Warum lässt man Katzen einfach liegen ??

  • Themenstarter Leona16
  • Beginndatum
  • #41
Warum hast Du die Katze nicht zum TA gebracht damit man den Chip (falls vorhanden) auslesen kann damit die Besitzer wenigstens Bescheid wissen? Dass sie ihn in der Gosse tatsächlich finden ist ja jetzt nicht unbedingt sooooo wahrscheinlich...

Doch, an der Stelle ist Haus, Gehweg, Strasse. Das Tier wurde gefunden, denn nachmittags war es nicht mehr da. Passiert ist das ganze 1994 und ich bezweifele, dass da schon so viele Tiere gechippt waren wie heute.
Ich habe sie von der Strasse genommen, damit nicht noch mehr Autos drüberfahren.

So etwas ist leider ganz, ganz häufig. Man kümmert sich um Hilfsbedürftige. Egal ob Tiere, Kinder, Senioren. Und dann bekommt man noch Ärger. Dadurch vergeht es auch vielen, eigentlich guten und hilfsbereiten menschen sich um andere zu kümmern.

Es ist leider soweit gekommen, dass nicht nur Katzen am Straßenrand liegen gelassen werden.
In userer Stadt ist vor Jahren mal ein junges Mädchen angeschossen worden. Sie taumelte blutend durch die belebte Innenstadt, sprach sogar Passanten an und bat um Hilfe. Aber keiner hat sich gekümmert. Einzelfall? Nee.

wie schrecklich:sad:

Abedr trotz allem, ich helfe wirklich immer.
Ich wurde mal auf dem Firmenparkplatz in Brunsbüttel von einem älteren Mann (ca. Mitte 80) angesprochen, ob ich denn den Weg auf die Fähre wüsste, er käme gerade von einer:eek: (er kam wohl über die Fähre über den Nord-Ost-See-Kanal)
Der arme Mann machte wirklich einen völlig verwirrten Eindruck, und es war dunkel ,regnete und er war völlig durchnässt.
Sein Auto hatte ein Emdener Kennzeichen, und er wollte wieder nach Emden:eek: Er hatte völlig die Orientierung verloren und mir war das wirklich zu unsicher, da er mir nicht sagen konnte, auf welche Fähre er denn möchte:sad:
Ich sehe es wirklich als meine Pflicht an, wenn jemand so hilflos ist und auf einem Firmenparkplatz herumirrt, auch die Polizei zu rufen.
die Strecke hätte er allein gar nicht mehr geschafft, da er auch m.E. nicht mehr so richtig sehen konnte.
Ich weiß nicht, was die Polizei dann veranlasst hat, aber angemeckert worden bin ich von den Beamten nicht. Jedenfalls haben sie den Mann mitgenommen, weil er ihnen wohl auch zu unsicher erschien:sad:
 
A

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  • #42
Das Tier wurde gefunden, denn nachmittags war es nicht mehr da. Passiert ist das ganze 1994 und ich bezweifele, dass da schon so viele Tiere gechippt waren wie heute.
OK. Aber heute würde ich auf jeden Fall eher dafür plädieren den Körper zum Tierarzt zu bringen damit die Besitzer möglichst schnell Bescheid wissen.

Dass die Tiere wenige Stunden später weg sind heisst nicht viel - hier werden sie von der Straßenreinigung aufgelesen, und ob die wirklich immer nach Chips suchen usw. wage ich doch zu bezweifeln, auch wenn sie angeblich ein Gerät dafür dabeihaben (zumindest bei uns hier).
 
  • #43
OK. Aber heute würde ich auf jeden Fall eher dafür plädieren den Körper zum Tierarzt zu bringen damit die Besitzer möglichst schnell Bescheid wissen.

Dass die Tiere wenige Stunden später weg sind heisst nicht viel - hier werden sie von der Straßenreinigung aufgelesen, und ob die wirklich immer nach Chips suchen usw. wage ich doch zu bezweifeln, auch wenn sie angeblich ein Gerät dafür dabeihaben (zumindest bei uns hier).

