, in diesem fall notwendige diagnostik machen.

alles, was hier an möglichen ursachen in frage kommt, kann unbehandelt lebensgefährlich sein/werden!
da sollte doch der gedanke der autofahrt, der langen und vermeintlich beschwerlichen, in den hintergrund rücken!

was hier im raum stehen könnte:
lungenentzündung, felines asthma, herzprobleme, zahnprobleme, des weiteren aber weitaus seltener, rein statistisch betrachtet: tumoröses geschehen.

was hier getan werden muss, SOFORT:
- lunge & herz abklären: wie sieht die lunge aus, welche gründe könnte es dafür geben? altes röntgenbild mitnehmen, vermutlich neues machen lassen. ein normaler tierarzt ist oftmals - eigene erfahrung und zig forenberichte - leider nicht dazu in der lage, die ursachen einer verschatteten lunge eindeutig zu diagnostizieren. wie oft kommt es vor, dass "wasser in der lunge" (deutet auf herz hin) mit einer lungenentzündung verwechselt wird oder umgekehrt. eine lungenentzündung und felines asthma sehen zudem beide oft genug sehr ähnlich aus auf dem röntgenbild, werden aber komplett anders behandelt. zudem können diese auch parallel auftreten.
hier darf nie vergessen werden, dass die symptomatik auf eine ursache zurückzuführen sein könnte, aber genauso gut auch auf zwei oder mehrere (lungenentzündung UND herzprobleme, felines asthma UND lungenentzündung, lungenentzündung UND irgendeine seuche (ist er getestet?) usw.)
--> neues röntgenbild, blutbild ist hier sehr sicher von nöten, des weiteren evtl. ein herzultraschall mit farbdoppler, ein abstrich oder gleich eine bronchioskopie mit/ohne lungenspülung etc.
darüber hinaus, nicht primär wichtig, aber im zweiten schritt sicherlich auch enorm wichtig: warum fallen hier zähne aus? hier muss ein zahntierarzt ran, der dental röntgen kann! (gibt es in münchen nicht, die empfehlen unterhaching - oder war es oberhaching?)

es bedarf hier eines spezialisten ob der richtigen diagnostik, die zweifelsohne JETZT angegangen werden sollte!

das vorgehen der bisherigen ärzte halte ich für absolut inkompetent und fahrlässig:
- "blinde" antibiose (welche? war sie überhaupt kompetent ausgewählt?)
- zahnprobleme unter den tisch gekehrt (calici? forl?)
- keine (von dir genannte) diagnostik - röntgenbild sagt nur, DAS was da ist, nicht unbedingt was (röntgenbilder sind mitunter auch von spezialisten schwer zu beurteilen und müssen immer im kontext mit den symptomen eingeschätzt werden; zudem hat aber ein spezialist schon mehr gesehen als ein "normaler" tierarzt)
- verschleppen einer diagnostik (!), danach achselzucken und hinweis, EVENTUELL eine klinik aufzusuchen mit der persönlichen und absolut nicht fundierten einschätzung (gründe?!?), die katze sei "zum tode verurteilt" --> das heißt, die tierärztin würde jetzt einfach nichts mehr machen, wenn ihr nicht in eine klinik fahrt? ernsthaft?

:massaker::massaker::grr::stumm:
 
Die Lunge ist so massiv verschattet, zwei kleine Punkte werden noch durchlüftet. Das Herz hört sich normal an, aber auch bei etwas mit dem Herzen wäre er kaum zu retten. Außerdem sah man etwas ungewöhnliches im Bauchraum. Tumor? Viruserkrankungen sind auch möglich, aber nicht zu heilen. Also kann ich mich schonmal drauf einstellen mich von ihm zu verabschieden. Auf der Autofahrt hat er extrem gehechelt und gesabbert. Es gab dann noch Cortison und Entwässerungsspritze, Tabletten übers Wochenende und ein Taschentuch für meine Tränen. Blutbild könnte noch gemacht werden, wäre wegen Cortison aber verfälscht. Wir könnten auch noch eine Röntgenaufnahme machen und schauen ob es was gebracht hat ... Jeder andere Eingriff wäre sehr riskant, zudem er Narkosemittel schlecht verträgt. Es tut weh ein so junges Kätzchen gehen lassen zu müssen ... Aber egal was er hat, überleben wird er es wohl nicht.
 