Das würde ich heute auch so machen oder einfach an den Haustüren klingeln, weil man in so einem Winzdorf doch auch die Haustiere der Nachbarn kennt.
Mir tat es wirklich wahnsinnig leid, aber andererseits war ich irgendwo froh, dass sie gleich tot war und äusserlich nicht so viel zu sehen war.
 
  • #44
Das würde ich heute auch so machen oder einfach an den Haustüren klingeln, weil man in so einem Winzdorf doch auch die Haustiere der Nachbarn kennt.
Wenn es denn ein Winzdorf ist.
Ist ja eher selten der Fall...
 
  • #45
Lernt man in der Fahrschule - dass man nicht ausweichen soll.

Keine Ahnung, ob der sich an seine Fahrstunden von 1960 noch so genau erinnert. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht mal für ein Kind bremsen muss und es trotz altersbedingter Reaktionsverzögerung noch schafft.
 
  • #47
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  • #49
Nein, ich meine egal warum wenn du wegen nem Tier einen Unfall verursachst bist du schuld. Mir wurde das auch eingebläut noch..draufhalten, abbremsen nur wenn hinter einem keiner fährt..:(
Sonst gibts keinen Schadensersatz und man bekommt evtl noch ne Anzeige oben drauf.

Kann zum Glück nie persönlich in diese Situation, weil ich von mir denke das ich aus Reflex schon irgendwie reagieren würde..ich bin auch schonmal vom Rad geplumpst weil ich ner Schnecke ausweichen wollte und da ne Baumwurzel im Weg war..*flöt
 
  • #50
  • #51
Nein, ich meine egal warum wenn du wegen nem Tier einen Unfall verursachst bist du schuld. Mir wurde das auch eingebläut noch..draufhalten, abbremsen nur wenn hinter einem keiner fährt..:(
Sonst gibts keinen Schadensersatz und man bekommt evtl noch ne Anzeige oben drauf.

So ganz stimmt das nicht. Beim einem möglichen Wildunfall gilt auch Eigenschutz - also bremsen, hupen aber NICHT ausweichen.

Mittlerweile darf man innerhalb geschlossener Ortschaften auch wegen einer Katze auf die Bremse treten; das war früher anders.
 
  • #52
abbremsen nur wenn hinter einem keiner fährt..:(

Kann zum Glück nie persönlich in diese Situation

Wer noch einen Blick in den Rückspiegel riskiert, wenn ein Rehbock plötzlich unmittelbar im Scheinwerferlicht kurz vor der Motorhaube steht, der hat verloren. Und der Rehbock auch.
 
  • #53
Wer noch einen Blick in den Rückspiegel riskiert, wenn ein Rehbock plötzlich unmittelbar im Scheinwerferlicht kurz vor der Motorhaube steht, der hat verloren. Und der Rehbock auch.

Eben. In so einer Situation bremst man doch ganz instinktiv, ohne sich Gedanken über mögliche Schadensersatzansprüche eines Hintermannes zu machen - der ja nicht gezwungen wird, so dicht aufzufahren, dass er seinerseits nicht mehr rechtzeitig bremsen kann.

Ich hatte das vor kurzem auf einer Landstraße. Ich sehe die Katze von der Seite auf die Straße zuschießen und dachte schon, "Scheiße, das überlebt die nicht". Und was passierte? Der Fahrer vor mir ging in die Eisen und die Mieze kam heil über die Straße. An der nächsten roten Ampel bin ich ausgestiegen und hab ihm gesagt, dass ich seine Reaktion wirklich super fand...
 
  • #54
Wenn es denn ein Winzdorf ist.
Ist ja eher selten der Fall...

Doch war ein überschaubares Dorf, in dem ich zu dem Zeitpunkt gelebt habe. Ich lebe ja schon immer in Dörfern, weil ich das einfach mag;)

Lernt man in der Fahrschule - dass man nicht ausweichen soll.

Nicht explizit. Für den Motorradführerschein ist Ausweichen ebenso wie eine Vollbremsung bei Tempo 50 prüfungsrelevant, das muss man können und vorführen!
Und ich empfehle wirklich jedem Fahrsicherheitstraining mit Auto und/oder Motorrad. das wird über die Automobilclubs und teilweise auch über den Arbeitgeber angeboten.
Man lernt da wirklich sehr viel wie Vollbremsung (das können wirklich nur wenige Autofahrer ganz korrekt:eek:), Slalom fahren, richtiges Ausweichen.
Wirklich geht dort hin, es hat mir nur mehr als ein Mal nicht nur den eigenen Po gerettet.
Und es macht auch Spaß, ich bin über diese Fahrertrainings auch an Rennstreckenerfahrung gekommen und war mehrfach auf dem Nürburgring (schade drum) und dem Lausitzring mit Auto und Motorrad.
Man lernt wirklich ganz andere Sachen an seiner eigenen Reaktion und an dem Fahrverhalten in Extremsituationen seiner Fahrzeuge und dann kann man auch ausweichen;)
Und auch ein Pluspunkt: manche Versicherungen geben einen Bonus, wenn man so ein Sicherheitstraining gemacht hat.
Der armen Katze von damals hätte das nicht geholfen (ich denke, da wäre ich auch heute noch machtlos, eben weil sie hinter einer Mülltonne hervorkam und direkt unter mein fahrendes Auto gelaufen ist).
Dem angefahrenen Reh 2012 schon, weil ich da wirklich vollgebremst habe. Nach dem Tier wurde ja nachgesucht, es wurde nicht gefunden (ich kenne hier die Jäger im Ort).
Der Schaden an meinem wagen war nur so extrem hoch, weil schon allein Motorhaube und Stossstange für das seltene Fahrzeug mit 3500 € veranschlagt waren. Fahren konnte man damit noch ohne Probleme.
War ein riesiger Schreck für das Reh und für mich, aber ich hätte es niemals einfach so verenden lassen, genauso wenig wie ich das bei Haustieren machen würde.
 
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  • #55
Eben. In so einer Situation bremst man doch ganz instinktiv, ohne sich Gedanken über mögliche Schadensersatzansprüche eines Hintermannes zu machen - der ja nicht gezwungen wird, so dicht aufzufahren, dass er seinerseits nicht mehr rechtzeitig bremsen kann.

Eben. Ich bin auch nicht so bedächtig, dass ich erst ne Zeichnung mache. ;) Mein Hintermann, der kürzlich eine meiner wildbedingten Vollbremsungen parierte, verschwand dann schnell im Rückspiegel. Er war damit beschäftigt, sein "abgemurkeltes" Auto wieder zu starten. Er hatte den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand eingehalten. So einfach ist das.

Neulich, morgens im dicksten Frankfurter Berufsverkehr, landete plötzlich ein herrlicher Grünspecht auf der B 44 (Zubringer vom Flughafen nach Frankfurt rein). An der Stelle ist die Straße vierspurig. Der Fahrer neben mir bremste für den Vogel! Ganz selbstverständlich. Der Specht flog auf und an der nächsten Ampel hielt ich, neben ihm stehend, den Daumen hoch. Er grinste breit. Es gibt nicht nur Idioten und Reaktionsverzögerte. Zum Glück.
 
  • #56
Das ist ja auch sehr löblich, aber wenn da wer drauffährt wegen nem Vogel oder alles was kleiner ist wie ein Schäferhund dann hat der der bremst eben schuld.

Wenn dann da 5000 Euro Schaden sind und keiner zahlt, du sitzt drauf wüsste ich gerne wer das nicht bereut..ganz zu schweigen davon wenn unbeteiligte Menschen dadurch verletzt werden..

Holland Autobahn Katze liegt im Grünstreifen auf der Lauer..hab ich nur Augen zugekniffen und gehofft sie kommt jetzt nicht gerannt..da hätte man nicht reagieren können, das wäre grob Fahrlässig gewesen..
 
  • #57
alles was kleiner ist wie ein Schäferhund dann hat der der bremst eben schuld.

Das stimmt so nicht. Stichwort: Sicherheitsabstand.