Es könnte aber auch eine gut behandelbare Krankheit dahinter stecken, aber ohne gescheite Diagnostik wirst Du das nie wissen. Ich vermute mal, Du warst noch nicht mit ihm bei einem Kardiologen, wenn da wieder von Röntgenbild die Rede war?

Und warum wurde kein Blut entnommen, bevor Cortison gegeben wurde? Warst Du etwa wieder bei der Tierärztin, die schon die ganze Zeit am Kater herumpfuscht?
 
Nein, Cortison wurde davor schon gegeben uns aber als "Vitamine und was zum aufbauen" verkauft. Wir waren bei einer kompetenteren Ärztin die schon viel Klinik- sowie Kardiologieerfahrung hat. Sie sagte eine Herzerkrankung ist unwarscheinlich und das es wohl ein Thoraxerguss ist. Der komische Fleck weißt eben sehr auf einen Tumor hin. Vielleicht frage ich dann trotzdem nach einem Ultraschall. Aber sie erklärte uns vorsichtig dass wir wohl nie eine normal atmende Katze haben werden und bei einer Herzerkrankung dieses Ausmaßes Tabletten das Leben auch nur um einen kleinen Teil verlängern werden. Vielleicht sollte man ihn aber auch aufhören zu quälen.
 
Was heißt, diese Ärztin hat Kardiologieerfahrung? Ist sie zertifiziert, hat sie sich jahrelang weiter gebildet? Wie kann sie Diagnosen abgeben, ohne geschallt zu haben? Ein neues Röntgenbild wurde also auch nicht gemacht, wieso wart Ihr bei dieser Ärztin, was hat sie überhaupt gemacht?
 
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Doch ein neues Röngtenbild wurde eben schon gemacht und weitergebildet hat sie sich auch.
 
Du hast aber geschrieben: "wir könnten noch eine Röntgenaufnahme machen". Und bei Verdacht auf eine schwere Herzerkrankung wäre ein US mit Doppler eigentlich unumgänglich. Sorry, aber ich war bereits viermal beim Kardiologen mit meinen Katzen, u.a. in der Uniklinik Gießen und keiner dieser Kardiologen hätte es mit einem Röntgenbild bewenden lassen. Das klingt nicht sonderlich vertrauenerweckend und eine Diagnose hat diese Ärztin auch nicht gestellt.

Nun gut, es ist Deine Sache, Tipps hast Du hier ja genug bekommen, u.a. von FrauFreitag, die sich hier mit Atemwegserkrankungen etc. am Besten auskennt. Ob Du diesen Tipps folgst oder ob Du Katerchen ohne klare Diagnose einfach abschreibst, das ist Deine Entscheidung.
 
Das hast du falsch verstanden! Wir können Montag noch eine dritte Aufnahme machen um zu sehen ob es sich gebessert hat. Es gibt keinen Verdacht auf eine Herzerkrankung, sondern auf einen Tumor. Ich habe nicht vor meinen Schatz einfach abzuschreiben! Ich werde versuchen alles zu retten was zu retten ist! Aber ich denke es ist wichtig, zu begreifen, dass es manchmal keine Heilung gibt und Ersticken ist ein schrecklicher Tod. Ich werde ihn denoch weiterhin behandeln und untersuchen lassen. Er ist unglaublich tapfer und ich werde erst aufgeben wenn mein Engel das selbst getan hat. Danke für alle Tipps.
 
Cortison ohne Diagnostik und demzufolge ggf gegebener Rechtfertigung ist grosser Mist.
Zumal es wassereinlagernd wirkt und bei schon vorhandenem Wasser sehr ungeeignet ist.

Warum lässt du keine Diaknostik machen?
 

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