Autobahn Katze liegt im Grünstreifen

Im fließenden Verkehr auf einer Autobahn bei - sagen wir mal 200 kmh - da auf der linken Spur, gebe ich auch einem bereitwilligen Selbstmörder keine Chance mehr, ganz egal, ob einer hinter mir dicht auffährt oder da niemand ist.
 
  • #58
Eben. Ich bin auch nicht so bedächtig, dass ich erst ne Zeichnung mache. ;) Mein Hintermann, der kürzlich eine meiner wildbedingten Vollbremsungen parierte, verschwand dann schnell im Rückspiegel. Er war damit beschäftigt, sein "abgemurkeltes" Auto wieder zu starten. Er hatte den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand eingehalten. So einfach ist das.

Neulich, morgens im dicksten Frankfurter Berufsverkehr, landete plötzlich ein herrlicher Grünspecht auf der B 44 (Zubringer vom Flughafen nach Frankfurt rein). An der Stelle ist die Straße vierspurig. Der Fahrer neben mir bremste für den Vogel! Ganz selbstverständlich. Der Specht flog auf und an der nächsten Ampel hielt ich, neben ihm stehend, den Daumen hoch. Er grinste breit. Es gibt nicht nur Idioten und Reaktionsverzögerte. Zum Glück.

da hast du ein grosses Wort ganz gelassen ausgesprochen: Sicherheitsabstand. dann hat man auch Zeit zu reagieren ohne das man jemandem drauffährt oder draufgefahren wird;)

Das ist ja auch sehr löblich, aber wenn da wer drauffährt wegen nem Vogel oder alles was kleiner ist wie ein Schäferhund dann hat der der bremst eben schuld.

Wenn dann da 5000 Euro Schaden sind und keiner zahlt, du sitzt drauf wüsste ich gerne wer das nicht bereut..ganz zu schweigen davon wenn unbeteiligte Menschen dadurch verletzt werden..

Holland Autobahn Katze liegt im Grünstreifen auf der Lauer..hab ich nur Augen zugekniffen und gehofft sie kommt jetzt nicht gerannt..da hätte man nicht reagieren können, das wäre grob Fahrlässig gewesen..

Nö, normalerweise bekommt der drauffahrende die Schuld oder zumindest eine Teilschuld.
wenn mir bei meinem Rehwildunfall jemand hinten draufgebrettert wäre, der hätte Teilschuld bekommen und das Reh in die windschutzscheibe.

Ich kam wirklich auf der Landstrasse mikt ca 90-95 km/h angefahren und habe das Reh auf der Gegenfahrbahn gesehen. Mein erster Gedanke war :"Es springt los."
wirklich sofort gebremst, mit beiden Beinen (lernt man beim Fahrtraining, lass den Motor doch ausgehen), das Auto steht beinahe sofort. Es gab trotzdem einen Aufprall mit starker Verzögerung. Bedingt durch die flache Bauweise meines damaligen Fahrzeugs, einem Sportwagen, landete das Reh auf der Motorhaube, von aus ging es auf das Dach, mit dem Kopf hat es den rechten Aussenspiegel abgerissen:eek:
Wäre da jemand hinten hereingefahren, er hätte das Reh auf dem Schoß gehabt und es wäre ziemlich eindeutig gewesen, dass da der sicherheitsabstand nicht vorhanden war. Und das gilt für alle Unfälle, das der Sicherheitsabstand gewahrt werden muss
 
  • #59
Das stimmt so nicht. Stichwort: Sicherheitsabstand.

Leider, leider nicht Kai.

Dachte ich auch immer: es gibt schließlich den Sicherheitsabstand und den hat jeder so einzuhalten, damit man auch bei plötzlichen Bremsmanövern nicht auffährt.
Man bekommt zumindest eine Mitschuld und Probleme mit der Versicherung; ist leider so.

Ich bremse auch wegen Kleintieren; z.B. wenn vermeintlich eine Kröte über die Strasse läuft. Oder auch Vögel die gerne mal im selbstmörderischen Tiefflug die Strasse überqueren.
Rauscht mir dann jemand drauf hab ICH ein Problem.
 

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